DE739525C - Freilaufgesperre, insbesondere fuer Fahrradnaben - Google Patents

Freilaufgesperre, insbesondere fuer Fahrradnaben

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Publication number
DE739525C
DE739525C DEF85681D DEF0085681D DE739525C DE 739525 C DE739525 C DE 739525C DE F85681 D DEF85681 D DE F85681D DE F0085681 D DEF0085681 D DE F0085681D DE 739525 C DE739525 C DE 739525C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tooth
recess
cuboid
teeth
cutting edge
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Expired
Application number
DEF85681D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Lesage
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Sachs AG
Original Assignee
Fichtel and Sachs AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE739525C publication Critical patent/DE739525C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/24Freewheels or freewheel clutches specially adapted for cycles
    • F16D41/30Freewheels or freewheel clutches specially adapted for cycles with hinged pawl co-operating with teeth, cogs, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Freilaufgesperre, insbesondere für Fahrradnaben Die Erfindung bezieht sich auf ein Freilaufg,esp:erre, insbesondere für Fahrradnaben, mit seinem oder mehreren zwischen dem treibenden und dem getriebenen Teil. lose angeordheten Gesperrekörpern in Gestalt eines Blocks; der sich in der Kupplungsstellung an je einer Endfläche der im einen Teil vorgesehenen Ausnehmüng bzw. einer Zahnflanke am anderen Teil abstützt, und der bei umgekehrter Drehrichtung der beiden Teile mit Bezug aufeinander von der Verzahnung in der Weise gesteuert wird, daß er sich in die Ausnehmung einlegt, auf deren mit -einer Erhöhung versehenen Boden er beim Vorbeigang seines Zahns eine Kippbewegung ausführt. Diese verschiedenen Stellungen der Sperrkörper werden somit gesteuert einesteils durch die besondere Gestalt :des Bodens der Ausnehmung und anderseits durch die damit zusamim@enwirkende Verzahnung. Das Neue besteht nun. darin, daß der Kupplungskörper als Quader (rechteckiger Block) ausgebildet ist und der der Quaderlänge entsprechende Boden der Ausnebmiuig zur Erzielung einer großen und schnellen - Ausschlagbewegung zwecks Bildung einer Schneide winklig abgebogen ist, und zwar im Abstand vom beim Antrieb hinteren Ende der Ausnehmung bis zu ,annähernd einem Drittel seiner Länge, und ferner die Zähne in. solchem Abstand voneinander angeordnet sind, daß zu Beginn des Antriebs durch einen Zahn sein vorderes Ende unmittelbar mit der Stützflanke des vorhergehenden Zahns in Eingriff gebracht. wird, wobei der Quader mit seinen Endflächen, an den ganzen Stützflächen der Ausnehmung und des Zahns zur Anlage kommt, während die der Stützflanke entgegengesetzte Seite der Zähne von dem flachen Boden der Zahnlücke in :einer .Kurve zum Kopf des Zahn steil aufsteigt und bei ihrer Lage gegenüber der Schneide die Kippbewegung des G,esperrekörpers steuert.
