DE1603044C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung zur Anzeige gefallener Kegel bei einer Kegelaufstellvorrichtung,
bei der jeder Kegel am Ende einer Schnur befestigt ist, die über wenigstens eine Umlenkrolle zu
einem elektromotorisch angetriebenen Aufstellmechanismus geführt ist, wobei mit jeder Umlenkrolle ein
drehbares Schalterbctätigungsteil so verbunden ist, daß
es beim Umfallen eines Kegels in Drehbewegung versetzt wird und einen elektrischen Schalter betätig
wenn sich die Umlenkrolle nach dem Aufstellen di Kegels um einen bestimmten Winkel gedreht ha
wodurch das Fallen des betreffenden Kegels ange/.ei^.·
und gegebenenfalls ein neuer Aufstellvorgang eingele tet wird.
Bei Kegelaufstcllvorrichtungen dieser Art besteht di
Forderung, daß das Umfallen eines Kegels erst dan angezeigt werden darf, wenn die Schnur des Kegels in
>° eine bestimmte Strecke nachgezogen worden ist. da aber dann das Umfallen des Kegels auch unbeditii.
angezeigt werden muß. Dadurch soll erreicht werde1 daß Kegel, die nach einem Wurf zwar etwas gewacke
haben, aber dennoch an ihrem Plat/, stehengebliebc
sind, nicht als gefallen angezeigt werden, daß ab«. Kegel, die bereits ihren Platz verlassen haben, a.
gefallen angezeigt werden, selbst wenn sie nicl· vollständig gefallen sind, beispielsweise weil sie sich a
einen anderen, gefallenen Kegel anlehnen. Diese seh enge Toleranzgrenze für die herausgezogene Schnir
länge entspricht offensichtlich einer bestimmten Wn keldrehung der Umlenkrolle. über welche die Sehnt,
geführt ist.
Bei einer aus der DT-PS 10 43 169 bekannte
2S Kegclaufstellvorrichtung wird diese Forderung dure
einen verhältnismäßig komplizierten Mechanisnu. erfüllt. Zu diesem Zweck ist ein drehbar gelagert«.
Schalterbetätigungstcil mit der Umlenkrolle über ein Rutschkupplung verbunden, und am Weg des Schalte;
betätigungsteiles sind einerseits der zu betätigend Schalter und andererseits wenigstens ein feste
Anschlag angeordnet. Damit die Betätigung de Schalters genau nach der vorgeschriebenen Winkeldn.
hung der Umlenkrolle erfolgt, muß das Schalterbeiät gungstcil nach der Beendigung eines Aufsieilvorgani:
eine bestimmte Ausgangsstellung einnehmen, die ι
einem solchen Abstand vor dem Schalter liegt, daß de Schalter gerade dann betätigt wird, wenn sich di
UmlenkiOlle um den vorgeschriebenen Winkel gedreh hat. Die Weiterdrehung des Schaltcrbetäiigungsteile
wird dann durch den feststehenden Anschlag verhinder während die weitere Drehung der Umlenkrolle durc
die Rutschkupplung ermöglicht wird. Beim Kegclau! Stellvorgang, bei welchem die Schnur des Kegels in de
entgegengesetzten Richtung angezogen wird, drehe sich die Umlenkrolle und das Sehalterbctätigungste
gleichfalls in der entgegengesetzten Richtung, bis da Schalterbetätigungsteil an der anderen Seite de
Anschlags anstößt. Dann tritt wieder die Rutschkupp lung in Tätigkeit, welche die weitere Drehung de
Umlenkrolle ermöglicht, bis die Kegel in ihre höchst·.
Stellung gezogen sind. Beim anschließenden Absenkeder Kegel wird das Schalterbetätigungsteil wieder vo;
dem Anschlag weggedreht. Die Stellung des Anschlag ist so bemessen, daß das Schalterbetätigungsteil gernn
dann die richtige Ausgangsstellung erreicht, wenn di«. Kegel auf die Grundplatte abgesetzt sind. Da
Schalterbetätigungsteil steht dann für den nächstei Wurf bereit.
