DE2432571C3 - Vorrichtung zum Abwerfen von Streugut - Google Patents

Vorrichtung zum Abwerfen von Streugut

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DE2432571C3
DE2432571C3 DE19742432571 DE2432571A DE2432571C3 DE 2432571 C3 DE2432571 C3 DE 2432571C3 DE 19742432571 DE19742432571 DE 19742432571 DE 2432571 A DE2432571 A DE 2432571A DE 2432571 C3 DE2432571 C3 DE 2432571C3
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G Siempelkamp GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/10Moulding of mats
    • B27N3/14Distributing or orienting the particles or fibres

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abwerfen von Streugut, insbes. zum Abwerfen von Spänen im Zuge der Herstellung von Spanplatten u. dgl., bei der eine Förderschnecke mit antreibbarer Schneckenwelle und einem Schneckenzylinder versehen ist, der über die Breite eines Bunkers verläuft und mit vorgeschalteter Aufgabevorrichtung und einem Abwurf versehen ist.
Bei dem mit der Vorrichtung abzuwerfenden Streugut kann es sich auch um beleinite Späne handeln, wie sie im Zuge der Herstellung von Spanplatten verwendet werden.
Bei einer bekannten Vorrichtung der beschriebenen Gattung übergibt die Förderschnecke das Streugut an ein Förderband, das das Streugut seinerseits in den Bunker abwirft (Sonderdruck aus »Holz-Zentralblatt«, Nr. 31, vom 12. März 1969, Seiten 458 und 459). Das ist insofern nachteilig, als das abzuwerfende Streugut nicht gleichmäßig über die Fläche des Bunkers verteilt wird.
Diese Nachteile ergeben sich auch bei einer anderen Vorrichtung, bei der das Streugut durch ein Rohr, in dem ggf. eine Förderschnecke angeordnet ist, gefördert wird und am Rohrende abgeworfen wird. Das Rohr ist in einer Ebene parallel zum Bunkerboden schwenkbar, so daß der Abwurf, nämlich die Mündung des Rohres, sich auf einer bogenförmigen Abwurflinie bewegt Das ist antriebstechnisch kompliziert und gewährleistet ebenfalls keinen gleichmäßigen Abwurf über der Abwurflinie und damit über dem Querschnitt des Bunkers. Tatsächlich sind die Umkehrsteilen der hin- und hergehenden Bewegung gleichsam singuläre Punkte, an denen sich besonders viel Material ansammelt
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung
to so weiter auszubilden, daß bei einfachen kinematischen Zusammenhängen und damit einfachem Antrieb gleichmäßiger Abwurf längs der Abwurflinie sichergestellt ist, und zwar auch dann, wenn es sich darum handelt, im Zuge der Herstellung von Spanplatten u.dgl. Späne, insbes. beleimte Späne abzuwerfen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß der Schneckenzylinder einen schraubenwendelförmig umlaufenden Abwurfschlitz aufweist, der sich über die Breite des Bunkers erstreckt und daß auch der Schneckenzylinder rotierend antreibbar ist
Damit wird erreicht, daß bei Einsatz dieser Vorrichtung ein sehr gleichmäßiges Abwerfen von Streugut längs der Abwurflinie erreicht wird. Dabei sind die kinematischen Zusammenhänge einfach, so daß auch mit einfachen Antrieben gearbeitet werden kann. Die Leistung der erfindungsgemäßen Vorrichtung richtet sich nach der Auslegung und kann im Rahmen der Auslegung durch die Rotationsgeschwindigkeit der Schneckenwelle einerseits und des Schneckenzylinders
jo andererseits gesteuert werden. Selbstverständlich wird man die Aufgabe des Streugutes so einrichten, daß infolge »Überfütterung« Verstopfungen nicht vorkommen. Insbesondere kann die Aufgabeeinrichtung so ausgelegt sein, daß die Förderschnecke stets nur etwa
J5 zur Hälfte gefüllt ist.
Dabei kann der Antrieb von Schneckenwelle und Schneckenzyiinder von dem gleichen Antriebsmotor abgeleitet sein, und zwar über geeignete Getriebe. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind
·") jedoch Schneckenwelle und Schneckenzylinder mit selbständigen Antrieben versehen und unabhängig voneinander antreibbar. Unabhängig voneinander antreibbar sagt aus, daß Schneckenwelle und Schneckenzylinder sowohl gleichsinnig als auch gegensinnig und
·»·"> sowohl mit gleichen als auch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, dem Betrage nach, angetrieben werden können. Nach bevorzugter Ausführvngsform rotiert bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Schneckenzylinder verhältnismäßig schnell im Ver-
w gleich zur Schneckenwelle (gleichsinnig oder gegensinnig), was zu einem besonders gleichmäßigen Abwurf führt. Das gilt insbesondere dann, wenn der Abwurfschlitz des Schneckenzylinders etwa die Länge einer Schraubenwendelganghöhe aufweist, also um den
" Schneckenzylinder praktisch einmal umläuft
In der konstruktiven Gestaltung bestehen verschiedene Möglichkeiten. So können Schneckenwelle und Schneckenzylinder in einem gemeinsamen Maschinengestell aus zwei längslaufenden Holmen und stirnseiti-
