DE908688C - Federbelastete UEberlastungskupplung - Google Patents

Federbelastete UEberlastungskupplung

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Publication number
DE908688C
DE908688C DEG7757A DEG0007757A DE908688C DE 908688 C DE908688 C DE 908688C DE G7757 A DEG7757 A DE G7757A DE G0007757 A DEG0007757 A DE G0007757A DE 908688 C DE908688 C DE 908688C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
driver
springs
spring
coupling according
leaf springs
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Expired
Application number
DEG7757A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Koechel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GERAETEBAU ELTVILLE GmbH
Original Assignee
GERAETEBAU ELTVILLE GmbH
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Publication date
Application filed by GERAETEBAU ELTVILLE GmbH filed Critical GERAETEBAU ELTVILLE GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE908688C publication Critical patent/DE908688C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D7/00Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
    • F16D7/04Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type
    • F16D7/048Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with parts moving radially between engagement and disengagement

Description

  • Federbelastete Überlastungskupplung Überlastungskupplungen zum Schutz gegen zu hohe Drehmomentaufnahmen sind in vielen Bauarten bekannt.
  • Meistens werden diese Kupplungen durch einen federbelasteten Kegel auf ein Höchstdrehmoment eingestellt. Bei dessen Überschreitung rutschen beide Kupplungsseiten aufeinander, so daß die Schlupfleistung als Wärme verlorengeht. Bei ungenügender Schmierung kann es zur Zerstörung der Reibflächen kommen, die zur Blockierung der beiden Kupplungsseiten führen kann. Der Zweck, als Überlastungskupplung zu wirken, ist dann nicht mehr erfüllt.
  • Weiterhin verwendet man Klauenkupplungen, welche ebenfalls mittels einer Feder auf ein Höchstdrehmoment eingestellt werden. Das Auslösen der Kupplung verursacht aber Geräusch und führt leicht durch das harte Aufprallen der Klauen zur Zerstörung derselben. Für höhere Leistungen ist diese Kupplung nicht immer geeignet.
  • Weitere Kupplungen arbeiten mit Kugeln und Rasten, sind aber nur für niedere Übertragungsleistungen zu verwenden und verfügen über geringe Einstellbereiche.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine federbelastete Überlastungskupplung, bei der sich die Größe des zu übertragenden Drehmomentes leicht. und schnell einstellen läßt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Kupplung besteht darin, daß das Auslösen der Kupplung nicht plötzlich und stoßartig, sondern elastisch erfolgt. Dieses Ziel wird erreicht durch halbzylindrische, durch Federn gegeneinander gedrückte, um je einen in Kantennähe eingesetzten achsparallelen Bolzen schwenkbaren Mitnehmen mit Aussparungen in den gegeneinanderliegenden Flächen, in die ein unrundes Wellenende der Gegenseite hineinfaßt. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Erläuterung einiger Ausführungsbeispiele zu ersehen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Fig. I ist die Kupplung in Ruhestellung gezeichnet; Fig. 2 zeigt die Kupplung in Betrieb, aber auf Leerlauf eingestellt; Fig. 3 zeigt die Einstellung der Kupplung bei schwacher Belastung; Fig. 4 zeigt die Einstellung der Kupplung bei starker Belastung; Fig. 5 bis 7 zeigen verschiedene Ausbildungsformen der schwenkbaren Mitnehmer.
  • Die Blattfedern I sind in einer Hülse 2 lose gehalten. Die Mitnehmerwelle 3 besitzt an den Stellen, an denen sie von den halbzylindrischen Mitnehmern 4 umfaßt wird, gegenüberliegende Aussparungen 7. Die Mitnehmer 4 sind an den Stellen 5 einseitig gelagert.
  • Das Prinzip der einstellbaren Drehmomente beruht nun auf der Verlagerung der Blattfedernpakete I am Umfang der Mitnehmer 4 durch Drehen der Hülse 2. Um eine unbeabsichtigte Verlagerung der eingestellten Stellung der Hülse 2 während des Betriebes zu verhindern, ist die Hülse 2 durch Raster in ihrer Stellung gesichert.
