DE812286C - Brems- und Kupplungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge o. dgl. - Google Patents

Brems- und Kupplungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge o. dgl.

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DE812286C
DE812286C DEP54246A DEP0054246A DE812286C DE 812286 C DE812286 C DE 812286C DE P54246 A DEP54246 A DE P54246A DE P0054246 A DEP0054246 A DE P0054246A DE 812286 C DE812286 C DE 812286C
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DE
Germany
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axle
brake
bushing
clutch device
socket
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Expired
Application number
DEP54246A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dr-Ing Toellner
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Individual
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/02Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
    • B60T1/06Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting otherwise than on tread, e.g. employing rim, drum, disc, or transmission or on double wheels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D67/00Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes
    • F16D67/02Clutch-brake combinations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Brems- und Kupplungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge o. dgl. Bei den bisher gebräuchlichen Kraftfahrzeugen ist sowohl für die Kupplung als auch für die Bremsung je ein besonderer Betätigungshebel, meistens in Form je eines Pedales, vorgesehen. Daneben ist auch ein Gashebel vorhanden, so daß also mit zwei Füßen drei Hebel betätigt werden müssen. Durch die Erfindung wird nun eine Einrichtung angegeben, die es gestattet, diese drei Hebel zumindest auf zwei Hebel zu reduzieren, die aber darüber hinaus auch noch die Möglichkeit bietet, die dann vorhandenen zwei Hebel durch einen Fuß zu betätigen, ohne daß man diesen Fuß zu versetzen braucht.
  • Grundsätzlich geht die Erfindung von dem Gedanken aus, daß in jedem Falle zu entkuppeln ist, wenn gebremst wird, und umgekehrt. Dieser grundsätzliche Gedanke wird erfindungsgemäß dadurch verwirklicht, daß die Radachse in der Mitte eines in seiner Längsrichtung verschiebbaren, runden Hohlkörpers liegt, dessen als Bremsfläche ausgebildeter Außenmantel auf eine ortsfeste Achsbuchse wirkt, während der innere, als Kupplungsfläche ausgebildete Mantel auf eine mit der Achse verbundene Buchse wirkt, und zwar beide Wirkungen wechselweise.
  • Ganz abgesehen davon, däß auf diese Weise zur Betätigung von Kupplung und Bremse nur ein einziges Pedal beansprucht wird, erhält man auch verhältnismäßig große Kupplungs- und Bremsflächen, insbesondere auch deshalb, weil man in der Lage ist, die erfindungsgemäße Einrichtung auf sämtliche vier Räder wirken zu lassen.
  • Erfindungsgemäß wird nun dieser Hohlkörper als Kegel ausgebildet und unter den Einfluß einer Rückholfeder gestellt. Mit Hilfe dieser Rückholfeder wird der Kegel immer in die gekuppelte Lage gedrückt, während die vom Pedal ausgehende Kraft gegen diese Rückholfeder den Kegel aus seiner Kupplungsstellung abhebt und ihn in die Bremslage bringt. Wenn man nun weiterhin erfindungsgemäß diesen Kegel mit einer auf die Stirnseite der .-'#,chsbuchse gesetzten Treibstange kuppelt, die ihrerseits mit dem drehbar auf der Achsbuchse laufenden Rad kraftschlüssig verbunden ist, so ist man in der Lage, die gesamte Brems- und Kupplungseinrichtung in die Radnabe zu verlegen, so daß auf diese Weise kein zusätzlicher Raum beansprucht wird, und die Kräfte an der Stelle aufgenommen werden, wo sie zur Wirkung kommen sollen, und zwar ohne weitere Übertragungsmittel o. dgl.
  • In baulicher Hinsicht ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, daß die um die Achse gewundene und in einer Ausnehmung der Buchse lagernde, sich gegen einen Bund dieser Buchse abstützende Rückholfeder gegen eine auf der Achse gleitende Scheibe wirkt, deren Umfang Steilgewinde besitzt, in welches eine mit dem Kegel verbundene Mutter eingreift, und auf welche ein Exzenter einwirkt, der von einem einzigen Pedal betätigt wird. Durch diese einfache Bauart ist selbst bei größter Tourenzahl der umlaufenden Achse eine einwandfreie Entkupplung und darauffolgende Bremsung ermöglicht, indem nämlich gerade die umlaufende Achse zur Steuerung dieses Entkupplungs- und Bremsvorganges mitwirkt.
  • Um nun die sich bei diesem Entkupplungs- und Bremsvorgang gegeneinander bewegende Scheibe und Mutter wieder in die gleicl% Endstellung zu bringen, wird erfindungsgemäß zwischen die Rückholfeder und diese Gleitscheibe eine Buchse gesetzt, gegen deren Kragen sich die Mutter anlegt.
