DE19940132C2 - Gelenkband - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gelenkband, insbesondere für Glastüren, mit
einem an einem Türflügel zu befestigenden Flügelbandteil, das mindestens
eine Aufnahme für einen Achsbolzen aufweist, und mit einem feststehenden
Bandteil, das mindestens eine Bolzenhalterung für den Achsbolzen und
mindestens ein längliches Befestigungselement aufweist, welches in eine
Ausnehmung in einer Türzarge einsteckbar und dort befestigbar ist, sowie ein
Gelenkband nach dem Oberbegriff des Nebenanspruchs 12.
Ein derartiges Gelenkband ist beispielsweise bekannt aus der Druckschrift
DE 197 00 619 A1. Hier ist der Achsbolzen in seinem mittleren Bereich in
dem feststehenden Bandteil gehalten. Das Flügelbandteil weist sowohl
oberhalb als auch unterhalb des feststehenden Bandteils eine als Durch
gangsbohrung ausgebildete Aufnahme für den Achsbolzen auf, welcher
durch beide Bandteile hindurchsteckbar ist. Das feststehende Bandteil weist
als Befestigungselemente zwei untereinander in einer gemeinsamen vertika
len Ebene angeordnete Befestigungsstifte auf, welche in eine Haltevorrich
tung innerhalb einer hohlen Türzarge eingreifen und dort arretiert sind.
Die Haltevorrichtung innerhalb der Türzarge hat nur eine begrenzte Halte
kraft. Es ist zu beobachten, daß der obere Befestigungsstift aufgrund der
Hebelwirkung des geöffneten Türflügels aus der Halterung herausgezogen
wird. Dies führt zu einem unsicheren Halt der Gelenkbänder an der Tür
zarge und zu einer Schrägstellung des feststehenden Bandteils, wodurch
sowohl die Funktion des Gelenkbandes als auch dessen optisches Erschei
nungsbild beeinträchtigt werden kann.
Bei anderen Türzargen, insbesondere Normzargen aus Stahl, weist das
feststehende Bandteil ein einzelnes, als Befestigungslasche ausgebildetes
Befestigungselement auf, welches in einer speziell an Stahlzargen angepaß
ten Haltevorrichtung befestigbar ist. Auch hier besteht die Gefahr, daß das
Befestigungselement aus der Türzarge herausgezogen wird. Aus diesem
Grund sind die feststehenden Bandteile grundsätzlich so ausgebildet, daß
ihre Bolzenhalterung möglichst nahe an der Stirnfläche der Türzarge
angeordnet ist. Hierdurch wird vermieden, daß durch einen großen Abstand
zwischen dem Achsbolzen des Bandes und der Türzarge übergroße Momente
aufgrund der Hebelwirkung erzeugt werden.
Aus der DE 44 35 540 C2 ist ebenfalls ein gattungsgemäßes Gelenkband bekannt.
Das bekannte Gelenkband weist ein an einem Türflügel zu befestigendes Flügel
bandteil in Form eines Flügelteils auf, das eine Aufnahme in Form einer Rolle für
einen Achsbolzen in Form eines Achsstifts aufweist. Ferner weist das bekannte
Gelenkband ein feststehendes Bandteil in Form eines Rahmenteils auf, das eine
Bolzenhalterung in Form einer Rolle für den Achsbolzen in Form des Achsstiftes
und zwei längliche Befestigungselemente in Form von Gewindestiften aufweist, die
in eine Ausnehmung in einer Türzarge in Form eines Rahmens einsteckbar und dort
befestigbar sind. An dem Flügelteil sind parallel zueinander ausgerichtete Stützflä
chen angeordnet, wobei eine Stützfläche an dem Rahmen einer Tür und die andere
Stützfläche an dem Türflügel anliegt. Auch dieses bekannte Gelenkband weist die
bereits erläuterten Nachteile auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gelenkband derart weiterzubilden, daß es sicher
in der Zarge gehalten wird.
Diese Aufgabe wird mit einem Gelenkband mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst. Ein weiteres Gelenkband wird durch die Merkmale des Anspruchs 12
charakterisiert.
