DE2543504A1 - Sicherheitsvorrichtung - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung

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DE2543504A1
DE2543504A1 DE19752543504 DE2543504A DE2543504A1 DE 2543504 A1 DE2543504 A1 DE 2543504A1 DE 19752543504 DE19752543504 DE 19752543504 DE 2543504 A DE2543504 A DE 2543504A DE 2543504 A1 DE2543504 A1 DE 2543504A1
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Germany
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screw
switch
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DE19752543504
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English (en)
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Peter Ing Grad Eiff
Eberhard Ing Grad Schief
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Neue Bruderhaus Maschinenfabrik 7410 Reutlin GmbH
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Bruderhaus Maschinen GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/08Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body in connection with the locking of doors, covers, guards, or like members giving access to moving machine parts

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für Maschinen mit wenigstens einem beweglichen, von einer Antriebseinrichtung angetriebenen Element, das mittels einer entfernbaren, eine Zugangsöffnung und einen maschinenfesten Teil überdeckenden Abdeckung berührungssicher abdeckbar ist, zum Verhindern eines Öffnens der Zugangsöffnung während des Nachlaufens des beweglichen Elementes nach dem Abschalten der Antriebseinrichtung und eines Einschaltens der Antriebseinrichtung vor dem Verschließen der Zugangsöffnung.
  • Bei Maschinen dieser Art, zu denen hier auch Geräte und Apparate gerechnet werden, beispielsweise Zerkleinerungsmaschinen und Fördereinrichtungen, treten immer wieder Unfälle dadurch auf, daß die Bedienungsperson mit einem oder mehreren sich bewegenden Maschinenteilen in Berührung kommt, sei es, daß die Abdeckung noch vor dem Stillstand der Maschine nach einer Abschaltung abgenommen wird, sei es, daß die Maschine eingeschaltet wird, ehe die Zugangsöffnung ordnungsgemäR verschlossen worden ist. Es sollte deshalb jede derartige Maschine mit einer Sicherungsvorrichtung ausgerüstet sein, welche einen Zugang zu den beweglichen Maschinenteilen verhindert, während diese sich bewegen. Vorgeschrieben wird die Verwendung solcher Sicherheitsvorrichtungen allerdings derzeit erst von der Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie.
  • Eine Sicherheitsvorrichtung der eingangs genannten Art est zwar bereits bekannt. Diese Vorrichtung ist aber relativ aufwendig, was die Einsatzmöglichkeit beeinträchtigt. Sowohl der Schalter der Antriebs einrichtung als auch eine Verriegelungsvorrichtung für die abdeckung müssen je mit einem Schloß versehen werden, von dem die Schlüssel nur im geschlossenen Zustand abgezogen werden können.
  • Parallelschlösser mit gleicher Schließung zu diesen beiden Schlössern unterschiedlicher Schließung sind in ein Zeitsteuergerät mit Zeitschaltwerk eingebaut. Ehe die Abdeckung der Maschine entfernt werden kann, muß der den Antrieb steuernde Schalter in die Ausschaltstellung gebracht werden, damit der Schlüssel aus dem zugehörigen Schloß abgezogen werden kann. Dieser Schlüssel wird dann in das zugehörige Parallelschloß eingesteckt, was Voraussetzung dafür ist, daß das Zeitschaltwerk in Tätigkeit gesetzt werden kann. Nach Ablauf der gewählten Verzögerungszeit gibt das Zeitschaltwerk den im anderen Parallelschloß steckenden Schlüssel frei, mit dem die Verriegelung der Abdeckung geöffnet werden kann.
