DE384298C - Drehkeilkupplung, insbesondere fuer Kurbel- u. dgl. Pressen - Google Patents

Drehkeilkupplung, insbesondere fuer Kurbel- u. dgl. Pressen

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DE384298C
DE384298C DEE27723D DEE0027723D DE384298C DE 384298 C DE384298 C DE 384298C DE E27723 D DEE27723 D DE E27723D DE E0027723 D DEE0027723 D DE E0027723D DE 384298 C DE384298 C DE 384298C
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DE
Germany
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rotary wedge
stop
disc
rotary
coupling
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Expired
Application number
DEE27723D
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English (en)
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Eulenberg Moenting & Co M B H
Original Assignee
Eulenberg Moenting & Co M B H
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D11/00Clutches in which the members have interengaging parts
    • F16D11/02Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member
    • F16D11/06Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member with clutching members movable otherwise than only axially, e.g. rotatable keys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Drehkeilkupplung, insbesondere für Kurbel- u. dgl. Pressen. Die bekannten Drehkeilkupplungen haben nur einen Drehkeil, der zur Kupplung des angetriebenen Teiles mit der Antriebsmaschine dient. Das bringt den Nachteil mit sich, daß Kraftschluß stets nur nach einer Seite besteht, wodurch der getriebene Teil, z. B. der Stö£el bei Kurbelpressen, beim leeren Heruntergehen dem treibenden Teil vorauseilt und der Kraftschluß erst wieder hergestellt wird, wenn der Stößel auf Widerstand, z, B. auf dem Werkstück, stößt. Dadurch entstehen Stoßbeanspruchungen des Keiles und im Zusammenhang damit das klappernde Geräusch der Maschine.
  • Die Erfindung, die diese Nachteile beseitigt, ist eine Drehkeilkupplung, insbesondere für Kurbel- u. dgl. Pressen und kennzeichnet sich dadurch, daß zwei je nach einer Drehungsrichtung kuppelnde Drehkeile so miteinander verbunden sind, daß sie gleichzeitig kuppeln und entkuppeln. Eine besondere Sicherheitsauslösung sorgt für die Entkupplung nach jeder Umdrehung der getriebenen Welle; sie beruht darauf, daß in der Bahn, die ein mit dem einen Drehkeil verbundener Anschlag einerseits bei der Kuppelbewegung, anderseits bei dem Umlauf der zu kuppelnden Wellen beschreibt, eine Scheibe gelagert ist, die Lücken von einer Form aufweist, daß sie beim Durchgang des Anschlages durch eine Lücke um so viel weiterbewegt wird, daß der Anschlag bei der nächsten Umdrehung der Welle an die Scheibe anstößt.
  • Die neue Kupplung ist durch wenige einfache Handgriffe für jeden Drehsinn umschaltbar; der Kraftschluß nach beiden Seiten ist stets gewährleistet.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Abb. x zeigt die Kupplung samt der Auslösevorrichtung, Abb. 2 eine Seitenansicht der letzteren, Abb. 3 und 4. zwei Stellungen von Auslöseanschlag und -scheibe. Abb. 5 bis 8 stellen die den Abb. z bis .4 entsprechenden Ansichten für die entgegengesetzte Drehrichtung dar.
  • a ist die treibende, b die getriebene Welle. In derW eile b drehbar gelagert sind die beiden Drehkeile c und d; mit jedem Erehkeil ist -ein Hebel verbunden; durch ein rundes Loch des einen Hebels e und einen Schlitz des anderen Hebels f ist ein Bolzen g geführt, durch den die Hebel miteinander verbunden sind, so daß sie sich gegenläufig bewegen. Die Feder h zieht die Keile in die Kuppelstellung, wenn ein mit einem von ihnen verbundener Anschlag t es zuläßt. An dem rrehkeil d ist noch ein kurzer Hebel e' angebracht, der vom Erehkeil d nach derselben Seite gerichtet ist wie der Hebel e vom Drehkeil c. Je nach der Drehrichtung der Welle a wird das eine Ende der Feder h in den Hebel e oder den Hebel e' eingehängt; das andere Ende wird an einem mit der Welle b verbundenen Teil befestigt.
