DE3413819A1 - Scharnier - Google Patents
ScharnierInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D11/00—Additional features or accessories of hinges
- E05D11/10—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
- E05D11/1014—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in only one position, e.g. closed
- E05D11/1021—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in only one position, e.g. closed the hinge having two or more pins and being specially adapted for cabinets or furniture
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/20—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
- Scharnier
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier mit einem Scharnierarm mit U-förmigem Querschnitt und einem Topf od.dgl., die mittels zweier Gelenkhebel verbunden sind, die auf Gelenkachsen am Scharnierarm und im Scharniertopf lagern und mit diesen ein Gelenkviereck bilden, wobei im Scharnierarm ein Zuhaltemechanismus mit einer Feder vorgesehen ist, der das geschlossene Scharnier in der Schließstellung hält und dabei den Zuhaltedruck auf einen der Gelenkhebel ausübt.
- Bei einem derartigen Scharnier, das bei anschlagenden Türflügeln Verwendung findet, das heißt bei Türflügeln, die an den Wänden des Möbelkorpus stirnseitig anliegen, wird der jeweilige Türflügel in der Schließstellung gehalten bzw. wenn er sich in einem bestimmten Winkel zur Türschließebene befindet, in die Schließebene gezogen.
- Es sind Scharniere bekannt, bei denen bei der öffnungs-und Schließbewegung des Türflügels ein Totpunkt überwunden werden muß, wobei der eigentliche Schließmechanismus umkippt und so einmal den Türflügel in die Schließstellung und einmal in die Offenstellung drückt. Von dieser Art von Scharnieren ist man in letzter Zeit in immer größerem Maße abgegangen, da sie den Nachteil aufweisen, daß der Türflügel bereits wenn er sich in einem noch großen Winkel zur Türschließebene befindet, zugezogen und daher zugeschlagen wird. Des weiteren ist der relativ starke, der öffnungsbewegung entgegenstehende Druck des Schließmechanismus nicht erwünscht.
- Man ist daher in vermehrtem Maße zu Scharnieren übergegangen, deren Schließmechanismus nur in der Schließrichtung wirksam wird, wobei der Türflügel nur in der Schließstellung gehalten bzw. dann, wenn er sich in einem sehr flachen Winkel zur Türschließebene befindet, beispielsweise in einem Winkel zwischen 5 und 150, in die Schließebene gezogen wird.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schließmechanismus für ein derartiges Scharnier zu schaffen, der sich kompakt auf kleinstem Raum im Scharnierarm unterbringen läßt, ohne dabei den Befestigungseinrichtungen des Scharnierarmes für dessen Befestigung an der Grundplatte bzw. an der Möbelseitenwand im Wege zu stehen, der präziser als bekannte Schließmechanismen funktioniert, und zwar was sowohl den Steuer- und den Schließdruck, als auch den Eintritt der Schließbewegung betrifft. Weiters soll der konstruktive Aufbau beim Schließmechanismus vereinfacht werden.
- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Feder den Gelenkhebel in der Richtung der Gelenkachse seitlich an den Scharnierarm drückt und daß zwischen dem Gelenkhebel und dem Scharnierarm mindestens ein Wälzkörper, vorzugsweise ein Kugel angeordnet ist, der bzw.
- die zwischen als Steuerkurven ausgebildeten Laufflächen am Gelenkhebel und am Scharnierarm abläxlft.
- Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Scharnieres ist es möglich, die als Steuerkurven wirkenden Laufflächen für den Schließmechanismus unmittelbar am Gelenkhebel und am Scharnierarm auszubilden und auf ein eigenes Druckstück zu verzichten. Als Wälzkörper können herkömmliche Stahlkugeln Verwendung finden, wie sie als Handelsware preiswert zur Verfügung stehen. Dennoch wird ein optimaler Ablauf der Führung der Schließbewegung und eine gute Ubersetzung des Schließdruckes von der Feder auf den zu haltenden Türflügel erzielt.
- Vorteilhaft ist vorgesehen, daß der Gelenkhebel von zwei separaten Stegen gebildet wird, die auf der Gelenkachse des Scharnierarmes verschiebbar sind und daß die Feder eine Schraubenfeder ist, die die Gelenkachse umgibt und zwischen den Stegen des Gelenkhebels angeordnet ist, wobei sie sich beidseitig an den Stegen abstützt und daß beidseitig zwischen den Stegen und den Seitenstegen des Scharnierarmes die Wälzkörper, vorzugsweise die Kugeln angeordnet sind.
- Die Feder ist dabei sicher -gelagert und drückt die beiden Stege des Gelenkhebels gleichmaßig auseinander.
- Damit bei der Schließ- und Öffnungsbewegung die Laufkugeln nicht aus ihrer Führung rutschen oder springen können, kann vorteilhaft vorgesehen sein, daß die Stege des Gelenkhebels im Bereich der Kugeln schaufelförmig ausgebildet ist.
- Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den inneren Gelenkhebel für den Schließmechanismus nutzbar zu machen, d.h.
- daß die Laufflächen für die Wälzkörper am inneren Gelenkhebel ausgebildet sind und somit der bzw. die Wälzkörper zwischen dem inneren Gelenkhebel und den Seitenwänden des Scharllierarmes geführt sina.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Fig. der beiliegenden Zeichnungen eingehend beschrieben, ohne daß die Erfindung darauf eingeschränkt sein soll.
- Die Fig. 1 zeigt einen schematisch gehaltenen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Scharnier in der Schließstellung, die Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1 und die Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 111-111 der Fig.1.
