AT88824B - Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge.

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AT88824B
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Abraham Benjamin Landis
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Abraham Benjamin Landis
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  Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge. 



   Die zurzeit in Verwendung   stehenden Gesthwindigkeitsgetriebe,   in denen die Rädergänge hei Wechsel der Wagengeschwindigkeit durch Verschiebung ein-bzw. ausgerückt werden, weisen viele Nachteile und Fehler auf, von denen das klirrende,   geräuschvolle   Zusammenschlagen der Getrieberäder, die dadurch auftretende stossweise Bewegung des Wagens und die bedeutende Beanspruchung und Abnutzung der Radreifen infolge der ruckweisen Fortbewegung des Wagens sowie endlich das häufige Brechen von Betriebsteilen beispielsweise erwähnt werden sollen. Das Auftreten dieser   Übelstände   ist der Tatsache zuzuschreiben, dass die bekannten Rädergetriebe zur Änderung der Geschwindigkeit während der Fahrt durch Verschiebung in bzw. ausser Eingriff miteinander gebracht werden.

   Ausserdem aber erfordert das Umschalten des Getriebes ganz besondere Übung und ist nur unter bedeutenden Anstrengungen durchführbar. 
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 zu beseitigen, in welchem die Umschaltung der einzelnen Rädergänge zur Änderung der Geschwindigkeit bei ausgerückter Hauptkupplung erfolgt, wobei das Ein-bzw. Ausrücken der Rädergänge und der Kupplung durch die Antriebskraft des Fahrzeugmotors in Verbindung mit einem Handhebel bewirkt wird, welcher von jedermann leicht gehandhabt werden kann. 



   Die Zeichnungen veranschaulichen den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungs- 
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 Antriebsmaschine und den Steuerhebeln. Fig. 2 ist ein wagrechter Schnitt durch das Geschwindigkeitsgetriebe mit dem Teil rechts von der Welle 95 nach der Linie 2-2 der Fig 3 und dem Teil links von der Welle   95   nach der Linie 2'-2'der Fig. 5.   Fig. g   ist ein Querschnitt nach der Linie. 3-3 der Fig. 2, welcher die die Hauptkupplung ein-bzw. ausrückenden Mittel veranschaulicht. Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie   4-4   der Fig. 2, welcher die die Hilfskupplung einbzw. ausrückenden Mittel, durch welche auch der direkte Antrieb gesteuert wird, veranschaulicht. 



  Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie   5-5   der Fig. 2, welcher das Bremsband und das Getriebe für die erste Geschwindigkeitsstufe vorwärts darstellt. Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 2, welcher das Rädergetriebe und das Bremsband für den Rückwärtsgang zeigt. Fig. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 2, welcher das Bremsband für die zweite Geschwindigkeitsstufe vorwärts darstellt. Fig. 8 ist ein senkrechter Längsschnitt nach der Linie   8-8   der Fig. 2, welcher die Steuerwelle, die Daumenwelle und deren benachbarte Teile veranschaulicht. Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig.   2,   welcher die Antriebsmittel für die Daumenwelle zeigt. Fig. 10 ist eine Draufsicht nach der Linie 10-10 der Fig. 8 mit der   Kupplung für   die Daumenwelle.

   Fig. n bis 18 sind Einzelheiten. 



   Nach den Zeichnungen bezeichnet A'das Automobilgestell, B den Motor, C das Gehäuse des   Geschwindigkeitsgetriebes   und D die Tragbänder des Gehäuses. 



   Das Automobilgestell A, das   Obergestell A'und   der Motor B sind von bekannter Ausführung und es ist daher von einer näheren Beschreibung dieser Teile abgesehen. 



