DE1137331B - Duplexbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Duplexbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1137331B
DE1137331B DET9798A DET0009798A DE1137331B DE 1137331 B DE1137331 B DE 1137331B DE T9798 A DET9798 A DE T9798A DE T0009798 A DET0009798 A DE T0009798A DE 1137331 B DE1137331 B DE 1137331B
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DE
Germany
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brake
duplex
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shoes
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Pending
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DET9798A
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English (en)
Inventor
Willi Bachmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Masch und Armaturenfabrik Kom
Continental Teves AG and Co OHG
Original Assignee
Masch und Armaturenfabrik Kom
Alfred Teves GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/14Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
    • F16D65/16Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake
    • F16D65/22Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake adapted for pressing members apart, e.g. for drum brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Duplexbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Bremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwei auflaufenden Backen, eine sogenannte Duplexbremse. Es sind Ausführungen von hydraulischen Duplexbremsen bekannt, bei denen jedes Rad mit zwei einseitig nach verschiedenen Richtungen wirkenden, die Bremsbacken betätigenden Radbremszylindern versehen ist. Beide Zylinder sind durch Rohrleitungen miteinander verbunden, die entweder innerhalb der Bremse direkt an den Zylinder angeschlossen oder außerhalb mittels Armaturenteile an dem Zylinder angebracht sind.
  • Bei bekannten, mechanisch betätigten Duplexbremsen ist unter Zwischenschaltung von mehreren Hebeln die Wirkung erzielt worden, daß der Betätigungshebel auf beide Backen zur Einwirkung gelangt. Dies ist beispielsweise dadurch ermöglicht worden, daß der Betätigungshebel einen Zwischenhebel über eine Stützrolle gegen den einen Bremsbacken andrückt und durch ein gemeinsames Gelenk des Zwischenhebels mit der zweiten Bremsbacke die Betätigungskraft des Bremsnockens auf diesen zweiten Bakken zur Einwirkung kommt. In ähnlicher Weise kann ein Zwischenhebel über eine Stützrolle den ersten Bremsbacken beaufschlagen und zugleich über einen Schwenkhebel, an dem dieser Zwischenhebel angelenkt ist, ein anderer Zwischenhebel mittels einer Stützrolle auf den zweiten Bremsbacken zur Einwirkung gebracht werden. Nachteilig ist hierbei, daß bei starkem Backenverschleiß die mehrfachen Hebelübersetzungen sich so ändern, daß die Bremskraft allmählich schwindet.
  • Auch eine andere bekannte Duplexbremse bedient sich eines Bremsgestänges, das über zwei Laschen auf die Enden von zwei doppelarmigen Hebeln einwirkt, die an das Ende je eines schwimmenden Bremsbackens angelenkt sind. Bei einem Bremsbakken ist der Anlenkpunkt zugleich der Schwenkpunkt des Hebels, und der freie Hebelarm übt die Bremskraft auf den zweiten Bremsbacken aus. Der andere Hebel wirkt mit seinem Drehpunkt auf den ersten Bremsbacken ein. Diese unterschiedliche Wirkungsweise der Hebel ist durch die Aufgabe bedingt, die stärkere Bremswirkung bei Vorwärtsfahrt zu erzielen. Bei entgegengesetzter Fahrtrichtung wechseln die Bremsbacken ihren Abstützpunkt. Diese Bremse wird durch die zahlreichen Hebel und Laschen sehr aufwendig, und auch hier ist es von Nachteil, daß bei zunehmendem Verschleiß die Hebelübersetzung sich ändert und die Bremskraft geschwächt wird. Nachteilhaft ist auch, daß bei Wechsel der Fahrtrichtung, wenn die Bremse angelegt wird, die beiden Backen gemeinsam zu dem anderen Abstützpunkt wandern. so daß beim Anschlagen ein knackendes Geräusch eintritt. Der Stoß beim Aufsitzen der Backenenden ist mit einer entsprechenden Abnutzung verbunden.
  • Ferner sind mechanisch betätigte Duplexbremsen bekannt, bei denen die gleichzeitige Betätigung der Bremsbacken durch zwei gleichzeitig gesteuerte Nokken erfolgt und jeder Bremsbacken in der Drehrichtung des Rades durch dazugehörige Nockenhebel betätigt wird, die über eine die Radnabe symmetrisch umgreifende, verschiebbare Stange verbunden sind. Abgesehen von dem Mehraufwand an Teilen weist eine solche Ausführung noch den Nachteil auf, daß bei ungleichmäßiger Belagabnutzung nur der eine Bremsbacken voll zur Anlage an die Trommel kommt und somit die Bremskraft erheblich vermindert wird.