  • Der Exzenter, der die Kupplungs- und Bremsvorrichtung steuert, lagert nun erfindungsgemäß in dem die Rückseite der Achsbuchse abdeckenden Flansch. Auf diese Weise ist ohne große Übertragungsmittel eine direkte Einwirkung dieses Exzenters auf diese Kupplungs- und Bremsvorrichtung gegeben; es ist lediglich ein einziges, kräftiges Übertragungsmittel erforderlich; welches erfindungsgemäß zwischen Exzenter und Gleitscheibe angeordnet ist und sich in der Achsbuchse führt.
  • Dieser Exzenter kann nun durch die verschiedensten Mittel gesteuert werden, also beispielsweise durch das Pedal, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von mechanischen und/oder hydraulischen Übertragungs- bzw. Übersetzungsmitteln.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch die Brems- und Kupplungsvorrichtung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine hydraulische Übertragungsvorrichtung, Fig. 3 eine Draufsicht auf ein zusätzliches mechanisches Übertragungs- bzw. Übersetzungsmittel. Die feststehende Achsbuchse i ist an ihrer Stirnseite durch das Treibrad 2 abgedeckt und wird durch die Überwurfmutter 4 gehalten. Die Achse 3 lagert in der Mitte der Achsbuchse i, mit ihr ist die Buchse 5 durch Nutung verbunden, so daß also diese Buchse ständig mit der Achse 3 umläuft. Mit ihrem äußersten Ende 6 stößt sie gegen das durch Boden 7 geschlossene Treibrad 2.
  • Diese Buchse besitzt einen Bund 8, gegen den sich die Schraubenfeder 9 abstützt. Andererseits liegt diese Schraubenfeder gegen eine Buchse io an, die einen Kragen i i besitzt. Diese Buchse lagert ebenfalls auf der Achse 3 und ist auf diese Achse verschiebbar. Mit ihrer Stirnfläche stößt sie gegen eine Gleitscheibe 12, während sie mit ihrem Kragen gegen eine Mutter 13 stößt. Diese Mutter 13 besitzt ein inneres Steilgewinde, welches mit einem entsprechenden Steilgewinde der Gleitscheibe 12 zusammen arbeitet.
  • Auf der anderen Seite, also von der Rückseite der Achsbuchse her, arbeitet auf die Gleitscheibe 12 eine lJl>ertragungsscheil)e i4, die in der Achsbuchse i Verschiebbar in Nutungen 1,5 lagert. Diese Übertragungsscheibe dreht sich demzufolge nicht mit der Achse 3.
  • Die Mutter 13 ist fest mit dem Kegel 16 ver-1>unden. Die Innenmantelfläche 17 dieses Kegels wirkt als Kupplungsfläche, während der Außenmantel 18 dieses Kegels als Bremsfläche ausgebildet ist. Die entsprechenden Gegenflächen befinden sich einerseits auf dem Außenmantel der Buchse 5 und andererseits auf dem Innenmantel der feststehenden Achsbuchse i.
  • Die Rückseite dieser Achsbuchse wird durch einen Flansch i9 abgedeckt, in welchem ein Drehbolzen 2o lagert. An diesem Drehbolzen sitzen ein Exzenter 21, der auf die Übertragungsscheibe 14 wirkt, und ein Hebel 22; auf ihn wirkt der Bolzen 23 eines Winkelhebels 24, der um den Bolzen 26 drehbar ist. Der Hebel 22 steht unter dem Einfluß der Feder 25, die um den Bolzen 26 gewunden ist. Der Winkelhebel 24 besitzt den Bolzen 24, auf den ein Gleitstück 27 wirkt, welches durch den Kolben 28 einer Oldruckvorrichtung 29 bewegt wird.
  • Die Verbindung des Rades 30 mit der Achse 3 erfolgt über die Treibscheibe 2, und zwar dadurch, daß zuerst die Buchse 5 mit der Achse verbunden ist, und ferner der Hohlkegel 16 durch Nutung 31 mit einem Treibkranz 32 in Eingriff steht, der selbst wieder mit dem Treibrad 2 gekuppelt ist, welch letzteres mit der Nabe 33 des Rades 30 in Verbindung steht. .
  • Bei den Vorderrädern ist außerdem noch eine Kupplung zwischen der Buchse 5 und dem Hohlkörper 16 durch Nutung 34 vorgesehen (vgl. strichpunktiert Fig. i).
  • Ferner ist bei den Vorderrädern die Achse 3 nicht durch die Abdeckplatte 35 hindurchgeführt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In der Zeichnung ist die Einrichtung in Kupplungsstellung dargestellt, d. h. die Kupplungsflächen 17 liegen auf der Gegenfläche der Buchse 5 an. Der Antrieb erfolgt demzufolge von der Achse 3 über die Buchse 5, die Kupplungsfläche 17 auf den Hohlkegel 16, von diesem über den Treibkranz 32 auf die Treibscheibe 2, von hier aus auf die Radnabe 33.
