DE502495C - Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE502495C
DE502495C DEP60309D DEP0060309D DE502495C DE 502495 C DE502495 C DE 502495C DE P60309 D DEP60309 D DE P60309D DE P0060309 D DEP0060309 D DE P0060309D DE 502495 C DE502495 C DE 502495C
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DE
Germany
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coupling member
coupling
driving shaft
thread
shaft
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DEP60309D
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HERMAN BYROL PHILIPS
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/04Friction clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung, die besonders für die Verbindung der treibenden und der getriebenen Welle bei Kraftfahrzeugen dienen soll.
Gemäß der Erfindung sitzt das eine Kupplungsglied innerhalb gewisser Grenzen drehbar auf einem Gewinde der treibenden Welle und das andere Kupplungsglied tmdrehbar, aber verschiebbar auf der getriebenen Welle.
Beide Kupplungsglieder kommen bei einer Änderung der Drehgeschwindigkeit einer der
• beiden Wellen durch Bewegung des ersten Kupplungsgliedes auf seinem Gewinde in oder außer Eingriff. Läuft z. B. die Antriebswelle schneller als die angetriebene Welle, so wird das auf der Antriebswelle sitzende Kupplungsglied in Arbeitseingriff verschoben, und läuft die getriebene Welle schneller, so wird dieses Kupplungsglied durch axiale Verschiebung außer Arbeitseingriff gesetzt. Um die Kupplungsglieder willkürlich und unabhängig von den Drehgeschwindigkeiten der Wellen in Arbeitseingriff zu bringen, ist für das auf dem Gewinde der treibenden Welle sitzende Kupplungsglied ein Bremsschuh vorgesehen. Zwischen der treibenden Welle und dem, darauf mittels Gewindes einstellbaren Kupplungsglied ist eine Zugfeder und zwischen beiden Kupplungsgliedern eine Anzahl Fedem eingeschaltet, die das Ausrücken bewirken.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel sind am Kupplungsglied der treibenden Welle angelenkte Stangen durch Lenker mit einer auf der treibenden Welle verschiebbaren Scheibe verbunden und greifen in der einen Endlage dieser Scheibe in Ausnehmungen eines Wellenbundes ein.
In der Zeichnung ist:
Abb. ι ein senkrechter Längsschnitt durch die Kupplung,
Abb. 2 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1,
Abb. 3 eine Ansicht der auf das eine Kupplungsglied wirkenden Bremsvorrichtung und
Abb. 4 eine Seitenansicht einer etwas anderen Ausführungsform.
Die Motorwelle 10 hat einen Flansch 11 und einen . Gewindeteil 12 von . größerem Durchmesser sowie einen Lagerteil 13.
Das hohle Schwungrad 14 hat eine Kupplungsfläche 15 und eine Nabe 16, welche auf dem Gewindeteil 12 der Welle aufgeschraubt ist. Ein ringförmiger Teil 17 des Schwungrades hat eine weitere Kupplungsfläche 18.
Eine Feder 19 verbindet die Enden 20, 21 des Flansches 11 und des Schwungrades 14. Läuft die Antriebswelle 10 schneller als die angetriebene Welle, so wird das Schwungrad 14 vom Flansch 11 wegbewegt, und zwar infolge seines Gewindeeingriffs mit dem Nabenteil 12. Dabei wird die Feder 19 gespannt und dient später dazu, das Schwungrad 14 gegen den Flansch 11 zurückzubewegen, wenn nämlich die Welle 10 langsamer läuft als die angetriebene Welle 22.
Die in axialer Deckung mit der Welle 10 liegende getriebene Welle 22 trägt undrehbar, doch verschiebbar einen Scheibenbund 24 auf
ihrem Ende 23. Dieser Bund hat eine Nut 25 für seine Verschiebung und einen Scheibenteil 26, an dessen Umfang Winkelhebel 27 bei 28 angelenkt sind. Die Kniestücke 29 S dieser Winkelhebel liegen gegen eine Kupplungsscheibe 30 an. Die Enden 3 χ der Winkelhebel sitzen in Nuten 31° eines anderen Kupplungsringes 32 und stehen mit diesem in Berührung. Dieser Kupplungsring kann in Reibungseingriff mit der Kupplungs- oder Reibungsfläche rS des Ringes 17 gebracht werden. Die Kupplungsscheibe 30 wird von Bolzen 33 getragen, die verschiebbar in Warzen 34 der Scheibe 26 sitzen. Spiralfedern 35 und 36 sind zwischen dem Scheibenbund 24 und der Kupplungsscheibe 30 angeordnet. Eine Feder 37 befindet sich zwischen dem Scheibenbund und idem Endflansch 38 der Welle 22. Weiterhin sitzt eine Abdampffeder 39 zwischen dem anderen Ende des Scheibenbundes und der Schulter der in Abb. ι gezeigten Welle 22. Wird die Kupplungsscheibe 30 nach links bewegt, so dienen die Winkelhebel 27 dazu, die ' Scheibe 32 gegen die Reibungsfläche 18 des Ringes 17 zu pressen. Diese Bewegung wird durch Bewegung der Scheibe 30 bzw. des Schwungrades 14 hervorgerufen oder durch Be\ve<gung des Scheibenbundes 24.
