DE435461C - Antrieb fuer den drehbaren Formentisch von Ziegel- o. dgl. Pressen - Google Patents

Antrieb fuer den drehbaren Formentisch von Ziegel- o. dgl. Pressen

Info

Publication number
DE435461C
DE435461C DEJ24161D DEJ0024161D DE435461C DE 435461 C DE435461 C DE 435461C DE J24161 D DEJ24161 D DE J24161D DE J0024161 D DEJ0024161 D DE J0024161D DE 435461 C DE435461 C DE 435461C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
brick
bevel gear
drive
mold table
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ24161D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jackson and Church Co
Original Assignee
Jackson and Church Co
Publication date
Priority to DEJ24161D priority Critical patent/DE435461C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE435461C publication Critical patent/DE435461C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0023Drive arrangements for movable carriers, e.g. turntables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Antrieb für den drehbaren Formentisch von Ziegel- o. dgl. Pressen. Es sind Schaltwerke für Pressen bekannt, bei welchen das Fort'schalten durch ein mit einer Mehrzahl von Bolzen versehenes Rad bewirkt wird, welche Bolzen in entsprechende Rasten des fortzuschaltenden Rades eingreifen. Diese bekannten Schaltwerke können jedoch nur in wagerechter Lage arbeiten, da in irgendeiner anderen Stellung die Schwerkraft der Ankerköpfe der Anker aufgehoben und dementsprechend ein selbsttätigcs Einfallen derselben in die entsprechenden Nuten ausgeschlossen ist. Selbst in wagerechter Lage «-ären derartige Schaltwerke für Ziegelpressen unbrauchbar, da die Nuten, in welche die Anker einfallen, in kurzer Zeit mit Lehm o. dgl. ausgefüllt würden.
  • Weiterhin sind Schaltwerke für Pressen bekannt, bei welchen die Fortschaltung durch Eingreifen von Federbolzen in am Umfang eines Rades angeordnete Rasten erfolgt, @vobei die Bolzen durch Hebelübertragung bewegt werden. Auch diese Schaltwerke sind für Ziegelpressen insofern ungeeignet, als- der durch die Hebelübertragung erzeugte Schaltweg sehr gering ist und die ganze Anordnung dem bei Ziegelpressen vorhandenen Lehm und Kalk ausgesetzt ist. Bei dieser Anordnung ist auch die Beanspruchung des fortzuschalten Rades einseitig.
  • Schließlich sind auch bereits Drehtischantriebe von Ziegel- u. dgl. Pressen bekannt, bei denen ein am Flansch des Drehtisches befestigter Zahnkranz durch ein in diesen eingreifendes Kegelrad angetrieben wird, welch letzteres schrittweise in gleichbleibender Richtung von einem lose auf der Kegelra"dwelle sitzenden, durch Zapfen und Kurbelstange hin und her bewegten Organ in Umdrehung gesetzt wird.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt der Antrieb des Kegelrades durch ein auf dessen Nabe drehbar gelagertes Rad, welches, in hin und her gehende Bewegung versetzt, durch eine Vielzahl federnder Balzen mit einer entsprechenden Zahl von an dem inneren Kranz des Kegelrades angeordneten Rasten in Wechselwirkung steht, wobei die beiden ineainanderliegenden Lagerbüchsen möglichst lang gehalten sind. Hierdurch werden folgende Vorteile erzielt: Durch die Lagerung des treibenden Rades auf der Nabe des getriebenen Rades ist eine genaue Lage der beiden Räder zueinander gesichert. Durch die Verwendung möglichst langer Lagerbüchsen ist die genaue gegenseitige Lage der beiden Räder für lange Zeit gewährleistet. Außerdem ist durch die Verwendung eines Rades als Treibmittel die Anordnung einer Vielzahl federnder Balzen, welche mit einer entsprechenden Zahl von Rasten des Kegelrades in Wechselwirkung stehen, ermöglicht, so daß die Verteilung der Triebkraft au:f den Umfang des Kegelrades eine gleichmäßige ist und die Maschine beim Brechen einer- Klinke nicht stillgesetzt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist von wesentlicher Bedeutung für schwere Maschinen (Sandkalkziegelpressen o. dgl.), welche große Leistungen zu bewältigen haben und außerordentlicher Abnutzung unterworfen sind.
  • In den Abbildungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r einen senkrechten Schnitt durch die wesentlichsten Teile und Abb. 2 ein Stück Seitenansicht des hin und her gehenden Speichenrades und des durch das Speichenrad angetriebenen Kegelrades.
  • Wie aus Abb. z ersichtlich, bedeutet r den üblichen .drehbaren Formentisch einer Ziegelpresse oder irgendeiner anderen Presse, die einen sich mit Unterbrechung drehenden Formentisch besitzt. 2 zeigt einen der Formzylinder, die in der Platte z angeordnet sind. Die Einzelheiten der Ausrüstung der Form und der arbeitenden Kolben sind in der Zeichnung nicht angegeben, da sie für die Erfindung belanglos sind.
  • An der Form z ist ein Kegelrad 3 vorgesehen, das, aus einem mit Zähnen ausgestatteten Ring bestehend, an den Flanschkranz des Formentisches angenietet oder sonstwie befestigt ist, und zwar am besten auf der unteren Seite des Flansches.