M gen Wangen gelagert sein. Das Maschinengestell trägt dann zweckmäßigerweise auch den Antrieb und die Aufgabevorrichtung. Soll eine erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur längs einer gleichsam festen Abwurflinie das Streugut abwerfen sondern soll
h1"' zusätzlich die Abwurflinie gleichsam orthogonal zu ihrer Achse sich verschieben, so kommt man im Rahmen der Erfindung sehr einfach auch zu einer solchen Lösung. Diese besteht darin, daß die Förderschnecke
mit dem Förderschneckenzylinder und dem Abwurfmantel orthogonal zur Abwurflinie verfahrbar ist
fm folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert Es zeigt in sehen tauscher Darstellung
F i g. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Schneckenzylinder teilweise aufgebrochen,
F i g. 2 in gegenüber der F i g. 1 vergrößertem Maßstab einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach F i g. 1
F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 1 von unten.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Abwerfen von Streugut insbesondere zum Abwerfen von beleimten Spänen im Zuge der Herstellung von Spanplatten u. dgl. Das Streugut wird längs einer einen Bunkergrundriß überquerenden Abwm flinie abgeworfen. Diese Abwurflinie fällt zusammen mit der Achse 1 der dargestellten Vorrichtung. Die Vorrichtung selbst besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer Fördereinrichtung mit Aufgabevorrichtung 2 für das Streugut und eben dem Abwurf.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der drei Figuren entnimmt man unmittelbar, daß die Fördereinrichtung ihrerseits aus einer längs der Abwurflinie angeordneten Förderschnecke 3 aus Schneckenwelle 4 und Schneckenzylinder 5 mit vorgesetzter Aufgabevorrichtung 2 besteht Der Schneckenzylinder 5 besitzt einen schraubenwendelförmig umlaufenden Abwurfschlitz 6. Im übrigen sind Schneckenwellen 4 und Schneckenzjilinder 5 beide rotierend antreibbar. Dazu ist die Anordnung so getroffen, daß Schneckenwelle 4 und Schneckenzylinder 5 selbständige Antriebe 7, 8 aufweisen. Sie können daher unabhängig voneinander gleichsinnig oder gegensinnig mit gleicher oder mit
ίο unterschiedlicher Geschwindigkeit angetrieben werden. Der Abwurfschlitz 6 des Schneckenzylinders 5 besitzt im Ausführungsbeispie! eine Länge L, die etwa einer Schraubenwendelganghöhe G entspricht Seine Breite B entspricht dem Streugut z. B. der Spanlänge oder der
Körnung des Streugutes.
Insbesondere aus der Fig.2 entnimmt man, daß Schneckenwelle 4 und Schneckenzylinder 5 in einem gemeinsamen Maschinengestell 9 aus zwei längslaufenden Holmen 10 und stirnseitigen Wangen 11 gelagert sind. Dieses Maschinengestell 9 trägt auch die schon erwähnten Antriebe 7, 8 und die Aufgabevorrichtung 2, der ein Aufgabetrichter 12 vorgeschaltet sein kann.
Im Bedarfsfalle kann die Vorrichtung orthogonal zur Zeichenebene der F i g. 1 vorwärts oder rückwärts verfahren werden, was zeichnerisch nicht dargestellt worden ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abwerfen von Streugut, insbesondere zum Abwerfen von Spänen im Zuge der Hersteilung von Spanplatten u.dgL, bei der eine Förderschnecke mit antreibbarer Schneckenwelle und einem Schneckenzylinder versehen ist, der über die Breite eines Bunkers verläuft und mit vorgeschalteter Aufgabevorrichtung und einem Abwurf versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckenzylinder (5) einen schraubenwendelförmig umlaufenden Abwurfschlitz (6) aufweist, der sich über die Breite des Bunkers erstreckt, und daß auch der Schneckenzylinder (5) rotierend antreibbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß Schneckenwelle (4) und Schneckenzylinder (5) vom gleichen Motor über geeignete Getriebe antreibbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schneckenwelle (4) und Schneckenzylinder (5) mit selbständigen Antrieben (7,8) versehen und unabhängig voneinander antreibbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwurfschlitz (6) des Schneckenzylinders (5) etwa die Länge (L) einer Schrauben wendelganghöhe (G) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schneckenwelle (4) und Schneckenzylinder (5) in einem gemeinsamen Maschinengestell (9) aus zwei längslaufenden Holmen (10) und stirnseitigen Wangen (11) gelagert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell (9) auch den Antrieb (7,8) und die Aufgabevorrichtung (2) trägt.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (3) mit dem Schneckenzylinder orthogonal zur Abwurflinie (1) verfahrbar ist.
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DE3031864C2 (de) * 1980-08-23 1986-08-21 Carl Schenck Ag, 6100 Darmstadt Verfahren zum Beschicken eines Bunkers mit vorzugsweise beleimten Spänen und Vorrichtung hierzu
DE102007042666B3 (de) * 2007-09-10 2008-09-25 Siempelkamp Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh & Co. Kg Streugutanlage

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