DE183375C - - Google Patents
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- Publication number
- DE183375C DE183375C DENDAT183375D DE183375DA DE183375C DE 183375 C DE183375 C DE 183375C DE NDAT183375 D DENDAT183375 D DE NDAT183375D DE 183375D A DE183375D A DE 183375DA DE 183375 C DE183375 C DE 183375C
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- DE
- Germany
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- wheel
- shaft
- friction
- wheels
- coupling
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/04—Friction clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 183375-KLASSE 47c. GRUPPE
Die Erfindung betrifft ein Differentiäl-Ein-
und Ausrückgetriebe für Reibungskupplungen mit Schraubenanzug, bei welchen durch Beschleunigung
oder A^erzögerung von Über-•5 tragungsrädern mittels Einrückräder ungleichen
Durchmessers der Schraubenanzug für die Kupplung oder Entkupplung in Bewegung
gesetzt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß das die
ίο Einrückräder ungleichen Durchmessers kuppelnde,
mit entsprechenden Radkränzen versehene Rad in der Achsenrichtung verschiebbar ist und bei Verschiebung in der einen
Richtung die beiden Einrückräder kuppelt, bei Verschiebung in der anderen Richtung
unter Freigabe des treibenden Rades durch Andrücken an den Lagerbock gebremst wird.
Gegenüber den bekannten Vorrichtungen
besitzt dieses Getriebe den Vorteil, daß es durch den Fortfall einer besonderen Bremse
zum Ausrücken und durch die Vereinigung der Bremseinrichtung mit der Lagerung der
einen einzigen Körper bildenden Schalträder wesentlich vereinfacht ist. Außerdem gestattet
die Einrichtung nach der Erfindung, weil weder eine besondere Bremse noch eine
Hilfskupplung bei derselben vorhanden ist, auch bei Stillstand der treibenden Welle eine
Einrückung der Kupplung, was bei den bekannten Kupplungen nicht möglich ist.
Diese Einrückung kann durch einfache Drehung des Einrückrades, z. B. mittels einer
einfachen Ratsche bewirkt werden. Das Getriebe zeichnet sich somit durch einfache und
sichere Wirkungsweise sowie vielseitige Verwendbarkeit aus. ' ·■■■.-■
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform im Längsschnitt veranschaulicht.
I ist die treibende und II die getriebene Welle. Auf ■ letzterer ist die Kupplungsscheibe
b aufgekeilt. Dieselbe bildet zusammen mit dem abnehmbaren Teile δ1, der
durch Schrauben k mit der Scheibe b verbunden ist, einen ringförmigen Hohlraum für
die beiden zylindrischen Reibungsscheiben c und c1. Diese Reibungsscheiben besitzen
Reibungsflächen t und i1, die mit entsprechenden
inneren Reibungsflächen der Muffe b, b1 in Berührung gebracht werden können. Die
Scheiben c, c1 besitzen an diametral gegenüberliegenden
Seiten rechts- bezw. linksgängiges Muttergewinde i und z1 für die mit
Rechts- und Linksgewinde versehenen Einrückschrauben d, deren verlängerte Hälse
durch Augen d1 einer auf der Welle I aufgekeilten
Muffe α hindurchführen. Auf den aus den Augen d1 heraustretenden Enden der
Hälse der Schrauben d sind Stirnräder f befestigt.
Die Muffe α besitzt weitere Augen e\ in
welchen Führungsbolzen e für die Scheiben c und c1 befestigt sind.
Die Stirnräder / greifen in den Zahnkranz g1 des mit zwei Zahnkränzen g1, g'2
versehenen, lose auf der Welle I sitzenden Zahnrades g ein, welches gegen achsiale Verschiebung
einerseits durch die feste Muffe a, andererseits durch ein auf der Welle I aufgekeiltes
Reibungsrad h gesichert ist.
In den Zahnkranz g2 des Rades g greift der Zahnkranz m1 eines Rades m ein, welches
von einem in einem Lagerbock η gelagerten Zapfen ο getragen wird. Letzterer ist mit
Gewinde u1 in den Lagerbock η eingeschraubt
und mit einem Bund o1 versehen.
