DE2604323C3 - Münzspielgerät - Google Patents

Münzspielgerät

Info

Publication number
DE2604323C3
DE2604323C3 DE19762604323 DE2604323A DE2604323C3 DE 2604323 C3 DE2604323 C3 DE 2604323C3 DE 19762604323 DE19762604323 DE 19762604323 DE 2604323 A DE2604323 A DE 2604323A DE 2604323 C3 DE2604323 C3 DE 2604323C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hub
contact carrier
guide sleeve
drive shaft
contacts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19762604323
Other languages
English (en)
Other versions
DE2604323A1 (de
DE2604323B2 (de
Inventor
Paul 4992 Espelkamp Gauselmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19762604323 priority Critical patent/DE2604323C3/de
Publication of DE2604323A1 publication Critical patent/DE2604323A1/de
Publication of DE2604323B2 publication Critical patent/DE2604323B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2604323C3 publication Critical patent/DE2604323C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
    • G07F17/34Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements depending on the stopping of moving members in a mechanical slot machine, e.g. "fruit" machines

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)
  • Slot Machines And Peripheral Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Münzspielgerät mit wenigstens einem zu vorgegebenen Rastpositionen Gewinnsymbole zur Anzeige eines Spielerfolges tragenden Umlaufkörper, für den zur elektrischen Ermittlung des Spielerfolges eine Abtasteinrichtung vorgesehen ist, bei der mit dem Umlaufkörper umlaufende Kontakte gegenüber feststehenden Kontakten mittels einer Hemmeinrichtung aus einer für den Umlauf vorgesehenen Freilaufstellung unter Verbrauch kinetischer Energie beim Überwinden einer Feder-Rückstellkraft in eine für den Stillstand vorgesehene Kontaktstellung gegen die feststehenden Kontakte andrückbar sind.
Gemäß dem älteren deutschen Patent 25 39 673 ist vorgeschlagen worden, die Umlaufkontakte an die feststehenden Kontakte unter Überwindung der Feder-Rückstellkraft mittels einer Steuerscheibe bei einfallender Hemmeinrichtung anzudrücken. Hierzu bedarf es der Nenngeschwindigkeit der umlaufenden Teile vor Einfall der Hemmeinrichtung, da anderenfalls die zur Überwindung der Feder-Rückstellkräfte erforderliche kinetische Energie nicht ausreicht. Damit ist Sicherheit geschaffen gegen betrügerisches vorzeitiges Stillsetzen des Umlaufkörper in einer gewinnbringenden Stellung. Die Steuerscheibe ist für jede mögliche Rastposition mit einer schraubenförmig führenden Kontur versehen, die in einer Rastöffnung zur Aufnahme eines elektromagnetisch steuerbaren Stiftes der Hemmeinrichtung endigt. Eine derartige Steuerscheibe ist aufgrund ihrer komplizierten Form in der Herstellung teuer. Die Abtasteinrichtung gemäß dem älteren Patent ist in Verlängerung der Achse unterhalb des Umlaufkörpers auf einer vertikal verlaufenden Welle angeordnet. Bei koaxialer Anordnung mehrerer Umlaufkörper muß zwischen diesen jeweils ein relativ großer Abstand für die Abtasteinrichtung freigelassen werden, so daß das Ablesen der Gewinnsymbole erschwert ist Weiterhin ist es von Nachteil, daß jeder Umlaufkörper eine eigene Antriebswelle benötigt. Zur Verwirklichung eines Zentralantriebs müssen dann Zahnriemen oder Zahnradgetriebe verwendet werden; bei koaxialer Anordnung der Umlaufkörper ist eine Vorlegewelle erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Münzspielgerät der eingangs genannten Art anzugeben, dessen Umlaufkörper in einfacher Weise koaxial unmittelbar nebeneinander angeordnet werden können und zugleich soll eine Sicherheit gegen betrügerisches vorzeitiges Stillsetzen der Umlaufkörper in einer gewinnbringenden Stellung geschaffen werden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine auf einer
Antriebswelle drehbar gelagerte, den Umlaufkörper tragende Nabe vorgesehen ist, daß die umlaufenden Kontakte auf einem Kontaktträger befestigt sind, der so auf einer mit der Nabe verbundenen Führungshülse gelagert ist, daß sich der Kontaktträger einerseits und die Führungshülle sowie die Nabe andererseits schraubenförmig gegeneinander bewegen können, daß der Kontaktträger durch die Feder-Rückstellkraft in der Freilaufstellung gehalten ist, daß die Hemmeinrichtung den Kontaktträger in einer der Rastpositionen anhält, wonach die Nabe um einen von einem Anschlag begrenzten Umfangswinkel bis zur für den Stillstand vorgesehenen Kontaktstellung weiterläuft und daß in beiden Stellungen ein ausreichendes Antriebsmoment von der Antriebswelle über einen Reibantrieb auf die Nabe wirksam ist
Damit ist die Voraussetzung geschaffen, daß beliebig viele Umlaufkörper dicht nebeneinander angeordnet werden können, wobei die Antriebswelle axial durch die die Umlaufkörper tragenden Naben ge~ teckt wird.