Diese Konstruktion ist wegen der erforderlichei Rutschkupplung verhältnismäßig aufwendig. Sie is
ferner einem dauernden Verschleiß unterworfen, wei die Rutschkupplung während des größten Teils des Fall
der Kegel und auch während des größten Teils jede Aufstellvorgangs rutscht. Ein weiterer wesentliche
Nachteil besteht darin, daß die Umlenkrolle fa«. dauernd durch das von der Rutschkupplung ausgeübt
Bremsmoment belastet ist. Um dieses Bremsmomen
möglichst klein zu halten, ist bei den bekannten Kegelaufstellvorrichtungen eine große Untersetzung
zwischen der Welle der Umlenkrolle und der Rutschkupplung vorgesehen. Das für diese Übersetzung
erforderliche Getriebe macht aber den Mechanismus noch komplizierter und ergibt außerdem den Nachteil,
daß die von dem Schalterbetätigungsglied zurückgelegten Wege sehr klein werden, so daß es schwierig ist, die
vorgeschriebenen Toleranzgrenzen mit der erforderlichen Genauigkeit einzuhalten.
Im wesentlichen nach dem gleichen Prinzip arbeitet eine aus dem DT-GM 19 15021 bekannte Schaltvorrichtung,
bei der das drehbare Schalterbetätigungsteil eine Reibscheibe ist, die einen lageabhängigen Kontakt, z. B.
einen Quecksilberkontakt trägt und in Reibungsschluß mit dem um die Umlenkrolle geschlungenen Schnurstück
gehalten wird; ein in einen segmentförmigen Schlitz der Reibscheibe eingreifender Stift begrenzt die
Drehbewegung der Reibscheibe auf etwa eine viertel-Umdrehung. Infolge der Begrenzung der Drehbewegung
kann die Reibscheibe sowohl beim Umfallen eines Kegels als auch beim Beginn des Aufstellvorgangs
jeweils nur zu einem ganz kleinen Teil die Bewegung der Schnur mitmachen; während des ganzen übrigen
Teils dieser Bewegung schleift die Schnur am Umfang der Reibscheibe, wodurch die Rutschkupplung in diesem
Fall gebildet wird. Zwar fehlt bei dieser vereinfachten Ausführung ein Getriebe zwischen der Umlenkrolle und
der Rutschkupplung, doch entfällt damit auch der Vorteil dieses Getriebes, nämlich die Verringerung der
auf die Umlenkrolle ausgeübten Bremskraft. Zur Erzielung einer definierten Ausgangsstellung des
Schalterbetätigungsteiles ist die Umlenkrolle an einem gewichtsbelasteten schwenkbaren Hebel gelagert, so
daß sie durch das Gewicht des daran hängenden Kegels beim Aufstellvorgang von der Reibscheibe abgehoben
wird und diese infolge ihrer Unwucht die Ausgangsstellung einnehmen kann.
Es sind andererseits aus dem DT-GM 18 55 156 Schaltgeräte mit Schaltwalzen bekannt, die am Umfang
Dauermagnete tragen, die bei der Drehbewegung der Schaltwalze längs des Umfangs angeordnete magnetisch
steuerbare Kontakte (Schutzgaskontakte) betätigen. Es ist jedoch nicht möglich, ein solches Schaltgerät
unmittelbar zur Anzeige gefallener Kegel bei einer Kegelaufstellvorrichtung zu verwenden, indem-man die
Schaltwalze mit der Umlenkrolle verbindet, denn dann könnte keine eindeutige Ausgangslage erhalten werden;
der Schaltvorgang würde irgendwann im Verlauf einer Umdrehung der Schaltwalze auftreten, oder es könnte
sogar vorkommen, daß der Magnet gerade im Ruhezustand vor dem Kontakt steht und diesen betätigt.