Erfindungsgemäß ist ein Gelenkband, insbesondere für Glastüren, mit einem
an einem Türflügel zu befestigenden Flügelbandteil, das mindestens eine
Aufnahme für einen Achsbolzen aufweist, und mit einem feststehenden
Bandteil vorgesehen, das mindestens eine Bolzenhalterung für den Achsbol
zen und mindestens ein längliches Befestigungselement aufweist, welches in
eine Ausnehmung in einer Türzarge einsteckbar und dort befestigbar ist.
Das feststehende Bandteil weist zwei rechtwinklig zueinander angeordnete
Stützflächen auf, wobei sich das Befestigungselement im wesentlichen
lotrecht zur ersten Stützfläche und im wesentlichen parallel zur zweiten
Stützfläche erstreckt.
Durch die Stützflächen, welche gegen einen Abschnitt der Türzarge im
Kantenbereich anliegen, werden die Stützkräfte auf größere Flächenab
schnitte verteilt, so daß sich geringere Druckbelastungen ergeben. Gleich
zeitig können die Stützmomente reduziert werden, indem ein größerer
Hebelarm zwischen dem Befestigungselement und dem untersten Bereich der
Stützfläche vorgesehen ist, über den die Momente zum Stützen des Türflü
gels in die Türzarge eingeleitet werden.
Erfindungsgemäß ist nach dem Anspruch 12 ein Gelenkband mit einem an einem
Türflügel zu befestigenden Flügelbandteil, das mindestens eine Aufnahme
für einen Achsbolzen aufweist, und mit einem feststehenden Bandteil
vorgesehen, das mindestens eine Bolzenhalterung für den Achsbolzen und
mindestens ein in einer vertikalen Befestigungsebene angeordnetes, längli
ches Befestigungselement aufweist, welches in eine Ausnehmung in einer
Türzarge einsteckbar und dort befestigbar ist. Die Achse der Bolzenhalte
rung des feststehenden Bandteils ist zur vertikalen Befestigungsebene des
Befestigungselements seitlich versetzt und liegt im wesentlichen vor dem
Randbereich der den Türflügel aufnehmenden Türöffnung.
Zwar waren bisher schon einfache Winkellaschen mit Schraublöchern zum
Befestigen des feststehenden Bandteils mittels Befestigungsschrauben, die in
das Material der Türzarge eingeschraubt werden, bekannt. Diese Schraub
laschen konnten aber nicht zum Befestigen des Bandteils an einer Normzar
ge mit in der Zarge vorgesehener Haltevorrichtung für ein Befestigungsele
ment, z. B. einem Befestigungsstifte-Paar oder einer Befestigungslasche,
verwendet werden. Außerdem sind bei den bekannten Winkellaschen immer
die Schraubköpfe sichtbar, so daß sie keine optisch vorteilhafte, geschlosse
ne Außenfläche aufweisen können, wie die Bandteile mit in der Türzarge
befestigbaren Befestigungselementen.
Durch die vorliegende Erfindung wird damit gleichzeitig das optisch
vorteilhafte, geschlossene Erscheinungsbild eines Bandteils mit in der
Türzarge aufnehmbarem Befestigungselement erreicht und eine hohe
Befestigungskraft, ähnlich zu der Befestigungskraft einer Winkellasche mit
Durchgangslöchern zur Aufnahme von Befestigungsschrauben, verwirklicht.
Da die sich parallel zum Befestigungselement erstreckende Stützfläche gegen
die Fläche der Türzarge anliegt, die der Türkante bei geschlossener Tür
gegenüberliegt und den Türfalz bildet, sollte diese Stützfläche von einem
dünnen Stützsteg gebildet werden, der an das feststehende Bandteil ange
formt ist und sich rechtwinklig zur gegen die Stirnfläche der Türzarge
anliegenden Stützfläche erstreckt. Ein dickeres Stützelement kann das
Schließen der Tür behindern.
Die Höhe der Stützflächen des feststehenden Bandteils kann vorteilhafter
weise recht groß gewählt werden, so daß sie im wesentlichen der Höhe des
Flügelbandteils entsprechen. Hieraus ergibt sich, daß Flügelbandteil und
feststehendes Bandteil im wesentlichen gleiche Abmessungen in vertikaler
Richtung haben können. Hierdurch vergrößert sich außerdem das Kippmo
ment, welches von dem feststehenden Bandteil übertragen werden kann.
