DE862553C - Kinogeraet - Google Patents

Kinogeraet

Info

Publication number
DE862553C
DE862553C DEB9588D DEB0009588D DE862553C DE 862553 C DE862553 C DE 862553C DE B9588 D DEB9588 D DE B9588D DE B0009588 D DEB0009588 D DE B0009588D DE 862553 C DE862553 C DE 862553C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
clutch
variable resistor
shaft
standstill
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB9588D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Straub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eugen Bauer GmbH
Original Assignee
Eugen Bauer GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eugen Bauer GmbH filed Critical Eugen Bauer GmbH
Priority to DEB9588D priority Critical patent/DE862553C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE862553C publication Critical patent/DE862553C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

Description

  • Kinogerät Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromotorisch angetriebenes Kinogerät mit einem Motorregelwiderstand und einer Stillstandskupplung zwischen dem Motor und dem Getriebe des Kinogerätes. Es war bereits bekannt, bei elektrischen Schaltungen für Stillstandskinematographen im :-lugenblick des Abkuppelns bzw. Abschaltens des Filmwerkes vom Motor einen Zusatzwiderstand in den .Motorstromkreis einzuschalten. Nur dieses Einschalten des Zusatzwiderstandes geschah bei einer bekannten Bauart gleichzeitig mit dem Abschalten des Filmwerkes, während für die Regelung der Laufgeschwindigkeiten ein Regulierwiderstand gesondert eingestellt werden mußte. Im Gegensatz hierzu ist gemäß der Erfindung ein einziges gemeinsames Bedienungsorgan für den Regelwiderstand und die Stillstandskupplung vorgesehen, und Regelwiderstand und Stillstands@hupplung -sind in eine solche gegenseitige Abbängigkeit-gebracht, daß die Betätigung der Kupplung in einer Stellung des Regelwiderstandes erfolgt, bei welcher der Motor entkuppelt die zu einer ausreichenden Kühlung bei der Stillstandsprojektion (Leerlauf) und angekuppelt die bei der Laufbildprojektion (Vollast) erfordcrliche Drehzahl bat.
  • Die Bauart nach der Erfindung bat folgende Vorteile. Stillstand und alle Geschwindigkeiten des Getriebes können mit einem einzigen Betätigungsglied geschaltet werden., Beim Stillsetzen des Getriebes steigt die Drehzahl des Motors wieder, so daß eine gute Kühlung :bei Stillstandprojektion, gesichort bleibt. Nach dem Einschalten des Motors erfolgt bei allmählichem Höhenegeln der Drehzahl selbsttätig das Ankuppeln des Getriebes gerade zu dem Zeitpunkt, wenn die Drehzahl die für eine sichere Kühlung notwendige Höhe erreicht hat. Die Kupplungsbetätigung läßt sich also auf eine solche Drehzahl legen, bei der eine schlechte Kühlungswirkung des Lüfters wegen zu stärker Drosselung des Motors vermieden wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die lösebare Kupplung zwischen zwei auf .derselben Welle; vorzugsweise der Abtriebswelle; gegen Axialverschiebung gehaltenen Teilen angeordnet, von denen der eine, drehbar gelagerte, elastisch mit der Motorwelle gekuppelt ist, während der andere mit der Abtriebswelle fest verbunden ist. Hierdurch wird zunächst erreicht, daß von der Motorwelle jeder Axialschub- ferngehalten wird. Wenn eine Kupplung gewählt wird, die unter Federwirkung selbsttätig in Eiergriff !geht, ergibt diese Anordnung den weiteren Vorteil, daß auch auf der -Abtriebswelle eine Axialbeanspruchung nur zwischen den beiden gegen Axialverschiebung gehaltenen Teilen stattfindet, während ein nach außen wirksamer Axialschub nicht auftritt.
  • Weitere Merkmale von erfinderischer Bedeutung ergeben sich aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den Ansprüchen.
  • Die Zeichnung zeigt "als Ausführungsbeispiel einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Kinogerätantrieb, teils im Schnitt, teils in Ansicht.
