DE740902C - Mechanische Betaetigungsvorrichtung fuer Scheibenbremsen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Mechanische Betaetigungsvorrichtung fuer Scheibenbremsen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE740902C
DE740902C DEA94962D DEA0094962D DE740902C DE 740902 C DE740902 C DE 740902C DE A94962 D DEA94962 D DE A94962D DE A0094962 D DEA0094962 D DE A0094962D DE 740902 C DE740902 C DE 740902C
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DE
Germany
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brake
motor vehicles
disc brakes
lever
actuation device
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Expired
Application number
DEA94962D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Klaue
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SUEDDEUTSCHE ARGUWERKE HEINRIC
Original Assignee
SUEDDEUTSCHE ARGUWERKE HEINRIC
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/04Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders
    • F16D55/14Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders with self-tightening action, e.g. by means of coacting helical surfaces or balls and inclined surfaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2125/00Components of actuators
    • F16D2125/18Mechanical mechanisms
    • F16D2125/20Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa
    • F16D2125/34Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa acting in the direction of the axis of rotation
    • F16D2125/36Helical cams, Ball-rotating ramps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Mechanische Betätigungsvorrichtung für Scheibenbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge Es sind Scheibenbremsen für Kraftfahrzeuge bekannt,. bei welchen Hebelkräfte als Elemente der mechanischen Betätigung dienen. Bei derartigen Bremsen sind die Betätigungshebel unmittelbar an den Bremsscheiben angeordnet und bewegen sich daher bei der Betätigung mit den Bremsscheiben, so daß die hierbei auftretenden Reibungskräfte überwunden «-erden müssen. Gleichzeitig verändert sich hierbei infolge Abnutzung der wirk= Same Hebelarm des Betätigungshebels, so daß die Bremskraft bei Abnutzung nicht gleichbleibt.
  • Gemäß der Erfindung ist der Hauptbetätigungshebel für Scheibenbremsen in dein feststehenden Bremsflansch gelagert. Die angreifende Betätigungskraft wird mittels eines Zwischenhebels auf eine Zug- oder Druckstange übertragen, an der zwei Kniehebel befestigt sind, von denen der eine mit der ersten und der andere .mit der zweiten Bremsscheibe in Verbindung steht. Auf den das- -Drehmoment übertragenden Mitnehmerbolzen, welche halten, sind Rollen angeordnet, die zum Anschlag der Bremsscheiben dienen und gleichzeitig auch zur Verringerung der Reibungskräfte bei der Betätigung der Bremse-beitragen.
  • Durch diese erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich, eine leichtere Betätigung der Scheibenbremsen zu erzielen, als es bisher der Fall war. Die Bremskraft ist annähernd gleichbleibend, da die Hebelarmvergrößerung des Betätigungshebels durch eine Verkleinerung des.Hebelarms der Kniehebel oder umgekehrt ausgeglichen wird. Je nach der Ausführung kann die in der Erfindung gezeigte Scheibenbremse durch Zug- oder Druckkraft betätigt werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
  • Die -in Abb. r im Schnitt gezeichnete Scheibenbremse wird durch Zugkraft mittels einer am Zwischenhebel angeordneten Zugstange betätigt. Das Bremsgehäuse, das aus len i und 2 besteht, ist durch den Keil .4 auf der Welle 5 angeordnet. Die feststehende Bremseinheit mit den beiden Bremsscheiben6 und 7 und den Bremsbelägen & und 9 istdurch Mitnehmerbolzen io auf dem feststehenden Bremsflansch 11 befestigt, der mittels Kugellager 12 auf der Welle 5 gelagert ist. Zwischen den beiden Bretnsschei.ben sind in an sich bekannter Weise auf dem Umfang gleichmäßig verteilte Formstücke 13 angebracht, in deren kegelförmigen Ausnehmungen Kugeln 14 liegen. Auf den Mitnehmerbolzen io sitzen durch Abstandsbüchsen 15 getrennt Rollen 16, die als Anschlag für die beiden Bremsscheiben dienen. Federn 17 heben die Bremsscheiben nach der Betätigung wieder von den rotierenden Teilen ab: Der Betätigungsmechanismus