  • Lose Klinken oder Kupplungskörper sind bei Gesperrekupplungen bekannt. Die Klinken sind bei jenen Anordnungen aber nicht rechteckig und ehenflächig, sondern haben an den Enden scharfe Schneiden, mit denen sie zum Teil in die unterschnittenen Seitenwände der Ausnehmungen greifen, so d;ß sie, umheraus@h.'ppen zu können, in ihrer Längsrichtung verschoben werden müssen. Schon .die zugeschärften Enden bringen die Gefahr einer Verletzung mit sich, und außerdem wird auch eine rasche Abnutzung durch die Verschiebung. herbeigeführt. Da auch in den meisten Anordnungen der Ringraum zwischen den beiden konzentrischen Teilen sehr schmal ist oder ganz fehlt, können sich die Klinken nur in den Ausnehmungen bewegen. Im Gegensatz zu der neuen Anordnung, bei der breite Endflächen der Klinken an den Flanken der Zähne zur Anlage kommen, können die bekannten Klinken nur mit verhältnismäßig kleinen Flächen oder mit den zugeschärften Enden sich abstützen. Infolgedess°n erfordert die zu übertragende Kraft eine Verteilung auf eine Vielzahl von Klinken, was eine Erhöhung des Geräusches zur Folge hat. Man hat auch Klinken dieser Art überdies noch mit seitlichen Vorsprüngen ausgerüstet , um ihre Steuerung zu erzielen, was aber die ganze Einrichtung sehr verwickelt gestaltet. Manche dieser Anordnungen erfordern zudem Federn, um sie in der Ruhestellung festzuhalten. Bei solchen Gesperren hat man auch eine schneidenartige Erhöhung des Bodens der Ausnehmung wie bei der vorliegenden Anordnung vorgeschlagen. Diese Schneiden sind aber nicht in der Nähe der einen Endwand der Ausnehmung, sondern in der Mitte des Bodens vorgesehen, so daß die Bewegung der Klinken bei ihrer Steuerung verhältnismäßig langsam vor sich geht, wobei auch in manchen Fällen eine Verschiebung auf diesen Schneiden notwendig ist, was aber die Abnutzung erhöht. Dadurch, daß, der Boden der Ausnehmung, der der Länge des Quaders entspricht, zwecks Bildung einer Schneide winklig abgebogen ist, und zwar im Abstand vom beim Antrieb hinteren Ende der Ausnehmung bis zu annähernd einem Drittel seiner Länge, wird eine große und schnelle Ausschlagbewegung des Quaders erzielt und, sobald ein Zahn sich über die Schneide in geringem Maße hinwegbewegt hat, das Ende des Quaders mit der Stützflanke des benachbarten Zahns in Eingriff gebracht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Klinkengesperres gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Stellung des Gesperres beim Antrieb, wobei der treibende und der getriebene Teil im Schnitt senkrecht zur Achse dargestellt sind.
  • Fig.2 zeigt die Lage des Quaders beim Freilauf, und zwar im oberen Teil beim Vorbeigang eines Zahns über dem Quader und im unteren Teil die Stellung des Zahns kurz nach dem Überschreiten der Schneide, wodurch der längere Arm der Klinke bereits aus der Ausnehmung in geringem Grade gehoben ist.
  • Das Gesperre besteht im wesentlichen aus zwei ring- oder scheibenförmigen Nabenteilen i und 2, von denen der .eine gleichachsig in der Bohrung des anderen liegt, und einem oder mehreren Klinken- oder Gesperrekörpern 3 in Quaderform, die zwischen ihnen in Ausnehmungen angeordnet sind und die Verbindung selbsttätig durch Eingriff herstellen. In dem dargestellten Beispiel ist der Teil i der treibende Teil und der Teil 2 der getriebene Teil. Der Gesperrekörper 3, der je nach der axialen Abmessung der Teile i und 2 verschieden groß sein kann, liegt in der Ruhelage in der Ausnehmung 4. am Umfang des inneren Teils i, deren Länge im wesentlichen der Länge des Gesperrekörpers entspricht und deren Boden von zwei im stumpfen Winkel zueinander liegenden Flächen 5 und 6 gebildet wird. Diese Flächen stoßen in der Nähe des einen Endes der Ausnehmung q. zusammen und bilden etwa im Abstand von der Endstützflächie bei 7 um ein Drittel der Länge eine Schneide, um die der Gesperrekörper 3 kippen kann. In der Bohrung des äußeren Nabenteils 2 sind durch Ausnehmungen Zähne ausgebildet, deren Flanken beiderseits geneigt sind. Gegen die eine dieser Flanken 8, welche eben ist, stützt sich das eine Ende des Gesperrekörpers 3 ab, wenn dieser mit seinem anderen Ende auf der kürzeren Fläche 6 liegt und sich gegen die benachbarte Seiten- oder Endstützfläche 7 der Ausnehmung 4. abstützt. Die Bodenfläche i o der Ausnehmungen im Teil 2 geht zum Zahn in eine steile kurvenförmige Steuerflanke 9 über.
