DE1117494B - Schlitzbunkerraeumwagen - Google Patents

Schlitzbunkerraeumwagen

Info

Publication number
DE1117494B
DE1117494B DEA32411A DEA0032411A DE1117494B DE 1117494 B DE1117494 B DE 1117494B DE A32411 A DEA32411 A DE A32411A DE A0032411 A DEA0032411 A DE A0032411A DE 1117494 B DE1117494 B DE 1117494B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clearing
arms
hub
slot
bunker
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA32411A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Geisinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Arnoth & Baecker Ges Mit Besch
Original Assignee
Arnoth & Baecker Ges Mit Besch
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arnoth & Baecker Ges Mit Besch filed Critical Arnoth & Baecker Ges Mit Besch
Priority to DEA32411A priority Critical patent/DE1117494B/de
Publication of DE1117494B publication Critical patent/DE1117494B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/48Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems
    • B65G65/4809Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially vertical axis
    • B65G65/4836Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially vertical axis and moving material over a stationary surface, e.g. sweep arms or wheels
    • B65G65/4854Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially vertical axis and moving material over a stationary surface, e.g. sweep arms or wheels mounted on a carriage, e.g. for movement along slit-like outlets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Schlitzbunkerräumwagen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlitzbunkerräumwagen. Solche Schlitzbunkerräumwagen bekannter Ausführungsform weisen im wesentlichen eine auf einer senkrechten Welle aufgekeilte Nabe auf, die eine Anzahl Arme trägt, die in den Längsschlitz des Bunkers eingrteifen. Wird die senkrechte Welle in drehende Bewegung versetzt und gleichzeitig die ganze Anordnung in Längsrichtung entlang dem Schlitz des Bunkers vorwärts bewegt, wird durch die in den Bunker eingreifenden Arme das Fördergut aus diesem ausgetragen und kann z. B. auf ein weiteres, unterhalb des Schlitzes angeordnetes Fördermittel, z. B. ein Förderband od. dgl., verbracht werden.
  • Bei diesen bekannten Schlitzbunkerräumwagen sind die Räumarme meistens gekrümmt, um einen günstigen Schnittwinkel zu erzielen. Diese Krümmung der Räumarme setzt aber voraus, daß die Nabe, die die Räumarme trägt, unabhängig von der Fahrtrichtung des Räumwagens sich immer in derselben Richtung dreht. Dadurch ergeben sich jedoch erhebliche Unterschiede in der Förderleistung, abhängig davon, ob Drehrichtung der Räumarme und Fahrtrichtung des Räumwagens gleich oder entgegengesetzt sind.
  • Die Förderleistung ist gut, wenn beide Richtung gleich verlaufen. Im entgegengesetzten Fall-v.erringert sie sich ganz außerordentlich. Das Leistungsverhältnis beträgt etwa, wie sowohl Untersuchungen bei ausgeführten und in Betrieb befindlichen Anlagen als auch Modellversuche erwiesen haben, 1:2. Um also eine bestimmte Durchschnittsleistung zu erhalten, müßte bei diesen ungünstigen Verhältnissen die Spitzenleistung das etwa 1,5fache dieser Durchschnittsleistung sein. Damit wird jedoch eine höhere Leistung des Motors, der den Schlitzbunkerräumwagen und die Räumarme antreibt, sowie stärkere Ausbildung der Antriebsteile notwendig. Außerdem müßten alle nachgeschalteten Fördermittel für die Spitzenleistung ausgelegt sein. Schließlich ergeben sich hier auch noch Nachteile durch den Leistungsunterschied, wenn der Schlitzbunkerräumwagen z. B. zugleich als Grobdosiermittel wirken soll, z. B. bei der Beschickung von Hartzerkleinerungsanlagen, Sieben, Mischanlagen u. dgl.
  • Aus diesen Gründen wurden schon Schlitzbunkerräumwagen ausgeführt, bei denen die Drehrichtung der Räumarme abhängig von der Fahrtrichtung des Wagens umgeschaltet wird. Diese Ausführungsform bedingt jedoch Räumarme mit beidseitiger Krümmung. Da die so entstehenden beiden Spitzen jedes Räumarmes gleichen Abstand vom Nabenmittelpunkt haben müssen, geht der Vorteil des Hinterschnittes des einfach gekrümmten Räumarmes, wie er bei den oben bezeichneten Anlagen vorgesehen ist, wieder verloren. Das nachströmende Fördergut bietet für die Außenflächen der Räumarme verhälnismäßig große Reibungswiderstände und erhöht so den Kraftbedarf für den Schlitzbunkerräumwagen. Dies trifft insbesonrere bei Fördergut zu, das sich in gewissem Umfang plastisch oder quasiplastisch verhält, wie z. B.
  • Schwefelsulfate, Kunstdünger u. ä.