  • Da der Schlüssel für den Schalter solange nicht aus dem Parallelschloß abgezogen werden kann, als der Schlüssel für die Verriegelung der Abdeckung nicht in sein Parallelschloß eingesteckt ist, ist auch eine Einschaltung der Maschine bei geöffneter Abdeckung ausgeschlossen, es sei denn, daß Zweitschlüssel verwendet werden, mit Hilfe deren natürlich die Abdeckung auch entfernt werden kann, ehe die Maschine zum Stillstand gekommen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsvorrichtung zu schaffen, die wesentlich einfacher als diese bekannte Sicherheitsvorrichtung ausgebildet ist, dennoch aber leicht zu bedienen ist und die an eine Sicherheitsvorrichtung zu stellenden Anforderungen vollständig erfüllt.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen die Antriebseinrichtung steuernden Schalter und eine diesm betätigende Schraube, die in Richtung ihrer Längsachse relativ zum Schalter zwischen einem Bereich, in dem der Schalter in der einen Schaltstellung und einem Bereich, in dem der Schalter in der anderen Schaltstellung steht, bewegbar ist, in miteinander fluchtende Kanäle der Abdeckung und des maschinenfesten Teils einsetzbar ist, von denen der eine als Bohrung mit einem an das Gewinde der Schraube angepaßten Gewinde versehen ist, und deren Gewinde eine solche Länge und Steigung aufweist, daß die Zeit, die mindestens erforderlich ist, um die Schraube vom Umschaltpunkt des Schalters an so weit aus der Gewindebohrung heraus zudrehen, daß die Abdeckung den Zugang zu dem beweglichen Element freigibt, größer ist als die Nachlaufzeit des Elementes.
  • Sowohl die Schraube als auch der Schalter, welcher bei geringen Leistungen den Schalter der Antriebseinrichtung ersetzen kann und bei höheren Leistungen zweckmäßigerweise den Schalter der Antriebseinrichtung steuert, sind Teile, welche mit geringen Kosten hergestellt oder auf dem Markt erhältlich sind. Ferner ist die Bedienung einfach, weil hierzu nur die Schraube in die zugeordnete Gewindebohrung eingedreht oder aus ihr herausgedreht zu werden braucht. Dennoch werden die Sicherheitsanforderungen erfüllt, da die Schraube selbst die Abdeckung mechanisch verriegelt und ein Entfernen der Abdeckung erst zuläßt, wenn die Schraube genügend weit aus der zugeordneten Gewindebohrung herausgedreht ist, wozu die durch die Steigung und die Länge des Gewindes der Schraube bedingte Mindestzeit notwendig ist. Umgekehrt ist ein Einschalten der Antriebseinrichtung erst dann möglich, wenn die Abdeckung mittels der Schraube mit dem maschinenfesten Teil verbunden ist, da erst dann der von der Schraube betätigte Schalter das Einschalten des Antriebes zuläßt. Sofern eine Verriegelung der Abdeckung in der geschlossenen Stellung mittels einer oder mehrerer Schrauben vorgesehen oder möglich ist, wird zweckmäßigerweise eine dieser Schrauben durch die Schraube der Sicherheitsvorrichtung gebildet.
  • Selbstverständlich kann die Schraube der Sicherheitsvorrichtung aber auch zusätzlich zu anderen Schrauben oder mechanischen Verriegelungselementen Anwendung finden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schraube eine sich beim Eindrehen der Schraube in die Gewindebohrung mehr und mehr spannende Feder zugeordnet, die vorzugsweise als eine den Schaft der Schraube umfassende Schraubenfeder ausgebildet ist. Eine solche Feder verhindert bei geeigneter Dimensionierung, daß die Abdeckung schon abgehoben oder teilweise entfernt werden kann, ehe die Schraube genügend weit aus der zugeordneten Gewindebohrung herausgedreht ist;und daß die Schraube ohne/die Gewindebohrung eingeschraubt zu werden so weit in ihrer Längsrichtung relativ zum Schalter bewegt werden kann, daß dieser in die ein Einschalten der Antriebseinrichtung zulassende Stellung gebracht wird. Die Feder verhindert also in einfacher Weise, daß die Bedienungsperson durch eine unsachgemäße Handhabung der Sicherheitsvorrichtung diese unwirksam oder teilweise unwirksam machen kann.