Für die Verzögerung des Schwungrades 14 ' ist ein Bremsschuh 56 vorgesehen, der entlang einer Führung 57 verschiebbar ist und in Reibungseingriff mit dem rechten Teil 58 des Schwungrades gebracht werden kann (Abb. 3). Der Bremsschuh kann durch eine Stange 59 mit einem Gashebel des Motors der Antriebswelle 10 verbunden sein, so daß bei stärkerer Zuführung von Gas zwecks Beschleunigung der Bewegung des Wagens der Bremsschuh 56 angezogen wird und dadurch die Bewegung des Schwungrades 14 auf dem Gewinde 12 nach links (Abb. 1 und 3) beschleunigt wird. Bei dieser Bewegung des Schwungrades nach links (in Pfeilrichtung, Abb. 3) wird sein rechter Rand schließlich aus dem Bereich des Bremsschuhes 56 bewegt, so daß letzterer selbsttätig außer Ein-• griff mit dem Schwungrad tritt, wenn die Kupplungsteile in Arbeitseingriff miteinander bewegt worden sind. Die Verbindung der Stange 59 mit dem Bremsschuh kann beliebig gewählt sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel (Abb. 3) sitzt eine Hülse 61« fest auf der verschiebbaren Stange 59 und ist durch einen Arm 62 gelenkig mit dem Bremsschuh verbunden. Weiterhin verbindet eine Feder 60 die Hülse 61« mit dem feststehenden Lager 61.
In Abb. 4 ist eine andere Ausführungsform gezeigt, in welcher das Schwungrad 14 Ansätze 65 hat, an welchen Glieder 66 angelenkt sind. Diese können in Einschnitte 67 eines Flansches- 68 der Antriebswelle eingreifen und verhindern dann Bewegung des auf der Antriebswelle sitzenden Kupplungsgliedes gegenüber dieser Welle. Die Glieder sind an anderen Gliedern oder Stangen 69 angelenkt, die ihrerseits an dem Flansch. 70 einer auf der Welle 10 verschiebbaren Hülse angelenkt sind. Bei Bewegung dieser Hülse nach rechts (Abb. 4) wird das Kupplungsglied 14 für unabhängige Bewegung gegenüber der Antriebswelle freigegeben.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, ■ daß das eine Kupplungsglied innerhalb gewisser Grenzen drehbar auf einem Gewinde (12) der treibenden Welle (10) und das andere Kupplungsglied (24, 30, 32) undrehbar, aber verschiebbar auf der getriebenen Welle (22) sitzt und durch. Bewegung des ersten Kupplungsgliedes auf seinem Gewinde bei einer Änderung der Drehgeschwindigkeit einer der beiden Wellen (10, 22) beide Kupplungsglieder in oder außer Eingriff kommen.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das auf dem Gewinde der treibenden Welle sitzende Kupplungsglied ein Bremsschuh (56) vorgesehen, ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der treibenden Welle und dem darauf mittels Gewindes einstellbaren Kupplungsglied eine Zugfeder (19) und zwischen 'den beiden Kupplungsglicdem das Ausrücken bewirkende Federn (35, 36, 37) eingaschaltet sind.
4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kupplungsglied (14) der treibenden Welle angelenkte Stangen (66) durch Lenker (69) mit einer auf der treibenden Welle verschiebbaren Scheibe (70) verbunden sind und in der einen Endlage dieser Scheibe in Ausnehmungen. (67) eines Wellcnbundes (68) eingreifen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
-, GEnnncKT in DKn pridisnnucicnitEl
DEP60309D 1929-05-14 1929-05-14 Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE502495C (de)

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