DE527936C - Vorrichtung zum Schalten des Antriebes von beim Beschicken und Entleeren stillzusetzenden Schleudermaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Schalten des Antriebes von beim Beschicken und Entleeren stillzusetzenden Schleudermaschinen

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DE527936C
DE527936C DEK108166D DEK0108166D DE527936C DE 527936 C DE527936 C DE 527936C DE K108166 D DEK108166 D DE K108166D DE K0108166 D DEK0108166 D DE K0108166D DE 527936 C DE527936 C DE 527936C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEK108166D
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English (en)
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H Krantz GmbH and Co
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H Krantz GmbH and Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/08Arrangement or disposition of transmission gearing ; Couplings; Brakes

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schalten des Antriebes von beim Beschicken und Entleeren stillzusetzenden Schleudermaschinen Bei Schleudern, die zum Beschicken und Entleeren stillgesetzt werden müssen, ist es bekannt, Schaltvorrichtungen für den Antrieb vorzusehen, bei welchen eine vom Schleuderantrieb in Drehung versetzte, mit Nocken versehene Scheibe nach einer bestimmten Laufzeit der Schleuder eine die Schaltvorrichtung während des Betriebes sperrende Klinke auslöst und die dadurch freigegebene Schaltvorrichtung den Antrieb selbsttätig ausrückt und die Bremsen anzieht. Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die Nockenscheibe vor jeder Inbetriebsetzung der Schleuder von Hand in ihre Ausgangslage zurückgedreht, d. h.. für die gewünschte Laufzeit neu eingestellt werden muß. Dies ist auch schon deshalb erforderlich, weil die Scheibe mit ihren Nocken nach Auslösen der Sperrklinke von dieser festgehalten wird, sich also nicht über diese hinausdrehen kann.
  • Die Erfindung besteht nun darin, Schaltvorrichtungen der genannten Art so auszubilden, daß die Nockenscheibe nicht immer wieder nach jeder Schleuderperiode einer Neueinstellung bedarf, sondern daß die natürliche Endstellung der Scheibe am Ende einer Schleuderperiode von selbst die Anfangsstellung für die nächste Periode ist. Dieses wird dadurch erreicht, daß der das Ausschwingen der Sperrklinke bewirkende und damit die Auslösebewegung der Schaltvorrichtung einleitende Nocken der Nockenscheibe nach erfolgtem Impulsgeben selbsttätig in die Anfangslage des neuen Laufabschnittes hineingelangt. Hierdurch wird man bezüglich der Wartung der Schaltscheibe von der Aufmerksamkeit des Arbeiters völlig unabhängig. Die Nockenscheibe wird für eine bestimmte Höchstlaufzeit mit einem und für kürzere Laufzeiten in bekannter Weise mit mehreren in gleichen Abständen voneinander liegenden Nocken versehen, so daB die Nockenscheibe entweder eine ganze oder eine dem Abstand von einem zum anderen Nocken entsprechende Teilumdrehung ausführt. Darüber hinausgehende Regelungen der Laufzeiten lassen sich dadurch erzielen, daß die Übersetzung des Antriebes der Nockenscheibe z. B. durch Auswechseln der Getrieberäder geändert wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Schaltvorrichtung mit Zeitauslöser gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. z eine Seitenansicht eines Teiles eines Schleudergehäuses mit der an ihm sitzenden Schaltvorrichtung im senkrechten Schnitt, Abb. a eine Draufsicht, zum- Teil im waagerechten Schnitt, mit der Schaltvorrichtung im eingerückten Zustand und Abb.3 eine entsprechende Draufsicht mit der Schaltvorrichtung im ausgerückten Zustand.
  • In einer an dem Schleudergehäuse a befestigten Stütze bist ein Handhebel r drehbar gelagert, auf dessen Achse ein Zahnritzel a sitzt, welches in einen als Zahnstange 3' ausgebildeten Teil eines Bolzens 3 eingreift. Dieser Bolzen ist in der Stütze b begrenzt verschiebbar und wird in seiner einen Endstellung durch eine Klinke 4 gesperrt, die in dieser Sperrlage durch eine Feder 5 gehalten wird. In dieser Endstellung des Bolzens 3 (Abb. 2) hält derselbe eine Feder 6 unter Spannung, welche die Ausrück- und Bremskraft der Schaltvorrichtung bildet. Der Hebel i ist durch eine Stange 7, Winkelhebel 8 und Stange g mit einem Ausrücker i o verbunden, mittels dessen der Antriebsriemen von der Losescheibe i i auf die Festscheibe 12 und umgekehrt geschoben werden kann. Der Hebel i ist ebenfalls über den Winkelhebel 8 durch eine Stange 13 und einen Doppelhebel 14 mit dem Bremsband 15 des Schleuderkorbes c verbunden. 16 ist die mit einem oder mehreren Nocken 18 zu versehende Auslösescheibe, die durch einen Schnurriemen 17 von der Korbspindel aus angetrieben wird. Zwischen der von dem Riemen 17 angetriebenen Welle und der Auslösescheibe ist ein Geschwindigkeitsreduziergetriebe mit großer Übersetzung eingeschaltet. Dieses Getriebe ist derart bemessen, daß die Auslösescheibe 16 bei einer gewünschten Höchstlaufzeit der Schleuder eine Umdrehung macht. Durch Auswechseln der Räder des Getriebes kann dieLaufzeit geändertwerden. Soll die Schleuder jeweils mit der Höchstlaufzeit laufen, so wird auf der Scheibe 16 nur ein Nokken 18 vorgesehen. Soll die Schleuder nur eine kürzere Laufzeit, z. B. die Hälfte oder ein Viertel der Höchstlaufzeit, haben, so werden auf der Scheibe 16 in gleichen Abständen entsprechend mehr Nocken, z. B. zwei oder vier, angebracht. Um den Deckel i9 der Schleuder während des Betriebes in Schließstellung zu sichern, kann derselbe in bekannter Weise durch ein Gelenk 2o mit einem Bolzen 21 verbunden sein, der ebenfalls in der Stütze b, jedoch quer zum Bolzen 3 verschiebbar ist. Dieser Bolzen 21 legt sich während des Betriebes (Abb. 2) mit seinem freien Ende gegen den Bolzen 3, so daß der Deckel nicht geöffnet werden kann. Inder Ausrückstellung (Abb.3) tritt jedoch eine in dem Bolzen 3 vorgesehene Öffnung 22 vor den Bolzen 2i, so daß dieser sich in diese Öffnung hineinbewegen und der Deckel geöffnet werden kann. Anschläge 23, 24 begrenzen den Ausschwingbereich der Klinke 4 urfiter der Wirkung der Feder 5.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Vor Inbetriebsetzung der Schleuder befinden sich die Auslösescheibe 16 mit ihrem Nocken i8 (in dem Ausführungsbeispiel ist nur einergezeigt) und die Teile der Schaltvorrichtung in der in Abb. 3 gezeigten Lage. Zunächst wird nun der Deckel i9 geschlossen, wobei sich der Bolzen 21 aus der Öffnung 22 des Bolzens 3 herausbewegt und diesen freigibt, während derselbe bis dahin durch den Bolzen 21 gegen jede gesperrt war. Alsdann wird der Hebel i aus der Lage nach Abb. 3 in die Lage nach Abb. 2 gebracht. Dadurch wird die Feder 6 gespannt, die Klinke 4 legt sich in die Rast des Bolzens 3 ein, der Riemen wird von der Losscheibe i i auf die Festscheibe 12 geschoben, d. h. der Antrieb wird eingerückt, und gleichzeitig wird das Bremsband 15 gelüftet, so daB die Schleuder anlaufen kann, wobei sogleich dieNockenscheibe 16 in Drehung gesetzt wird. Kurz vor Beendigung einer Umdrehung stößt der Nocken 18 der Scheibe 16 gegen die Klinke 4 (Abb. 2) und schwingt diese derart aus, daß sie den Bolzen 3 freigibt. Unter der Wirkung der Feder 6 geht dann der Bolzen 3 in die in Abb. 3 gezeigte Lage und bewirkt durch die Getriebeteile 2, 1, 7, 8, g, 13, 14 die Verschiebung des Antriebsriemens durch den Ausrücker io von der Festscheibe 12 auf die Losscheibe i i und das Anziehen des Bremsbandes 15. Die Schleudsr kommt zum Stillstand, und die Auslösescheibe 16 dreht sich während des Auslaufens noch so weit, daß ihr Nocken i8 an der Klinke 4 vorbei in die Ausgangsstellung ihres jeweiligen Laufabschnittes kommt. Diese Weiterbewegung des Nockens 18 über die Klinke 4 hinaus kann noch durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder unterstützt werden. Eine Neueinstellung der Nockenscheibe nach erfolgtem Ausrücken und Wiedereinrücken ist also nicht erforderlich, vielmehr bleibt die einmal eingestellte Laufzeit selbsttätig erhalten.
  • Bei elektrischem Antrieb der Schleuder tritt an Stelle des Riemenausrückers io ein Schalter für den Antriebsmotor. Ebenso kann anstatt der Feder 6 ein in geeigneter Weise angebrachtes Gewicht oder sonstiges Kraftmittel vorgesehen werden.