  • Vorzugsweise ist ein zumindest den Schaft der Schraube drehbar und längsverschiebb;'r aufnehmender Halter vorgesehen. An diesem Halter kann der Schalter befestigt werden, wodurch unerwünschte Bewegungsmdglichkeitdn der Schraube relativ zum Schalter in einfacher Weise ausgeschlossen werden und die gesamte Vorrichtung eine komplette Baugruppe bildet. Natürlich kann es Anwendungsfälle geben, in denen eine Befestigung des Schalters an einem anderen Bauteil, beispielsweise an der Abdeckung oder dem maschinenfesten Teil, vorteilhafter sein kann. Jedoch muß dann dafür Sorge getragen werden, daß der Schalter nicht mittels eines anderen Gegenstandes als der Schraube betätigt werden kann.
  • Da eine Betätigung des Schalters durch die Längsverschiebung der Schraube konstruktiv besonders einfach ist, ist es vorteilhaft, als Schalter einen Grenztaster vorzusehen. -Besonders vorteilhaft ist hierbei die Verwendung eines induktiven Annäherungsschalters, da dieser auf eine Berührung mit der Hand nicht anspricht und auch gegen Schwingungen unempfindlich ist.
  • Sind der Schalter und die Schraube nicht durch einen Halter miteinander verbunden, dann läßt sich in einfacher Weise der Schalter mittels des Schraubenendes betätigen. Der Schalter braucht hierzu beispielsweise nur auf die Gewindebohrung ausgerichtet oder in diese ein Stück weit eingeschraubt zu werden. Ist der Schalter am Halter befestigt, dann ist es jedoch zweckmäßig, ihn mittels des Schraubenkopfes zu betätigen.
  • Damit die Schraube ohne Werkzeuge betätigt werden kann, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform zumindest ein Abschnitt des Schraubenkopfes als Handrad ausgebildet, wobei der Durchmesser des Handrades die Zeit beeinflußt, die erforderlich ist, um die Schraube so weit aus der zugeordneten Gewindebohrung herauszudrehen, daß die Abdeckung entfernt werden kann. Da die durch die Gewindelänge und die Gewindesteigung bedingte Zeitverzögerung beim Einschalten der Maschine nicht benötigt wird oder sogar störend in Erscheinung tritt, werden vorteilhafterweise zwei Handräder mit unterschiedlich großem Durchmesser vorgesehen. Um sicherzustellen, daß das Handrad mit dem kleineren Durchmesser nur fUr das Eindrehen der Schraube und nicht auch dazu verwendet wird, um die Schraube schneller als wit Hilfe des größeren Handrades aus der Gewindebohrung herausdrehen zu können, kann man das Handrad mit dem kleineren Durchmesser über ein Gesperre mit dem zweiten Handrad kuppeln, welches bei einer Drehung des zweiten Handrades im Sinne des Lösens der Schraube frei läuft. Anstelle eines solchen Gesperres oder Freilaufes kann man aber auch eine an der Schraube angreifende Bremse vorsehen, die vorzugsweise in der Einschraubrichtung ein geringeres Bremsmoment als in der Löserichtung ergibt. Man kann dann das Bremsmoment und den Durchmesser der beiden Handräder so wählen, daß das am kleineren Handrad aufbringbare Drehmor.:ent nur zum Eindrehen der Schraube, nicht aber auch zum Herausdrehen'der Schraube aus der Gewindebohrung ausreicht. Eine derartige Bremse stellt aber auch ein besonders einfaches Mittel dar, um durch die Festlegung des erforderlichen Drehmomentes die Zeit zu beeinflussen, welche für das Herausdrehen der Schraube aus der Gewindebohrung benötigt wird. Außerdem verhindert eine solche Bremse, daß das Schwungmoment der Schraube beim Schraubvorgang ausgenutzt werden kann.
  • Um zu verhindern, daß absichtlich oder unabsichtlich in den Spalt zwischen dem Schalter und dem ihn betätigenden Teil der Schraube ein Gegenstand gelangt, der den Schaltpunkt verändert oder eine Betätigung des Schalters unabhängig von der Position der Schraube ermöglicht, kann man eine diesen Spalt abdeckende, vorzugsweise fest mit dem Halter verbundene Schutzhülse vorsehen. Die Vorrichtung ist dann auch insoweit gegen Störeinflüsse gesichert.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1, Fig. 3 einen unvollständig dargestellten Länprschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels, Fig. 4 einen L3ngsschnitt eines dritten AusfUhrungsbeispiels.
