DE1774699B1 - Klinkenkupplung mit einer schaltvorrichtung fuer eintourenbetrieb - Google Patents

Description

sowie einen Nocken aufweist, an dem sich für die Arretierstellung ein durch eine Feder belasteter, vom Elektromagneten freigegebener Hebel abstützt.

Der mit der Erfindung erzielbare technische Fortschritt beruht auf den Vorteilen, daß die Klinkenkupplung am Ende jeder Umdrehung automatisch, und zwar mechanisch, entkuppelt wird. Sollte der Erregerstrom für den Elektromagneten einmal ausfal-

der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel in schaubildlicher Ansicht, teilweise im Schnitt, abgebrochen und auseinandergezogen veranschaulicht.

Ein von einem Elektromotor angetriebener Ring 101 mit einer Innenverzahnung gleichmäßiger Teilung umgibt in zusammengebautem Zustand der Klinkenkupplung als treibendes Kupplungsglied eine Klinkenscheibe 103, in der in vier annähernd radial verlaufenden Schlitzen jeweils eine Kupplungsklinke

Abstand der Kupplungsklinken 104 α bis 104 d voneinander ist jeweils gleich einem Viertel der Teilung der Innenverzahnung des Ringes 101. Wenn deshalb eine, zwei oder drei Kupplungsklinken mit der Ein-S griffsfläche verschiedener Innenzähne des Ringes 101 nicht in Eingriff kommt, greift die nächste Kupplungsklinke mit einem Abstand von einem Viertel der Teilung der Innenzähne des Ringes 101 später ein. Sobald eine der Kupplungsklinken 104 α bis 104 d in

in den Weg der radialen Vorsprünge 109 und 110 eintritt. In dieser Stellung des Anschlaghalters 111 drückt die Schenkelfeder 117 den senkrechten Teil

gen die Kraft der Schenkelfeder 112 fest in dem Weg der umlaufenden radialen Vorsprünge 109 und 110. Bei weiter fortschreitender Umdrehung der mit der

104 a, 104 b, 104 c, 104 d verschiebbar gelagert ist. io eine der Zahnlücken der Innenverzahnung des Ringes Jede Kupplungsklinke steht unter der Wirkung einer 101 eingegriffen hat, nimmt der mit konstanter Dreh-Feder, von der sie radial nach außen gedruckt wird. zahl umlaufende Treibring 101 über die Kupplungs-Die Klinkenscheibe 103 ist mittels Schrauben 106 an klinken 104 α bis 104 d, die Klinkenscheibe 103, die einer Antriebsscheibe 102 der nicht weiter dargestell- Antriebsscheibe 102 und deren Welle die Stempelten Stempeltrommel der Frankiermaschine befestigt, 15 trommel mit und setzt sie in Drehung, die nur eine Umdrehung machen soll, wozu die An- Beim Zurückziehen des Hakens 111 a des Antriebsscheibe 102 mit einem radialen Vorsprung 110 schlaghalters 111 von den radialen Vorsprüngen 109 unter einen Haken lila eines Anschlaghalters 111 und 110 nähert sich gleichzeitig eine Auflaufspitze greift. 111 b des Anschlaghalters 111 dem Umfang der Klin-

Zwischen der Klinkenscheibe 103 und der An- ao kenscheibe 103 und der Antriebsscheibe 102 so weit, triebsscheibe 102 ist eine Steuerscheibe 105 angeord- daß nach einer Umdrehung der Stempeltrommel die net, die gegenüber der Klinkenscheibe 103 und der radialen Vorsprünge 109 und 110 der beiden Schei-Antriebsscheibe 102 um einen bestimmten Winkel ben 105 und 102 gegen die Auflaufspitze 111 b des verdrehbar ist. Die Steuerscheibe 105 hat eine innere Anschlaghalters 111 laufen und dabei den Anschlag-Aussparung mit vier inneren Anschlagflächen 107 a, 25 halter um seinen Bolzen 118 so weit zurückdrehen, 107 6, 107 c, 107 d, von denen jede mit einer der daß der Haken 111 α des Anschlaghalters 111 wieder Kupplungsklinken 104 a, 104 b, 104 c, 104 d zusammenwirkt.

Der Anschlaghalter 111 ist auf einem Bolzen 118
schwenkbar gelagert und mit einem an seinem einen 30 des Hebels 115 mit seinem freien Ende unter den Ende ausgebildeten Haken 111 α mittels einer Sehen- Nocken 119 des Anschlaghalters 111 und hält ihn gekelfeder 112 mit der Antriebsscheibe 102 und der
Steuerscheibe 105 außer Eingriff gehalten.