  • Zur Behebung der vorgenannten Nachteile wird gemäß der Erfindung eine Duplexbremse in Vorschlag gebracht, bei der der Steuerkolben des Radbremszylinders über eine schwenkbare Druckscheibe direkt auf den einen Bremsbacken und indirekt über einen um die Radachse schwenkbaren Zwischenhebel auf den anderen Bremsbacken wirkt. Durch diese schwenkbare Anordnung der Druckscheibe wird stets unabhängig von der Belagabnutzung eine gleiche Bremswirkung an beiden Backen erzielt.
  • Die Zeichnung bringt Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Duplexbremse. Dabei zeigt Abb. 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Bremse, Abb. 2 einen Schnitt A -A durch Abb. 1, Abb. 3 einen Schnitt B-B durch Abb. 1. In dem Bremsträger 1 sind die beiden Bremsbakken g und h und der Bremszylinder a angeordnet. Der Bremsbacken g ist direkt mit der Bremsbetätigungsvorrichtung der Bremsbacken h über einen Zwischenhebel i mit dieser verbunden. Die Bremsbacken g und h stützen sich an Nachstellschrauben d und d' ab. Durch Ritzel e und e' können die Bremsbacken von außen in bekannter Weise nachgestellt werden. Der Kolben f des Bremszylinders a ist an seiner einen Stirnfläche mit einer Kugelpfanne ausgebildet, in der ein Kugelglied b gelagert ist. An dem Kolben fliegt über Kugelglied b und dadurch schwenkbar eine Druckscheibe c an, die an der dem Kolben abgewandten Seite zwei Kugelpfannen trägt, in denen die Druckpilze m und m' angeordnet sind. Mit diesen Druckpilzen sind der Bremsbacken g und der zu dem Bremsbacken h führende Zwischenhebel i verbunden. Durch die Federn n und n werden die Betätigungsglieder gegeneinander und gegen die Bremsbacken gedrückt. Mit k sind die beiden an den Bremsbacken angeordneten Druckfedern bezeichnet.
  • Bei Betätigung der Bremse wird der Kolben f vom Druckmittel beaufschlagt. Der Bremsdruck wird über Kugel b und die Druckscheibe c auf die Druckpilze und damit direkt auf den Bremsbacken g und gleichzeitig indirekt über den Zwischenhebel i auf den Bremsbacken h übertragen. Durch die zwischengeschaltete Kugel b kann die Druckscheibe kippen, falls die beiden Backen nicht gleichzeitig zur Anlage kommen, bis der andere Bremsbacken ebenfalls an der Trommel zur Anlage gebracht ist, so daß bei Verwendung nur eines einseitig wirkenden Zylinders beide Bremsbacken auflaufend an der Trommel angepreßt werden und außerdem die Bremswirkung der beiden Backen gleich stark ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Duplexbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, deren Bremsbacken von einem einseitig wirkenden Betätigungsorgan betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (f) des Radbremszylinders (a) über eine schwenkbare Druckscheibe (c) direkt auf den Bremsbacken (g) und indirekt über einen um die Radachse (j) schwenkbaren Zwischenhebel (i) auf den anderen Bremsbacken wirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr: 560 505; französische Patentschriften Nr. 743 477; 738 306; britische Patentschrift Nr. 459 861.
DET9798A 1954-07-31 1954-07-31 Duplexbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1137331B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19516392C5 (de) * 1995-05-04 2004-04-29 Zf Sachs Ag Druckmittelantrieb
DE102013020443B4 (de) 2013-12-06 2023-08-17 Zf Active Safety Gmbh Trommelbremsenvorrichtung umfassend eine Bremszylindereinheit und Bremszylindereinheit hierfür

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE560505C (de) * 1930-09-27 1932-10-03 Elektronmetall G M B H Ausbildung des Verbindungselementes fuer die Nockenhebel bei Bremsanordnungen an Flugzeugraedern
FR738306A (de) * 1932-12-22
FR743477A (de) * 1933-03-31
GB459861A (en) * 1934-07-16 1937-01-15 Bendix Aviat Corp Improvements in brakes

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