  • Der, Motor i wird mit dem Flansch :2 am Gehäuse des Kinogerätes befestigt. Das den Flaxrsch 2 aufweisende Motorlagerschild 3 bildeteinen Raum 4, der .die Motorkupplung umschließt. Die Motorwelle 5, die .bei dem gezeichneten Beispiel in Kugellagern gelagert ist, ist mit einem Teller 6 fest verbunden, der einen oder mehrere Bolzen 7 trägt. Die Bolzen 7 :greifen in Bohrungen Seiner aus, elastischern Werkstoff, z. B. Gummi, bestehenden Kupplungsscheibe 9 ein. In andere den Bohrungen 8 entsprechende Ausnehmungen 1o der Scheibe 9 greifen .die Köpfe i i von Bolzen ein, .die in ein Lagergehäuse 12 eingesetzt sind, welches auf einem auf die Abtriebs:welle 13 aufgesetzten Kugellager 14 umlaufen kann und nach der Scheibe 9 hin durch einen D@ecikel-15 verschlossen ist. Das Lagergehäuse 12 ist ein auf der Abtriebswelle 13 drehbar gelagerter, gegen Axialverschiebung jedoch gehaltener Teil, der mit der Motorwelle .q durch .die Scheibe 9 elastisch gekuppelt ist. Auf der Welle 13 ist ein Kupplungsteller 16 verse'hidbbar gelagert, .der eine Ringnut 17 besitzt, in welchen eine Gabel oder ein Zapfen 18 eines Kupplungshebels i9 eingreift, der um die Achse 2o- am Gehäuse des Motors i schwenkbar gelagert ist. Zwischen dem Kupplungsteller 17 und .dem Lagergehäuse 12 sitzt eine z. B. aus Gummi bestehende Reibscheibe 21.
  • Mit der Abtriebswelle 13 ist der Kupplungsteller 17 in folgender Weise verbunden. Beispielsweise mittels eines Stiftes 22 ist auf der Abtriebswelle 13 ein Flansch befestigt. Zwischen dem Flansch 23 und dem Kuplungsteller 16 greift eine Blattfeder 24 so an, daß der Flansch 23, .die Blatt-Feder 24 und, der Kupplungsteller 17 durch die Blattfeder gegen Drehung fest miteinander verbunden sind. Die Blattfeder 24 ist jedoch bestrebt, .den Kupplungsteller 17 von dem Flansch 23 wegzudrücken, also die Reibscheibe 21 über -den Kupplungsteller 16 gegen das Lagergehäuse 12 zu drücken, das ja über die Scheibe 9 mit .der Motorwelle elastisch .gekuppelt i-st. Die Fedi"r 24 ist, mit anderen Worten, bestrebt, die aus dem Kupplungsteller 16, der Reibscheibe 21 und dem Lagergehäuse 12 bestehende Reibungskupplung zwischen der Motorwelle 5 und der Abtriebswelle 13 in Eingriff zubringen und zu halten, wenn sie nicht durch die Stellung ;des in die Ringnut 17 eingreifenden Kupplungshebels 19 daran gehindert wird.
  • Ein Arm 25 des Kupplungshebels 19 liegt an einem Nocken 26 an, der auf der Schaltwelle 27 des Regelwiderstandes 28 befestigt ist, der zur Regeleng der Motordrehzahl .dient. Ein Kontaktarm 29 ist ebenfalls mit der Schaltwelle 27 fest verbunden. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Kupplungshebel 25-19 von der Nockenscheibe 26 nicht beeinfiußt, die lösbare Kupplung also entgegen der Wirkung der Feder 24 nicht gelöst, sondern die Aibtriebswelle 13 mit der Motor-,velle 5 in Kupplungsverbindung gehalten wird, solange,der Regelwiderstand 28 aus dem Motorstromkreis ausgeschaltet oder bis zu einem gewissen Grenzwert eingeschaltet ist. Ist dieser Grenzwert erreicht, sinkt also die Motordrehzahl und damit die Bildwechselzahl unter einen gewissen Wert, so hebt der Nocken 26 den Hebelarm 25 an, so daß der Hebelarm 19 den Kupplungsteller 16 von der Reibscheibe 21 entfernt, die Kupplung also ausrückt. Der Widerstand wird. zweckmäßig so bemessen, däß bei einer Bildwechselzahl von 14 sec -1 ausgekuppelt wird. Infolge der Abkupplung des Getriebes steigt die Motordrehzahl wieder. Es ist deshalb zweckmäßig, wenn nach hem Abkuppeln des Getriebes durch weitere Bewegung des Schalthebels dem Motor noch ein weiterer Widerstand so vorgeschaltet wird; daß die Drehzahl noch abnimmt, bevor die Nullstellung erreicht wird, in welcher der Motor abgeschaltet ist. Umgekehrt soll beim Einschalten des . Motors diejenige Widerstandsschaltung auf den Stillstand folgen, bei .der der Motor die niedrigste Drehzahl hat. Je nach der