Wenn die mit der Stempeltrommel der Frankiermaschine fest verbundene Welle der Antriebsscheibe 35 Stempeltrommelwelle gekuppelten Kupplung erreicht 102 und der Klinkenscheibe 103 eine Umdrehung der in Umlaufrichtung dem radialen Vorsprung 110 ausführen soll, wird ein elektrischer Strom durch eine durch die Wirkung der Schraubendruckfeder 108 et-Spule 114 geschickt, die einen Magneten 113 erregt, was vorauseilende radiale Vorsprung 109 die Unterder den horizontalen Teil eines mittels eines Bolzens seite des Hakens 111 α des Anschlaghalters 111 116 drehbaren Hebels 115 anzieht und damit das 40 zuerst. Sowie der radiale Vorsprung 109 der Steuerobere Ende des senkrechten Teils des Hebels 115 ge- scheibe 105 den Haken 111 α erreicht, wird er von gen die Kraft einer Schenkelfeder 117 aus seiner dem Haken festgehalten, während die Antriebs-Sperrstellung unterhalb eines Nockens 119 des An- scheibe 102 und die Klinkenscheibe 103 von dem schlaghalters 111 bewegt. Sobald das geschehen ist, Ring 101 so lange weitergedreht werden, bis auch der zieht die Schenkelfeder 112 den Haken 111 α des An- 45 radiale Vorsprung 110 der Antriebsscheibe 102 den schlaghalters 111 von einem radialen Vorsprung 109 Haken 111 α erreicht hat. Dabei verdreht sich die der Steuerscheibe 105 und von dem radialen Vor- Klinkenscheibe 103 mit ihren Kupplungsklinken sprung 110 der Antriebsscheibe 102 ab. Eine Schrau- 104 α bis 104 d gegenüber der Steuerscheibe 105 mit bendruckfeder 108, die in einem bogenförmigen ihrer inneren Aussparung mit den Anschlagflächen Schlitz der Steuerscheibe 105 angeordnet und mit ih- 50 107 α bis 107 d, an denen die Kupplungsklinken rem einen Ende an der Steuerscheibe 105, mit ihrem 104 α bis 104 d auflaufen und in ihre Bereitschaftsanderen Ende an der Antriebsscheibe 102 befestigt stellung in der Klinkenscheibe 103 zurückgedrückt ist, dreht die Steuerscheibe 105 im Uhrzeigersinn werden, wo sie vom Rand der inneren Aussparung über einen Weg, den die zusammengedrückte Schrau- der Steuerscheibe 105 festgehalten werden. Dadurch benfeder 108 in ihrem bogenförmigen Schlitz frei 55 kommen die Kupplungsklinken 104 a bis 104 d mit läßt. Dabei geben die inneren Anschlagflächen 107 α der Innenverzahnung des Ringes 101 außer Eingriff, bis 107 d die ihnen zugeordneten Kupplungsklinken so daß der Ring frei umlaufen kann; die Klinken-104 a bis 104 d frei, so daß sie in ihren Schlitzen kupplung ist in dieser Phase entkuppelt. Die Andurch die Kraft ihrer Federn radial nach außen bis in triebsscheibe 102 ist arretiert und, da sie mit der die Innenverzahnung des Ringes 101 gedruckt werden. 60 Welle der Stempeltrommel fest verbunden ist, die Die Kupplungsklinken 104 α bis 104 d sind in der Stempeltrommel ebenfalls. In dieser Stellung greift Klinkenscheibe 103 mit ungleichen Abständen von- eine nicht weiter dargestellte Sperrklinke in einen der einander angeordnet, so daß jeweils nur eine der vier am Umfang der Antriebsscheibe 102 vorgesehenen Kupplungsklinken in irgendeine Zahnlücke der In- Zähne und verhindert eine Drehbewegung der Annenverzahnung des Ringes 101 eingreifen kann. Der 65 triebsscheibe 102 in umgekehrter Drehrichtung.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

COPY

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Klinkenkupplung mit einer Schaltvorrichtung für Eintourenbetrieb, insbesondere zum Antrieb einer Stempeltrommel innerhalb einer Frankiermaschine, bei der die eine Kupplungshälfte einen Ring mit einer Innenverzahnung gleichmäßiger Teilung und die andere Kupplungshälfte eine Kupplungsklinke mit Zähnen aufweist, die an einen Klinkenhebel schwenkbar gelagert ist, der seinerseits an einem mit der getriebenen Welle fest verbundenen Antriebshebel ebenfalls schwenkbar gelagert ist, bei der ferner ein durch einen Elektromagneten betätigbarer und von einer Feder in Ausrückstellung beaufschlagter Anschlaghalter vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum zwangsweisen mechanischen Betätigen nach jeweils einer einzigen Umdrehung der Anschlaghalter (111) einen Ha- ao ken (111α) zum Arretieren von radialen Vorsprüngen (109, 110) einer Antriebs- (102) und einer Steuerscheibe (105), eine Auflaufspitze (111 b), um mit Hilfe wenigstens eines der radia-

   Klinkenhebel über seinen Schwenkzapfen auf den Winkelhebel mit der getriebenen Welle hergestellt.