  • Andere bekannte Schlitzbunkerräumwagen sehen um einen senkrechten Zapfen schwenkbare Räumarme vor, die in Art einer Pflugschar ausgebildet sind. Die Räumarme können deshalb geschwenkt werden, um den Räumer in beiden Vorschubrichtungen benutzen zu können und die auszutragende Fördermenge einstellen zu können. Eine solche Vorrichtung räumt nur dann, wenn sie vor dem Bunker hin- und hergezogen bzw. -gefahren wird, nicht jedoch im Stillstand.
  • Darüber hinaus ist ihre Austragsleistung, die maximal etwa 200 m3 stündlich beträgt, recht begrenzt, da sie von der Fahrgeschwindigkeit des Räumwagens unmittelbar bestimmt wird und diese nicht sehr hoch sein kann. Bei jedem Räumvorgang muß an dessen Ende eine Bewegungsumkehr stattfinden. Jeder Bewegungsrichtung ist einer der pflugscharartigen Räumarme zugeordnet. Diese müssen mit der Bewegungsumkehr jeweils in die der neuen Richtung entsprechende Arbeitsstellung gebracht werden.
  • Diesen Unzulänglichkeiten zu begegnen, hat sich die vorliegende Erfindung als Aufgabe gestellt und geht dabei von den erstgenannten Räumern mit sich drehenden Räumrädern aus. Deren Leistung ist zwar wesentlich höher, sie erzeugen auch bei stillstehendem Fahrwerk, das Verfahren des Räumwagens erfolgt nur, um einen langen Bunker vollständig räumen zu können. Solche Räumer mit Räumrädern können mit Austragsleistungen von 1000mg und mehr bequem abgebaut werden. Schwierigkeiten treten jedoch insbesondere dann auf, wenn es sich darum handelt, Güter mit feinkristallinischer Struktur zu räumen, die demgemäß schon Eigenschaften aufweisen, die denen plastischer Materialien ähnlich sind. Der gerade für plastische Güter vorteilhafte, ja sogar notwendige Hinterschnitt kann bei starr mit dem Räumrad verbundenen Räumarmen nicht erzielt werden.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe demgemäß durch einen Schlitzbunkerräumwagen mit einem sich um eine senkrechte Achse drehenden Räumrad, das aus einer Nabe und einer Anzahl beidseitig gekrümmter, durch diese Nabe getragener Räumarme besteht, wobei erfindungsgemäß diese Räumarme in der waagerechten Ebene um Bolzen schwenkbar sind, mit denen sie an der Nabe angelenkt sind.
  • Zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Räumarme an der Nabe können entsprechende Anschläge vorgesehen sein.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch in der Draufsicht dargestellt.
  • Auf einer senkrechten Welle 1 eines nicht näher dargestellten Schlitzbunkerräumwagens ist eine Nabe2 aufgekeilt, die gleichmäßig um ihren Umfang verteilte Räumarme 4 trägt, die bei 3 schwenkbar an der Nahe 2 befestigt sind, derart, daß sie in der waagerechten EbeneSchwenkbewegungen ausführen können.
  • Die einzelnen Räumarme 4 weisen Spitzen 5 und 6 auf.
  • Auf die Nabe 2 sind für jeden Räumarm 4 zwei Anschläge 7 und 8 vorgesehen, die die Schwenkbewegung der Räumarme nach der einen und anderen Richtung begrenzen.
  • Wird der Schlitzbunkerräumwagen mit den erfindungsgemäß ausgebildeten Räumarmen in Bewegung gesetzt, so schwingen bei Umkehr der Fahrtrichtung des Räumwagens und damit der Drehrichtung der Räumarme dieselben unter dem Einfluß des Räumwiderstandes um ihre Befestigungspunkte, bis sie an dem jeweiligen Begrenzungsanschlag anliegen. Dadurch vergrößert sich der Abstand der gerade räumenden Spitze der Arme vom Nabenmittelpunkt, während sich gleichzeitig der Abstand der nicht räumenden Spitze verkleinert, der gewünschte Hinterschnitt entsteht dadurch von selbst. DieRäumwirkung wird begünstigt, es treten keine Fördergutstauungen auf, die Reibungsmöglichkeiten werden verringert, und der Kraftbedarf sinkt.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Schlitzbunkerräumwagen ist es also möglich, unter geringstem Kraftbedarf eine gleichmäßige Förderleistung zu erzielen.
  • Dabei ergeben sich ganz erhebliche Einsparungen an den Antrieben für den Räumwagen einerseits und den nachgeschalteten Förderanlagen andererseits.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schlitzbunkerräumwagen mit einem sich um eine senkrechte Achse drehenden Räumrad, bestehend aus einer Nabe und einer Anzahl beidseitig gekrümmter, durch diese Nabe getragener Räumarme, dadurch gekennzeichnet, daß diese Räumarme in der waagerechten Ebene um Bolzen schwenkbar sind, mit denen sie an der Nabe angelenkt sind.
  2. 2. Schlitzbunkerräumwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Räumarme an der Nabe entsprechende Anschläge vorgesehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 955 757, 477744.
DEA32411A 1959-07-07 1959-07-07 Schlitzbunkerraeumwagen Pending DE1117494B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA32411A DE1117494B (de) 1959-07-07 1959-07-07 Schlitzbunkerraeumwagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA32411A DE1117494B (de) 1959-07-07 1959-07-07 Schlitzbunkerraeumwagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1117494B true DE1117494B (de) 1961-11-16