   Die Drehung des Motors B wird auf einen mit der Maschinenwelle verbundenen und auf dem äusseren Ende einer Muffe 21 aufgekeilten Bund 20   übertragen.   Die Muffe 21 bildet einen Teil des   Hauptkupplungstciles   22, welcher die Drehung des Motors auf das Geschwindigkeits- 
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 mit Rippen   2J versehen, welche in Nuten 26'an   dem Umfange eines Satzes von   Scheiben 27 ;

     die einen Teil des Kupplungsteiles 22 bilden, greifen, Ein zweiter Satz Scheiben   28 sind ähnlich   mit Nuten 29 an ihren Innenkanten versehen, in die Rippen 30 greifen, welche auf dem äusseren Umfange eines zweiten zylindrischen Kupplungsgliedes 31 vorgesehen sind, das mittels einer Nabe.   32   auf einer Welle   33   aufgekeilt ist. deren eines Ende in einem in der Muffe 21 angeordneten   Lager-M   lagert. Eine auf der Nabe 32 verschiebbare Muffe 35 besitzt radial gerichtete   Arme. 36, welche durch   Schlitze 37 des   Kupplung liedes 31 treten   und an ihren äusseren Enden vermittelst eines Rinses untereinander verbunden sind. Der   Ring 38 liegt   gegen die benachbarte Scheibe an und hält beide Scheibensätze 27 und 28 in Eingriff.

   In eine auf dem Umfang der Muffe 35 vorgeschene Ringnut 39 greift ein Rollenpaar 40, welches in den Enden eines von 
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 in Eingriff steht. Der Hebel 47 schwingt auf der   Welle 48 aus   und ist mit einem Pedal 49 versehen, welches innerhalb der Reichweite des Fahrzenglenkers angeordnet ist. Eine   Feeder jus   hält den Hebel 47 in seiner tiefsten Stellung, während eine andere Feder 51 die   Daumenfläche 45   gegen die   RrJIe 46 drückt   und die Muffe 35 vorwärts schiebt, bis die   Rollen J7   und 58 in Öffnungen 53 
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 sind drehbar an den   Armen 59   und 60 eines auf der Welle 33 verschiebbaren Bundes 61 befestigt.

   Die   Feder 62 umschliesst   die Welle. 3-3 zwischen einem auf der Welle aufgeschraubten Bund 63 und dem verschiebbaren Bund   61,   welcher die Rollen 57 und 58 gegen die Schultern 55 und 56 der   Öffnungen 53 und 34 drückt   und dadurch den Ring 38 fest gegen die Scheiben 28 presst. Bei geschlossener Kupplung werden die Rollen 57 und 58 vermittelst eines Bundes 64, auf dessen 
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 über den Bund 64 hinaus, bis die Rollen in eine Vertiefung hinter dem Bund 64 fallen, wo sie die Spannung der Feder 62 aufnehmen und die Verschiebung der Muffe 35 über sich hinweg gestatten. Bei einer Rückbewegung der Muffe 3J greifen die Rollen 57 und 58 in die Öffnungen 53, 54 und die Spannung der Feder   62 rückt   die Kupplungsglieder 31, 22 ein. 



   Die Rädergetriebe für die erste und zweite Geschwindigkeitsstufe und für den Rückwärtsgang sind in einem drehbaren, auf einer Muffe 67 aufgekeilten Gehäuse 66 (Fig. 18) untergebracht. 



    Die Muffe 67   tritt durch ein in dem Gehäuse C befestigtes Lager 68 und ist mit einem Bund 69 ausgebildet, welcher mit dem bekannten Universalgelenk verbunden ist. 



   Das Getriche für die erste Geschwindigkeitsstufe setzt sich wie folgt zusammen (Fig. 2 
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  Letzteres sitzt auf Büchsen 210 von in hohlen Bohrungen 211 des Gehäuses 66 angeordneten Wellen 72. Die Zahnräder 71 stehen ferner in Eingriff mit einem mit Innenverzahnung ausgebildeten. lose auf der   Aussenseite   des Gehäuses 66 angeordnetem   Ring 73,   dessen Drehung vermittelst   eines Bremsbandes 74 yerzögert   und durch eine von einer Feder beherrschte Sperrklinke 7-J festgestellt wird. In der gesicherten Lage des Ringes 73 wird die Drehung des Zahnrades   70   auf die Zahnräder 71   übertragen, welche im Eingriff   mit dem Ring 73 sich um das Zahnrad 70 drehen und das Gehäuse   66 mit   sich führen, dessen Drehung auf die Muffe G7 übertragen wird, so dass das Fahrzeug mit niedriger Geschwindigkeit fortbewegt wird. 