Aus der US-PS 32 23 414 ist es auch bereits bekannt, magnetisch steuerbare Kontakte zur Anzeige des
Umfallens von Kegeln zu verwenden. In diesem Fall sind aber die magnetisch steuerbaren Kontakte unter
der Aufstellplatte der Kegel so angeordnet, daß sie durch Dauermagnete betätigt werden, die im Unterteil
der Kegel angebracht sind. Solche unter dem Boden der Kegelbahn angebrachte Kontakteinrichtungen werden
aus verschiedenen Gründen abgelehnt: sie können oft wegen der Konstruktion der Kegelbahn nicht untergebracht
und insbesondere bei bereits vorhandenen Kegelbahnen nicht nachträglich eingebaut werden;
wegen der beim Kegeln unvermeidlichen starken Stöße und Erschütterungen sind sie häufig die Ursache von
Störungen; schließlich ist es unerwünscht, daß anstelle der genormten handelsüblichen Kegel Sonderkonstruktionen
mit eingebauten Dauermagneten verwendet werden müssen. Aus diesen Gründen haben sich bei
Kegelaufstellvorrichtungen, bei denen die Kegel an Schnüren hängen, praktisch ausschließlich schnurbetätigte
Schaltvorrichtungen zur Anzeige des Umfallens der Kegel durchgesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Schaltvorrichtung der eingangs angegebenen Art, die
bei sehr einfachem Aufbau einen sehr genauen und zuverlässigen Betrieb ergibt, ohne daß die Umlenkrolle
durch ein Bremsmoment belastet wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mit einer Umlenkrolle jedes Kegels wenigstens ein Dauermagnet
derart drehfest verbunden ist, daß bei seiner Drehung ein neben seiner Umlaufbahn angeordneter magnetisch
steuerbarer Kontakt beim Vorbeigang des Dauermagnets angeschlossen wird, und daß mit der Umlenkrolle
in fester Winkellage zu dem Dauermagnet eine Anschlagnase drehfest verbunden ist, die mit einem am
Maschinengestell beweglich gelagerten Anschlagteil in Wirkverbindung gelangt, sobald das normalerweise
außerhalb der Umlaufbahn der Anschlagnase liegende Anschlagteil bei Erregung eines Elektromagneten
bewegt wird, und daß mit dem Aufstellmechanismus ein Schalter derart verbunden ist, daß er den Erregungsstromkreis des Elektromagnets kurz vor Beendigung
des Aufstellvorgangs schließt und nach Beendigung des Aufstellvorgangs wieder unterbricht.
Bei der nach der Erfindung ausgeführten Schaltvorrichtung läuft der Dauermagnet dauernd mit der
Umlenkrolle um. Irgendwelche Getriebe oder Rutschkupplungen sind zwischen diesen Teilen nicht erforderlich.
Bei jedem Vorbeigang des Dauermagnets an dem magnetisch steuerbaren Kontakt wird dieser geschlossen.
Für den Betrieb der Vorrichtung ist natürlich nur das erste Schließen des Kontakts nach der Beendigung
eines Aufstellvorgangs von Bedeutung. Damit dieses Schließen genau nach der vorgeschriebenen Winkeldrehung
der Umlenkrolle erfolgt, muß der Dauermagnet nach der Beendigung des Aufstellvorgangs eine
bestimmte Ausgangsstellung einnehmen, welche um die entsprechende Strecke vor dem magnetisch steuerbaren
Kontakt liegt. Diese Ausgangsstellung wird durch das Anschlagteil in Verbindung mit der Anschlagnase
bestimmt. Kurz vor Beendigung des Aufstellvorganges bringt der Elektromagnet das Anschlagteil in den Weg
der Anschlagnase, so daß der Dauermagnet und damit auch die Umlenkrolle festgehalten werden, sobald die
Anschlagnase anschließend auf das Anschlagteil trifft. Beim weiteren Absenken der Kegel kann sich die
Umlenkrolle nicht mehr drehen, so daß die Schnüre, an denen die Kegel hängen, über die Umlenkrolle rutschen.
Dieses Rutschen ist aufgrund des Gewichts der Kegel ohne weiteres möglich und kann bei geeigneter
Beschaffenheit der Schnüre und der Umlenkrollen praktisch verschleißfrei erfolgen. Sobald die Kegel auf
ihre Grundplatte aufgestellt sind, wird der Elektromagnet wieder stromlos, wodurch das Anschlagteil aus der
Bahn der Anschlagnase herausbewegt wird. Der Elektromagnet steht nun in der richtigen Ausgangsstellung
und kann sich zusammen mit der Umlenkrolle frei drehen, sobald der Kegel zu fallen beginnt Diese
Drehung wird durch kein Bremsmoment gehindert.
