DE97291C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE97291C DE97291C DENDAT97291D DE97291DA DE97291C DE 97291 C DE97291 C DE 97291C DE NDAT97291 D DENDAT97291 D DE NDAT97291D DE 97291D A DE97291D A DE 97291DA DE 97291 C DE97291 C DE 97291C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sleeve
- gear
- clutch
- brake
- stop
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 8
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/04—Friction clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE A-T: Maschinenelemente.
KARL LEVERKUS in CHARLOTTENBURG.
Fatenürt im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1897 ab.
Die bisher bekannten Reibungskupplungen mit Bremsscheiben zum selbsttätigen Ein-
und Ausrücken haben den grofsen Fehler, dafs die Bremsscheiben nicht in ihrer Drehung
dem Hube der betreifenden Theile (Muffe, Bremsbacken u. s. w.) entsprechend begrenzt
sind. Daher hört die eine oder die andere Bremsscheibe erst zu wirken auf, wenn die
Theile der betreffenden Gewinde so fest auf einander angeprefst sind, dafs sie jeder weiteren
Bewegung widerstehen. Dann hält es oft schwer, die Bremsscheiben wieder in den entgegengesetzten
Richtungen zu bewegen, um die Kupplung auszurücken oder von Neuem einzurücken.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende, nachstehend beschriebene Reibungskupplung
mit axial verschiebbarer Muffe ist so eingerichtet, dafs die Bremsscheibe nur einen bestimmten,
dem Hube der Muffe entsprechenden Weg in der einen oder anderen Richtung zurücklegen
kann. Daher kann die Muffe jederzeit und leicht aus der einen äüfsersten in die andere
äufserste Stellung und umgekehrt gebracht werden.
Fig. ι bis 4 veranschaulichen die neue Kupplung,
wobei Fig. 1 ein Längsschnitt, Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie u-v der Fig. 1- (nachdem
die Verkleidung X entfernt ist), Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie w-x der Fig. 1,
und Fig. 4 ein Querschnitt nach der Liniey-\
der Fig. 1 (nach Entfernung der Bremsscheibe R) ist.
Auf der anzutreibenden Welle A ist die eine Kupplungsscheibe C festgekeilt, während auf
der treibenden Welle B die andere Kupplungsscheibe D fest und die Muffe G axial verschiebbar
sitzt. In den vier radialen Führungen der Kupplungsscheibe D gleiten die vier Bremsklötze
E, welche durch die federnden Kniehebel F mit der Muffe G gelenkig verbunden
sind. Die Kupplung ist in der oberen Hälfte von Fig. ι im eingerückten Zustande, dagegen
in der unteren Hälfte im ausgerückten Zustande dargestellt.
An der Kupplungsscheibe D ist durch die Schrauben Y (Fig. 4) die Hülse H befestigt,
welche in der Nabe die Mutter / und aufserhalb die lose Bremsscheibe R und die festsitzende
Mitnehmerscheibe JV trägt. Die Mutter / pafst auf die mit Gewinde versehene Muffe G
und trägt das Zahnrad L. Die Mitnehmerscheibe JV hat einen Anschlag V (Fig. 1 und 3)
und am Umfange zwei ringsum laufende Keilrippen JV1 und JV2 von ungleichen Durchmessern.
Die Bremsscheibe R ist an der Nabe mit dem Zahnkranze Q. in einem Stücke
gegossen und hat einen Anschlag W (Fig. 3) und aufsen zwei ringsum laufende Keilrippen R1
und R2 von ungleichen Durchmessern. Auf der in der Mitnehmerscheibe JV parallel zur
Welle B gelagerten Welle O ist einerseits das Zahnrad M und andererseits das Getriebe P
festgekeilt. * Das Zahnrad M steht mit dem Zahnrad L und das Getriebe P mit dem Zahnkranze
Q. im Eingriff. Wenn, wie in Fig. 1,
das doppelte Keilrad S T angeprefst ist, so arbeitet das eine Keilrad T mit der Keilrippe N2
der Mitnehmerscheibe N und das andere, etwas gröfsere Keilrad 5 mit der Keilrippe R1 der
Bremsscheibe R zusammen. Ist dagegen das andere doppelte Keilrad S1 T1 angeprefst, so
arbeitet das andere Keilrad T1 mit der zweiten Keilrippe N1 der Mitnehmerscheibe N und das
andere, etwas kleinere Keilrad S1 mit der
zweiten Keilrippe R2 der Bremsscheibe R zusammen.
Zum Einrücken der Kupplung wird das eine doppelte Keilrad S T angeprefst. Dann versetzt
die Keilrippe N2 der Mitnehmerscheibe N das Keilrad T in Umdrehung, das seinerseits
die Bewegung auf das gröfsere Keilrad 5 überträgt. Das letztere nimmt durch die Keilrippe
R1 die Bremsscheibe R mit und versetzt dieselbe in eine schnellere Umdrehung, als die
Welle B macht. Daher dreht sich die Bremsscheibe R im Drehsinne der Welle B um die
Hülse H vorwärts, so dafs der Zahnkranz Q. das Getriebe P in Umdrehung im entgegengesetzten
Sinne versetzt und folglich das Zahnrad M das andere L im Drehsinne der Welle
dreht. Infolge dessen verschiebt die Mutter / die Muffe G einwärts. Diese Bewegungen
dauern so lange, bis der Anschlag W der Bremsscheibe auf den Anschlag V der Mitnehmerscheibe
N trifft.
Zum Ausrücken der Kupplung wird das andere doppelte Keilrad S1 T1 angeprefst. Dann
versetzt die Keilrippe N1 der Mitnehmerscheibe N
das Keilrad T1 in Umdrehung, das seinerseits die Bewegung auf das kleinere Keilrad S1 überträgt.
Das letztere nimmt durch die Keilrippe R2 die Bremsscheibe R mit und versetzt
dieselbe in eine langsamere Umdrehung, als die Welle B macht. Daher dreht sich die Bremsscheibe
auf der Hülse H in einem Drehsinne um, welcher demjenigen der Welle entgegengesetzt
ist. Infolge dessen drehen sich das Getriebe P und das Zahnrad M im Drehsinne
der Welle und das Zahnrad L im entgegengesetzten Sinne um und die Mutter I verschiebt
die Muffe G auswärts. Dies dauert so lange,
bis der Anschlag W der Bremsscheibe R wieder auf den Anschlag V der Mitnehmerscheibe N
trifft.
Wegen' der beiden Anschläge V und W macht die Bremsscheibe R in Bezug auf die
Mitnehmerscheibe N nicht ganz einen Umgang vorwärts oder rückwärts. Die Gewindesteigung
der Mutter I ist so bemessen, dafs der Hub der Muffe G während der Zeit zurückgelegt
wird. Die Unterschiede in den Durchmessern der Keilrippen N1 N2 R1 R2 und der doppelten
Keilräder -S T und S1 T1 können nach Belieben
so gewählt werden, dafs das Einrücken bezw. das Ausrücken der Kupplung eine bestimmte
Anzahl Umdrehungen der Welle (z. B. vier oder fünf) erfordert, folglich in einer gewissen
Zeit (z. B. 2 oder 3 Secunden) erfolgt.
Zur Verminderung der Reibung zwischen dem Anlaufe der Mutter / und der Nabe der
Hülse H, sowie zwischen dem Zahnrade L und der Hülsennabe können Kugeln K eingeschaltet
sein.
Die doppelten Keilräder 5 T und S1 T1
können mit ihren Achsen U und U1 in Blöcken,
welche in Führungen gleiten, oder in Hebeln bezw. Hebelverbindungen oder sonstwie gelagert
sein. Sie werden auf geeignete Weise von Hand oder durch Dampf oder mittels elektrischen
Stromes oder in irgend einer passenden Weise beherrscht.
Statt der dargestellten Reibungskupplung kann auch irgend eine andere Reibungskupplung
mit axial verschiebbarer Muffe in Anwendung kommen, welche dann mit der beschriebenen Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken
ausgerüstet wird. Die Einzelheiten der veranschaulichten Vorrichtung können beliebig
abgeändert werden.
Die Anzahl der Keilrippen N1 N2 R1 R2 und
der Rillen der Keilräder S T S1 T1 kann beliebig
vermehrt sein. Statt der Keilräder können auch cylindrische Reibungsräder in Anwendung kommen, welche aufsen zur Vermehrung
der Reibung mit Gummi oder dergl. belegt sind. In diesem Falle werden die Keilrippen
an der Mitnehmerscheibe und der Bremsscheibe durch cylindrische Laufflächen ersetzt, die verschiedenen Durchmesser haben.
Wenn , die Kraft von einer Welle auf eine Riemscheibe, ein Zahnrad u. s. w. oder umgekehrt
zu übertragen ist, so mufs die Kupplung natürlich entsprechend abgeändert werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Reibungskupplung mit längsverschiebbarer und mit Gewinde versehener Einrückmuffe G und einer diese verschiebenden, von einer Bremsscheibe R aus unter Vermittlung eines Umlaufgetriebes Q P O ML in Umdrehung versetzten Mutter /, dadurch gekennzeichnet, dafs mit Hülfe zweier an die Scheiben N und R angedrückten Sätze Reibungsräder S J"und S1 T1 von ungleichen Durchmessern die Kupplung ein- und ausgerückt werden kann, wobei der Hub der Muffe G dadurch begrenzt ■ wird, dafs ein Anschlag W der Bremsscheibe R auf einen Anschlag V der Mitnehmerscheibe N trifft.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE97291C true DE97291C (de) |
Family
ID=368350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT97291D Active DE97291C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE97291C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1178234A3 (de) * | 2000-08-05 | 2003-06-18 | Robert Bosch Gmbh | Kupplungsanordnung |
-
0
- DE DENDAT97291D patent/DE97291C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1178234A3 (de) * | 2000-08-05 | 2003-06-18 | Robert Bosch Gmbh | Kupplungsanordnung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1555071B2 (de) | Planetenraederwechselgetriebe in gruppenbauart fuer kraftfahrzeuge | |
DE4333787A1 (de) | Fahrzeuggetriebe-Berghalteeinrichtung mit ausrückbarer Zahnkupplung | |
DE2310444B2 (de) | Hilfsreibungskupplung für die Relatiwerdrehung zweier Schaltverzahnungen eines unsynchronisierten Zahnwechselgetriebes | |
DE97291C (de) | ||
DE2114335A1 (de) | Mit einer Freilauf-Innenbremse versehene Mehrgangschaltnabe | |
DE647507C (de) | Reibungskupplung | |
DE69702874T2 (de) | Antriebsnabe mit Bremse für Fahrrad | |
DE635433C (de) | Selbsttaetiges veraenderliches UEbersetzungsgetriebe mit Schleudergewichten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE674499C (de) | Umlaufraederwechselgetriebe mit nachgeschaltetem Wendegetriebe | |
DE611310C (de) | Schaltvorrichtung fuer Kraftuebertragungsanlagen, insbesondere bei Kraftwagen | |
DE1783021B1 (de) | Kraftschluessige zangeneinrichtung zum verbinden oder loesen von kupplungsverbindungen von bohrrohren | |
DE514302C (de) | Selbsttaetig schaltbares Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE252680C (de) | ||
DE552492C (de) | Kombiniertes Brems- und Kupplungsgetriebe | |
DE192894C (de) | ||
DE2241830C3 (de) | Start- und Kupplungsvorrichtung, insbesondere für Zweiradkraftfahrzeuge | |
AT47086B (de) | Wechsel- und Wendegetriebe. | |
AT111117B (de) | Kupplung. | |
DE312437C (de) | ||
DE194582C (de) | ||
AT111434B (de) | Wendegetriebe für Wellen mit selbsttätiger Umsteuerung. | |
DE664853C (de) | Reibraederwechselgetriebe | |
DE372549C (de) | Antriebvorrichtung zur Verminderung der Geschwindigkeit von Werkzeugmaschinen. | |
DE137233C (de) | ||
DE675677C (de) | Selbsttaetige doppeltwirkende Nachstellvorrichtung fuer Fahrzeugbremsen |