Beim Stillsetzen des Umlaufkörpers wird zunächst der mit den Kontakten umlaufende Kontaktträger in einer Rastposition angehalten. Zu diesem Zeitpunkt läuft der Umlaufkörper noch synchron mit der Antriebswelle, um danach beim Überwinden der Feder-Rückstellkraft verlangsamt zu werden. Beim Stillstand des Umlaufkörpers hat sich dieser umfangsseitig um mehrere Gewinnsymbole weitergedreht Wenn der Umlaufkörper durch Manipulation vorzeitig in einer gewinnbringenden Stellung angehalten wird, kann aufgrund fehlender Kontaktgabe kein Gewinn ermittelt werden und die Manipulation bleibt ohne Erfolg. Sollte der manipulativ festgehaltene Umlaufkörper jedoch rechtzeitig nach Einfall der Hemmeinrichtung freigegeben werden, dann muß er umfangsseitig um mehrere Gewinnsymbole weitergedreht werden, um in Kontaktstellung zu gelangen. Diese ist jedoch eine andere als die in betrügerischer Absicht angestrebte.
Eine wichtige Ausgestaltung des Münzspielgerätes nach der Erfindung besteht darin, daß zwischen Führungshülse und Nabe eine Dämpfungseinrichtung vorgesehen ist
Die Dämpfungseinrichtung nimmt die kinetische Restenergie des Umlaufkörpers auf, die nach Überwinden der Feder-Rückstellkraft übrig bleibt. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß größere Umlaufkörper mit einer größeren Anzahl von Gewinnsymbolen verwendbar sind, ohne daß beim Anschlag Schäden aufkommen können.
Weitere Ausgestaltungen können den übrigen An-Sprüchen entnommen werden. Es folgt die Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels für den Gegenstand der Erfindung, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch die im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgelegte Abtasteinrichtung eines Münzspielgerätes gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, mit einer teilweise gebrochenen Aufsicht auf Nabe und Führungshülse,
Fig.2 eine teilweise gebrochene Ansicht der Abtasteinrichtung in Richtungen H-H in F i g. 1 und
Fig.3 eine Detailansicht in Richtung des Pfeils III in Fig.l.
In der Zeichnung ist mit 1 ein umlaufender Kontaktträger bezeichnet, auf dem in fester Verbindung als Federkontakte gestaltete umlaufende Kontakte 2 angeordnet sind. Der Kontaktträger 1 ist ringförmig ausgebildet und sitzt verschiebbar auf einer von einer Nabe 4 getragenen Fühi-ungshülse 3. Die Nabe 4 ist mit einem Buchsenteil 5 drehbar auf einer Antriebswelle 6 gelagert und trägt umfangsseitig einen aus zwei Walzenumfangsteilen 7a und 7b zusammengesetzten Umlaufkörper 7.