Vorteilhafterweise kann das feststehende Bandteil wie das Flügelbandteil aus
einem massiven Bauteil gebildet werden. Beide Bandteile können ähnliche,
einander ergänzende Formen aufweisen. Das Gelenkband bildet dann bei
geschlossener Tür, wenn der Türflügel, an dem das Flügelbandteil befestigt
ist, im wesentlichen parallel zur Stirnfläche der Türzarge, an der das
feststehende Bandteil befestigt ist, verläuft, eine symmetrische Einheit,
deren Symmetrieachse im Bereich der Gelenkachse liegt. Bisher wurden die
feststehenden Bandteile möglichst klein gehalten, um - wie oben erwähnt -
die Entstehung großer Kräfte oder Momente an den Befestigungselementen
zu vermeiden. Dies schloß eine Formgebung des feststehenden Bandteils
ähnlich der Form des Flügelbandteils weitgehend aus.
Eine im wesentlichen komplementäre Ausbildung des feststehenden Bandteils
bezüglich des Flügelbandteils wird auch dadurch gefördert, daß die Position
der Drehachse des Gelenkbandes an dem feststehenden Bandteil aufgrund
dessen größerer Haltekraft im wesentlichen frei gewählt werden kann. Bei
den bekannten Gelenkbändern lag die Achse der Halterung des Achsbolzens
in der Regel in der gleichen vertikalen Ebene wie die Befestigungsstifte oder
die Befestigungslasche. Hierdurch wurden die durch den Türflügel erzeugten
Kippmomente klein gehalten. Da die Stützflächen nun größere Kippmomente
aufnehmen können, kann die Achse der Bolzenhalterung zu der vertikalen
Ebene, in der sich das Befestigungselement erstreckt, versetzt angeordnet
sein, insbesondere zur Türöffnung hin versetzt. Bei bisherigen Gelenkbändern
lag der Achsbolzen immer außerhalb der Türöffnung im Bereich der
Stirnfläche der Türzarge. Bei dem erfindungsgemäßen Gelenkband kann der
Achsbolzen im Randbereich der Türöffnung angeordnet werden. Auf diese
Weise muß das Flügelbandteil seitlich nicht weit über den Türflügel,
welcher die Türöffnung verschließt, hinausragen. Dagegen ragt das an der
Zarge befestigte Bandteil ein wenig in die Ebene des Türflügels hinein. Die
Bandteile können so im wesentlichen zueinander komplementär mit gleichen
Breiten-Abmessungen ausgebildet werden.
Auch der Abstand der Bolzenhalterung an dem feststehenden Bandteil zu der
Stirnfläche der Türzarge kann bei dem erfindungsgemäßen Band recht groß
gewählt werden, beispielsweise größer als 25 mm.
Wenn das Gelenkband zur Aufnahme einer Glastür vorgesehen ist, muß das
Flügelbandteil zwei miteinander über Klemmschrauben verbundene Klemm
platten umfassen, zwischen denen eine Glasplatte eingeklemmt wird, welche
Durchtrittsöffnungen für die Klemmschrauben aufweist. Zwischen jeder
Klemmplatte und der Glasplatte sollte eine Polsterlage aus elastischem
Gummi- oder Kunststoffmaterial eingefügt werden.
