DE915078C - Deckelverriegelung bei Zentrifugen - Google Patents

Deckelverriegelung bei Zentrifugen

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DE915078C
DE915078C DEA9529D DEA0009529D DE915078C DE 915078 C DE915078 C DE 915078C DE A9529 D DEA9529 D DE A9529D DE A0009529 D DEA0009529 D DE A0009529D DE 915078 C DE915078 C DE 915078C
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DE
Germany
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centrifuge
sleeve
lid lock
operative position
traveling nut
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Expired
Application number
DEA9529D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Wurst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE915078C publication Critical patent/DE915078C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/02Casings; Lids
    • B04B7/06Safety devices ; Regulating

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Deckelverriegelung bei Zentrifugen Für Zentrifugen und ähnliche Maschinen mit umlaufender Trommel wird, um ein Berühren des umlaufenden Teils und damit Unglücksfälle des Bedienungspersonals zu vermeiden, verlangt, daß ein Deckel an einem nicht mit umlaufenden Gehäuse so lange verriegelt bleiben muß, bis die Trommel zum Stillstand gekommen ist.
  • Die bekannten Vorrichtungen arbeiten meistens nach dem Prinzip der Zentrifugalkraft, d.h. ein Element, das zum Öffnen des Deckels mitwirkt, kann so lange nicht betätigt werden, bis ein anderes Element, das durch die Wirkung der Zentrifugalkraft in einer bestimmten Stellung gehalten wird, diese Stellung verlassen hat und in die Ruhelage zurückgekehrt ist. Da erst eine gewisse Drehzahl notwendig ist, ehe die Zentrifugalkraft so stark zur Wirkung kommt, daß die Verlagerung des Elements eintritt, haben diese Vorrichtungen den Nachteil, daß es dem Bedienungspersonal bei den unteren Drehzahlen möglich ist, sowohl im Anlauf als auch im Auslauf der Zentrifuge den Deckel zu öffnen, wodurch immer wieder Unglücksfälle entstanden sind. Man kann natürlich die Drehzahl des umlaufenden Verriegelungselements durch ein geeignetes Übersetzungsgetriebe höher legen als die Drehzahl der Zentrifuge selbst. Ab- gesehen von anderen Nachteilen, die damit verbunden sind, wird aber dadurch nur die untere Grenze etwas tiefer gelegt, der grundsätzliche Nachteil jedoch nicht behoben.
  • Bei einer anderen bekannten Deckelverriegelung wird der Stromkreis eines bei seiner Erregung einen Riegel geschlossen haltenden Elektroniagneten über einen auf der Zentrifugenwelle angebrachten und mit dieser umlaufenden Druckknopf geführt, der durch eine ebenfalls mit umlaufende Hülse abgedeckt und durch eine mittels eines Zy- linders verschließbare Öffnung zugängig ist. Hiermit soll erreicht werden, daß der Druckknopf nur im Stillstand der Zentrifuge gedrückt und damit die Verriegelung aufgehoben werden kann. Bei sehr kleiner Geschwindigkeit der ZentTifuge ist es aber hierbei noch möglich, den Druckknopf zu betätigen und die Deckelverriegelung aufzuheben.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Verriegelung des Deckels von Zentrifugen und anderen Maschinen mit umlaufender Trommel zu schaffen, durch die ein öffnen des Deckels sicher so lange verhindert wird, bis die Zentrifuge tatsächlich zum Stillstand _gekommen ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zur Lösung der Deckelverriegelung eine in Reihe mit einem Handschalter im Stromkreis eines Entriegelungsmagneten liegende Kontaktvorrichtung vorgesehen ist, deren einer Teil feststeht, während der andere mit einem umlaufenden Teil der Zentrifuge derart gekuppelt ist, daß er sich nach Lösen eines Riegels nur im Stillstand der Zentrifuge in Wirkstellung gegenüber dem feststehenden Teil einstellen läßt und aus der Wirkstellung herauswandert, wenn während des Laufs der Zentrifuge der Riegel ge- löst und die Wirkstellung herzustellen versucht wird. T In der Zeichnung, in der eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt wird, ist Fig. i ein Längsschnitt durch das Gerät, das das umlaufende Element enthält, Fig. :2 eine Draufsicht auf die vordere Stirnwand dieses Geräts, Fig. 3 eine schematische Darstellung des Stromkreises des die Entriegelung bewirkenden Elektromagneten.
