DE671132C - Reibungskupplung, insbesondere fuer Telegrafenapparate - Google Patents
Reibungskupplung, insbesondere fuer TelegrafenapparateInfo
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- DE671132C DE671132C DES110509D DES0110509D DE671132C DE 671132 C DE671132 C DE 671132C DE S110509 D DES110509 D DE S110509D DE S0110509 D DES0110509 D DE S0110509D DE 671132 C DE671132 C DE 671132C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/02—Friction clutches disengaged by the contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung, insbesondere eine Kupplung für Telegrafenapparate.
Die bekannten Reibungskupplungen, wie sie z. B-. auch zum Antrieb von Fernschreibmaschinen verwendet werden,
haben vielfach den großen Nachteil, daß der Motor bei Leerlauf nicht entlastet wird.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist eine Anordnung bekannt, bei der in der Ruhe- und
Arbeitslage ein verschieden großer Kupplungsdruck erreicht wird. Bei dieser Anordnung
wird der verschieden große Kupplungsdruck dadurch erreicht, daß eine Kupplungshälfte einer Hauptkupplung unter dem Einfluß
einer Hilfskupplung axial verschoben wird. Eine derartige Anordnung erfordert
jedoch einen erheblichen Fabrikationsaufwand und bedingt einen komplizierten Aufbau
der Kupplung.
Es sind auch Reibungskupplungen zum Antrieb eines Typenrades von Telegrafenapparaten
bekannt, die in der Ruhe- und in der Arbeitslage einen verschiedenen Reibungsdruck besitzen, doch haben diese den wesentliehen
Nachteil, daß eine federnde Verbindung zwischen dem Antriebsteil und dem anzutreibenden
Teil in Form einer Spiralfeder vorhanden ist. Außerdem benutzen derartige Kupplungen eine federnde Verbindung
zwischen dem Träger des Typenrades und dem Anhaltearm, wodurch der Aufbau kompliziert
wird, so daß die Betriebssicherheit leidet.
Die vorliegende Erfindung hat eine Verbesserung von Reibungskupplungen für den
Antrieb von Telegrafenapparaten zum Ziel. Sie vermeidet die Nachteile der obenerwähnten
bekannten Anordnungen dadurch, daß zwei lose auf der Antriebsachse der anzutreibenden
Kupplungshälfte sitzende Kupplungsscheiben unter der Einwirkung einer zwischen ihnen vorgesehenen federnden Verbindung in
der Arbeitslage einer axialen Verschiebung im Sinne einer Erhöhung des Reibungsdruckes unterworfen werden. Zweckmäßig
sind die beiden Kupplungsscheiben mit axialer Schrägverzahnung versehen und werden
in der Arbeitslage durch eine Feder in axialer Richtung auseinandergetrieben.
In der Ruhestellung wird die eine Kupplungsscheibe durch eine Aufhaltenase entgegen
der Federkraft derart verstellt, daß der Kupplungsdruck wesentlich abnimmt.
Die federnde Verbindung der beiden Kupplungsteile erfolgt gemäß der weiteren Erfindung
durch eine ringförmige Blattfeder, die mit ihrem einen Ende auf der einen und mit
dem anderen Ende auf der anderen Kupplungsscheibe befestigt ist. Hierdurch werden
die beiden anzutreibenden Kupplungsscheiben
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Willy Skawran in Berlin-Spandau und Josef Bänder in Berlin-Siemensstadt.
in axialer Richtung auseinandergetrieben und bewirken in der Arbeitsstellung eine Erhöhung
der Reibung und des Kupplungsdruckes. In den Fig. ι bis 3 ist die Erfindung an
S einem Ausführungsbeispiel \reranschaulicht.