   Die Anordnung des Rädergetriebes für die zweite Geschwindigkeitsstufe (Fig. 2. 6 und 7) ist folgende :   Die'Welle 33, Zahnrad 70   und Zahnräder 71 arbeiten, wie im vorbeschriebenen Falle, wobei sich der   Ring 73,   da die Sperrklinke   73     ausgerückt ist,   leer auf dem Gehäuse 66 dreht. Die Zahnräder M sitzen auf den einen Enden der   Muffen 76,   deren andere Enden ähnliche Zahnräder   ? 7 tragen.   Diese   Zahnräder 77 kämmen   mit Zahnrädern 78 der in Bohrungen 212 des Gehäuses 66 lagernden Wellen 79.

   Beide Zahnräder   78   stehen in Eingriff mit einem Zahnrad 80, welches sich lose auf der Muffe 67 dreht und auf dem Xabenteil eines Rades 81 aufgekeilt ist, dessen Drehung periodisch vermittelst eines Bremsbandes 82 verzögert und gegen Drehung durch eine federbeherrschte Klinke 83 (Fig. 7) festgestellt wird. Das Bremsband 82 und die   Klinh 8 : ;   sind   in Ausführung und Wirkungsweise   dem Bremsbande 74 und der Klinke 75 ähnlich. 



  Wird das Rad SI durch   das Bremsband   und die Klinke   83   an einer Drehung verhindert, so bleibt auch das Zahnrad SO undrehbar. so dass sich die Zahnräder 78 um das Zahnrad 80 drehen 
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 Fahrzeug bewegt sich nun in der zweiten Geschwindigkeitsstufe   vorwärts.   



   Die dritte Geschwindigkeitsstufe ist ein direkter Antrieb. Die treibenden und getriebenen   Elemente werden direkt vermittelst   einer   Kegelkupplung verbunden.   Eine auf die Welle 33 fix gekeilte   rabe 81 trägt   eine mit einem ringartigen konischen Flansch 86 ausgebildete Scheibe 85. 



  Daumen   88   sind in   Radials   hlitzen   7   der Nabe s1 drehbar gelagert, deren konische Enden in eine Ringnut 90 des Bundes 91 greifen, Dieser Bund ist ferner mit einem Ringkanal ? ausgestattet, in welchen Rollen 93 eingreifen, die an den Enden eines durch Zapfen 95 festgelegten Joches 94 

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 angebracht sind. Der eine Zapfen 95 lagert in dem Gehäuse C, während der verstärkte andere Zapfen in einem später zu beschreibenden Lager 96 ruht. Die anderen Enden der Daumen 88 sind je mit einem Vorsprung 97 versehen. Die Arbeitsweise ist folgende : Bei eingerückter Kupplung greifen die konischen Enden 89 der Daumen 88 in die Nut 90 und deren Vorsprünge 97 stehen in Eingriff mit dem Ende des Bundes 63, in welcher Lage sie durch Federn 98 gehalten werden.

   In dieser Stellung wird die geschlossene Kupplung durch die Daumen 88 gesichert. 



  Um die Kupplung auszurücken, werden die Zapfen 95 ausgeschwungen, wodurch der Bund 91 nach rechts eingestellt wird, während sich die Enden 89 der Daumen 88 in der Nut 90 verschieben derart, dass die Vorsprünge 97 ausser Eingriff mit dem Bund 63 treten. Der Bund 84 und die mit ihm verbundenen Teile werden nun vermittelst einer Feder 99, welche die Welle 33 umschliesst und zwischen dem Bund 84 und dem Zahnrade 70 eingeschaltet ist, nach rechts bewegt, so dass die Teile die in Fig. 2 gezeigte Stellung annehmen. Der angetriebene Kupplungsteil besteht aus einem Ring   100,   dessen Aussenfläche kegelartig ausgebildet ist, und sich der inneren Fläche des Flansches 86 des anderen Kupplungsteiles anpasst.