  • In diesen ist i eine durch die Zentrifuge direkt oder indirekt in Umdrehung versetzte Welle, die ein Gewinde :2 besitzt, das durch einen Bund 3 nach der einen Seite und, durch eine Kopfplatte 4 nach der anderen, Seite begrenzt wird. 5 ist eine Wandermutter auf dem Gewinde :2, die mit einer Hülse 6 fest verbunden ist. Der Innendurchmesser dieser Hülse 6 ist so groß, daß die Kopfplatte 4 frei hindurchgeht. Ungefähr in der halben Länge der Hülse 6 befinden sich zwei Öffnungen oder Fenster 7, die einander diametral gegenüberstehen und so angebracht sind, daß, wenn die Wandermutter 5 in der Mitte des Gewindes :2 steht, die öffnungen 7 sich gerade rechts von der Kopfscheibe 4 befinden, so daß ein Lichtstrahl von der im Innern des Gehäuses 8 angebrachten Lichtquelle 9 durch die beiden Öffnungen 7 auf die Photozelle io fällt, die ebenfalls im Innern des Gehäuses 8 auf der entgegengesetzten Seite angebracht ist. Diese Stellung der Hülse wird in einer geeigneten Weise festgelegt, z. B. dadurch, daß eine Kopfplatte ii am Ende der Hülse 6 mit einem Teil der Stirnwand des Gehäuses 8 in einer Ebene h d daß ein Riegel 1:2 durch eine Feder 13 in st'e eine t un Aussparung ' 14 der Kopfplatte ii eingreift.
  • Ein Hebel 15 entfernt durch Niederdrücken den Riegel 12 aus der Aussparung 14, wenn beim Einstellen der Kopfplatte ii diese gedreht wird.
  • Die Photozelle io (Fig. 3) ist in einen Stromkreis eingeschaltet, der über den Hub- oder Betätigu.ngsmagneten 16 geht und durch die Betätigung eines Druckknopfes 17, welcher zweckmäßig am Handgriff des Deckels der Zentrifuge sitzt, geschlossen werden kann, vorausgesetzt, daß die Photozelle io eine ausreichende Lfchtmenge von der Lichtquelle 9 erhält. Der Anker 18 des Magneten 16 fällt bei nicht erregtem Magnet durch sein Gewicht oder infolge des Druckes oder der Zugkraft einer nicht dargestellten Feder automatisch in eine Aussparung des Deckels ig, die mit einer Aussparung im Zentrifugengehäuse :2o in einer Richtung steht, wenn der Deckel der Zentrifuge geschlossen ist. In dieser Verriegelungsstellung schließt der Anker ig einen Kontakt 21, der in den Betätigungsstromkreis des Antriebsmotors für die Zentrifuge gelegt ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn der Deckel ig der Zentrifuge geschlossen ist, fällt, wie angedeutet, der Anker 18 als Verriegelungselement automatisch,durch die genannten Aussparungen im Deckel ig und 2o im Zentrifugengehäuse, und zwar so weit, bis er durch einen Anschlag angehalten wird. Nur in dieser Stellung ist der Kontakt 21 im Betiätigungsstromkreis des Antriebsmotors für die Zentrifuge geschlossen, und der Motor kann angelassen werden.