Art. des gewählten Motors kann das entweder diejenige Stellung sein, in der der meiste, oder diejenige, Stellung, in der der niedrigste Widerstand eingeschaltet ist. Bei der Weiterbewegung des Schalthebels von der Nullstellung aus erhöht sich dann die Drehzahl allmählich, aber erst wenn sie die für eine sichere Kühlung notwendige Höhe erreicht hat, wird das Getriebe angekuppelt und .der Film fortgeschaltet. Es ist hier zu bemerken, daß erst beim Erreichen der notwendigen Drehzahl des getriebenen Teils, also nach erfolgter An!kupplung des getriebenen Teils, eine zweckmäßig in Abhängigkeit von der Drehzahl des getriebenen Teils ausschwenkbare Feuerschutzklappe aus dem Strahlengang entfernt wird.
  • Wenn die Kupplung gelöst werden soll, so. geschieht das, indem die Motordrehzahl mittels des R@egelwi@derstanide-s herabgesetzt wird. Wird dabei eine gewisse Stellung der Schaltwelle des Widerstandes erreicht, so wird der Hebel25 über den Nocken 26 angehoben und der Kupplungsteller 16 entgegen der Wirkung der Feder 24 in der Abbildung nach links gerückt. Der Bolzen oder ein entsprechend gabelförmiger Teil 18 wirkt dabei als Reibungsbremse für den Getriebeteil. Dieser in die Ringnut 17 eingreifende Teil kann deshalb auf der bremsenden Seite ebenfalls als Reibscheibe od. dgl. ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromotorisch angetriebenes Kinogerät mit einem Motorregelwiderstand und einer Stillstandskupplung zwischen Motor und dem Getriebe des Kinogerätes, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges gemeinsames Bedienungsorgan für den Regelwiderstand und die Stillstandskupplung vorgesehen ist und daß Regelwiderstand und Stillstandskupplung in eine solche gegenseitige Abhängigkeit gebracht sind, daß die Betätigung der Kupplung in einer Stellung des Regelwiderstandes erfolgt, bei welcher der Motor entkuppelt die zu einer ausreichenden Kühlung bei der Stillstandsprojektion (Leerlauf) und angekuppelt die bei der Laufbildprojektiön (Vollast) erforderliche Drehzahl hat. a. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schaltwelle des Regelwiderstandes ein Nocken angeordnet ist, der auf einen die Kupplung verstellenden Hebel einwirkt. 3. Gerät nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß ein Regelwiderstand benutzt ist, dessen eingeschalteter Teil sich mit dem Drehwinkel der Schaltwelle, von einem Höchstwert ausgehend, so ändert, daß vor der Betätigung der Kupplung durch den von der Schaltwelle ausgesetzten Nocken eine bestimmte Motordrehzahl erreicht ist, :bzw. @die: Abkuppl.ung des Motors vor Unterschrei.ti:n einer bestimmten Drehzahl erfolgt .1.. Gerät mach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Kupplung zwischen zwei auf derselben Welle, vorzugsweise der Abtriebswelle, gegen Axialverschiebung gehaltenen Teilen wirkt, von denen ,dar eine, drehbar gelagerte, elastisch mit der Motorwelle gekuppelt ist, während der andere mit der Abtriebswelle fest verbunden ist. 5. Gerät nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter Federwirkung selbsttätig in Eingriff gehende Reibungskupplung als lösbare Kupplung benutzt ist. 6. Gerät nach Anspruch i oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch eine Anordnung, die beim Auskuppeln die getriebenen Teile bremst. 7. Gerät nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß :der Motor als Flanschmotor ausgebildet und die lösbare Kupplung in die anflanschbare bauliche Einheit eingebaut ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 377 281.
DEB9588D 1941-05-18 1941-05-18 Kinogeraet Expired DE862553C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB9588D DE862553C (de) 1941-05-18 1941-05-18 Kinogeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB9588D DE862553C (de) 1941-05-18 1941-05-18 Kinogeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE862553C true DE862553C (de) 1953-01-12