Auf der Antriebswelle 6 ist weiterhin eine Antriebsscheibe 8 mittels eines Stifts 9 verdrehsicher befestigt Die Antriebsscheibe 8 und die Nabe 4 besitzen einander gegenüberstehende Stirnflächen 10 bzw. 11, von denen die Stirnfläche 10 der Antriebsscheibe 8 mit einem ringförmig umlaufenden, gegen die Stirnfläche 11 des Ausrückglieds 4 andrückbaren Reibbelag 12 versehen ist Der erforderliche Andruck wird durch eine auf die Welle 6 aufgesteckte Schraubenfeder 13 aufgebracht, die in Axialrichtung einerseits von einer auf der Welle festgelegten Ringscheibe 13' abgestützt wird und andererseits gegen die der Antriebsscheibe 8 gegenüberliegende Stirnseite des Buchsenteils 5 andrückt Im Betrieb läuft die Antriebswelle 6 mit der Antriebsscheibe 8 ständig um und ermöglicht es, daß die Nabe 4, der Kontaktträger 1 und der Umlaufkörper 7 frei mit der Welle umlaufen oder auch in einem festgebremsten Zustand stillstehen, wobei infolge des Andrucks zwischen Reibbelag 12 und Stirnfläche 11 ständig ein den Reibkräften entsprechendes Drehmoment übertragen wird.
Den vorstehend beschriebenen umlaufenden und im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildeten oder angeordneten Teilen ist eine senkrecht zur Antriebswelle 6 verlaufende Tragplatte 14 zugeordnet, in der die Antriebswelle 6 gelagert ist und die auf ihrer zum Kontaktträger 1 hin gelegenen Seite eine Kontaktscheibe 15 trägt, gegen die die Federkontakte 2 bei einer axialen Verschiebung des Ko;itaktträgers 1 auf der Führungshülse 3 zur Anlage kommen.
Die Andrückbewegung des Kontaktträgers 1 zur Kontaktscheibe 15 hin erfolgt zwangsgeführt, wenn der Kontaktträger 1 aus seiner Umlaufbewegung angehalten wird und die Führungshülse 3 sich gegenüber dem Kontaktträger um ein vorgegebenes Maß weiterbewegt. Hierzu besitzt der Kontaktträger 1 drei mit ihm Starr verbundene und in Führungsschlitze 16 der Führungshülse 3 eingreifende Führungsstifte 17. Die Kontur eines solchen Führungsschlitzes 16 ist in F i g. 3 erkennbar, und weist im wesentlichen einen unter einem Winkel bezüglich der Achse der Antriebswelle 6 schräg gestellten Mittelteil 18 auf, an den sich zu beiden Seiten senkrecht zur Achse auslaufende Endteile 19 und 20 anschließen. Die Führungsschlitze 16 sind in Umfangsrichtung gleichmäßig auf der Führungshülse 3 verteilt und bestimmen in ihrem Mittelteil 18 eine schraubenförmige Bewegung der Führungshülse 3 gegenüber dem Kontaktträger 1, dessen Führungsstifte 17 mit geringem Spiel in die Führungsschlitze 16 eingreifen. Die mit der schraubenförmigen Bewegung zusammenhängende axiale Verschiebung bedingt, daß sich der Kontaktträger 1 gegenüber dem in axialer Richtung festgelegten Ausrückglied 4 in axialer Richtung verschiebt und seine Federkontakte 2 an die Kontaktscheibe 15 andrückt, wenn sich die Führungsstifte 17 aus der Endlage 20 in die Endlage 19 der Führungsschlitze 16 verschieben.
Während des Umlaufs des Kontaktträgers I mit der Nabe 4 nehmen die Kontakte 2 die in F i g. 1 dargestellte Freilaufstellung ein, wobei die Führungsstifte 17 unter Jer Wirkung zumindest einer (nicht dargestellten) in Tangentialrichtung wirkenden Feder zwischen Führungshülse 3 und Kontaktträger 1 im Endteil 20 ruhen. Im Umlauf drehen sich alle auf der Antriebswelle 6
angeordneten Teile synchron in Richtung der in F i g. 2 und 3 eingezeichneten Pfeile 21. Wird jedoch der Kontaktträger 1 durch eine geeignete Hemmeinrichtung 22 bis 25 angehalten, dann sucht die Nabe 4 mit der Führungshülse 3 aufgrund seiner Massenträgheit und des durch die Antriebsscheibe 8 aufgebrachten Drohmoments weiterzulaufen. Hierbei kann sich die Führungshülse 3 noch entsprechend der Länge der Führungsschlitze 16 gegenüber dem Kontaktträger 1 weiterdrehen, wobei der Kontaktträger 1 in Axialrichtung zur Kontaktscheibe 15 hin angedrückt wird. Danach kommt auch die Nabe 4 zum Stillstand, während die durchdrehende Antriebsscheibe 8 ein den Reibkräften entsprechendes Drehmoment auf die Nabe 4 ausübt.