Ein bereits angesprochenes vorteilhaftes Merkmal liegt darin, daß die Achse
der Bolzenhalterung des feststehenden Bandteils zur vertikalen Befesti
gungsebene seitlich versetzt ist und im wesentlichen vor dem Randbereich
der den Türflügel aufnehmenden Türöffnung liegt. Dies ermöglicht eine
beachtliche Gestaltungsvielfalt für das Bandteil-Paar, da die Schwenkachse
nicht mehr am seitlichen Ende des Schwenkbandes vor der Stirnfläche der
Zarge sondern im mittleren Bereich des Schwenkbandes liegt. Diese vorteil
hafte Ausgestaltung kann auch ohne die gewinkelten Stützflächen mit einer
anderen geeigneten Vorrichtung zur Erhöhung der Haltekraft verwirklicht
werden und ist somit Gegenstand des nebengeordneten und unabhängigen
Anspruchs 13.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in
der nun folgenden Zeichnungsbeschreibung erläutert. Die
Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 und 2 eine Haltevorrichtung und ein feststehendes Bandteil gemäß
dem Stand der Technik in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 3 ein Gelenkband nach dem Stand der Technik mit der Fig. 2
entsprechenden Befestigungselementen;
Fig. 4 das Gelenkband aus Fig. 3 in Draufsicht;
Fig. 5 bis 8 den Fig. 1 bis 4 entsprechende Darstellungen von Gelenkbän
dern nach dem Stand der Technik mit einer anderen Ausfüh
rungsform der Befestigungsvorrichtung
Fig. 9 Eine den Fig. 3 und 7 entsprechende Darstellung eines erfin
dungsgemäßen Gelenkbandes und
Fig. 10 eine den Fig. 4 und 8 entsprechende Darstellung des erfin
dungsgemäßen Gelenkbandes.
Die Fig. 1 zeigt eine Haltevorrichtung 1, eine sogenannte Zargentasche, zur
Befestigung in dem hohlen Innenraum einer Normzarge aus Holz. Die
Zargentasche 1 weist zwei nach vorne offene Aufnahmekanäle 2 auf, welche
über ein Druckelement 3 in ihrem Querschnitt reduzierbar sind, das mittels
einer Druckschraube 4 betätigt wird. Über Schraublöcher 5 ist die Zargen
tasche 1 an der Innenseite der Holzzarge festschraubbar. Die Stirnfläche der
Holzzarge wird mit zwei Durchgangsöffnungen versehen, durch die die in
Fig. 2 sichtbaren Befestigungsstifte 6 hindurch in die Aufnahmekanäle 2 der
Zargentasche 1 hineingesteckt werden. Dort werden sie durch Festschrauben
der Druckschraube 4 eingeklemmt. Das feststehende Bandteil 7, bei dem in
der dargestellten Ausführungsform der Achsbolzen 8 direkt an der Bolzen
halterung 9 angeformt ist, wird so befestigt, daß es möglichst nahe an der
äußeren Stirnfläche der Türzarge liegt.
Die Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform eines aus dem Stand der
Technik bekannten Gelenkbandes mit zwei Befestigungsstiften 6 als Befesti
gungselement. Das feststehende Bandteil 7' ist zwischen zwei Armen 10 des
Flügelbandteils 13 eingefaßt, in denen je ein oberes und ein unteres Ende
des Achszapfens 8' aufgenommen ist.
Die Fig. 4 zeigt das Gelenkband aus Fig. 3 in Draufsicht, wobei die Befesti
gungsstifte 6 durch Durchgangsbohrungen 12 in der Türzarge so weit
eingeschoben sind, bis der Achszapfen 8' möglichst nahe an der Stirnflä
che 11 der Türzarge liegt. Es ist zu erkennen, daß das Flügelbandteil 13 von
zwei Klemmplatten 14, 15 gebildet wird, welche über Klemmschrauben
miteinander verschraubbar sind und zwischen denen eine Glasplatte 16
gehalten ist.
Die Fig. 5 und 6 zeigen den Fig. 1 und 2 entsprechende Darstellungen einer
weiteren aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungsform der
Haltevorrichtung (Zargentasche) 17 sowie des feststehenden Bandteils 7. Die
abgewandelte Form der Zargentasche 17 ist zur Befestigung in einer Stahl
zarge vorgesehen. Diese Zargentasche 17 dient der Aufnahme und Arretie
rung einer Befestigungslasche 18 an dem feststehenden Bandteil 7.
Die Fig. 7 und 8 zeigen den Fig. 3 und 4 entsprechende Darstellungen eines
Gelenkbandes nach dem Stand der Technik mit Befestigungslasche 18' zur
Befestigung des festen Bandteils 7' an der Stahl-Türzarge mittels der
Zargentasche 17 aus Fig. 5.
Das erfindungsgemäße Gelenkband mit den erfindungswesentlichen, zum
Stand der Technik unterschiedlichen Merkmalen ist in den Fig. 9 und 10
dargestellt.