Der magnetisch steuerbare Kontakt wird zwar bei jedem Vorbeigang des Dauermagnets sowohl beim
Fallen des Kegels als auch bei dem Aufstellvorgang geschlossen, doch ist dies ohne Nachteil für seine
Lebensdauer, da diese Schalterbetätigungen mit Aus-
nähme der ersten Schalterbetätigung stromlos erfolgen.
Dies kann einfach dadurch erreicht werden, daß nach der ersten Schalterbetätigung, wie es ohnedies üblich ist,
ein Selbsthalterelais erregt wird, dessen Selbsthaltekontakt dann den magnetisch steuerbaren Kontakt
überbrückt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielshalber beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Umlenkrolle der Kegelaufstellvorrichtung und des zugehörigen Schalterbetätigungsmechanismus,
F i g. 2 eine Oberansicht der Vorrichtung von F i g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A von F i g. 2 kurz vor Beendigung des Aufstellvorgangs.
Die Zeichnung zeigt eine der Umlenkrollen 1 der Kegelaufstellvorrichtung, die drehbar am Maschinengestell
2 der Kegelaufstellvorrichtung gelagert ist. Über die Umlenkrolle verläuft die Schnur 3 eines der Kegel.
An der einen Seite der Umlenkrolle 3 ist ein scheibenförmiger Magnetträger 4 angeordnet und
drehfest mit der Umlenkrolle verbunden. Der Magnetträger 4 ist mit zwei radial abstehenden, einander
diametral gegenüberliegenden Anschlagnasen 5 und 6 versehen und trägt an der Stelle dieser Anschlagnasen
zwei Dauermagnete 7 und 8. Neben dem scheibenförmigen Magnetträger 4 ist am Maschinengestell 2 ein
magnetisch steuerbarer Kontakt 9 (Schutzgaskontakt) so angeordnet, daß er bei jedem Vorbeigang eines der
Dauermagnete 7 und 8 geschlossen wird.
Am Maschinengestell 2 ist ein Anschlaghebel 10 um eine Achse 11 schwenkbar gelagert. An dem nach oben
ragenden kürzeren Arm des Anschlaghebels 10 greift einerseits eine Feder 12 an, deren anderes Ende bei 13
am Maschinengestell 2 verankert ist, und andrerseits über eine Pufferfeder 14 der Anker 15 eines am Gestell
befestigten Elektromagnets 16. Der Anschlaghebel 10 kann zwischen zwei Stellungen verschwenkt werden,
die durch Begrenzungsstifte 17 und 18 bestimmt sind.
In der Zeichnung ist noch die übliche Seilklemmvorrichtung 19 mit ihrem Betätigungselektromagnet 20
angedeutet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Der Elektromagnet 16 ist normalerweise nicht erregt, so daß die Feder 12 den Anschlaghebel 10 in seiner
Ruhestellung hält, die durch den Begrenzungsstift 17 bestimmt ist. Dadurch ist auch der Anker 15 aus dem
Elektromagnet 16 herausgezogen.
Es sei angenommen, daß nach Beendigung eines Kegelaufstellvorgangs die Kegel auf ihre Grundplatte
aufgestellt sind und alle Teile der Vorrichtung die in F i g. 1 gezeigte Lage einnehmen. Wenn nun bei einem
Wurf der an der Schnur 3 befestigte Kegel fällt, wird diese Schnur nachgezogen. Dadurch dreht sich die
Umlenkrolle 1 gegen den Uhrzeigersinn. Sobald bei dieser Drehung der Dauermagnet 7 vor dem Schutzgaskontakt
9 vorbeigeht, wird dieser Kontakt geschlossen. Dieser Kontakt kann dann beispielsweise in üblicher
Weise ein Selbsthalterelais erregen, das eine Lampe zum Aufleuchten bringt, die das Fallen des Kegels
anzeigt. Ein weiterer Kontakt des Selbsthalterelais kann gegebenenfalls über eine Verzögerungsanordnung den
nächsten Aufstellvorgang einleiten. Schließlich kann durch das Schließen eines weiteren Kontakts das
Selbsthalterelais der Erregungsstromkreis eines weiteren Elektromagnets 20 vorbereitet werden, so daß bei
einer späteren Erregung dieses Elektromagnets die Schnur dieses Kegels festgeklemmt wird, wenn der
Kegel seine höchste Stellung erreicht hat. Der Kegel wird dann nicht auf die Grundplatte abgesetzt und somit
aus dem Spiel genommen. Dies entspricht den üblichen Vorgängen bei Kegelaufstellvorrichtungen dieser Art.