Wird der Kontaktträger von der Hemmeinrichtung 22 bis 25 freigegeben, dann läuft dieser infolge des auf ihn r-jsgeübten Drehmoments zusammen mit der Nabe 4 wieder an, wobei die Führungsstifte 17 sofort unter der Wirkung der Rückstellfedern längs der Führungsschlitze 16 in den Endteil 20' zurückgezogen werden, um dabei die Kontakte 2 in die von der Kontaktscheibe 15 abgehobene Freilaufstellung zurückzusetzen. Die Hemmeinrichtung 22 bis 25 ist in F i g. 2 dargestellt und besteht im wesentlichen aus einer Klinke 22, die wahlweise unter den einander entgegengerichteten Stellkräften eines Elektromagneten 23 und einer Andrückfeder 24 gegen den Umfang des Kontaktträgers 1 an- bzw. von diesem abgeschwenkt werden kann. Der Umfang des Kontaktträgers 1 ist zum Eingriff für das hakenförmig zurückgebogene Ende der Klinke 22 zahnförmig nach Art einer Ratsche mit Ratschenzähnen 25 ausgebildet, wobei sich definierte Winkelstellungen für den Stillstand des Kontaktträgers 1 durch den Abstand der Ralschenzähne 25 voneinander ergeben. Diese Winkelstellungen bestimmen auch in ihrer Zahl und in ihrem Abstand die Zahl und die Teilung von vorzugsweise in gedruckter Schaltung-auf der Kontaktscheibe 1 angeordneten Kontaktflächen und gewährleisten somit, daß die Federkontakte 2 niemals in dem hinsichtlich der Kontaktgabe unsicheren Rand- oder Zwischenbereich von Kontaktflächen zur Anlage kommen.
Die vorstehend beschriebene Abtasteinrichtung kennt lediglich zwei stationäre Betriebszustände, je nachdem, ob der Elektromagnet 23 ein- oder abgeschaltet ist, und damit, ob die als Ratschensperre dienende Klinke 22 den Kontaktträger 1 anhält oder freigibt. In dem einen Betriebszustand laufen die Kontakte 2 in der Freilaufstellung mit dem Kontaktträger 1, der Nabe 4 und dem Umlaufkörper 7 um, während diese Teile in dem anderen Betriebszustand bei in Kontaktstellung gegen die Kontaktscheibe Ϊ5 anliegender. Kontakten stillstehen. Zum Spielablauf des Münzspielgerätes ist also lediglich der Elektromagnet 23 zu schalten, um eine bestimmte, den Spielerfolg festlegende Kontaktstellung festzulegen und um die Kontakte 2 aus einer Freilaufstellung in die Kontaktstellung zu überführen.
Bei der Ausbildung des Führungsschlitzes 16 gemäß F i g. 3 weist der Endteil 19 eine gegenüber dem Endteil 20 auffällig größere Längsausdehnung auf. Diese dient dazu, ein Abheben der Kontakte 2 von der Kontaktscheibe 15 auch dann zu verhindern, wenn der Anschlag des jeweiligen Fnhrungsstiftes 17 einen Prellvorgang auslöst Zur Anschlagdämpfung ist weiterhin eine Dämpfungseinrichtung 27 bis 30 der Nabe 4 vorgesehen, die eine federnde und reibungsgedämpfte Eigenbewegung zwischen Flhrungshülse 3 und Nabe 4 erlaubt Hierzu weist die Ffiirungshülse 3 an einem nach innen gerichteten Flansch 26 in Umfangsrichtung erstreckte Langlöcher 27 auf, durch die der Schaft von in der Nabe 4 verankerten Kopfschrauben 28 hindurchgreift. Durch jeweils einen unter dem Kopf der Kopfschrauben 28 angeordneten Federring 29 ergibt sich ein elastischer Andruck zwischen der Führungshülse 3 und der Nabe 4, der eine vorgebbare Reibung bei einer Verdrehung von Führungshülse 3 gegenüber Nabe 4 bewirkt. Weiterhin ist zumindest eine Feder 30 vorgesehen, die die