  • .a. ist ein Kegelrad, das auf der wagerechten Welle 5 (Abb. 2) angebracht ist und in 3 eingreift. Auf der 1.Kabe des Kegelrades d. sitzt drehbar ein Speichenrad 6, welches jedoch unabhängig vom Kegelrad ..t drehbar ist.
  • An diesem Speichenrad 6 ist ein Zapfen 7 angebracht, der durch eine Schubstange mit der Hauptwelle der Presse in bekannter Weise in Verbindung steht. Die Schubstange ist der Deutlichkeit halter in der Zeichnung weggelassen. Der Winkel des Speichenrades 6 bei dessen hin und her gehender Bewegung beträgt ungefähr 9o°.
  • Die hin und her gehende Bewegung des Speichenrades 6 wird in eine unterbrochene Drehbewegung des Zahnrades 3 und der Platte t verwandelt, und zwar mittels radial vorspringender Federklinken 8, die, am Speichenrad angebracht, in Rasten 9 des Zahnrades 4 eingreifen.
  • Die Federbolzen 8 werden bei umgekehrter Drehrichtung des Speichenrades 6 durch Hinaufgleiten auf einen Anlauf, welcher steil abgebrochen die Rast 9 bildet, aus derselben herausgehoben.
  • Es erscheint vorteilhaft, diese Klinken in solcher Anzahl anzubringen, daß die Zahl der Klinken gleich ist dem Teil, den der durch das hin und her gehende Speichenrad gebildete Winkel im Verhältnis zu einem ganzen Kreis von 36o° ausmacht, cl: h. bei einem Ausschlag des Speichenrades von 9o° bz:w. von (lern vierten Teil eines Kreises werden vier Rasten 9 am Zahnrad 4 und vier Klinken 8 am Speichenraid 6 anzubringen sein.
  • Ferner wird man, wenn es gewünscht wird, den Formentisch i bei jedem Arbeitsgang um 6o° zu drehen, den Durchmesser des Zahnrades .4 im Verhältnis zu dem des Zahnrades 3 so ausführen, daß der richtige Winkel, angenommen 6o°, auf den Formentisch i übertragen wird, auch wenn das Speichenrad um seinen schon vorher festgelegten Winkel, angenommen 9o°, ausschlägt.
  • Es wird infolgedessen Rad .4 um einen Winkel von 9o° gedreht, während der Formentisch 1 nur um 6o° weiterrückt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß nicht immer die gleichen Zähne der beiden Räder ineinandergreifen, (iaß folglich die Abnutzung des Getriebes gleichmäßig verteilt und somit die Lebensdauer der sich abnutzenden Teile erheblich verlängert wird.
  • ZTm die Teile zugänglich und leicht auswechselbar zu machen, befestigt man die Federklinke 8 am Speichenrad 6 mittels einer Führung 1o, die auf den Kranz des Speichenrades aufgeschraubt ist. Die Klinke ist für gewöhnlich durch eine Druckfeder ii nach außen gedrückt; der Druck ist durch eine Schraube 12 in der bekannten Weise zu regeln.
  • Um die Lage des Zahnrades 3, des Speichenrades 6 und der Welle 5 zu sichern und um-Abnutzung zu vermeiden, setzt man die Nabe 14 des Rades q. auf eine N abenbüchse 13 und bringt auf der Nabe 14 des "Zahnrades .l. zwischen dieser und der Nabe 15 des Speichenrades 6 eine zweite Nabenbüchse 16 an (Abb. i).
  • Die Nabenbüchsen 13 und 16 haben den Zweck, eine zu rasche Abnutzung der sich drehenden Teile zu vermeiden.
  • An den beiden Enden der Nabe 15 des Speichenrades 6 sind ringförmige Packungen vorgesehen, welche den Austritt des Schmiermittels verhindern.
  • Um die Klinken 8 in Richtung zu halten, ist an der Stirnseite des Zahnrades ,4 ein Ring 19 aufgeschraubt, nach dessen Entfernung die Klinken zum Zweck der Erneuerung für den Fall eines Bruches ohne weiteres zugänglich sind.
  • Sollte eine Klinke aufhören zu arbeiten, so werden die übrigen Klinken den Betrieb ohne Unterbrechung weiterführen.
  • Die Richtung der Triebräder ist für eine lange Arbeitsdauer durch die lange Lageranordnung der Zahnrad- und Speichenradbüchsen auf der Welle 5 gesichert, und die Abnutzung der reibenden Teile ist erheblich vermindert durch die .oben angeführten dazwischenliegenden Büchsen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Antrieb für den drehbaren Forrnentisch von Ziegel- o. dgl. Pressen, ,bei denen ein am Flansch des Drehtisches befestigter Zahnkranz durch ein schrittweise in gleicher Richtung in Drehung versetztes Kegelrad angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß- der Antrieb des Kegelrades (.4) durch-ein auf dessen Nabe drehbar gelagertes Rad (6) erfolgt, welches, in hin und her gehende Bewegung versetzt, durch eine Vielzahl federnder Bolzen (8) mit einer entsprechenden Zahl von an dem inneren Kranz des Kegelrades (d.) angeordneten Rasten (9) in Wechselwirkung steht, wobei die beiden ineinanderliegenden Lagerbüchsen der Räder (6 und .1 .) möglichst lang gehalten sind.
DEJ24161D Antrieb fuer den drehbaren Formentisch von Ziegel- o. dgl. Pressen Expired DE435461C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ24161D DE435461C (de) Antrieb fuer den drehbaren Formentisch von Ziegel- o. dgl. Pressen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ24161D DE435461C (de) Antrieb fuer den drehbaren Formentisch von Ziegel- o. dgl. Pressen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE435461C true DE435461C (de) 1926-10-11