   Der gleiche Ring 100 weist ferner einen nach einwärts gerichteten Ringflansch 101 auf, in welchen durch Federn 103 beeinflusste Kolben 102 eingeschraubt sind, die normalerweise den Kupplungsteil 100 gegen den Kupplungsteil 86 pressen. 



  Die Kolben 102 treten durch Bohrungen 213 eines Flansches 104 des Gehäuses 66 und bewirken dadurch die gleichzeitige Drehung des Kupplungsttiles 100 und des Gehäuses 66. Ein Sicherungsring   5   verhindert eine Verschiebung der ineinander greifenden zwei konischen Kupplungsflächen. Dieser Ring 105 ist mit Ansätzen 106 versehen, in welche Kolben 107 eingeschraubt sind. 



  Letztere sind gleitbar in den hohlen Wellen 72 und werden normalerweise durch Federn 201, welche ihrerseits gegen einschraubbare Stutzen 108 in den anderen Enden der Wellen 72 liegen, nach aufwärts gedrückt. Zähne 109 auf der äusseren Fläche des Ringes 105 stehen mit Zähnen 110 an der inneren Fläche der Scheibe 85 in Eingriff und verriegeln beide Teile fest zusammen. 



   Die oben beschriebenen Kupplungen und Bremsbänder werden vermittelst der Steuerwelle 111 und der Daumenwelle 125 (Fig. 8) ein-bzw. ausgerückt. Die Steuerwelle 111 wird 
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 in Drehung versetzt, um wahlweise die Umschaltung der Rädergänge vorzunehmen. Für jede besondere Geschwindigkeitsstufe, die der Wagen annimmt, wird die Steuerwelle 111 vermittelst eines auf dem Ende der Welle 111 angeordneten Sternrades 112 (Fig. 12), das mit einer am oberen Ende eines an dem Gehäuse C ausschwingbaren, unter Spannung einer Feder 116, 117 stehenden Hebels 114 lagernden Rolle 113 in Eingriff steht, in einer besonderen Lage festgestellt. Eine mit dem Zahnrad 120 auf dem anderen Ende der Welle 111 (Fig. 8 und 9) in Eingriff stehende Zahnstange   118,   119 verdreht die Welle 111.

   Die Zahnstange 118 wird vermittelst eines Kniehebels 121 ausgeschwungen, welcher drehbar an einem Ausleger 215 auf der Aussenseite des Gehäuses C angebracht ist. Ein Lenker 122 verbindet den Hebel 121 mit dem Kurbelarm 123 der Lenkstange   124,   welche in der Steuersäule   214   lagert. Am oberen Ende der Lenkstange 124 ist der Bedienungshebel 202, und zwar dicht unter dem Lenkrade 203 angebracht. Bei jeder Verdrehung der Steuerwelle 111 zur Änderung der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges vollführt die Daumenwelle   125   eine vollständige Umdrehung. Die Welle 125 wird auf folgende Weise angetrieben. Ein auf die Muffe 21 aufgeschraubtes Schneckenrad 126 (Fig. 9) kämmt mit einem auf dem unteren Ende einer in dem Lager 129 des Gehäuses C lagernden Welle 128 fest aufgekeilten Zahnrade 127.

   Das andere Ende der Welle 128 trägt ein Kegelrad   130,   welches mit einem lose auf dem Ende der Daumenwelle 125 sitzenden und mit Kupplungszähnen 132 versehenem Kegelrade 131 in Eingriff steht. Ein gleitbares, mit Zähnen 134 ausgebildetes Kupplungsglied 133 (Fig.   10)   sitzt einstellbar auf der Welle 125 und wird durch eine Feder 135 beeinflusst, welche die Kupplung in Eingriff mit dem Kegelrad 131 und 132 bringt, sobald sich die Steuerwelle 111 in eine oder die andere Drehrichtung dreht. Ein konischer Vorsprung 136 der Kupplung 133 steht normalerweise in Eingriff mit dem Kegelvorsprung 137 eines Armes 138 eines Kniehebels 139. Letzterer schwingt an einer Welle 140 aus, welche an einem Traggestell 141 in dem die Wellen 111 und 125 lagern, befestigt ist.