Das Flügelbandteil 13' umfaßt - wie beim Stand der Technik - zwei Klemm
platten 14', 15', welche über mindestens zwei die Glasplatte 16 durchragen
de Klemmschrauben miteinander verbindbar sind. Ebenfalls sind ein oberer
und ein unterer Arm 10' vorgesehen, welche jeweils eine Aufnahme für den
Achszapfen 8" aufweisen. Zwischen diesen Armen 10' ist das feststehende
Bandteil 7" gehalten, wobei zwei Ringscheiben 19 zur Reduzierung der
Reibung zwischen dem feststehenden Bandteil 7" und dem Flügelbandteil 13'
vorgesehen sind.
Gemäß der Erfindung weist das feststehende Bandteil 7" zwei rechtwinklig
zueinander angeordnete Stützflächen 20 und 21 auf, welche einerseits
rechtwinklig zur vertikalen Ebene der Befestigungselemente 6 und anderer
seits parallel zu dieser Ebene verlaufen. Die Stützfläche 20, zu der sich das
Befestigungselement (Befestigungsstift) 6 lotrecht erstreckt, liegt gegen die
vordere Stirnfläche 11 der Türzarge 22 an. Die parallel zum Befestigungs
stift 6 verlaufende Stützfläche 21 liegt gegen die Innenfläche der Türzarge
22 an, welche der äußeren Falzfläche des Flügels (Glasplatte 16) gegenüberliegt.
Die Stützfläche 21 wird von der Anlagefläche eines dünnen Stützsteges
23 gebildet, der einstückig an das feststehende Bandteil 7" angeformt ist.
Die Längsachse des Achszapfens 8" liegt, wie insbesondere in Fig. 10
erkennbar, seitlich der vorderen Stützfläche 20 des feststehenden Band
teils 7". Die Längsachse des Achszapfens 8" liegt im wesentlichen vor dem
Randbereich, der den Türflügel (Glasplatte 16) aufnehmenden Türöffnung.
Durch diese Verschiebung der Längsachse des Achszapfens 8" in den vor
der Türkante bzw. der Türöffnung liegenden Bereich vergrößert sich die
Breite des feststehenden Bandteils 7" erheblich. Das Bandteil 7" kann mit
einer Form versehen werden, die komplementär zu der Form des Flügel
bandteils 13' ist.
Die Höhe des Bandteils 7" entspricht im wesentlichen dem Abstand zwischen
den beiden Armen 10' des Flügelbandteils 13'. Außerhalb der Bolzenhalte
rung und insbesondere im Bereich der Stützfläche 20,21 kann das festste
hende Bandteil 7" mit einer größeren Höhe versehen werden, als in den
Zeichnungen dargestellt. Es kann in diesem Bereich im wesentlichen die
gleiche Höhe aufweisen wie das Flügelbandteil 13'. In diesem Fall ergänzen
sich die Formen des feststehenden Bandteils 7" und des Flügelbandteils 13'
komplementär.
In Fig. 10 ist die Befestigungsvorrichtung innerhalb der Türzarge 22 für die
Befestigungsstifte 6 nicht dargestellt. Diese kann entsprechend der in Fig. 1
dargestellten Zargentasche ausgebildet sein. Alternativ kann bei einer
massiven Holzzarge auch eine einfache Bohrung in der Türzarge 22 vorge
sehen werden, in der die Befestigungsstifte 6 mit quer zu der Bohrung
verlaufenden, in die Bohrung mündenden Klemmschrauben festgeklemmt
werden.
Bei der Befestigung des erfindungsgemäßen Gelenkbandes an einer Stahlzar
ge kann alternativ zu den Befestigungsstiften eine in der Fig. 6 dargestellte
Befestigungslasche 18 als Befestigungselement an dem feststehenden Band
teil 7" vorgesehen werden.