  • Eine im einzelnen nicht dargestellte Maschine, beispielsweise eine Zerkleinerungsmaschine, weist eine in Fig. 1 unvollständig dargestellte Zugangsöffnung 1 auf. Greift eine Bedienungsperson durch diese Zugangsöffnung hindurch, dann kann sie mit Maschinenteilen, beispielsweise Zerkleinerungswerkzeugen, in Berührung kommen, welche von einer ebenfalls nicht dargestellten Antriebseinrichtung angetrieben werden. Die Zugangsöffnung 1 ist deshalb mittels eines im Ausführungsbeispiel klappbaren Deckels 2 verschließbar, dessen Rand 2' auf einem Flansch 3 des Maschinengehäuses 4 aufliegt, wenn der Deckel geschlossen ist.
  • Um zu verhindern, daß der Rand 2' vom Flansch 3 abgehoben werden kann, ehe die durch die Zugangsöffnung 1 zugänglichen Maschinenteile nach dem Abschalten der Antriebseinrichtung zum Stillstand gekommen sind, und um ein Einschalten der Antriebseinrichtung unmöglich zu machen, solange der Deckel 2 nicht auf dem Flansch 3 aufliegt, ist ein als Ganzes mit 5 bezeichnete Sicherheitsvorrichtung vorgesehen.
  • Die Sicherheitsvorrichtung 5 weist eine Schraube 6 auf, welche durch einen nach außen offenen Schlitz 7 im Flansch 3 hindurch in eine Gewindebohrung 8 im Rand 2' des Deckels 2 eindrehbar ist und im eingeschraubten Zustand den Deckel 2 in der geschlossenen Stellung mechanisch verriegelt. Die Schraube 6 ist drehbar und längsverschiebbar in einem als Ganzes mit 9 hezeichneten Halter geführt, der aus einer den Schaft der Schraube 6 im Abstand umgebenden Hülse 10 und zwei an deren beiden Stirnflchen anliegen--den und mit ihr fest verbundenen Platten 11 und 12 besteht. Die beiden letzteren sind je mit einer zentralen Durchgangsbohrung für die Schraube 6 versehen. Die nach außen weisende Fläche der Platte 11 bildet die am Flansch 3 auf der dem Deckel 2 abgekehrten Seite anliegende Anlagefläche des Halters 9.
  • Die Platte 12 ist, wie Fig. 2 zeigt, mit einer bezüglich der - - - - iiegenaen - - - -isangsacnse aer schraube lotrecht/t3öhrung 13 versehen, welche die zentrale Durchgar:gsbohrung für die Schraube 6 außerhalb von deren Zentrum schneidet. In der Bohrung 13 ist längsverschiebbar und mittels einer Feder 14 belastet ein Bremskörper 15 angeordnet, der mit einer abgeschrägten Fläche 15' an der Schraube 6 anliegt. Das durch die abgeschrägte Fläche 15' keilförmige Ende des Bremskörpers 15 hat zur Folge, daß in der einen Drehrichtung, bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 2 einer Drehung im Uhrzeigersinn, ein Selkstverstärkungseffekt und damit ein wesentlich höheres Bremsmoment auftritt als bei einer Drehung im entgegengesetzten Drehsinn. Der Schraube 6 ist also eine Bremseinrichtung zugeordnet, welche auf sie bei einer Drehung im Sinne eines Einschraubens in die Gewindebohrung 8 nur ein sehr geringes Bremsmoment, bei einer Drehung im Sinne eines Lösens jedoch ein so-großes Bremsmoment ausübt, daß das erreichbare Schwungmoment der Schraube nicht ausreicht, um diese weiterzudrehen. Beim Herausschrauben der Schraube 6 aus der Gewindebohrung 8 dreht sich deshalb die Schraube nur solange, als die Bedienungsperson das erforderliche Antriebs drehmoment an einem scheibenförmigen, den Kopf der Schraube 6 bildenden Handrad 16 aufbringt, das radial über die Hülse 10 übersteht und dessen Mantelfläche im Ausführungsbeispiel gerändelt ist.