  • Wird jetzt das Pedal heruntergetreten, so wird infolge des Öldruckes der Kolben 28 bewegt und überträgt diese Bewegung mit seinem Schaft auf das Gleitstück 27, welches den Bolzen 24 mitnimmt. Dieser schwenkt den Winkelhebel in Richtung des Pfeiles 36, so daß der Bolzen 23 in Richtung des Pfeiles 37 geschwenkt Nvird. Dieser Bolzen stößt gegen den 1-Iellel22 und dreht somit den DrehlLOlze112o und damit auch den Exzenter entgegen der Wirkung der Feder 25.
  • Durch die Drehung des Exzenters wird die Lrllerti-aguligssclieille i4 in Richtung des Pfeiles 37 bewegt. hierbei stößt diese Gbertragungsscheibe gegen den Gleitring 12 und verringert hierbei die Umdrehungszahl dieses Gleitringes. Da sich andererseits aller die lltitter 13 weiterdreht, verschiebt sich diese Mutter gegenüber dem Gleitring 12 und drückt über die Buchse io gegen die Schrauberfeder 9. Durch die Verschiebung der Mutter wird der Hohlkegel i6 mitverschoben, so <iaß sich die Kupplungsfläche 17 von der Buchse abhebt. Hiermit ist entkuppelt. Beim weiteren Durchtreten dcs Pedales wird der Hohlkegel noch mehr verschoben, so daß sich zu guter Letzt die Bremsfläche i8 dieses Hohlkegels gegen die Bremsfläche der .lchsbuchse i anlegt. Da diese Achsbuchse fest steht, wird das Rad gebremst, und zwar insofern, als der F-Iohlkegel 16 über den Treibkranz 32 und clie-Treillscheibe 2 mit der Radnabe 33 in Verbindung steht.
  • Fs ist nunmehr auch möglich, durch das einzige Brems- und Kupplungspedal noch den Gashebel hindurchtreten zu lassen, indem man dieses Pedal ausspart und den Gashebel etwas vorstehen läßt. Die Einrichtung muß dann so getroffen sein, daß im Gegensatz zti den jetzigen Bauarten bei hochstehendem Gashebel Gas ausgeführt wird. Beim @ic@(cr@lrückcu des I'c<1:iles wird dann ztiiiäci@:>t das Gas -#veggenomlnen, die Kupplung gelöst und die Rrenise betätigt.

Claims (1)

  1. P:1T'L:\T:1\SPL;t'CILE: i. Brems- und Kupplungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Radachse (3) in der Mitte eines in seiner Längsrichtung verschiebbaren, runden I lohlkörpers (16) lagert, dessen als Bremsfläche ausgebildeter Außenmantel (18) auf eine ortsfeste Achsbuchse (i), während der innere, als Kupplungsfläche ausgebildete Mantel (17) auf eine mit der Achse verbundene Buchse (5) wirkt, und zwar wechselweise. z. Brems- und Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kegel ausgebildete und unter dem Einfluß einer Rückliolfeder (9) stehende Hohlkörper (16) mit einer vor die Stirnseite der Achsbuchse (i) gesetzten Treibscheibe (2) gekuppelt ist, die ihrerseits mit dem drehbar auf der Achsbuchse laufenden Rad (3o) kraftschlüssig verbunden ist. 3. Brems- und Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die um die Achse (3) gewundene und in einer :lusnelimungderBuchse (5) lagernde, sich gegen einen Bund dieser Buchse abstützende Rückholfeder (9) gegen eine auf der Achse gleitende Scheibe (12) wirkt, deren Umfang Steilgewinde besitzt, in welches eine mit dem Kegel (16) verbundene Mutter (13) eingreift und auf welche ein Exzenter (21) einwirkt, der von dem einzigen Pedal betätigt wird. Brems- und Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rückholfeder (9) und Gleitscheibe (12) eine Buchse (io) gesetzt ist, gegen deren Kragen (ii) sich die Mutter (13) anlegt. 5. Brems- und Kupplungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge o. dgl. nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (21) in dem die Rückseite der Achsbuchse (i) abdeckender. Flansch (19) gelagert ist, wobei zwischen Exzenter (21) und Gleitscheibe (12) eine sich in der Achsbuchse führende übertragungsscheibe (14) geschaltet ist. 6. Brems- und Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die I#.sze@itcraclise (20) gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von mechanischen und/oder livdratilischen Übertragungsmitteln mit einem am Führersitz gelagerten Betätigungshebel verbunden ist.
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