  • Wird das eingestellte Drehmoment, das am äußeren Umfang der Hülse 2 zahlenmäßig markiert werden kann, überschritten, so löst die Kupplung aus. Bis zum Überschreiten dieses Höchstmoments werden durch die Verdrehung der Welle 3 und dem sich damit zwangsläufig ergebenden Anheben der Mitnehmer 4 die Blattfedern I und die Schraubenfeder 6 zunehmend gespannt.
  • Durch die sich beim Anheben der Mitnehmer 4 ergebende exzentrische Lage der zylindrischen Außenfläche der Mitnehmer in Verbindung mit der verschieden einstellbaren tangentialen Stellung der Blattfedern I zu den Mitnehmern 4 kann erreicht werden, daß die Kupplung bei verschiedenen eingestellten Höchstdrehmomenten auslöst.
  • Die Einstellung der Blattfedern I durch Drehung der Hülse 2 kann in jedem Fall auch bei dem höchst einstellbaren Drehmoment mühelos erfolgen, da eine Spannung der Blattfedern erst während des Betriebes allmählich eintritt. Hierbei ergibt sich eine elastische, stoßdämpfende Arbeitsweise der Kupplung.
  • Die Schraubenfedern 6 unterstützen die Blattfedern bei starker Belastung. Gegebenenfalls können auch außer den Schraubenfedern 6 zusätzlich weitere Blattfederpakete zwischen den Blattfedern I und den Schraubenfedern 6 angeordnet werden, die erst ansprechen, wenn die Blattfedern I eine bestimmte Durchbiegung erhalten haben.
  • Je nach Ausbildung der Aussparungen 7, 7' und 7'' an den Mitnehmern 4 kann die Kupplung so gestaltet werden, daß die Welle 3 bei Überlast die Mitnehmer 4 sowohl nach beiden Drehrichtungen hin zur Seite zu drängen vermag als auch nur nach einer Richtung hin, wobei im letzteren Fall nach der entgegengesetzten Drehrichtung hin die Welle 3 die Mitnehmer 4 formschlüssig faßt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 verlaufen die Aussparungen an den Mitnehmern 4 nach beiden Seiten hin fast symmetrisch und ergeben deshalb eine elastische Kupplung sowohl bei Rechts- als auch bei Linksdrehung der Mitnehmerwelle 3.
  • Bei den Ausführungsformen nach Fig. 6 und 7 sind die Aussparungen 7' bzw. 7'' unsymmetrisch gehalten und bewirken dadurch eine nur einseitige elastische Wirkung der Kupplung bei Rechts- bzw. Linksdrehung der Mitnehmerwelle 3, während nach der entgegengesetzten Richtung hin die Welle 3 die Mitnehmer 4' bzw. 4'' formschlüssig faßt, so daß in dieser Richtung die Kupplung als starre Kupplung wirkt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Federbelastete Überlastungskupplung, gekennzeichnet durch halbzylindrische, durch Federn gegeneinander gedrückte, um je einen in Kantennähe eingesetzten achsparallelen Bolzen (5) schwenkbaren Mitnehmer (4) mit Aussparungen (7) in den gegeneinanderliegenden Flächen, in die ein unrundes Wellenende (3) der Gegenseite hineinfaßt.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Federn zwei parallele Blattfedern (I) dienen, die in einer die Mitnehmer mit Abstand umfassenden Hülse (2) liegen.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch Blattfederpakete und/oder zusätzliche Schraubenfedern (6) zur Erhöhung der Federkraft der Blattfedern (I).
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Blattfedern (I) haltende Hülse (2) zur Verstellung der Höchstlast gegenüber den Mitnehmern verdrehbar und in der eingestellten Stellung durch Rasten gesichert ist.
  5. 5. Kupplung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (7', 7") der Mitnehmer (4) und die unrunde Welle (3) so ausgebildet sind, daß die Welle bei überlast nur in einer Drehrichtung die Mitnehmer zur Seite zu drängen vermag, in der anderen Drehrichtung dagegen formschlüssig faßt (Fig. 6 und 7).
DEG7757A 1951-12-25 1951-12-25 Federbelastete UEberlastungskupplung Expired DE908688C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2300934A1 (fr) * 1975-02-12 1976-09-10 Ncr Co Dispositif d'embrayage
FR2702575A1 (fr) * 1993-01-30 1994-09-16 Samsung Electronics Co Ltd Dispositif de contrôle de la rotation d'au moins un organe de réglage.
DE10008604B4 (de) * 1999-03-01 2006-05-11 Sanden Corp., Isesaki Kraftübertragungssystem

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DE10008604B4 (de) * 1999-03-01 2006-05-11 Sanden Corp., Isesaki Kraftübertragungssystem

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