  • Der bestand des Handrades 16 über die Hülse i0 ist so gewählt, daß das Handrad 16 die ihm zugekehrte und zu ihm parallele,freie Stirnfläche 17 eines an der Hülse 10 befestigten induktiven Annäherungsschalters 18 überdeckt. Der Schalter 18 steuert die Antriebseinrichtung, und zwar im Ausfuhrungsbeispiel über ein sowieso vorhandenes, nicht dargestelltes Schütz, und wird selbst durch das Handrad 16 betätigt. Liegt das Handrad 16 an der Platte 12 an, was der Fall ist, wenn die Schraube 6 vollständig in die Gewindebohrung 8 eingedreht ist, dann hat der Spalt 19 zwischen der Stirnfläche 17 und dem Handrad 16 seine minimale Breite. Mit dieser Spaltbreite wird der Schalter 18 sicher in seinem einen Schaltzustand gehalten. Überschreitet die Spaltbreite einen vorgegebenen Wert, im Ausführungsbeispiel 2 mm, dann geht der Schalter 18 in seinen anderen Schaltzustand über und bleibt in diesem.
  • In der Hülse 10 ist eine über die Schraube 6 geschobene, als Druckfeder ausgebildete Schraubenfeder 20 angeordnet, welche sich einerseits an der Platte 11 und andererseits an einem Ring 21 abstützt, dessen Verschiebebereich auf der Schraube 6 gegen das Handrad 16 hin durch einen Federring 22 begrenzt ist. Die Schraubenfeder 20 ist hinsichtlich ihrer Charakteristik und Länge so gewählt, daß sie ein Abheben des Deckels 2 verhindert, solange die Schraube 6 nicht vollständig aus der Gewindebohrung 8 herausgedreht ist, und daß sie auch verhindert, daß man durch einen Druck auf das Handrad 16, also ohne die Schraube 6 in die Gewindebohrung 8 einzudrehen, das Handrad 16 so weit der Platte 12 nähern kann, daß der Schalter 18 in den anderen Schaltzustand übergeführt wird.
  • Um die Maschine einschalten zu können, muR zunächst der Deckel 2 geschlossen werden, damit die Schraube 6 in die Gewindebohrung 8 eingedreht werden kann. Dabei wird die Schraubenfeder 20 gespannt.
  • Kurz ehe das Handrad 16 in Anlage an die Platte 12 kommt, wird der Schalter 18 umgeschaltet.Nunmehr kann die Maschine anlaufen.
  • Ehe der Deckel 2 wieder geöffnet werden kann, muß die Schraube 6 vollständig aus der Gewindebohrung 8 herausgedreht werden. Schon nach einer geringfügigen Vergrößerung des Spaltes 19 geht der Schalter 18 in den anderen Schaltzustand über und schaltet dadurch zwangsweise die Antriebseinrichtung ab. Damit der Deckel 2 erst vom Flansch 3 abgehoben werden kann, nachdem die durch die Zugangsöffnung 1 zugänglichen Elemente zum Stillstand gekommen sind, ist die Zeit, die mindestens erforderlich ist, um vom Zeitpunkt des Umschaltens des Schalters 18 an die Schraube 6 vollständig aus der Gewindebohrung 8 herauszudrehen, so gewählt, daß sie größer ist als die Nachlaufzeit der sich bewegenden Maschinenteile. Festgelegt wird diese zum Herausdrehen der Schrau--be 6 erforderliche Zeit durch die Länge ihres Gewindeabschnittes 23, die Steigung dieses Gewindes, die Größe des mittels des Bremskörpers 15 erzeugten Bremsmomentes und des Durchmessers des Handrades 16. Ein unvollständiges Herausdrehen der Schraube 6 re'weisen aus der Ijewindebohrung s genügt zum affinen des Deckels 2 nicht, da die vorgespannte Schraubenfeder 20 den Deckel 2 solange in Anlage am Flansch 3 hält, bis die Schraube 6 vollständig oder zumindest nahezu vollständig aus der Gewindebohrung 8 herausgedreht ist.