   Der andere Arm 142 des Kniehebels 139, ist mit einem Winkelansatz 143 versehen, welcher in Vertiefungen 144 eines auf der Welle 111 aufgekeilten Bundes 145 greift. Eine Drehung des Bundes 145 auf der Welle 111 hebt den Arm 142 des Hebels 139 an, so dass der Arm 138 den Vorsprung 136 freigibt und die Feder 135 den Kupp-   lungsteil133   in Eingriff mit den Zähnen des Kupplungsteiles 132 der Nabe des Rades 131 bringt und die Welle 125 in Drehung versetzt wird. Der Arm 138 fällt nun augenblicklich in die Bewegungsbahn des Vorsprunges 136 des Kupplungsgliedes 133, und zwar vor Vollendung einer Umdrehung der Welle 128. Auf diese Weise wird die Kupplung nach einer Umdrehung der Welle   72J ausgerückt   und die Welle stillgesetzt.

   Die Welle 125 wird nach jeder Umdrehung, und zwar stets in derselben Lage vermittelst einer federnbeherrschten Rolle 146 angehalten, welche in eine Vertiefung   147,   die in einem auf der Welle aufgekeilten Bund   148   vorgesehen ist, greift. Diese   Rolle 746   ist an dem oberen Ende eines in einer Durchbohrung des Gestelles 141 
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Vier Daumenmuffen sind gleitbar auf der Welle   12.   angeordnet, um die Bremsbänder für die beiden Geschwindigkeitsstufen vorwärts, den   Rückwärtsgang   und die Ausschwingung des Joches   94   zu   betätigen.   Diese Daumen werden unabhängig voneinander durch die Steuerwelle 111 betrieben.

   Der Daumen   149   für die erste Geschwindigkeitsstufe ist mit einer Ringnut 150 zur Aufnahme des unteren Endes eines   Hebels 757 versehen.   Ein Vorsprung 152 dieses Hebels greift in eine Vertiefung eines auf der Steuerwelle 111 aufgekeilten Bundes 154 (Fig. 8, 15 und 16). Der Hebel 151 hängt von   einer'Welle 155   herab, welche in dem Gestell 141 lagert. 



  Auf dieser Welle sitzt ferner eine Klinke 156 (Fig.   5),   welche mit einer Nase 157 versehen ist, die über dem Ende 158 des Bremsbandes 74 liegt. Eine Feder 159 in einer Vertiefung des Gehäuses C hält die Klinke   156   in Sperrstellung. Ein Fortsatz 160 der Klinke 156 greift in eine Bohrung der Klinke   75,   in welcher eine Feder 161 untergebracht ist. Der Zweck der Feder 161 ist der, die Klinke 75 in Eingriff mit dem Ring   73   zu bringen, wenn derselbe durch das Bremsband nahezu oder gänzlich stillgesetzt ist. Das Ende 162 dieses Bandes 74 ruht auf einem einstellbaren, vermittelst einer Schraube   164   feststellbaren Keil 163.

   Das Ende 158 des Bremsbandes trägt eine Rolle   165, welche   durch den Daumen 149 niedergedrückt wird, bis es von der Schulter 157 erfasst wird. Wird nun zwecks Einschaltung einer neuen Geschwindigkeit die Steuerwelle in eine neue Lage verdreht, so drückt hei der nachfolgenden Drehung der Daumenwelle der in seine Ruhelage zurückgekehrte Daumen 149 auf eine über   der Nase 157   an der Klinke 156 angeordnete Rippe 166 und drängt die Klinke   156 zurück. wodurch   das Bremsband freigegeben und die Sperrklinke 75 zurückgezogen wird. 
Die Arbeitsweise des   Räderganges   für die zweite Geschwindigkeitsstufe ist im wesentlichen die gleiche wie in bezug auf das Getriebe für die erste Geschwindigkeitsstufe.