ίο Führungshülse 3 gegenüber der Nabe 4 im Bereich der durch die Langlöcher 27 bestimmten Verdrehbarkeit in die Endlage zieht, die beim Anhalten der Führungshülse 3 ein elastisches und reibungsgedämpftes Ausschwingen der mit dem Buchsenteil 5 auf der Welle 6 gelagerten und den Umlaufkörper 7 tragenden Nabe 4 erlaubt. Diese Dämpfungsvorrichtung trägt dazu bei, daß einerseits der Kontaktträger 1 prellfrei angehalten werden kann und daß andererseits die Rotationsenergie der umlaufenden Teile ohne unzuträgliche Erschütte-
rungen und ohne eine Überanspruchung der Hemmeinrichtung vernichtet wird. Alternativ oder zusätzlich könnte die Hemmeinrichtung 22 bis 25 gedämpft sein, wobei etwa die Klinke 22 geteilt und entgegen Reibkräften und den Kräften einer Rückstellfeder nachgiebig in die Ratschenzähne 25 einhakt
Ersichtlich trägt auch die federnde Rückstellung zwischen Kontaktträger 1 und Nabe 4 sowie die Reibung und Führung zwischen Führungsstiften 17 und Führungsschlitzen 16 zur Aufnahme kinematischer Energie bei. Diese federnde Rückstellung und Führung kann so ausgelegt werden, daß das im Stillstand von der Antriebsscheibe 8 auf die Nabe 4 übertragene und von der Hemmeinrichtung 22 bis 25 aufgefangene Drehmoment allein zwar ausreicht, den Kontaktträger 1
J5 in Kontaktstellung zu halten, nicht jedoch, die Andrückbewegung auszulösen, so daß die Rotationsenergie zusätzlich zur Durchführung der Andrückbewegung erforderlich ist. Dieses kann zur Sicherung gegen Manipulation des Spielerfolgs verwandt werden, bei denen etwa das Gehäuse des Münzspielgerätes angebohrt und die Walzen 31 mittels eines hindurchgeführten dünnen Stabes gegen die Umlaufrichtung verdreht wird, um eine andere Kontaktstellung herbeizuführen. Der bei einer solchen Manipulation zunächst in seine Freilaufstellung zurückgehende Kontaktträger 1 würde nicht wieder erneut angedrückt da es dann an einer unterstützenden Rotationsenergie fehlt
In einer abgewandelten Ausführungsform könnte die Andrückbewegung allein mit Hilfe der kinetischen
so Energie erfolgen, wenn etwa auf die Feder(n) zwischen
Führungshülse 3 und Kontaktträger 1 verzichtet wird. Ein Antriebsmoment würde dabei lediglich für den Anlauf benötigt Aus F i g. 1 ist erkennbar, daß der geteilte Umlaufkör-
per 7 die Abtasteinrichtung im wesentlichen umschließt Sein äußerer Teil bildet die Walze 31, auf der Symbole, insbesondere Zahlen, zur Anzeige des Spielerfolgs angeordnet werden können, wobei der große Durchmesser der Walze 31 vorteilhaft eine große Zahl verschiedener Symbole aufzubringen erlaubt CHe wie . der gesamte Umlaufkörper 7 zweigeteilte Walze 31 ist über Speichen 32 einstückig mit inneren Halbschalen 33 verstrebt, die jeweils mit zumindest einer Schraube 34 auf den Umfang, der Nabe 4 festgelegt sind. Zur
Befestigung können zusätzlich oder ersatzweise formschlüssige, elastisch einrastende Klammerelemente vorgesehen sein. Die Zweiteilung des Umlaufkörper 7 und seine leicht lösbare Befestigung auf der Nabe 4
dient der leichten Zugänglichkeit des inneren Aufbaus der Abtasteinrichtung, insbesondere zur Reparatur oder Wartung.
Im Hinblick auf eine leichte Wartung kann in Abwandlung des Ausführungsbeispiels vorgesehen werden, daß der Umlaufkörper 7 auf getrennter Achse angeordnet und in seiner Umlaufbewegung über Getriebe od. dgl. mit der Nabe 4 verbunden ist.