  • Um den Deckel ig der Zentrifuge öffnen zu können, muß der Stromkreis des Magneten 16 geschlossen werden. Dies kann nur geschehen, wenn die Photozelle io mit einer ausreichenden Lichtintensität von der Stromquelle 9 durch die beiden Öffnungen 7 in der Hülse 6 betrahlt wird. In diesem Fall schließt die Betätigung des Druckknopfes 17 den genannten Stromkreis. Der Magnet 16 zieht,den Riegel 18 zurück, und der Deckel ig kann geöffnet werden. Die hierfür notwendige Stellung der öffnungen 7 in der Hülse 6 wird dadurch hergestellt, daß man durch Drehen der Kopfplatte i i an der Hülse 6 die Wandermutter 5 auf dem Gewinde 2 so weit verschiebt, bis die Hülse in axialer Richtung die korrekte Stellung einnimmt. Der Riegel 1:2 fällt dann in die Aussparung 14 in der Kopfplatte der Hülse ein, der Lichtstrahl der Lichtquelle 9,geht durch die beiden Öffnungen und fällt auf die Photozelle io, und der genannte Stromkreis des Elektromagneten kann, wie zuvor angegeben, betätigt werden. Damit der Riegel 12-während der Einstellung der Hülse 6 die Betätigung der Kopfplatte i nicht hindert, wird der Hebel 15 niedergedrückt und damit der Riegel daran gehindert, in die Aussparung 14 einzufallen.
  • Es ist offensichtlich unmöglich, diese Betriebsstellung der Hülse ii herzustellen, solange sich die Welle i, die zwangläufig mit der Zentrifuge gekoppelt ist, dreht, da durch das Berühren und Festhalten der Kopfscheibe ii, das zum Einstellen notwendig ist, sich die Wandermutter 5 auf dem Gewinde 2 von der Mittenstellung, die, wie ausgeführt, der Betriebsstellung entspricht, wegbewegt. Läßt man aber die Kopfscheibe ii los und hält *den Hebel 15 in der Ausklinkstellung, dann wird, selbst wenn keine Axialverschiebung der Hülse 6 erfolgt, eine Drehung derselben eintreten, so daß auch dadurch die Öffnungen 7 aus der Richtung des Lichtstrahls von der Lichtquelle 9 auf die Photozelle io herausbewegt werden.
  • Die Hülse 6 bleibt bei Stillstand der Zentrifuge in der Betriebsstellung stehen, und es kann nun jederzeit durch Betätigung des Druckknopfes 17 der Deckel ig der Zentrifuge geöffnet werden. Wenn nach dem Schließen des Deckels ig der Verriegelungsanker 18 eingefallen ist, so daß der Kontakt 21 geschlossen ist und die Zentrifuge in Gang gesetzt wird, dreht sich mit der Zentrifuge die durch sie angetriebene Welle i. Vorausgesetzt, daß der Hebel 15 nicht nach unten gedrückt wird und der Riegel 12 sich in der Aussparung 14 in der Kopfplatte i i der Hülse 6 befindet, wird die Wandermutter 5 so lange an der Drehung der Welle i nicht teilnehmen, sondern sich je nach der Drehrichtung der Welle i so weit nach rechts oder links axial verschieben, bis der Riegel 12, dessen Länge mindestens gleich der doppelten axialen Länge der Öffnungen 7 sein soll, die Aussparung 1,4 in, der .Kopfscheibe ii verlassen hat. In dieser Stellung der Mutter 5, die je nach der gewählten Garighöhe des Gewindes 2 schon nach wenigen Umdrehungen der Welle i erreicht wird, sind die Öffnungen 7 in der Hülse 6 endgültig aus der Richtung des Lichtstrahls zwischen der Lichtquelle 9 und der Photozelle io herausbewegt, so daß kein Licht mehr direkt auf die Photozelle fallen kann. Der Deckel der Zentrifuge ist dann so lange verriegelt, bis die Betriebsstellung, wie beschrieben, wiederhergestellt wird. In der genannten Stellung, nachdem der Riegel 12 die Aussparung 14 verlassen hat, schleift dieser entweder auf dem Mantel der Hülse 6 oder, wenn durch die Drehrichtung sich die Wandermutter 5 nach links bewegt hat, so steht er frei im Raum hinter der Hülse 6 und wird durch eine geeignete Vorrichtung festgehalten. Ob nunmehr die Hülse 6 durch Weiterschrauben der Wandermutter 5 sich weiter axial bewegt oder mit der Welle i sich dreht, hängt von verschiedenen Faktoren ab (Reibung, Massenträgheit). jedenfalls wird die axiale Verschiebung der Wandermutter, selbst wenn sie sich weiter drehen solfte, durch den Bund 3 bzw. die Kopfplatte 4 am Gewinde 2 begrenzt.
