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Die Erfindung betrifft eine Zubringervorrichtung für Schneckenförderer mit unbewegtem Gehäuse, bestehend aus mindestens einer um die Achse des Förderers drehbaren Lenkfläche.
Bei der Konstruktion von Zubringervorrichtungen der oben angegebenen Art wurde es bisher als notwenig erachtet, die drehbare Lenkfläche der Vorrichtung unabhängig von der Schnecke umlaufen zu lassen.
Der Nachteil dieser bekannten Zubringervorrichtungen besteht darin, dass ihr Wirkungsgrad gering ist. Der Wirkungsgrad einer solchen Zubringervorrichtung lässt sich wesentlich verbessern, wenn erfindungsgemäss jede Lenkfläche mit der Schnecke des Förderers auf Drehung verbunden, vorzugsweise auf eine mit dieser drehfesten Scheibe aufgesetzt und zufolge der Bemessung des Winkels, den sie mit einer zur Achse des Förderers normalen Ebene einschliesst, zur Förderung des Gutes gegen das Eintrittsende des Schneckenförderers eingerichtet, insbesondere gegensinnig zur Förderschnecke verschraubt ist. Die Vorteile einer solchen Anordnung sind besonders markant bei gewissen Drehzahlen der Schnecke und damit der Lenkfläche.
Bei andern Drehzahlen und in dem Fall, wo in bekannter Weise mindestens eine ruhende zusätzliche Lenkfläche vorhanden ist, lassen sich noch bessere Ergebnisse erzielen, wenn erfindungsgemäss jede zusätzliche Lenkfläche in dem zwischen dem Gehäuse des Förderers und der bewegten Lenkfläche befindlichen freien Raum angeordnet ist. Bei gewissen Drehzahlen hat das zu fördernde Gut die Neigung in diesem freien Raum zu verbleiben und mit der sich drehenden Lenkfläche umzulaufen, ohne dass es von der Schnecke weiterbefördert wird und dem von der Lenkfläche gegen die Schnecke vorwärtsgedrückten Gut Platz gewährt.
Durch die erfindungsgemässe bevorzugte Ausführungsform wird gewährleistet, dass das Gut nach innen gegen die Schnecke gedrückt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung folgen aus der nachstehenden erläuternden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten beispielsweisen Ausführungsbeispielen in der Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Zubringervorrichtung und das Ende eines Schneckenförderers, Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Variante der erfindungsgemässen Vorrichtung, Fig. 4 eine Stirnansicht einer weiteren Variante der Vorrichtung und eines Schneckenförderers, Fig. 5 einen teilweisen Längsschnitt der Vorrichtung nach Fig. 4, Fig. 6 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt der Variante nach Fig. 4, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 5 und Fig. 8 einen schematischen Querschnitt durch einzelne Teile der Vorrichtung nach den Fig. 3 und 4, zeigt.
In den Zeichnungen ist ein ortsfestes Gehäuse mit--l--bezeichnet und eine um ihre durch eine strichpunktierte Linie angedeutete Achse--A--drehbare Förderschnecke mit--2--bezeichnet. An dem Ende der Welle--3--der Schnecke--2--ist eine Scheibe--4--befestigt, mit der ein Paar Lenkflächen
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festLenkflächen --5-- besitzt. Ausgehend von dieser Vorderkante --7a-- ändern die Lenkflächen--7-- sukzessiv ihre Richtung und gehen schliesslich mit ihrer Hinterkante--7b--in das Gehäuse--l--über.
Gemäss Fig. 3 verlaufen die inneren Lenkflächen --7-- parallel zur Achse--A--des Schneckenförderers. Auch die Vorderkanten--7a--der inneren Lenkflächen --7-- verlaufen parallel zur Achse--A--des Schneckenförderers. Es sind auch die inneren Lenkflächen--7--zur Achse--A-- exzentrisch angeordnet. Diese Anordnung der Lenkftächen-7--ist in den Ausführungsbeispielen gemäss den Figuren 4 bis 8 vorhanden. Gemäss Fig. 8 ist die Vorderkante--5a--der inneren Lenkfläche--5--in einem Winkel von 450 zur Achse-A-geneigt, wobei sich die Hinterkante-5b-der Lenkfläche-5- parallel zur Achse--A--erstreckt.
Die Kante der Lenkfläche verläuft von einem Punkt in der Nähe eines Ringes--9--an dem Ende des Gehäuses--l--zu einem der Scheibe --4-- in der Ausführungsform gemäss Fig. 1 und 2 entsprechenden, schienenförmigen Verbindungsstück--10--, das an der Welle--3--des Schneckenförderers befestigt ist. Die Kante-5c--hat einen im wesentlichen schraubenförmigen Verlauf.
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Flächenabschnitt der Lenkfläche befördert. Die inneren Lenkflächen --7-- sind mit ihren in der Nähe des Gehäuses--l--gelegenen Enden an einer parallel zur Achse-A-verschiebbaren Hülse--11--befestigt,
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die sich um einen Teil des Gehäuses-l-nach oben erstreckt.
Durch Verschiebung der Hülse-11- können die inneren Lenkflächen --7-- axial bewegt werden und demnach kann die Überführung von Fördergut von den inneren Lenkflächen--7--geregelt werden. Die Förderleistung des Schneckenförderers lässt sich hiedurch regeln, was beim Anlaufen des Schneckenförderers von besonderer Bedeutung ist, jedoch auch bei vorübergehenden Unterbrechnungen in der Förderwirkung des Schneckenförderers, ohne dass der Förderer stillgesetzt zu werden braucht. Um zu verhindern, dass die inneren Lenkflächen--7--um die Achse--A-- in Umlauf versetzt werden, sind Ansätze --12-- an der Aussenseite des Gehäuses angeordnet.
Die Ansätze - sind zwischen den naheliegenden Vorder-und Hinterkanten--7a, 7b-der inneren Lenkflächen --7-- angebracht, die somit gegen die Ansätze --12-- in gleitendem Eingriff stehen.
Das Verbindungsstück --10-- kann als ein Propeller ausgebildet sein, um die Lenkwirkung der Zubringervorrichtung nicht zu verschlechtern.
PATENTANSPÜCHE :
1. Zubringervorrichtung für Schneckenförderer mit unbewegtem Gehäuse, bestehend aus mindestens einer um die Achse des Förderers drehbaren Lenkfläche, d gekenzeichnet, dass jede Lenkfläche (5) mit der Schnecke (2) des Förderers auf Drehung verbunden, vorzugsweise auf eine mit dieser drehfesten Scheibe (4) aufgesetzt und zufolge der Bemessung des Winkels, den sie mit einer zur Achse des Förderers normalen Ebene einschliesst, zur Förderung des Gutes gegen das Eintrittsende des Schneckenförderers eingerichtet, insbesondere gegensinnig zur Förderschnecke (2) verschraubt ist.