DE234995C - - Google Patents
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- Publication number
- DE234995C DE234995C DE1909234995D DE234995DD DE234995C DE 234995 C DE234995 C DE 234995C DE 1909234995 D DE1909234995 D DE 1909234995D DE 234995D D DE234995D D DE 234995DD DE 234995 C DE234995 C DE 234995C
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- Germany
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- parts
- centrifugal
- speed
- vehicle
- drive
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K31/00—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator
- B60K31/12—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator including a device responsive to centrifugal forces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES,
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234995 KLASSE 63 c. GRUPPE
ARTHUR PABST in AUGSBURG.
Geschwindigkeitsregler, insbesondere für Motorfahrzeuge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1909 ab.
Es sind bereits Geschwindigkeitsregler für Motorfahrzeuge bekannt, bei denen durch
unter der Einwirkung der Fliehkraft stehende Teile bei einer bestimmten Geschwindigkeit
eines Fahrzeuges der Antrieb ausgeschaltet und bei einer bestimmten noch höheren Geschwindigkeit
(z. B. wenn auf stark abschüssiger Straße ein sich in Bewegung befindliches
Fahrzeug trotz ausgeschaltetem Antrieb eine
ίο höhere Geschwindigkeit anzunehmen versucht)
eine Bremse so lange angezogen wird, bis das Fahrzeug seine normale Geschwindigkeit wieder
erreicht hat.
Es ist ferner bei Geschwindigkeitsreglern für Motorfahrzeuge nicht mehr neu, die Ausschaltung
des Antriebes durch eine in das Getriebe eingeschaltete Reibungskupplung erfolgen
' zu lassen. Die Erfindung wird darin gesehen, daß bei Geschwindigkeitsreglern nach
Art der genannten Anordnungen die Wellen, auf denen die Fliehkraftteile angeordnet sind,
mit rechts- und linksgängigem Schraubengewinde versehen sind, das bei Drehung der
Fliehkraftteile um ihre Achsen die zum Schluß oder zur Lösung einer Antriebsreibungskupplung
erforderliche achsiale Verschiebung der Kupplungsteile herbeiführt. Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich vor den bekannten
Geschwindigkeitsreglern durch die schnelle und sichere Lösung der Antriebsreibungskupplung
aus.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und
zwar zeigen:
Fig. ι einen Querschnitt durch die Bremse, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die gesamte
Vorrichtung und :
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Wellen der Fliehkraftteile.
Auf der den Antrieb der Laufräder vermittelnden Welle 1 ist das Gehäuse 18 (Fig. 2)
sowie die rechte der beiden mit kegelförmigen Flächen versehenen Reibscheiben 2 befestigt,
während die linke Reibscheibe 2 undrehbar, jedoch achsial verschiebbar auf der Nabe des
Gehäuses 18 geführt ist. Zwischen diesen Reibscheiben befindet sich lose das mit entsprechenden
Reibungsflächen versehene, die motorische Kraft übertragende Antriebsrad 3.
Zwischen der linken Reibscheibe 2 und dem Gehäuse 18 sind drei als Pendelgewichte ausgebildete
Fliehkraftteile 4 (Fig. 2 und 3) auf den mit ihnen fest verbundenen Wellen 5 gelagert,
die mit rechts- und linksgängigem Bolzengewinde in entsprechendes, in der linken
Reibscheibe und im Gehäuse vorgesehenes Muttergewinde eingreifen. Die nach links
gelegenen Verlängerungen der Wellen 5 werden in den Doppelscheiben 8 achsial verschiebbar,
jedoch undrehbar geführt, damit bei achsialer Verschiebung der Wellen 5 das an die Zapfen 21 der Doppelscheiben 8 angreifende
Bremshebelgestänge nicht gleichfalls achsial verschoben wird. An den Doppelscheiben
sind außerdem noch Zapfen 19 und 20 befestigt, an denen die zwischen den
Doppelscheiben liegenden Federanordnungen 7 angelenkt sind. Durch Drehung der Doppelscheiben
8 kann die hier nicht näher beschriebene Bremsvorrichtung angezogen werden.
Bei Erreichung der höchst zulässigen Umlaufsgeschwindigkeit der Antriebswelle 1 wird
infolge der Massen wirkung der Fliehkraftteile 4
eine Drehung der Wellen 5 und vermittels des rechts- und linksgängigen Gewindes dieser
Wellen ein Abziehen der linken Reibscheibe 2 vom Antriebsrad 3 bewirkt. Da nunmehr
die Reibscheiben auf das Antriebsrad keinen achsialen Druck mehr ausüben, so kann auch
keine motorische Kraft mehr auf die Welle 1 übertragen werden.
Nimmt trotzdem der Kraftwagen beim Bergabfahren eine größere Geschwindigkeit
als zulässig an, so wird bei weiterer Drehung der Wellen 5 und der damit undrehbar verbundenen
Doppelscheiben 8 die Bremse angezogen und hierdurch die Fahrgeschwindigkeit bis auf das zulässige Maß vermindert.
Die zwischen den Doppelscheiben 8 vorgesehenen Federn 7 wirken der in den Fliehkraftteilen
bei Steigerung der Umfangsgeschwindigkeit auftretenden Fliehkraft entgegen und verursachen vermittels des an den Wellen 5
befindlichen links- und rechtsgängigen Gewindes das zur Kraftübertragung erforderliche
Anpressen der Reibscheiben 2 auf das Triebrad 3. Die Federn und die Fliehkraftteile
sind unter Berücksichtigung der Hebelverhältnisse derart bemessen, daß bei Eintritt der
höchst zulässigen Umlaufsgeschwindigkeit der Welle ι sich Flieh- und Federkraft die Wage
halten. Steigert sich die Umlaufsgeschwindigkeit, so verursacht die überschießende Fliehkraft
das Abziehen der Reibungsräder sowie die Bremsung des Fahrzeuges.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Geschwindigkeitsregler, insbesondere für Motorfahrzeuge, bei dem durch unter der Einwirkung der Fliehkraft stehende Teile bei einer bestimmten Geschwindigkeit des Fahrzeuges der Antrieb ausgeschaltet und bei einer bestimmten noch höheren Geschwindigkeit des Fahrzeuges eine Bremse angezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen, auf denen die Fliehkraftteile angeordnet sind, mit rechts- und linksgängigem Schraubengewinde versehen sind, das bei Drehung der Fliehkraftteile um ihre Achsen die zum Schluß oder zur Lösung einer Antriebsreibungskupplung erforderliche achsiale Verschiebung der Kupplungsteile herbeiführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE234995T | 1909-03-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234995C true DE234995C (de) | 1911-05-26 |
Family
ID=34584497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1909234995D Expired DE234995C (de) | 1909-03-17 | 1909-03-17 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234995C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1248558B (de) * | 1965-02-19 | 1967-08-24 | Continental Gummi Werke Ag | Vorrichtung zum selbsttaetigen Abbremsen von Gehaengewagen einer Foerderanlage |
-
1909
- 1909-03-17 DE DE1909234995D patent/DE234995C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1248558B (de) * | 1965-02-19 | 1967-08-24 | Continental Gummi Werke Ag | Vorrichtung zum selbsttaetigen Abbremsen von Gehaengewagen einer Foerderanlage |
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