- Das Scharnier, das den Türflügel 2 mit der Möbelseitenwand 1 verbindet, weist einen Scharnierarm 3 auf, der über Gelenkhebel 4 mit dem Scharniertopf 5 verbunden ist. Die Gelenkhebel 4 lagern dabei auf Gelenkachsen 6,7 im Scharniertopf 5 und Gelenkachsen 8,9 am Scharnierarm 3.
- Der Scharnierarm 3 sitzt unmittelbar auf einer Grundplatte 10 die mittels Schrauben oder Dübeln an der Möbel seitenwand 1 befestigt ist.
- Der Scharnierarm 3 wird von einer Befestigungsschraube 11 auf der Grundplatte 10 gehalten und weist eine Stellschraube auf, mittels der er in bezug auf die Möbeltürfuge einstellbar ist. Selbstverständlich käme auch eine andere Befestigung für den Scharnierarm 3 auf der Grundplatte 10 in Betracht, doch ist die zuvor beschriebene Art der Befestigung die derzeit am weitesten verbreitetste.
- Der Schließmechanismus weist im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 eine Feder 13 auf, die sich beidseitig an den Stegen 4' des inneren Gelenkhebels 4 abstützt und diese an den Scharnierarm 3 drückt.
- An den Stegen 4' des Gelenkhebels 4 sind als Steuerkurven ausgebildete Laufflächen 14 ausgebildet, während die Seitenstege 3" des Scharnierarmes 3 korrespondierende-Laufflächen 15 aufweisen. Die Wälzkörper sind im Ausführungsbeispiel Kugeln 16, die zwischen den Laufflächen 14 des inneren Gelenkhebels und den Laufflächen 15 des Scharnierarmes 3 ablaufen.
- In der Fig. 3 ist sowohl die Offenstellung als auch die Schließstellung des inneren Gelenkhebels 4 bzw. des Steges 4' gezeigt, und zwar ist mit A die Offenstellung und mit ZU die Schließstellung bezeichnet. Aus dieser Fig.
- ist auch ersichtlich, daß die Stege 4' im Bereich der Kugeln 16 durch ihre Abwinkelungen 4" schaufelförmig ausgebildet sind, um ein Herausspringen der Kugeln 16 aus den Laufflächen 14,15 zu verhindern.
- Die Feder 13 ist als Schraubenfeder ausgebildet und lagert unmittelbar auf der Gelenkachse 8 des inneren Gelenkhebels 4 am Scharnierarm 3.und drückt die beiden Stege 4' des inneren Gelenkhebels 4 auseinander an die Seitenstege 3n des Scharnierarmes 3.
- In der Fig. 1 ist die Stellung des inneren Gelenkhebels 4 in der Offenstellung des Scharnieres strichliert eingezeinet. Der äußere Gelenkhebel wurde in der Fig. der besseren Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet.
- - Leerseite --
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Scharnier mit einem Scharnierarm mit U-förmigem Querschnitt und einem Topf od.dgl., die mittels zweier Gelenkhebel verbunden sind, die auf Gelenkachsen am Scharnierarm und im Scharniertopf lagern und mit diesen ein Gelenkviereck bilden, wobei im Scharnierarm ein Zuhatemechanismus mit einer Feder vorgesehen ist, der das geschlossene Scharnier in der Schließstellung hält und dabei den Zuhaltedruck auf einen der Gelenkhebel ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13) den Gelenkhebel (4) in der Richtung der Gelenkachse (8) seitlich an den Scharnierarm (3) drückt und daß zwischen dem Gelenkhebel (4) und dem Scharnierarm (3) mindestens ein Wälzkörper, vorzugsweise eine Kugel (16) angeordnet ist, der bzw. die zwischen als Steuerkurven ausgebildeten Laufflächen (14,15) am Gelenkhebel (4) und am Scharnierarm (3) abläuft.
- 2. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkhebel (4) von zwei separaten Stegen (4') gebildet wird, die auf der Gelenkachse (18) des Scharnierarmes (3) verschiebbar sind und daß die Feder (13) eine Schraubenfeder ist, die die Gelenkachse (8) umgibt und zwischen den Stegen (4') des Gelenkhebels (4) angeordnet ist, wobei sie sich beidseitig an den Stegen (4') abstützt und daß beidseitig zwischen den Stegen (4') und den Seitenstegen (3") des Scharnierarmes (3) die Wälzkörper, vorzugsweise die Kugeln (16) angeordnet sind.
- 3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (4') des Gelenkhebels (4) im Bereich der Kugeln (16) schaufelförmig ausgebildet sind.
- 4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Gelenkhebel (4) mit der Lauffläche (14) an den Laufflächen (14) für den oder die Wälzkörper bzw. Kugeln (16) versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT161183A AT379649B (de) | 1983-05-03 | 1983-05-03 | Scharnier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3413819A1 true DE3413819A1 (de) | 1984-11-08 |
Family
ID=3517169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843413819 Withdrawn DE3413819A1 (de) | 1983-05-03 | 1984-04-12 | Scharnier |
Country Status (2)
Country | Link |
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AT (1) | AT379649B (de) |
DE (1) | DE3413819A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19936280B4 (de) * | 1998-08-07 | 2004-09-23 | Illinois Tool Works Inc., Glenview | Türscharniersystem |
-
1983
- 1983-05-03 AT AT161183A patent/AT379649B/de not_active IP Right Cessation
-
1984
- 1984-04-12 DE DE19843413819 patent/DE3413819A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19936280B4 (de) * | 1998-08-07 | 2004-09-23 | Illinois Tool Works Inc., Glenview | Türscharniersystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA161183A (de) | 1985-06-15 |
AT379649B (de) | 1986-02-10 |
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Legal Events
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