Mit der antreibenden Welle ι sind die Kupplungsscheiben 2 und 3 fest verbunden. Zwischen
diesen Scheiben 2 und 3 liegt unter Zwischenschaltung der Filzscheiben 4 und 5
der aus den Scheiben 6 und 7 bestehende anzutreibende Kupplungsteil. Die Scheibe 6
treibt mittels der Anschläge 8 und 9 über den -Mitnehmer 10 die Arbeitswelle an. Die anzutreibenden
Kupplungsscheiben 6 und 7 sind mit einer ineinandergreifenden axialen
Schrägverzahnung ii und 12 versehen und
stehen außerdem noch durch die ringförmige Blattfeder 13 derart in federnder Verbindung,
daß in der Ruhe- und Arbeitslage ein verschieden großer Kupplungsdruck vorhanden
ist. Die Feder 13 ist mit ihrem einen Ende an den Stift 14 der Scheibe 6 und mit ihrem
anderen Ende an den Stift 15 der Scheibe 7
befestigt und wirkt in der Arbeitsstellung auf' diese beiden Scheiben in der Richtung der
Pfeile 16 einen derartigen Druck aus, daß diese Scheiben vermittels ihrer Schrägverzahnung
11 und 12 in axialer Richtung auseinandergetrieben
werden, wodurch der Kupplungsdruck zwischen den anzutreibenden Scheiben 2 und 3 erhöht wird. In der Ruhestellung
wird die Scheibe 7 durch die Aufhaltenase 17 und den Anschlag 8 oder 9 angehalten
und hierdurch entgegen der Wirkung der Feder 13 verstellt, so daß eine Verringerung
des Kupplungsdruckes und somit
eine Entlastung des Antriebsmittels erreicht wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι. Reibungskupplung, insbesondere für Telegrafenapparate, bei der durch axiale Verschiebung von Kupplungsteilen in der Arbeitslage ein größerer Reiburigsdruck erzielt wird als in der Ruhelage, dadurch gekennzeichnet, daß zwei lose auf der Antriebsachse der anzutreibenden Kupplungshälfte sitzende Kupplungsscheiben (6, 7) unter der Einwirkung einer zwischen ihnen vorgesehenen federnden Verbindung (13, 14, 15) in der Arbeitslage einer axialen Verschiebung im Sinne einer Erhöhung des Reibungsdruckes unterworfen werden.
- 2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der anzutreibende Teil der Kupplung aus zwei mit axialer Schrägverzahnung (11, 12) versehenen Kupplungsscheiben (6, 7), die federnd miteinander verbunden sind, gebildet wird.
- 3. Reibungskupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichn'et, daß die eine Kupplungsscheibe in der Ruhestellung durch die Aufhaltenase entgegen der 5S Federkraft so verstellt wird, daß eine Verringerung des Kupplungsdruckes erfolgt.
- 4. Reibungskupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 7<> federnde Verbindung der beiden anzutreibenden Kupplungsscheiben durch eine ringförmige Blattfeder bewirkt wird, die mit ihrem einen Endö an der einen und mit dem anderen Ende an der anderen Kupplungsscheibe befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES110509D DE671132C (de) | 1933-08-08 | 1933-08-08 | Reibungskupplung, insbesondere fuer Telegrafenapparate |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES110509D DE671132C (de) | 1933-08-08 | 1933-08-08 | Reibungskupplung, insbesondere fuer Telegrafenapparate |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE671132C true DE671132C (de) | 1939-02-01 |
Family
ID=7530289
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DES110509D Expired DE671132C (de) | 1933-08-08 | 1933-08-08 | Reibungskupplung, insbesondere fuer Telegrafenapparate |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE671132C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1207752B (de) * | 1959-09-10 | 1965-12-23 | Sperry Rand Corp | Elektromagnetisch betaetigte Reibungskupplung und -bremse auf dem Gebiete der Feinmechanik |
-
1933
- 1933-08-08 DE DES110509D patent/DE671132C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1207752B (de) * | 1959-09-10 | 1965-12-23 | Sperry Rand Corp | Elektromagnetisch betaetigte Reibungskupplung und -bremse auf dem Gebiete der Feinmechanik |
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