   Eine dreh- 
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 stufe und des Hebels   225 für   den   Rückwärtsgang ist   die gleiche wie diejenige, die in bezug auf den Hebel 151 für den Rädergang für die erste Geschwindigkeitsstufe beschrieben ist. Ein einstellbarer Bolzen   767 verbindet   das Ende   168 des Bremsbandes 235,   die Klinke 170 und das andere Ende 172 des Bandes 235 und steht in Eingriff mit einem Ende eines kurvenartigen Teiles 173. 



  Dieser Teil 173 ist unter dem Bremsband   23i   angeordnet und an seinem anderen Ende 174 mit einer konischen Fläche ausgebildet, die als Keil unter einem unter Spannung stehenden Lenker 175, auf welchem ein Ansatz 176 des Bandes   235   aufliegt, dient. Der Zweck dieser Anordnung ist der, einen Teil der durch die starken Beanspruchungen an den Enden 168 und 172 des Bandes 235 auftretenden Spannungen durch Verteilung auf den   übrigen   Bandumfang unschädlich zu machen. 
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 tritt und mit dessen Innenverzahnung in Eingriff steht, so dass, wenn Band 235 den Ring 228 bremst, eine Drehung auf Muffe 67 in umgekehrter Richtung übertragen und dadurch der Rückwärtsgang des Fahrzeuges bewirkt wird. 



   Die Mittel zur Durchführung des direkten Antriebes sind folgende : Eine Muffe 177 sitzt 
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 versehen, in welche das untere Ende eines verstellbaren Hebels 181 greift. Dieser Hebel sitzt auf der Welle 1. 5. 5 und weist einen Ansatz 182 auf, welcher in die Vertiefung eines Bundes 183, ähnlich derjenigen des Bundes   7J,   greift. Das Ende des Zapfens 95, welches in dem Lager 96 ruht, ist auf seinen   gegenüberliegenden   Seiten 184 und   185   zur Aufnahme der unteren Enden von Kolben 186 und 187 weggeschnitten. Diese Kolben tragen an ihren oberen Enden Rollen 188 
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 rückung der Kupplungsteile 86 und 100 herbeizuführen, während der Daumen 179 in Eingriff mit der Rolle 189 steht, um eine schnelle   Ausrückung zu ermöglichen.   



   Aus vorstehendem geht hervor, dass das Gehäuse 66 für alle Geschwindigkeitsstufen die 
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 Räder, welche zur Erzeugung der anderen Geschwindigkeitsgänge durch ihre Drehung die Rotation des Gehäuses bewirkten, von letzterem, ohne selbst zu rotieren, mitgeführt. Jedesmal, wenn eine Änderung der Geschwindigkeitsstufen vorgenommen werden soll, wird selbsttätig zunächst das Joch 41 betätigt, um die Hauptantriebskupplung auszurücken.

   Zu diesem Zwecke ist ein Mechanismus vorgesehen, der aus einem auf der Welle   ?   befestigten   Hebe ! 79C besteht,   dessen Ende 191 in der Bahn eines Hebelpaares 192 und   193 liegt.   Eine an dem Hebel 190 vorgesehene Rolle 191 kommt in Eingriff mit einem Daumen   793,   der auf dem Ende des Bundes 148 sitzt, wenn die Scheibenkupplung geschlossen ist und der Motor das Fahrzeug antreibt. Bei jeder Ausschwingung des Steuerhebels 202 wird der Daumen 195 den Hebel 190 ausschwingen und dadurch die   Hauptkupplung ausrücken.   

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   Ein auf dem äusseren Umfang des Kupplungsteiles 24 angeordneter Ring 196 ist vermittelst durch Winkelschlitze 198 (Fig. 13) in den Kupplungsteil 24 tretender Stifte 197 an in Nuten 200 der Scheiben 27 sitzenden Blöcken 199 befestigt (Fig. 3). Die Rippen 25 des Kupplungsteiles   24'   besitzen leichtes Spiel in den Nuten 26, wodurch, wenn das Fahrzeug sich im Augenblicke der 
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 bewegt, eine   leichte Bewegung der Scheiben 27 gegenüber dem Theil 24   erfolgt, welche die Blöcke 199 etwas vorwärts bewegt und infolge der Winkelschlitze   198   dem Ring eine Längsbewegung erteilt, wobei durch Kontakt mit einem Block 229 der Klinkenhebel 192, welcher am Gestell 141 befestigt ist, in Arbeitsstellung bewegt wird.

   Eine an dem Hebel 192 vorgesehene Schulter 230 kommt nun in Eingriff mit dem Hebelende 191 und verhindert den Hebel 190 solange die bei 
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 Wagens wieder gleich der Motorgeschwindigkeit wird, zu welcher Zeit der Ring 196 die Teile in die Normalstellung zurückführt. Soll jedoch, wenn die Wagengeschwindigkeit grösser ist als die Geschwindigkeit des Motors dieser als Bremsmittel benutzt werden, also die Hauptkupplung eingeschaltet bleiben, dann drückt der Wagenlenker das Pedal 49 nieder, so dass das Ende 191 des Hebels 190 gegen das konische Ende 236 des Hebels 192 gedrückt und der Hebel weit genug gesenkt wird, um eine drehbare Klinke 239 in Eingriff mit einem Ansatz 240 des Hebels 192 zu bringen und auf diese Weise das Einrücken der Hauptkupplung zu ermöglichen.

   Ist der Hebel 190 bei der Einrückbewegung aus dem Bereich der Schulter 230 gelangt, so trifft er auf die vorragende Spitze der Klinke   239   und führt diese in die frühere Lage zurück, so dass sich der Hebel 192 wieder heben kann. 



   Für den Leerlauf ist eine bestimmte, durch den Steuerhebel 202 einstellbare Stellung der Steuerwelle 111 vorgesehen, bei welcher ein Einrücken der Hauptkupplung unmöglich ist. In dieser Lage steht ein hakenartiger Teil 242 des   Hebds   193 in Eingriff mit dem Ende 191 des Hebels 190. Dadurch wird der Hebel 190 an einer Vorwärtsbewegung und Einrückung der Kupplung verhindert. Der Hebel 193 wird in seine Verriegelungsstellung durch einen Vorsprung 241 der Welle 111 dann angehoben, wenn die Welle 111 sich in der Leerlaufstellung befindet. Dieser Vorsprung hebt einen am Gestell 141 drehbaren Hebel 237 an, welcher eine Stange 238 führt, die mit dem Hebel   19. 3   verbunden ist (Fig. n). 
 EMI5.3 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 6> durch von der Daumenwelle () aus zu betätigende Bremsbänder (74, 82, 235) und Sperr klinken erfolgt.
    4. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwischen die beiden Hauptkupplungshälften geschaltete Organe (196, 197, 198, 199), durch welche bei geringerer Geschwindigkeit des Motors als der des Fahrzeuges ein Arretierhebel (192) in Arbeitsstellung gebracht wird, welcher nach erfolgter Geschwindigkeitsschaltung das Einrücken der Hauptkupplung durch Arretierung des Kupplungshebels (190) solange verhindert, bis ein EMI6.1 Blöcke (199) in Nuten (200) der Friktionsscheiben (27) der Hauptkupplung eingreift und bei ungleichen Geschwindigkeiten durch ein begrenztes Voreilen der Blöcke und Scheiben gegen- über dem Kupplungsteil . beispielsweise vermittelst schräger Schlitzführungen, eine axiale Verschiebung erfährt.
    6. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein vom Führersitz aus zu betätigendes Pedal (49), durch dessen Niederdrücken der bei ungleicher Motorund Fahrzeugsgeschwindigkeit der Kupplungshebel (190) in Ausrückstellung haltende Arretierhebel (192) mittels einer Klinke -39, 240) o. dgl. ausser Eingriff gebracht wird, zum Zwecke, durch Einrücken der Kupplung die Motorkraft zur Bremsung des Fahrzeuges heranziehen zu können.
    7. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass bei Leerlaufstellung, der Steuerwelle (111) der Kupplungshebel (190) in einer der Ausrückstellung der Hauptkupplung entsprechenden Lage festgehalten wird.
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