  • Bei der Drehung des treibenden Teils i in Richtung des Pfeils A erfolgt die Einrükkung des Gesperrekörpers in die in Fig. i dargestellte Kupplungsstellung. Dies erfolgt in der Weise, daß ein Zahn des stillstehenden Teils 2 mit seiner Flanke 8 zunächst den Gesperrekörper in die Ausnehmung drückt und alsdann sein Kopf über die äußere Seite des Gesperrekörpers hinweggeht (Fig. 2 oben), bis er die Schneide zwischen den Flächen 5 und 6 überschritten hat (Fig.2 unten), in welchem Augenblick ein plötzliches kurzes und kräftiges Kippen des Gesperrekörpers 3 um die Schneide stattfindet, wobei sich das kürzere Ende des Körpers 3 gegen die Endstützfläche bei 7 anlegt und das andere freie Ende eine große und schnelle Ausschlagbewegung in die Kupplungsstellung ausführt, in der sich das ausgeschwenkte Ende des Gesperrekörpers 3 in satter Anlage gegen die ebene Zahnflanke 8 des benachbarten Zahns gegenüber der Ausnehmung des Teils i anlegt. Der Zahn, der diese Bewegung veranlaßt hat, befindet sich dann in der Nähe der Stützwand 7 der Ausnehmung und sichert deshalb die Eingriffslage des Gesperrekörpers (Fig. i).
  • Bei der entgegengesetzten Relativbewegung des Teils i oder der Voreilung des Teils 2 (Pfeil B) gleitet der den Gesperrekörper 3 in der Lage zwischen den Stützflächen ;und 8 haltende Zahn über den Gesperrekörper 3 hinweg und kippt ihn um .die Schneide, so daß, per sich ?.uf die Bodenfläche 5 auflegt (Freilauf).
  • Das Gesperre wirkt natürlich in ähnlicher Weise, wenn die Verzahnung und die Ausnehmung an den beiden Teilen r und a vertauscht sind. Die Anordnung ist auch brauchbar, wenn der Teil a als treibender Teil benutzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Freilaufgesperre, insbesondere für Fahrradnaben, mit einem oder mehreren in Ausnehmungen des einen Teils gelagerten und mit Zähnen des ,anderen Teils der beiden konzentrischen Teile der Freilaufnabeeingreifenden Gesperrekörpers in Gestalt eines Blockes, der sich in der Kupplungsstellung an je einer Endfläche der Ausnehmung bzw. einer Zahnflanke abstützt und der bei umgekehrter Drehrichtung der beiden Teile mit Bezug auf-.einander von der Verzahnung in der Weise gesteuert wird, daß er sich in die Ausnehmungeinlegt, ,auf deren mit einer schneidenartigen Erhöhung versehenen Boden @er beim Vorbeigang eines Zahns eine Kippbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungskörper als Quader (rechteckiger Block) (3) ausgebildet ist und der der Quaderlänge entsprechende Boden (5, 6) der Ausnehmung zur Erzielung einer großen und schnellen Ausschlagbewegimg zwecks. Bildung einer Schneide winklig abgebogen ist, und zwar im Abstand vom beim Antrieb hinteren Ende (7) der Ausnehmung bis zu annähernd einem Drittel seiner Länge, und ferner die Zähne in solchem (Abstand voneinander angeordnet sind; daß zu Beginndes Antriebs, durch einen Zahn sein vorderes Ende unmittelbar mit der Stützflanke (8) des vorhergehenden Zahns. in Eingriff gebracht wird, wobei der Quader mit seinen Endflächen an den ganzeA Stützflächen der Ausnehmung und des Zahnas zur Anlage kommt, während die der Stützflanke entgegengesetzte Seite der Zähne von dem flachen Boden der Zahnlücke in deiner Kurve zum Kopf des Zahns steil aufsteigt und bei ihrer Lage gegenüber der Schneide die Kippbewegung des Gesperrekörpers steuert.
DEF85681D 1938-09-29 1938-09-29 Freilaufgesperre, insbesondere fuer Fahrradnaben Expired DE739525C (de)

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DE (1) DE739525C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080890B (de) * 1954-01-07 1960-04-28 Charles Gautherot Freilauf fuer Fahrraeder od. dgl.
EP0211203A1 (de) * 1985-07-02 1987-02-25 ESJOT Antriebstechnik GmbH & Co. KG Freilaufkupplung, insbesondere für Zweiräder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080890B (de) * 1954-01-07 1960-04-28 Charles Gautherot Freilauf fuer Fahrraeder od. dgl.
EP0211203A1 (de) * 1985-07-02 1987-02-25 ESJOT Antriebstechnik GmbH & Co. KG Freilaufkupplung, insbesondere für Zweiräder

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