Aus F i g. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß die Abtasteinrichtung insgesamt in Achsrichtung der Antriebswelle 6 kaum breiter als die Walze 31 ist Da die Antriebswelle 6 ständig umläuft, ist es mit der beschriebenen Ausführung möglich, mehrere, jeweils eine Abtasteinrichtung dieser Art einschließende Walzen 31, nebeneinander auf der Antriebswelle 6 anzuordnen, die unabhängig voneinander umlaufen und anhalten können. Hiernach ergibt sich sichtbar bei der häufig anzutreffenden Ausführung eines Münzspielge-
rätes mit drei Umlaufkörpern eine überaus platzsparende Anordnung.
Es ist eine Vielzahl von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel abweichender Ausführungsformen möglich. Beispielsweise kann der Kontaktträger
1 walzenförmig und mit einer Schrägverzahnung am Umfang ausgestattet sein, an der eine als Hemmeinrichtung eingreifende Sperrklinke neben den tangential auch axial wirkende Kräfte aufbringt, die den Kontaktträger 1 zu einer Andrückbewegung in Achsrichtung verschieben. Es ist aber auch möglich, daß die Kontakte
2 gegenüber dem Kontaktträger 1 dreh- oder verschiebbeweglich angeordnet sind, um die Kontakte 2 in axialer Richtung gegenüber dem Kontaktträger 1 auszurücken oder aber auch zur Anlage gegen umfangsseitig gegenüber dem Kontaktträger 1 angeordnete Kontakte zu spreizen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Münzspielgerät mit wenigstens einem zu vorgegebenen Rastpositionen Gewinnsymbole zur Anzeige eines Spieierfolges tragenden Umlaufkörper, für den zur elektrischen Ermittlung des Spielerfolgs eine Abtasteinrichtung vorgesehen ist, bei der mit dem Umlaufkörper umlaufende Kontakte gegenüber feststehenden Kontakten mittels einer Hemmeinrichtung aus einer für den Umlauf vorgesehenen Freilaufstellung unter Verbrauch kinetischer Energie beim Überwinden einer Feder-Rückstellkraft in eine für den Stillstand vorgesehene Kontaktstellung gegen die feststehenden Kontakte andrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf einer Antriebswelle (6) drehbar gelagerte, den Umlaufkörper (7) tragende Nabe (4) vorgesehen ist, daß die umlaufenden Kontakte (2) auf einem Kontaktträger (1) befestigt sind, der so auf einer mit der Nabe (4) verbundenen Führungshülse
(3) gelagert ist, daß sich der Kontaktträger (1) einerseits und die Führungshülse (3) sowie die Nabe
(4) andererseits schraubenförmig gegeneinander bewegen können, daß der Kontaktträger (1) durch die Feder-Rückstellkraft in der Freilauf stellung gehalten ist, daß die Hemmeinrichtung (22 bis 2S) den Kontaktträger (1) in einer der Rastpositionen anhält, wonach die Nabe (4) um einen von einem Anschlag (19) begrenzten Umfangswinkel bis zur für den Stillstand vorgesehenen Kontaktstellung weiterläuft und daß in beiden Stellungen ein ausreichendes Antriebsmoment von der Antriebswelle (6) über einen Reibantrieb (8 bis 13) auf die Nabe (4) wirksam ist.
2. Münzspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger auf der zylindrischen Oberfläche der Führungshülse (3) bewegbar ist und daß zur Bewirkung der schraubenförmigen Bewegung ein Eingriff von radial gerichteten Führungsstiften (17) des Kontaktträger (1) in im wesentlichen schräg verlaufende Führungsschlitze (16) in der zylindrischen Oberfläche der Führungshülse (3) vorgesehen ist.
3. Münzspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibantrieb (8 bis 13) unverdrehbar auf der Antriebswelle (6) gelagert ist.
4. Münzspielgerät nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibantrieb (8 bis 13) und die Nabe (4) in axialer Richtung gegeneinander andrückbar sind, wobei zum Aufbringen der Andrückkraft eine an der Nabe (4) angreifende und an der Antriebswelle (6) abgestützte, zum Reibantrieb gehörende Feder (13) vorgesehen ist.
5. Münzspielgerät nach den Ansprüchen 1,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (6) zur Aufnahme weiterer, gleicher Abtasteinrichtungen ausgebildet ist.
6. Münzspielgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze (16) jeweils einen in Ausrückrichtung schräg steigenden Bereich (18) aufweisen, an dessen beiden Enden sich steigungslose Endbereiche (19, 20) zur Restaufnahme des Führungsstiftes (17) befinden.
7. Münzspielgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Führungshülse (3) und der Nabe (4) eine Dämpfungseinrichtung (27 bis 30) vorgesehen ist.
8. Münzspielgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hetnmeinrichtung (22 bis 25) durch geeignete zahnförmige Umfangsgestdtung des Kontaktträgers (1) sowie eine zum Eingriff hiermit feststehend gelagerte, elektromagnetisch betätigbare Klinke (22) als Ratschensperre gebildet wird.
9. Münzspielgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlaufkörper (7) als Walzenkörper (31) mit einem die Abtasteinrichtung zumindest teilweise umschließenden Zylindermantel ausgebildet ist, der zumindest aus zwei einzeln lösbar an der Nabe (4) befestigten Walzenumfangsteilen (7a, 76,1 besteht
DE19762604323 1976-02-05 1976-02-05 Münzspielgerät Expired DE2604323C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762604323 DE2604323C3 (de) 1976-02-05 1976-02-05 Münzspielgerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762604323 DE2604323C3 (de) 1976-02-05 1976-02-05 Münzspielgerät

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2604323A1 DE2604323A1 (de) 1977-08-11
DE2604323B2 DE2604323B2 (de) 1981-09-24
DE2604323C3 true DE2604323C3 (de) 1982-05-19

Family

ID=5969038

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762604323 Expired DE2604323C3 (de) 1976-02-05 1976-02-05 Münzspielgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2604323C3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3022165A1 (de) * 1980-06-13 1981-12-24 Paul 4992 Espelkamp Gauselmann Einrichtung zur gewinnermittlung in geldspielautomaten
JPS6083679U (ja) * 1983-11-14 1985-06-10 株式会社ユニバーサル スロツトマシン用リ−ル

Also Published As

Publication number Publication date
DE2604323A1 (de) 1977-08-11
DE2604323B2 (de) 1981-09-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3012902C2 (de) Schaltvorrichtung für den elektrischen Antrieb einer Aufrollstange von Rolläden, Rollvorhängen o.dgl.
DE1774699B1 (de) Klinkenkupplung mit einer schaltvorrichtung fuer eintourenbetrieb
DE2157872C2 (de) Wertausgabevorrichtung
CH634486A5 (de) Spielautomat.
DE2543786B2 (de) Drehschlagkupplung, insbesondere an einem schlagschrauber
DE3111662A1 (de) Vorrichtung zum drehen eines rades eines spielgeraetes
DE102009037026A1 (de) Drehmomentbegrenzungskupplung
DE2604323C3 (de) Münzspielgerät
DE2758971A1 (de) Drehkreuz, das personen das durchschreiten eines vorgegebenen durchgangs in nur einer richtung gestattet
DE2834360B2 (de) Positioniervorrichtung für das Knetwerk einer Rundknetmaschine in Ringläuferbauart
DE2717161A1 (de) Bremsmechanismus fuer einen optischen schlitzverschluss
DE1135950B (de) Druckeinrichtung fuer einen Fernschreiber mit sich dauernd drehender Typeneinstellwelle
DE3017176C2 (de) Haushaltnähmaschine mit Steuervorrichtung zum Anhalten der Nadelstange
DE2544476C2 (de) Klinkenkupplung
DE2137019C3 (de) Intermittierende Vorschubeinrichtung
DE1603044C3 (de)
DE733717C (de) Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser o. dgl. fuer den Betrieb durch verschiedenwertige Muenzen
DE527936C (de) Vorrichtung zum Schalten des Antriebes von beim Beschicken und Entleeren stillzusetzenden Schleudermaschinen
DE879886C (de) Flache Kulierwirkmaschine
DE1921119C3 (de) Vorrichtung zum Stillsetzen eines sich in einer Richtung drehenden Ge triebeteiles, insbesondere der Antriebs welle einer Schreibmaschine
DE194115C (de)
DE304845C (de)
DE1436690C (de) Typenkopf-Steuerung für ein magnetelektrisch tastengesteuertes Schreibwerk
DE592470C (de) Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit Hilfsmaschine
DE380085C (de) Einrichtung zum Anlassen von Verbrennungsmotoren auf Kraftfahrzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee