DE192894C - - Google Patents

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DE192894C
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DE
Germany
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wheel
shaft
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driven
disc
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DENDAT192894D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/62Gearings having three or more central gears
    • F16H3/66Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another
    • F16H3/663Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another with conveying rotary motion between axially spaced orbital gears, e.g. RAVIGNEAUX

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

3(a'uez-ücfycn cfaionl'arnIb.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ki 192894 ■-KLASSE 47h. GRUPPE
Umlaufräder-Wechsel- und Wendegetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1905 ab.
Die Erfindung betrifft ein Umlaufräder-Wechsel- und Wendegetriebe, bei welchem auf der treibenden Welle ein Antriebsrad befestigt ist, während auf derselben ein mit einer Bremsscheibe starr verbundenes Rad und ein getriebenes Rad lose gelagert sind.
. Die Räder greifen in entsprechende, in einer bremsbaren Trommel gelagerte Umlaufräder derart ein, daß zwischen dem treibenden und
ίο dem getriebenen Maschinenteil durch Kupplung sämtlicher Räder untereinander eine unmittelbare Kraftübertragung ohne Übersetzung oder Richtungswechsel herbeigeführt werden kann. Durch Bremsen der Umlaufrädertrommel kann eine verlangsamte Vorwärtsbewegung und durch Bremsen des auf der Antriebswelle lose gelagerten Rades eine verlangsamte Rückwärtsbewegung herbeigeführt werden.
Die Erfindung besteht nun darin, daß das mit der Bremsscheibe starr verbundene Rad, die bremsbare Trommel und das getriebene Rad mit Reibflächen aneinanderstoßen und mittels einer auf der Welle verschiebbaren Reibscheibe zwischen dieser und einer ■ auf der Welle befestigten Reibscheibe durch Längsverschiebung festgeklemmt werden können. Diese Anordnung bezweckt, mittels der vielen Reibflächen ein stoßfreies Kuppeln zu erzielen.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Getriebes und Fig. 2 ein Längsschnitt. Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen die einzelnen Teile des Getriebes. Fig. 7 zeigt die Vorrichtung zum Kuppeln der Trommel. Fig. 8 ist eine Seitenansicht zu Fig. 7.
ι ist die treibende Welle, 2 ist eine Trommel, welche sich um die Welle dreht und in ihrem Hohlraum zwei Gruppen von drei gleichachsigen Stirnrädern 3, 4 und 5 trägt. Die Stirnräder drehen sich sowohl um ihre eigene Achse 6 als auch bei der Drehung der Trommel um die treibende Welle. Der Umfang der Trommel ist zu einem Bremsrad 7 ausgebildet, um welches das Bremsband 8 festgezogen werden kann. Mit den Stirnrädern 3, 4 und 5 sind drei in der Trommel sitzende Stirnräder 9, 10 und 11 in Eingriff. Das Rad 10 ist auf der treibenden Welle festgekeilt und bildet das treibende Rad. Das Rad 9 sitzt mit einer Hülse lose auf der Nabe 12 des Rades 10. Das Rad 11 sitzt mit einer Hülse lose auf der treibenden Welle und bildet das getriebene Rad.
Die Räder 9 und 11 haben an den äußeren Enden Schultern 14 und 15. Diese Schultern bilden die Lagerzapfen, um welche die Trommel 2 sich dreht. Außerdem sind an diesen beiden Rädern Klemmflansche 16 und 17 ausgebildet, die sich gegen die gegenüberliegenden Seiten der Trommel legen und diese · zwischen sich festklemmen können. Der Klemmflansch 16 ist am Umfang zu einem Bremsrad 18 ausgebildet, auf dem das Bremsband 19 aufliegt und mittels dessen das Rad 9 an einer Drehung verhindert werden kann.
Der Klemmflansch 17 des getriebenen Rades
Ii bildet einen Hohlraum 20. In diesem ist auf der treibenden Welle lösbar eine mit Leder bekleidete Klemmscheibe 21 befestigt. Die Befestigung wird vorteilhaft dadurch bewirkt, daß die Welle bei 22 abgesetzt ist und die Klemmscheibe durch eine Mutter 23 hiergegen geschraubt wird. An einer Drehung auf der Welle wird die Klemmscheibe durch einen Keil verhindert. Ein Flansch 25 einer auf der treibenden Welle sitzenden Hülse 24 bedeckt den Hohlraum 20 und ist an der Klemmplatte 17 angeschraubt.
Die Hülse 24 des Flansches 25, die auf diese Weise mit dem getriebenen Rad 11 fest verbunden ist, gibt die übertragene Kraft nach außen ab. Nach der zeichnerischen' Darstellung reicht die Hülse über das Ende der getriebenen Welle hinaus. Das vorstehende Ende der Hülse bildet eine im Querschnitt quadratische Führung für ebenfalls quadratisch ausgebildete Ende der getriebenen Welle 26. In die angetriebene Welle ist ein Universalgelenk 27 eingeschaltet, damit die Kraft nach jeder beliebigen Richtung übertragen werden kann. Um ein vollständiges Gehäuse für das Universalgelenk zu bilden, sitzt auf der Hülse 24 eine Hülse 28, deren Ende zu einer Hohlkugel ausgebildet ist, die eine Hohlkugel der Hülse 29 umfaßt.
Sowohl die Trommel 2 als auch die Räder 9 und 11 sind unabhängig voneinander drehbar. Da sie seitlich verschiebbar sind, so können sie an einer unabhängigen Drehung dadurch verhindert werden, daß sie zusammengeklemmt werden. Dies geschieht zwischen der festen Klemmscheibe 21 einerseits und einer mit Leder bekleideten Klemmscheibe 30 andererseits. Letztgenannte Scheibe ist seitlich verschiebbar auf einer Schulter 31 an dem inneren Ende einer Buchse 32. Diese Buchse ist einstellbar auf einem Bunde 33, der mittels eines Stiftes 40 auf der treibenden Welle befestigt ist. Der Bund 33 hat an seinem Umfang Längsrillen, in welche eine Feststellschraube 34 eingeschraubt wird, nachdem der Bund 32 durch Anschrauben auf dem Bunde 33 eingestellt ist. Die Schulter 31 an dem Bund 32 hat dreieckige oder eine
andere vieleckige Form, und die Öffnung in der Klemmscheibe 30 entspricht dieser Form. Die Klemmscheibe kann sich daher auf der Schulter nicht drehen.
Die Buchse 32 trägt eine Anzahl von Klemmdaumen 35, die durch eine kegelige Muffe 36 ausgeschwenkt werden. Letztere gleitet auf der Welle 1 und wird in bekannter Weise mittels einer Gabel verschoben.
Die treibende Welle 1 liegt in einer wagerechten Linie mit der Motorwelle 39 und ist mit der Nabe des Schwungrades 37 des Motors lösbar verbunden. Vorteilhaft ist zwischen Schwungrad und Welle 1 ein Zwischenstück 38 eingeschaltet, so daß nach Lösen der Welle 1 von dem Schwungrad und Entfernen des Zwischenstückes das ganze eigentliche Getriebe entfernt werden kann, ohne irgendeinen anderen Teil des Getriebes zu lösen, ausgenommen, daß man das Deckelstück des Gehäuses 28 abnehmen muß.
Das Getriebe arbeitet in folgender Weise:
Bei der Stellung der Teile gemäß Fig. 2 dreht sich die treibende Welle, ohne Kraft auf die angetriebene Welle zu übertragen.
Wenn die kegelige Muffe 36 zur Wirkung gebracht wird, dann werden die Klemmscheibe 30, der Klemmflansch 16, die Trommel 2, der Klemmflansch 17 und die Klemmscheibe 21 zusammengedrückt und drehen sich mit der Welle. Auf diese Weise wird die Kraft auf die angetriebene Welle mit derselben Umfangsgeschwindigkeit und in derselben Richtung übertragen.
Wenn das Bremsband 19 angezogen wird, dann wird die Kraft auf die angetriebene Welle so übertragen, daß diese sich langsamer und in umgekehrter Richtung dreht.
Wird das Bremsband 8 angezogen, dann wird die Kraft auf die getriebene Welle derart übertragen, daß sie sich in derselben Richtung, jedoch mit kleiner Geschwindigkeit dreht.
Einer der wesentlichsten Vorteile des vorliegenden Getriebes liegt darin, daß, um die Kraft mit voller Geschwindigkeit in der Vorwärtsrichtung zu übertragen, es nötig ist, daß die fünf Teile 30, 16, 2, 17 und 21 in Reibungseingriff kommen. Infolgedessen wird die Kraft übertragen durch ein allmählich anwachsendes Drehmoment zwischen den verschiedenen Reibungsflächen. Dies geschieht ohne schädliche Beanspruchung der Maschine oder der Kraftquelle. Da die Kraft, die die Kupplung übertragen kann, abhängt von der Reibung zwischen der Klemmscheibe 21 und dem Klemmflansch 17, da diese beiden Glieder weniger Reibungsfläche zwischen sich haben als alle anderen Glieder, so ist es erf order-Hch, die Teile 21 vollständig in ein Gehäuse einzuschließen, um die Reibungsflächen gegen die Einflüsse von Feuchtigkeit, Staub usw., durch die die Kraft der Kupplung schädlich beeinflußt wird, zu schützen.
Die Ausbildung des Getriebes ermöglicht auch einen sehr leichten Aufbau und Abbau des Getriebes. Beispielsweise ist es nicht nötig, die Trommel 2 wegzunehmen, da die Räder 9, 10, 11, 3, 4 und 5 durch Öffnungen in der Seite der Trommel herausgezogen werden können. Die Trommel kann daher
in einem Stück gegossen werden, und es treten keine Übelstände auf durch Austreten von öl.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Umlauf räder-Wechsel- und Wendegetriebe, bei dem auf der treibenden Welle ein Antriebsrad befestigt ist und ein mit
    ίο einer Bremsscheibe starr Verbundes Rad „ und ein getriebenes Rad lose gelagert sind, die in entsprechende, in einer bremsbaren Trommel gelagerte Umlaufräder in der Weise eingreifen, daß zwischen dem treibenden und dem getriebenen Maschinenteil durch Kupplung sämtlicher Räder untereinander eine unmittelbare Kraftübertragung ohne Übersetzung oder Richtungswechsel , durch Bremsen der Umlaufrädertrommel eine verlangsamte Vorwärtsbewegung und durch Bremsen des auf der Antriebswelle lose gelagerten Rades eine verlangsamte Rückwärtsbewegung herbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Bremsscheibe (18) starr · verbundene Rad (9), die bremsbare Trommel (2) und das getriebene Rad (11) mit Reibflächen aneinanderstoßen und mittels einer auf der Welle verschiebbaren Reibscheibe (30) zwischen dieser und einer auf der Welle befestigten Reibscheibe (21) durch Längsverschiebung festgeklemmt werden können, zu dem Zwecke, mittels der vielen Reibflächen ein stoßfreies Kuppeln zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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