DE701840C - UEberlastungsschutzkupplung - Google Patents
UEberlastungsschutzkupplungInfo
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- DE701840C DE701840C DE1938M0141424 DEM0141424D DE701840C DE 701840 C DE701840 C DE 701840C DE 1938M0141424 DE1938M0141424 DE 1938M0141424 DE M0141424 D DEM0141424 D DE M0141424D DE 701840 C DE701840 C DE 701840C
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- Germany
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- brake
- band
- overload protection
- lever
- spring
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/20—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
- F16D43/21—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members
- F16D43/211—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members with radially applied torque-limiting friction surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Überlastungsschutzkupplung und bezweckt, eine einfache
und sicher arbeitende Anordnung hierfür zu schaffen, bei der die Einstellung auf
ein bestimmtes Grenzdrehmoment besonders genau möglich ist. Die Erfindung knüpft an
an die bekannten Einrichtungen, wobei das Ende der einen Welle eine Bremstrommel
trägt, auf welche ein Bremsband wirkt, dessen
ίο Ende unter Zwischenschaltung einer Feder
von bestimmter Spannung an der zweiten Welle befestigt ist. Die Erfindung besteht darin,
daß beide Enden des Bremsbandes an Hebelarmen befestigt sind, auf die je eine unter
Vorspannung stehende Druckfeder einwirkt, und daß die beiden Hebelarme derart miteinander
verbunden sind, daß bei der Bewegung des einen, in Richtung der Lösung der
Bandbremse auch der andere Hebel in Rich-
ao tung einer Lösung der Bandbremse bewegt
wird.
Durch die gegenseitige Beeinflussung der beiden eben erwähnten Hebel wird bewirkt,
daß beide Enden des Bremsbandes gleichzeitig gelöst werden, sobald eine größere
Kraft als die normale in dem Bremsband auftritt. Dadurch tritt das Durchrutschen der
Kupplung in demselben Augenblick ein, in welchem die das Drehmoment grenzende Feder anspricht, da das Bremsband dann 3»
sofort spannungslos wird. Auf diese Weise ist die Kupplung weitgehend unabhängig vom
Reibungskoeffizienten zwischen der Bremsscheibe und dem Bremsband, und es kann infolgedessen
das zu übertragende Grenzdrehmoment viel genauer eingestellt werden als mit den früheren Anordnungen, bei welchen
nur ein Ende des Bremsbandes beim Erreichen einer gewissen Höchstkraft gelöst wurde,
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Ansicht der Kupplung, Abb. 2 einen axialen Schnitt durch die Kupplung,
Abb. 3 eine rechte Seitenansicht zu Abb. 1 und Abb. 4 eine linke Seitenansicht zu Abb. 1.
s Mit ι ist die treibende Welle bezeichnet, die eine Bremsscheibe 2 trägt. Auf diese
wirkt ein Bremsband 3, dessen Enden 4 und 5 an Hebeln 6 und 7 befestigt sind, die auf
Bolzen S und 9 fest aufgekeilt sind. Die BoI-zen S und 9 sind drehbar gelagert in einer
Scheibe 10, die ihrerseits fest auf der angetriebenen
Welle 11 sitzt. Die Bolzen 8 und 9 ragen auf der anderen Seite der Scheibe 10
heraus und tragen auf dieser Seite fest auf's gekeilte Hebel 12 und 13. Die Hebel 12 und
13 stehen unter der Wirkung von Federn 14
und 15, die sich gegen einen Flansch 16 der Scheibe 10 abstützen. Die Federn 14 und 15
stellen unter Vorspannung und ziehen unter Zwischenschaltung des Hebels 12, des Bolzens
S und des auf der anderen Seite der Scheibe liegenden Hebels 6 bzw. des Hebels
13. des Bolzens 9 und des Hebels 7 die Bandbremse 3 fest. Die Drehrichtung der angetriebenen
Welle ist durch den Pfeil 17 angegeben. Die Hebel 12 und 13 tragen je
linen Winkelhebel 18 und 19, die durch eine
S;ellschraube 20 miteinander derart in Berührung stehen, daß eine Linksdrehung des
^o Hebels 12 um den Bolzen S (s. Abb. 4) durch
die Schraube 20 auf den Winkelhebel 19 und damit auf den Hebel 13 übertragen wird.
Wird die Spannung des Bremsbandes an
seinem auflaufenden Ende 4 mit T bezeichnet und die Spannung an dem ablaufenden Ende 5
mit t. so ist die übertragbare Umfangskraft P mit T minus t bestimmt.
Wird das normale Drehmoment und damit die normale Umfangskraft durch irgendeinen
1« Zwischenfall im Betrieb überschritten, so wird die Umfangskraft nur so lange anwachsen
können, bis sie die durch T-t bestimmte Größe erreicht hat. Es wird dann die Feder 14 zu- ■
sammengedrückt und über die dargestellte Hebel vorrichtung 8, 20, 19, 9 gleichzeitig die <5
Feder 15 zusammengedrückt und der Hebel 7 in Richtung auf ein Lösen der Bremse gedreht,
so daß die Lösung der Bremse in doppelter Weise hervorgerufen wird. Infolgedessen
wird die Bremse schleifen, und zwar so lange, bis die Umfangskraft P wieder unter
ihren Normalwert gesunken ist oder der Antriebsmotor ausgeschaltet wird.
Da nun die Größe von T und t allein durch die Größe der Vorspannung der Federn 14
und 15 bestimmt ist, kann durch eine Änderung dieser Vorspannung das maximale übertragbare
Drehmoment beliebig bestimmt werden.
Claims (2)
- 60 Patentansprüche:i. Überlastungsschutzkupplung, bei der das Ende der einen Welle eine Bremstrommel trägt, auf die ein Bremsband wirkt, dessen Ende über eine Feder an der zweiten Welle angreift, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden (4 und 5) des Bremsban'des (3) unter Zwischenschaltung von Federn an zwei Hebeln (6 und 7) befestigt sind, auf die je eine unter Vorspannung stehende Druckfeder (14 und 15) einwirkt, und daß die beiden Hebelarme (6 und 7) durch ein Übertragungsgestänge (18, 19) derart miteinander verbunden sind, daß bei der Bewegung des einen (6) in Richtung der Lösung der Bandbremse (3) auch der andere Hebelarm (7) in Richtung der Lösung der Bandbremse bewegt wird.
- 2. Überlastungsschutzkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (4) der Bandbremse (3), auf das beim Betrieb die größere Kraft wirkt, unter der Wirkung einer härteren Feder (14) steht als das andere Ende.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenIiKRUV. CfKDPrCKT IM flKR
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938M0141424 DE701840C (de) | 1938-04-23 | 1938-04-23 | UEberlastungsschutzkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938M0141424 DE701840C (de) | 1938-04-23 | 1938-04-23 | UEberlastungsschutzkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE701840C true DE701840C (de) | 1941-01-24 |
Family
ID=7334817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938M0141424 Expired DE701840C (de) | 1938-04-23 | 1938-04-23 | UEberlastungsschutzkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE701840C (de) |
-
1938
- 1938-04-23 DE DE1938M0141424 patent/DE701840C/de not_active Expired
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