Family

ID=6927787

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA32411A Pending DE1117494B (de) 1959-07-07 1959-07-07 Schlitzbunkerraeumwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1117494B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4320828A (en) * 1979-09-21 1982-03-23 Lothar Teske Arm-type feeder wheel for unloading solids from a bin

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE477744C (de) * 1928-02-23 1929-06-14 Foerderanlagen Ernst Heckel M Austragvorrichtung fuer Grossraumbunker
DE955757C (de) * 1953-03-13 1957-01-10 Koppers Gmbh Heinrich Schlitzbunker

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE477744C (de) * 1928-02-23 1929-06-14 Foerderanlagen Ernst Heckel M Austragvorrichtung fuer Grossraumbunker
DE955757C (de) * 1953-03-13 1957-01-10 Koppers Gmbh Heinrich Schlitzbunker

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4320828A (en) * 1979-09-21 1982-03-23 Lothar Teske Arm-type feeder wheel for unloading solids from a bin

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1177620B (de) Misch- oder Foerderelement
DE834227C (de) Schlitzbunker
DE1117494B (de) Schlitzbunkerraeumwagen
EP0241884B1 (de) Austragevorrichtung für Schüttgut
DE649654C (de) Schlitzbunkeranordnung mit mehreren Bunkerzellen
DE1288840B (de) Maschine zum Transport und Ausbringen von pulvrigem oder gekoerntem Material, insbesondere von Duengemitteln
DE626285C (de) Materialaufgabe fuer Luftfoerderanlagen, insbesondere feinkoernige Schuettgueter, bei welcher der Foerderluftstrom in einer Duese so beschleunigt wird, dass an der Aufgabestelle kein Luftdruck dem Zukommenden Material entgegengerichtet ist
DE1940922C3 (de) Kunstdüngerstreuer
DE728408C (de) Vorrichtung zum Mischen, Sieben und Kneten
DE951138C (de) Schlitzbunker
DE2432571C3 (de) Vorrichtung zum Abwerfen von Streugut
DE966800C (de) Doppelschurre, insbesondere zum Beladen von Foerderwagen
DE2203311A1 (de) Vorrichtung fuer bandanlagen, insbesondere des untertagebetriebes mit einer zur reinigung des untergurtes dienenden buerste
DE883575C (de) Antriebsvorrichtung fuer den Schleifmechanismus an Walzentabakschneidern
DE875176C (de) Entladestelle fuer Kreiselwipper
DE490805C (de) Fahrzeug zum Befoerdern von Muell o. dgl.
DE2122344C (de) Dungstreuwerk fur ein Fahrzeug
DE2123190C3 (de) Dungstreuwerk für ein Fahrzeug
DE1285241B (de) Ladewagen
DE103763C (de)
DE423262C (de) Foerdervorrichtung
DE753749C (de) Schaufelrad oder umlaufendes Grabwerkzeug mit seitlich angeordneter Foerderanlage
DE1109610B (de) Schlitzbunker
DE1531893A1 (de) Vorrichtung zum Abtragen eines aufgeschuetteten Mischbettes
DE1481337C (de) Am Ende eines Forderrohres, durch das Schuttgut pneumatisch gefordert wird, ange ordneter Gutverteiler