  • Das in Fig. 3 unvollständig dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen gemäß den Fig. 1 und 2 nur hinsichtlich der Ausbildung des den Schraubenkopf bildenden Endes der Schraube. Daher sind im folgenden für sich entsprechende Teile um 100 größere Bezugszahlen verwendet und nur die abweichenden Teile beschrieben.
  • Zusätzlich zu einem ersten Handrad 116, das fest mit dem Schaft der Schraube 106 verbunden ist, einen Durchmesser wie das Handrad 16 hat und mit seiner dem Halter 109 zugekehrten Stirnfläche den Annäherungsschalter 118 steuert, ist ein im Durchmesser wesentlich kleineres, zweites Handrad 124 vorgesehen, um die Schraube 106 wesentlich schneller in die zugeordnete Gewindebohrung eindrehen als aus dieser herausdrehen zu können. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Durchmesser des zweiten Handrades nur ein Viertel des Durchmessers des ersten Handrades. Damit die Schraube 106 nur mittels des ersten Handrades 116 und nicht in kürzerer Zeit mittels des zweiten Handrades 124 aus der zugehörigen Gewindebohrung herausgedreht werden kann, ist das zweite Handrad 124, das durch einen gerändelten Zapfen gebildet wird, über einen in das erste Handrad 116 eingebauten Freilauf 12S mit dem ersten Handrad 116 nur für eine Drehung im Sinne eines Einschraubens der Schraube 106 in die zugeordnete Gewindebohrung kuppelbar. In der entgegengesetzten Drehrichtung kann kein Drehmoment vom zweiten Handrad 124 auf die Schraube 106 übertragen werden. Selbstverständlich kann anstelle eines Freilaufes in Form eines Klemmgesperres, wie er im Ausführungsbeispiel ausgebildet ist, auch ein anderes Gesperre vorgesehen werden.
  • Fig. 4 zeigt eine andere Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 1 und 2. Im folgenden sind deshalb cbenfalls nur die Unterschiede gegenüber diesem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Das dem Gewindeabschnitt 223 abgekehrte Ende des Schaftes der Schraube 206 trägt, mit ihm fest verbunden, einen Kopf in Form eines Spulenkörpers mit zwei parallelen Flanschen. Der bündig mit dem Schaftende abschließende, scheibenförmige Flansch bildet das Handrad 216 und ist daher auf seiner Mantelfläche gerändelt, Der Durchmesser des Handrades 216 ist gleich dem Durchmesser des Handrades 16 gewählt. Der andere, ebenfalls scheibenförmige Flansch bildet den den Annäherungsschalter 218 betätigenden Steuerkörper 226. Sein Durchmesser ist daher so gewählt, daß er die ihm zugekehrte Stirnfläche 217 des Schalters 218 überdeckt. Ferner. zeigt Fig. 4, daß bei einer Anlage des Schaltkörpers 226 an.der Platte 212 des Halters 209 eine minimale Breite des Spaltes 219 zwischen der Stirnfläche 217 und der zu ihr parallelen Stirnseite des Schaltkörpers 226 vorhanden ist.
  • Ober die Platte 212,die-~seitlich über den Schaltkörper 226 übersteht, ist der eine Endabschnitt einer Schutzhülse 227 geschoben, deren anderes Ende einen nach innen weisenden und in den Raum zwischen dem Schaltkörpor 226 und dem Handrad 216 eingreifenden Flansch 227' trägt. Die Schutzhülse 227 verhindert, wie Fig. 4 zeigt, daß ein Fremdkörper zwischen die Stirnfläche 217 des Annäherungsschalters 218 und den Schaltkörper 226 gelangen kann.