   Zum Lösen der Kupplung wird der Magnet erregt, der daraufhin den Hebel anzieht, so daß dieser auf den Anschlag des Betätigungshebels trifft. Während die getriebene Welle mit dem Winkelhebel weiter umläuft, wird der Betätigungshebel angehalten, wodurch das Zwischenglied im Gegenuhrzeigersinn und der Klinkenhebel im Uhrzeigersinn gedreht wird. Dabei

   ίο zieht dieser die Zweizahnklinke aus den Zähnen der Antriebstrommel, wodurch die Antriebsverbindung unterbrochen ist. Das Trägheitsmoment der getriebenen Teile läßt sie im Gegenuhrzeigersinn sich weiterdrehen, wobei die Zugfeder wieder gespannt wird. Wenn die Federkraft die Bewegungskraft der weiterbewegten Teile übersteigt, werden diese im Uhrzeigersinn zurückbewegt, jedoch durch eine Klinke aufgehalten, die nach dem Durchgang eines Anschlags des Winkelhebels hinter dem Anschlag einfällt.

   Zweck der bekannten Kupplung ist es, ein telegrafisches Gerät am Übertragungsanfang genau zu Beginn einer ähnlichen Kupplung am Übertragungsende einzuschalten und die Kupplung für eine Anzahl Um-

   len Vorsprünge den Haken des Anschlaghalters 35 drehungen eingeschaltet zu lassen. Die Kupplung

   wieder in Arretierstellung zu bringen, sowie einen Nocken (119) aufweist, an dem sich für die Arretierstellung ein durch eine Feder (117) belasteter, vom Elektromagneten (113, 114) freigegebener Hebel (115) abstützt.

   wird durch den Betriebsstrom außer Eingriff gehalten und bleibt —sollte der Strom einmal ausfallen — durch die Wirkung einer Feder ständig in Betrieb. Eine solche Kupplung ist für eine Frankiermaschine nicht geeignet.

   Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Klinkenkupplung mit einer Schaltvorrichtung für

   Eintourenbetrieb, insbesondere zum Antrieb einer

   Stempeltrommel innerhalb einer Frankiermaschine, der eingangs genannten Art so auszubilden, daß unter

   Die Erfindung betrifft eine Klinkenkupplung mit Beseitigung der Nachteile und Mängel des vorstehend einer Schaltvorrichtung für Eintourenbetrieb, insbe- geschilderten Standes der Technik die Klinkenkuppsondere zum Antrieb einer Stempeltrommel inner- lung aus ihrer Bereitschaftsstellung mit Sicherheit halb einer Frankiermaschine, bei der die eine Kupp- stets auch bei Stromausfall nur eine Umdrehung lungshälfte einen Ring mit einer Innenverzahnung 40 macht und anschließend wieder in ihrer Bereitschaftsgleichmäßiger Teilung und die andere Kupplungs- stellung verharrt. Dabei soll die Bereitschaftsstellung hälfte eine Kupplungsklinke mit Zähnen aufweist, die nach jeder Umdrehung mit großer Genauigkeit wiean einem Klinkenhebel schwenkbar gelagert ist, der der erreicht werden.

   seinerseits an einem mit der getriebenen Welle fest Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch

   verbundenen Antriebshebel ebenfalls schwenkbar ge- 45 gelöst, daß zum zwangsweisen mechanischen Betätilagert ist, bei der ferner ein durch einen Elektromagneten betätigbarer und von einer Feder in Ausrückstellung beaufschlagter Anschlaghalter vorgesehen
   ist.

   Es ist eine formschlüssige Kupplung bekannt, die 50 eines der radialen Vorsprünge den Haken des Anbeim Ausschalten eines Magneten eingekuppelt wird, schlaghalters wieder in Arretierstellung zu bringen, indem der Magnet einen Hebel freigibt, der unter der
   Wirkung einer Feder den Anschlag eines Betätigungshebels freigibt. Sofort schwenkt eine Zugfeder den
   Betätigungshebel mit einem Ansatz um die getriebene 55
   Welle im Gegenuhrzeigersinn. Die Bewegung des Ansatzes wird über ein Zwischenglied auf einen Klinkenhebel übertragen, der sich ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn dreht und einen ersten Zahn einer zweizahnigen Klinke mit einem Zahn der Antriebstrommel in 60 len, schaltet die Kupplung trotzdem mit Sicherheit ab Eingriff bringt. Die getriebene Welle ist noch in und hält die Stempeltrommel an, so daß diese kein Ruhe. Das Drehmoment der Antriebstrommel Unheil anrichten kann. Bei anhaltendem Stromausfall schwenkt die Klinke weiter gegen die Kraft einer Fe- läßt sich die Klinkenkupplung lediglich nicht wieder der bis gegen einen Anschlag und nimmt schließlich einschalten, ihre Bereitschaftsstellung behält sie jedie Klinke mit. Danach ist die Antriebsverbindung 65 doch bei. Ferner erreicht sie nach jeder Umdrehung zwischen den Kupplungselementen von der Trommel ihre Bereitschaftsstellung mit großer Genauigkeit über einen Zahn der Antriebstrommel auf einen Zahn wieder,
   der zweizahnigen Klinke über den Anschlag auf den Die Klinkenkupplung gemäß der Erfindung ist in

   gen nach jeweils einer einzigen Umdrehung der Anschlaghalter einen Haken zum Arretieren von radialen Vorsprüngen einer Antriebs- und einer Steuerscheibe, eine Auflaufspitze, um mit Hilfe wenigstens