1
Haltevorrichtung, Zargentasche
2
Aufnahmekanal
3
Druckelement
4
Druckschraube
5
Schraubloch
6
Befestigungsstift, Befestigungselement
7
,
7
',
7
" feststehendes Bandteil
8
,
8
',
8
" Achszapfen
9
Zapfenhalterung
10
,
10
' Arm
11
Stirnfläche der Türzarge
12
Durchgangsbohrung
13
,
13
' Flügelbandteil
14
,
14
' Klemmplatte
15
,
15
' Klemmplatte
16
Glasplatte, Türflügel
17
Zargentasche
18
,
18
' Befestigungslasche
19
Ringscheibe
20
Stützfläche
21
Stützfläche
22
Türzarge
23
Stützsteg
Claims (12)
1. Gelenkband, insbesondere für Glastüren, mit einem an einem Türflügel
(16) zu befestigenden Flügelbandteil (13'), das mindestens eine Aufnahme
(10') für einen Achsbolzen (8") aufweist, und mit einem feststehenden
Bandteil (7"), das mindestens eine Bolzenhalterung für den Achsbolzen (8")
und mindestens ein längliches Befestigungselement (6) aufweist, welches in
eine Ausnehmung in einer Türzarge (22) einsteckbar und dort befestigbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Bandteil (7") zwei
rechtwinklig zueinander angeordnete Stützflächen (20, 21) aufweist, wobei
sich das Befestigungselement (6) im wesentlichen lotrecht zur ersten
Stützfläche (20) und im wesentlichen parallel zur zweiten Stützfläche (21)
erstreckt.
2. Gelenkband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich
parallel zum Befestigungselement (6) erstreckende Stützfläche (21) von
einem dünnen Stützsteg (23) gebildet wird.
3. Gelenkband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhe der Stützflächen (20, 21) im wesentlichen der Höhe des Flügelbandteils
entspricht (13').
4. Gelenkband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Achse der Bolzenhalterung des feststehenden Bandteils
(7") zur vertikalen Ebene, in der sich das Befestigungselement (6) erstreckt,
versetzt angeordnet ist.
5. Gelenkband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse
der Bolzenhalterung bezüglich der vertikalen Ebene, in der sich das Befesti
gungselement (6) erstreckt, zur Türöffnung hin versetzt ist.
6. Gelenkband nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Achse
der Bolzenhalterung im wesentlichen im Randbereich der Türöffnung liegt.
7. Gelenkband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand der Bolzenhalterung von der Stirnfläche (11) der
Türzarge (22) größer ist als der Durchmesser des Achsbolzens (8") und
vorzugsweise mehr als 25 mm beträgt.
8. Gelenkband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Breite des feststehenden Bandteils (7") im wesentlichen
der Breite des Flügelbandteils (13') entspricht.
9. Gelenkband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das feststehende Bandteil (7") mit der Bolzenhalterung und
mindestens einer der zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Stütz
flächen (20, 21) aus einem einstückigen und massiven Bauteil besteht.
10. Gelenkband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Flügelbandteil (13') zwei miteinander über
Klemmschrauben, welche eine Glasplatte (16) durchragen, verbundene
Klemmplatten (14', 15') umfaßt, zwischen denen die Glasplatte (16) einge
klemmt ist.
11. Gelenkband nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
jeder Klemmplatte (14', 15') und der Glasplatte (16) eine Polsterlage
eingefügt ist.
12. Gelenkband, insbesondere für Glastüren, mit einem an einem Türflügel
zu befestigenden Flügelbandteil (13'), das mindestens eine Aufnahme (10')
für einen Achsbolzen (8") aufweist, und mit einem feststehenden Bandteil
(7"), das mindestens eine Bolzenhalterung für den Achsbolzen (8") und
mindestens ein in einer vertikalen Befestigungsebene angeordnetes, längliches
Befestigungselement (16) aufweist, welches in eine Ausnehmung in
einer Türzarge (22)einsteckbar und dort befestigbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Achse der Bolzenhalterung des feststehenden Bandteils
(7") zur vertikalen Befestigungsebene des Befestigungselements (6) seitlich
versetzt ist und im wesentlichen vor dem Randbereich der den Türflügel
(16) aufnehmenden Türöffnung liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19940132A DE19940132C2 (de) | 1998-08-31 | 1999-08-24 | Gelenkband |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29815534U DE29815534U1 (de) | 1998-08-31 | 1998-08-31 | Gelenkband |
DE19940132A DE19940132C2 (de) | 1998-08-31 | 1999-08-24 | Gelenkband |
Publications (2)
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