Family

ID=7201691

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ24161D Expired DE435461C (de) Antrieb fuer den drehbaren Formentisch von Ziegel- o. dgl. Pressen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE435461C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE435461C (de) Antrieb fuer den drehbaren Formentisch von Ziegel- o. dgl. Pressen
DE810708C (de) Fahrrad-UEbersetzungsnabe mit zwei wechselweise einschaltbaren UEbersetzungen
CH111437A (de) Selbsttätiges Geschwindigkeitswechselgetriebe.
DE455345C (de) Einrichtung zur Verstellung der Schaufeln von Laufraedern mit drehbaren Schaufeln
DE95686C (de)
DE188920C (de)
DE506514C (de) Einrichtung gegen Ruecklauf von Kraftfahrzeugen
DE642664C (de) Getriebeteil veraenderlichen Durchmessers
DE527936C (de) Vorrichtung zum Schalten des Antriebes von beim Beschicken und Entleeren stillzusetzenden Schleudermaschinen
DE724792C (de) Vorrichtung zur Betaetigung der Bandbremse an Exzenterpressen mit umlaufender Keilkupplung
DE612678C (de) Zusatzvorrichtung an Wurstfuellern
DE642685C (de) Schraemmaschine
DE86020C (de)
DE2102327C3 (de) Maschine zum Kneten, Mischen oder Schlagen von teigartigen sowie pulverförmigen Massen
DE272091C (de)
DE97291C (de)
DE139941C (de)
CH258751A (de) Dreigangnabe für Fahrräder.
DE537890C (de) Schuetzenwechsel fuer Webstuehle
AT272102B (de) Fahrbarer Schaufellader mit durch Kettengetriebe einzeln angetriebenen Rädern
DE327506C (de) Umsteuergetriebe fuer Waschmaschinen
AT54064B (de) Maschine zum Polieren von Metallteilen.
DE391924C (de) Fraesende Schraemmaschine
AT88824B (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge.
DE401761C (de) Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Motorfahrzeuge