Beim weiteren Fallen des Kegels wird gewöhnlich die Schnur 3 um eine beträchtliche Strecke nachgezogen, so
daß die Umlenkrolle 1 mehrere Umdrehungen ausführt. Bei jedem Vorbeigang eines der Dauermagnete 7 und 8
wird dabei der Schutzgaskontakt 9 geschlossen, doch bleiben diese weiteren Kontaktschlüsse bedeutungslos,
weil der Schutzgaskontakt inzwischen durch den Selbsthaltekontakt des betreffenden Selbsthalterelais
überbrückt ist. Die Umlenkrolle 1 kann sich dabei völlig frei drehen, weil auf sie kein Bremsmoment ausgeübt
wird. Beim anschließenden Aufstellvorgang wird durch den elektromotorisch angetriebenen Aufstellmechanismus
zunächst die Schnur 3 so angezogen, daß der daran befestigte Kegel hochgehoben wird. Die Umlenkrolle 1
dreht sich dabei im Uhrzeigersinn. Auch dabei wird der Schutzgaskontakt 9 wieder jedesmal geschlossen, wenn
einer der Dauermagnete 7 und 8 daran vorbeigeht, doch bleiben auch diese Kontaktschlüsse bedeutungslos.
Wenn alle Kegel in ihre höchste Stellung hochgezogen worden sind, wird die Bewegungsrichtung umgekehrt,
so daß die Kegel wieder auf ihre Grundplatte abgesenkt werden, wobei sich die Umlenkrolle 1 wieder
gegen den Uhrzeigersinn dreht. Mit dem Aufstellmechanismus ist ein Schalter so verbunden, daß er den
Erregungsstromkreis des Elektromagnets 16 kurz vor Beendigung des Aufstellvorgangs schließt, und zwar
dann, wenn die Kegel sich noch um eine gewisse Strecke Hüber der Grundplatte befinden. Bei der Erregung des
Elektromagnets 16 wird der Anker 15 angezogen, so daß er den Anschlaghebel 10 gegen die Kraft der Feder
Ϊ2 so verschwenkt, daß er sich an den Begrenzungsstift 18 anlehnt. Das vordere Ende des Anschlaghebels 10
liegt dann in der Umlaufbahn der Anschlagnasen 5 und 6. Bei der weiteren Drehung der Umlenkrolle 1 stößt
dann eine der Anschlagnasen 5 oder 6 gegen das Ende des Anschlaghebels 10. Dadurch wird die weitere
Drehung des Magnetträgers 4 und der damit drehfest verbundenen Umlenkrolle 1 verhindert. Der an der
Schnur befestigte Kegel (Fig.3) befindet sich dann noch in einer gewissen Höhe H über der Grundplatte,
wobei diese Höhe H natürlich je nach der zufälligen Stellung der Anschlagnasen 5 und 6 im Augenblick der
Erregung des Elektromagnets 16 verschieden ist. Beim weiteren Absenken rutscht die Schnur 3 über die
festgehaltene Umlenkrolle 1, bis schließlich der Kegel auf der Grundplatte aufsteht. Dann ist der Aufstellvor-
• gang beendet, und unmittelbar danach unterbricht der
mit dem Aufstellmechanismus verbundene Schalter wieder den Erregungsstromkreis des Elektromagnets
16, so daß die Feder 12 den Anschlaghebel 10 in die in F i g. 1 dargestellte Ruhestellung zurückholt.
Die Teile nehmen dann wieder die in F i g. 1 gezeigte Lage ein, in welcher einer der Dauermagnete 7 und 8 um
eine genau bestimmte Strecke vor dem Schutzgaskontakt 9 steht Diese Strecke ist so bemessen, daß der
Schutzgaskontakt beim Fallen des Kegels genau dann ausgelöst wird, wenn die vorgeschriebene Schnurlänge
herausgezogen worden ist. Durch Verschieben des magnetisch steuerbaren Kontakts 9 entlang der
6s Umlaufbahn der Dauermagnete 7 und 8 ist es möglich,
die vorgeschriebenen Grenzen genau einzujustieren.