Claims (2)

  1. YATENTANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zum Schalten des Antriebes von beim Beschicken und Entleeren stillzusetzenden Schleudern, bei welcher eine vom Schleuderantrieb in Drehung versetzte, mit Nocken versehene Scheibe nach einer bestimmten Laufzeit der Schleuder eine die Schaltvorrichtung während des Betriebes sperrende Klinke auslöst und die dadurch freigegebene Schaltvorrichtung den Antrieb selbsttätig ausrückt und die Brenise anzieht, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenweg so bemessen ist, daß der Nocken (18) nach dem Ausschwingen der Klinke (4), die während der Schleuderzeit durch einen unter Federkraft stehenden, mit dem Ein- bzw. Ausrückhebel (i) für die Riemengabel und die Bremse in Verbindung stehenden Bolzen (3) festgehalten wird, in der Anfangslage für den nächsten Laufabschnitt sich befindet.
  2. 2. Sperrbolzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Bolzen (3) während des Betriebes den Deckelschubriegel (21) verblockt, in der ausgerückten Stellung ihn aber in eine Lochung (22) eintreten läßt, damit der Deckel (i9) geöffnet werden kann.
DEK108166D 1928-02-25 1928-02-25 Vorrichtung zum Schalten des Antriebes von beim Beschicken und Entleeren stillzusetzenden Schleudermaschinen Expired DE527936C (de)

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DE (1) DE527936C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942919C (de) * 1951-03-22 1956-05-09 Fleissner & Sohn Maschinenfabr Schleuder, insbesondere Waescheschleuder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE942919C (de) * 1951-03-22 1956-05-09 Fleissner & Sohn Maschinenfabr Schleuder, insbesondere Waescheschleuder

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