Family

ID=6956442

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB9588D Expired DE862553C (de) 1941-05-18 1941-05-18 Kinogeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE862553C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE377281C (de) * 1923-06-14 Aeg Elektrische Schaltung fuer Stillstandskinematographen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE377281C (de) * 1923-06-14 Aeg Elektrische Schaltung fuer Stillstandskinematographen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE622246C (de) Schlupf- oder Schaltkupplung mit federbelasteter Steuereinrichtung
EP0133645A2 (de) Winkelschleifer mit einer Sicherheitskupplung
DE3618024A1 (de) Elektrowerkzeug mit schaltkupplung
DE680992C (de) Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einer durch einen Elektromotor drehbaren Schaltwelle
DE2732987A1 (de) Bohrgeraet mit steuerung des drehantriebs
DE2326597C3 (de) Überlastschutzeinrichtung für die Antriebswinde einer Gewinnungs-Schrämmaschine
DE862553C (de) Kinogeraet
DE726652C (de) Auf Freilauf sich selbsttaetig einstellende, durch ein Druckmittel betaetigte Reibungskupplung fuer Kraftfahrzeuge
DE677927C (de) Vereinigte Fluessigkeitsstroemungs-, Reibungs- und Klauenkupplung
DE2500021C2 (de) Vorrichtung zum schnellen Anhalten eines von einem Motor gedrehten Körpers in einer bestimmten Winkelstellung
DE800033C (de) Dreh- oder Fahrwerksantrieb fuer Krane o. dgl.
DE937090C (de) Servomotoren, insbesondere fuer Flugzeuge
DE579859C (de) Brennstoff-Einspritzpumpe
DE1480686A1 (de) Fliehkraftkupplung,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE524142C (de) Drehend arbeitendes Werkzeug mit Raedergetriebe mit zwei zwischen der Antriebsspindel und der Werkzeugspindel angeordneten Kupplungen
DE697390C (de) Durch Motor und von Hand angetriebener elektrischer Schalter mit einer Kupplung zwischen Antrieb und Schaltorgan
DE621422C (de) Selbsttaetig sich einstellendes Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE675684C (de) Fliehkraftkontaktregler, bei dem der bewegte Kontakt und die Fliehmasse starr miteinander verbunden sind
DE739839C (de) Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe
DE711308C (de) In beiden Drehrichtungen wirkende Kupplung fuer gleichachsige oder ungleichachsige Wellen von Stellhebelantrieben fuer Buehnenbeleuchtungseinrichtungen
DE584030C (de) Steuerung fuer mechanisch angetriebene Spannvorrichtungen an Futterautomaten
DE234995C (de)
DE928812C (de) Vorrichtung an Drehmoment-UEbertragungsanlagen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE735014C (de) Elektrischer Antrieb fuer Maschinen mit dauernd hin und her gehender Bewegung
DE957904C (de) Reibscheibenkupplung, insbesondere für Zapfwellen von Kraftfahrzeugen