Die einzige Bedingung für den richtigen Betrieb der ' Vorrichtung besteht darin, daß der Elektromagnet 16 so
frühzeitig erregt wird, daß auf jeden Fall noch eine Anschlagnase 5 oder 6 am Ende des Anschlaghebels 10
anschlägt, bevor die Kegel vollständig aufgesetzt sind. Bei dem dargestellten Beispiel muß die Umlenkrolle 1
im ungünstigsten Fall noch eine halbe Umdrehung ausführen, bis diese Bedingung erfüllt ist. Die Erregung
des Elektromagnets 16 muß also spätestens zu dem Zeitpunkt erfolgen, in welchem sich der Kegel noch in
einer solchen Höhe über der Grundplatte befindet, daß diese Höhe einer halben Umdrehung der Umlenkrolle 1
entspricht. Je nach der zufälligen Stellung, weiche die Anschlagnasen 5 und 6 im Augenblick der Erregung des
Elektromagnets 16 einnehmen, tritt das Blockieren der Umlenkrolle 1 dann früher oder später ein. Im Mittel ist
also die Strecke, um weiche die Schnur 3 auf der blockierten Umlenkrolle 1 durchrutscht, verhältnismäßig
gering, so daß bei geeigneter Ausführung der Umlenkrolle 1 und der Schnur 3 praktisch kein
Verschleiß auftritt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
509548/13
Claims (5)
1. Schaltvorrichtung zur Anzeige gefallener Kegel bei einer Kegelaufstellvorrichtung, bei der jeder
Kegel am Ende einer Schnur befestigt ist, die über wenigstens eine Umlenkrolle zu einem elektromotorisch
angetriebenen Aufstellmechanismus geführt ist. wobei mit jeder Umlenkrolle ein drehbares
Schalterbetätigungsteil so verbunden ist, daß es beim Umfallen eines Kegels in Drehbewegung
versetzt wird und einen elektrischen Schalter betätigt, wenn sich die Umlenkrolle nach dem
Aufstellen des Kegels um einen bestimmten Winkel gedreht hat, wodurch das Fallen des betreffenden
Kegels angezeigt und gegebenenfalls ein neuer Aufstellvorgang eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß mit einer Umlenkrolle (1) jedes Kegels wenigstens ein Dauermagnet (7, 8)
derart drehfest verbunden ist, daß bei seiner Drehung ein neben seiner Umlaufbahn angeordneter
magnetisch steuerbarer Kontakt beim Vorbeigang des. Dauermagnets geschlossen wird, und daß
mit der Umlenkrolle (1) in fester Winkellage zu dem Dauermagnet eine Anschlagnase (5, 6) drehfesi
verbunden ist, die mit einem am Maschinengestell (2) beweglich gelagerten Anschlagteil (10) in Wirkverbindung
gelangt, sobald das normalerweise außerhalb der Umlaufbahn der Anschlagnase (5, 6)
liegende Anschlagtcil (10) bei Erregung eines Elektromagneten (16) bewegt wird, und daß mit dem
Aufstellmechanismus ein Schalter derart verbunden ist. daß er den Erregungsstromkreis des Elektromagnets(16)
kurz vor Beendigung des Aufstellvorgangs (H) schließt und nach Beendigung des Aufstellvorgangs
wieder unterbricht.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Dauermagnete (7, 8)
einander diametral gegenüber angeordnet sind, und daß jedem Dauermagnet eine Anschlagnasc (5, 6)
zugeordnet ist.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet bzw.
die Dauermagnete (7,8) an einem scheibenförmigen Magnetträger (4) befestigt sind, der drehfest auf der
Welle der Umlenkrolle (1) sitzt.
4. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anschlagteil ein schwenkbar gelagerter Hebel (10) ist, der durch eine Feder (18) in der Ruhestellung
gehalten wird und gegen die Kraft der Feder von dem Elektromagnet (16) verschwenkbar ist.
5. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
magnetisch steuerbare Kontakt (9) in der Richtung der Umlaufbahn des Dauermagnets (7,8) verstellbar
ist.
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