  • Damit der Flansch 227' nicht die Längsverschiebung der Schraube 206 behindert, ist der Abstand zwischen dem Handrad 216 und dem Schaltkörper 226 etwas größer gewählt als die Längsverschiebung der Schraube 206 beim-Einschrauben in die zugeordnete Gewindebohrung und beim Herausdrehen aus dieser. Außerdem ist die axiale Länge der Schutzhülse 227 so gewählt, daß bei vollständig eingedrehter Schraube 206 der Flansch 227' sich in nur geringem Abstand vom Handrad 216 befindet.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1Sicherheitsvorrichtung für Maschinen mit wenigstens einem beweglichen, von einer Antriebseinrichtung angetriebenen Element, das mittels einer entfernbaren, eine Zugangsöffnung und einen maschinenfesten Teil überdeckenden Abdeckung berührungssicher abdeckbar ist, zum Verhindern eines oeffnens der Zugangsöffnung während des Nachlaufens des beweglichen Elementes nach dem Abschalten der Antriebseinrichtung und eines Einschaltens der Antriebseinrichtung vor dem Verschließen der Zugangsöffnung, gekennzeichnet durch einen die Antriebseinrichtung steuernden Schalter (38 ,118,218) und eine diesen betätigende Schraube (6,106,206),/in Richtung ihrer Längsachse relativ zum Schalter zwischen einem Bereich, in dem der Schalter in der einen Schaltstellung,und einem Bereich, in dem der Schalter in der anderen Schaltstellung steht, bewegbar ist, in miteinander fluchtende Kanäle der Abdeckung (2) und des Ma(8yinenteils (3) einsetzbar ist, von denen der eine als Bohrung/mit einem an das Gewinde der Schraube angepaen Ge-(23,223) winde versehen ist, und deren Gewinde/elne solche Länge und Steigung aufweist, daß die Zeit, die mindestens erforderlich ist, um die Schraube vom Umschaltpunkt des Schalters (18,118, 218) an so weit aus der Bohrung (8) herauszudrehen, daß die Abdeckung den Zugang zu dem beweglichen Element freigibt.
    größer als die Nachlaufzeit des Elementes ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine sich beim Eindrehen der Schraube (6;106;206) in die Gewindebohrung (8) mehr und mehr spannende Feder (20).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen zumindest den Schaft der Schraube (6,106,2C6) drehbar und längsverschiebbar aufnehmenden Halter (9,109,209).
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter als Grenztaster, vorzugsweise als induktiver Annäherungsschalter (18,118,218) ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (18,118,218) am Halter (S,109,209) befestigt und mittels eines radial über den Schraubenschaft überstehenden Teils (16,116,226) der Schraube (6,106,206), vorzugsweise des Schraubenkopfes, betätigbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Abschnitt des Schraubenkopfes als Handrad (16,116,216) ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch zwei Handräder (116,124) mit unterschiedlich großem Durchmesser.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad (124) mit dem kleineren Durchmesser mit dem anderen Handrad (116) über ein Gesperre (125) gekuppelt ist, das bei einer Drehung des Handrades mit dem kleineren Durchmessers im Sinne eines Lösens der Schraube (106) frei läuft.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet -durch eine den Spalt (219) zwischen dem Schalter (218) und dem ihn betätigenden Teil (226) der Schraube (206) abdeckende, vorzugsweise fest mit dem Halter (209) verbundene Schutzhülse (227).
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine an der Schraube (6) angreifende Bremse (14,15), die vorzugsweise in der Einschraubrichtung der Schraube ein geringeres Bremsmoment als in der Löserichtung ergibt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1010502A2 (de) * 1998-12-12 2000-06-21 Dixie-Union GmbH & Co. KG Sicherungsvorrichtung, insbesondere für Schneidmaschinen
DE202010000944U1 (de) * 2010-01-22 2011-06-01 Metabowerke GmbH, 72622 Motorbetriebene Maschine mit einer beweglichen trennenden Schutzeinrichtung

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EP1010502A3 (de) * 1998-12-12 2002-09-11 Dixie-Union GmbH & Co. KG Sicherungsvorrichtung, insbesondere für Schneidmaschinen
DE202010000944U1 (de) * 2010-01-22 2011-06-01 Metabowerke GmbH, 72622 Motorbetriebene Maschine mit einer beweglichen trennenden Schutzeinrichtung

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