  • Wenn beim Ingangsetzen der Zentrifuge versucht wird, durch Niederdrücken des Hebels 15 undAusklinken des Riegels 12 eine axiale Verschiebung der Hülse 6 zu verhindern, so wird, selbst unter der Annahme, daß die vorgenannten Faktoren nicht zur Wirkung kommen, so daß tatsächlich keine axiale Verschiebung stattfindet, die Hülse mit der Welle i gedreht, und bei jeder Umdrehung fällt durch die Öffnungen 7 nur eine solche Lichtmenge auf die Photozelle, als der radialen Breite der Öffnungen gegenüber dem Umfang desMantels entspricht. Die Photozelle io kann leicht so gewählt werden, daß diese Lichtmenge nicht ausreicht, uni den Betätigungsstrom für den Magneten 16 durchzulassen. Falls erwünscht, kann auch ein entsprechendes Relais in den Stromkreis eingeschaltet werden, das die Betätigung des Stromkreises für den Magneten so lange sperrt, bis der Photozellenstrom eine genügende Größe erreicht hat.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHFL: i. Deckelverriegelung bei Zentrifugen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Löryung der Deckelverriegelung eine in Reihe mit einem Handschalter (17) im Stromkreis eines Entriegelungsmagneten (16) liegende Kontaktvorrichtung (7 bis io) vorgesehen ist, deren einer Teil (9, io) feststeht, während der andere mit einem umlaufenden Teil (i) der Zentrifuge derart gekuppelt ist, daß er sich nach Lösen eines Riegels (15) nur im Stillstand der Zentrifuge in Wirkstellung gegenüber dem feststehenden- Teil einstellen läßt und aus der Wirkstellung herauswandert, wenn während des Laufs der Zentrifuge der Riegel gelöst und die Wirkstellung herzustellen versucht wird.
  2. 2. Deckelverriegelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem umlaufenden Teil (i) der Zentrifuge gekuppelte Teil der Kontaktvorrichtung auf einer Wandermutter (5, 6) angebracht ist, die durch Drehen von Hand in die sowohl axial als auch radial gegenüber der Spindel (i) festliegende Wirkstellung mit den feststehenden Kontaktteilen# (9, io) gebracht werden kann und in dieser Stellung durch einen in axialer Richtung, sich erstreckenden Riegel (15) gehalten wird, der beim Wiederingangsetzen der Zentrifuge ein axiales Herauswandern der Wandermutter aus der Wirkstellung verursacht. 3. Deckelverriegelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Wandermutter (5) eine Hülse (6) mit gegenüberliegenden Öffnungen (7) verbunden ist, die in der Wirkstellung den Durchtritt des Lichts von einer ortsfesten Lichtquelle zu einer ortsfesten Photozelle gestatten.
DEA9529D 1944-05-27 1944-05-27 Deckelverriegelung bei Zentrifugen Expired DE915078C (de)

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DEA9529D DE915078C (de) 1944-05-27 1944-05-27 Deckelverriegelung bei Zentrifugen

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DEA9529D Expired DE915078C (de) 1944-05-27 1944-05-27 Deckelverriegelung bei Zentrifugen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10003623B4 (de) * 2000-01-28 2006-07-27 Audi Ag Sicherheitseinrichtung an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Kraftfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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