der Bremse ist durch einen Bolzen 18 mit, dem feststehenden Bremsflansch I I verbunden. Auf der einen Seite trägt der Bolzen 18 den Hauptbetätigungshebel ig, während auf der anderen Seite der Zwischenhebel-2o festgeschraubt ist. An diesem Zwischenhebel2o sitzt mittels eines Stiftes 21 ein Gabelkopf 22 mit der Zugstange 23. Das .Ende dieser Zugstange trägt die beiden Kniehebel 24. und 25, von denen der eine durch einen Bolzen 26 mit der ersten und der ändere durch einen Bolzen 27 mit der zweiten Bremsscheibe verbunden ist. Eine Rückzugfeder 28 zieht die Zugstange wieder in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Die am Zwischenhebel 2o durch Betätigung des Haupthebels ig angreifende Kraft wird auf die ,Zugstange 23 und von dort auf die beulen Kniehebel 2.1. und 25 übertragen. Entsprechend der Betätigungskraft bewegen sich die beiden an der Zugstange sitzenden Kniehebel winklig in entgegengesetzter Richtung nach innen. Damit werden auch die beiden an den Kniehebeln befestigten Bremsscheiben gegeneinander verschoben, so daß .die zwischen den Bremsscheiben liegenden Kugeln 1.4 in den kegelförmigen Ausnehmungen der Formstücke 13 aufrollen können. Hierdurch werden in an sich bekannter Weise die beiden Bremsscheiben mit den Bremsbelägen an die rotierenden Teile der Bremse gedrückt. Bei Abnutzung der Bremsbeläge wird, um die beiden Bremsscheiben gegeneinander zu verschieben, eine entsprechend kleinere Betätigungskraft genügen. Die resultierende Angriffskraft PR an den beiden Kniehebeln wird also entsprechend den schematischen Abb. 4 und 5 bei Abnutzung der Bremsbeläge zu P'iz. Dafür wird aber bei der Betätigung der Hebelarm der am Zwischenhebel 2o angreifenden Kraft entsprechend größer, so daß die Hauptbetätigungskraft bei abgenutzten Bremsbelägen wieder ausgeglichen ist.
  • Je nach der Drehrichtung wird sich ;die eine oder andere Bremsscheibe bei dem Bremsvorgang bis zum Anschlag an die auf den Mitnehmerbolzen sitzenden Rollen i i mitdrehen, wodurch die beiden Scheiben gegeneinander noch mehr verdreht werden, was eine Verstärkung des Bremsdruckes zur Folge hat.
  • Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Scheibenbremse. An Stelle der langen Zugstange ist hier eine kurze Zugstange 23' verwendet. Die Wirkungsweise der Bremse bleibt dadurch unverändert. Diese Ausführung kann dort verwendet werden, wo aus Platzmangel der Einbau einer langen Zugstange vermieden werden muß.
  • Während gemäß der Ausführungsformen nach Abb. i und 2 die mechanische Kraft durch Zug übertragen wird, zeigt die in Abb.3 gezeichnete- Scheibenbremse eine Druckkraftbetätigung. Die an der Druckstange 23" angebrachten Kniehebel werden durch Druck winklig in entgegengesetzter Richtung nach außen bewegt, was wiederum eine gegenseitige Verschiebung der mit den Kniehebeln in Verbindung stehenden Bremsscheiben zur Wirkung hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mechanische Betätigungsvorrichtung für Scheibenbremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungskraft von einem in dem feststehenden Bremsflansch gelagerten Haupthebel über` einen Zwischenhebel auf eine Zug- bzw. Druckstange übertragen wird, auf der an zwei Bremsscheiben befestigte Kniehebel sitzen, durch die bei Betätigung -der Stange die beiden Bremsscheiben gegeneinander verdreht werden, so daß -die zwischen ihnen liegenden Kugeln in konischen Ausnehmungen aufrollen und so die Bremsscheiben an die zu bremsenden Teile drücken. ZurAbgrenzung vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren kein Material in Betracht gezogen worden.
DEA94962D 1942-02-03 1942-02-03 Mechanische Betaetigungsvorrichtung fuer Scheibenbremsen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE740902C (de)

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DE740902C true DE740902C (de) 1943-10-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0224341A1 (de) * 1985-11-21 1987-06-03 LUCAS INDUSTRIES public limited company Selbstverstärkend wirkende Scheibenbremse

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0224341A1 (de) * 1985-11-21 1987-06-03 LUCAS INDUSTRIES public limited company Selbstverstärkend wirkende Scheibenbremse

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