  • Auf einer am Gestell quer zu den Wellen a und b gelagerten «gelle P ist eine Scheibe i aufgekeilt. Eer Kranz der Scheibe schneidet die 1'ahn, die der Anschlag t beim Einrücken der Kupplung und der Drehung der `Felle b beschreibt; er weist Lücken in gleichmäßiger Teilung auf; die Richtung der Lücken kreuzt die Mittellinie der Welle p ; die Lücken sind so geformt, daß sie den Anschlag i durchlassen, der entsprechend schräge Seitenflächen hat. Auf die Welle sind zwei Schalträder l und ya mit einander entgegengesetzten Zahnrichtungen aufgekeilt, deren Zahnteilung der Lückenteilung der Scheibe i entspricht. In die Schalträder l und n greifen die Klinken k' und k, die an dem dreiarmigen auf der Welle P frei drehbaren Hebel in gelagert und an einer gemeinsamen Achse befestigt sind; an dem Hebel na greift die Zugstange o an, die zu dem Fußtritt, Handhebel oder sonstigen Teil führt, der zum Einrücken der Kupplung dient; sie wird je nach der Lrehrichtung mit dem Auge x oder z des Hebels na verbunden. Zwischen einem Böckchen s an der Klinke k und dem oberen Ende der Zugstange o ist eine Feder r gespannt, die immer eine Klinke k oder k' in ein Schaltrad ia oder L einrückt. Die Umschaltung der Kupplung von einer Drehrichtung auf die andere erfolgt durch Umsetzen der Feder h und der Stange o.
  • Bei ausgerückter Kupplung befinden sich die Drehkeile und die mit ihnen verbundenen Hebel in der in Abb. i und 5 in unterbrochenen Linien gezeichneten Lage. Per Anschlag t liegt gegen den Kranz der Scheibe i an, wie in Abb. i, .1, 5 und 7 in unterbrochenen Linien gezeichnet ist. Bewegt man nun die Zugstange o abwärts, so verdreht sie durch den Hebel in und eine von den Klinken k oder k' das Schaltrad n oder L und damit auch die Scheibe i. Ist diese in die in Abb. 3 oder 7 gezeichnete Lage gelangt, so daß eine Lücke vor den Anschlag c tritt, so kann die Feder h die Keile in die in Abb. i oder 5 gezeichnete Lage verdrehen, und die Kupplung wird eingerückt. Dabei tritt der Anschlag c durch die Lücke hindurch und verdreht die Scheibe i um einen durch die Schräge der Lücke bestimmten Betrag. Abb..l und 7 zeigen ausgezogen die Stellung des Anschlages L, nachdem er eben durch die Scheibe i hindurchgetreten ist. rie Verdrehung der Scheibe i ist nun so groß, daß der Anschlag, nachdem er am Ende einer Umdrehung der Welle b wieder in die in Abb. .I oder 7 unterbrochen gezeichnete Lage gekommen ist, von neuem gegen den Kranz der Scheibe i läuft; dadurch werden die Keile dann wieder in die in Abb. i oder 3 unterbrochen gezeichnete Lage zurückgedreht, und die Kupplung ist ausgerückt.
  • Ein neuer Kupplungsvorgang kann erst dann wieder eingeleitet werden, wenn durch Anheben der Stange o, gleichbedeutend mit einem Loslassen des Fußtrittes o. dgl., die Klinke k oder k' wieder soweit zurückgedreht wird, da£ sie in einen neuen Zahn des Schaltrades n. oder L einfällt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkeilkupplung, insbesondere für Kurbel- u. dgl. Pressen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei je nach einer Lrehungsrichtung kuppelnde Drehkeile so miteinander verbunden sind, daß sie gleichzeitig kuppeln und entkuppeln.
  2. 2. Drehkeilkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit je einem von den Drehkeilen verbundene Hebel untereinander durch Bolzen und Schlitz verbunden sind.
  3. 3. Drehkeilkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß quer zu der Bahn, die ein mit dem einen Prehkeil verbundener Anschlag einerseits bei der Ruppelbewegung, anderseits bei dem Umlauf der zu kuppelnden Wellen beschreibt, eine Scheibe gelagert ist, die Lücken von einer Form aufweist, daß sie beim Durchgang des Anschlages durch eine Lücke um so viel weiterbewegt wird, daß der Anschlag bei der nächsten Umdrehung der Welle an die Scheibe anstößt.
  4. Drehkeilkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bahn des mit dem einen Drehkeil verbundenen Anschlages schneidende Kranz der Scheibe die Mittellinie kreuzende Lücken aufweist, die den Anschlag durchlassen und deren Fnden auf den Querflächen der Scheibe um weniger als eine Lückenteilung gegeneinander versetzt sind.
  5. 5. Drehkeilkupplung nach Anspruch .I, dadurch gekennzeichnet, daß zur- 1. re-hung der mit Lücken versehenen Scheibe von dem zum Einrücken der Kupplung dicnend,7n Teil aus ein Klinkwerk dient, dessen beide mit der Scheibe auf einer Achse aufgekeilte, je für eine Drehrichtung dienende Schalträder eine der Teilung der Lücken der Scheibe entsprechende Teilung haben.
  6. 6. Drehkeilkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehkeile in die Kuppelstellung zic h< nee Feder je nach der Drehrichtung abwechselnd in zwei je von einem I.rehkeil nach derselben Richtung gerichtete Hebel eingehngt werden kann.
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DE (1) DE384298C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3038605A (en) * 1959-06-02 1962-06-12 Durand Machinery Inc Machine for sorting articles by size

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US3038605A (en) * 1959-06-02 1962-06-12 Durand Machinery Inc Machine for sorting articles by size

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