Das Rad in sitzt lose auf dem Zapfen o, auf dessen Ende ein Kettenrad q befestigt ist, welches durch eine Kette oder dergl. ver,-dreht werden kann, so daß die Stirnflächen v, vl der Nabe des Rades m zwischen Rad q
Das Rad in sitzt lose auf dem Zapfen o, auf dessen Ende ein Kettenrad q befestigt ist, welches durch eine Kette oder dergl. ver,-dreht werden kann, so daß die Stirnflächen v, vl der Nabe des Rades m zwischen Rad q
ίο und Lagerbock η gepreßt oder die Kegelfläche
m2' des Rades m gegen die Kegelfläche
des Reibungsrades h gedruckt werden können.
Um die Kupplung ist eine Schutzhülle χ
gelegt. . - .
Die Wirkungsweise der Kupplung ist die folgende:
1. Angenommen, die Welle I drehe sich, ohne daß eine Kupplung der Welle II mit
der Welle I stattgefunden hat, so wird durch die Räder f auch das lose auf der Welle I
sitzende Rad g im gleichen Drehungssinne mitbewegt. Das Rad g setzt durch den
Zahnkranz g2 das Rad m in Umdrehung, so
daß somit während des ganzen Betriebes die Räder g und m leer mitlaufen. Die zur Bewegung
dieser Räder nötige Kraft ist kleiner bemessen als die zur Drehung der Schrauben d
erforderliche, d. h. die Räder f drehen sich gewöhnlich nicht um ihre eigene Achse,
sondern werden nur durch die Mitnehmeraugen d1 um die Achse der Welle I bewegt.
2. Soll die Welle II mit der treibenden Welle I gekuppelt werden, so wird durch
Drehung des Kettenrades q im entsprechenden Sinne die Schraube ul aus derh Lagerbock η
herausgeschraubt und durch den Bund o1 des
Zapfens 0 das Rad m achsial nach rechts verschoben, bis die Kegelfläche m2 sich gegen
das Reibungsrad h anlegt. Nun erhält das Rad m durch das einen größeren Durchmesser
als Zahnkranz g2 besitzende Rad h eine größere Drehgeschwindigkeit, als es im
Leerlauf besaß. Hierdurch wird auch das Rad g derart beschleunigt, daß es gegenüber
der Muffe α verdreht wird und dadurch eine Drehung der Räder/ bewirkt. Damit werden
auch die Schraubenspindeln d in Umdrehung versetzt, so daß die Reibungsscheiben c, c1 in
entgegengesetzter Richtung verschoben und mit ihren Reibungsflächen t, tl an die entsprechenden
Reibungsflächen der Scheibe b, b1 gepreßt werden.
Jetzt wird die Scheibe b, b1 mitgenommen
und die Kupplung der Wellen "I. und II ist hergestellt.
Sobald die Kupplung der Wellen stattgefunden hat, wird mittels des Kettenrades q
die Schraube u1 wieder ein wenig zurückgedreht und dadurch das Rad m von der
Mitnehmerscheibe h entfernt, so daß dasselbe lose auf dem Zapfen 0 läuft.
3. Zur Auslösung der Kupplung wird mittels des Kettenrades q die Schraube in
achsialer Richtung nach links verschraubt und dadurch das Rad m mit den beiden Stirnflächen
ν und v1 zwischen den Lagerbock η
und die Nabe des Kettenrades q gepreßt. Hierdurch wird das Rad m gebremst und
die Bewegung des Rades g verzögert, wodurch eine Drehung der Räder f und damit
der Schraubenspindeln d in einem den vorhin erwähnten entgegengesetzten Sinne eingeleitet
wird. Auf diese Weise werden die beiden Reibungsscheiben c und c1 einander genähert,
so daß die Welle II freigegeben und zum Stillstand gebracht wird.
Die achsiale Bewegung des Rades m kann auch durch jedes andere geeignete Mittel,
beispielsweise durch einen Hebel mit Stellgabel oder dergl., erfolgen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Differential-Ein- und Ausrückgetriebe für Reibungskupplungen mit Schraubenanzug, dadurch gekennzeichnet, daß das die Einrückräder ungleichen Durchmessers (g, h) kuppelnde, mit entsprechenden Radkränzen (m1 und m2) versehene Rad (m) in der Achsenrichtung verschiebbar ist und bei Verschiebung in der einen Richtung die beiden Räder (g,h) kuppelt, bei Verschiebung in der anderen Richtung unter Freigabe des treibenden Rades (h) durch Andrücken an den Lagerbock (η) gebremst wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183375C true DE183375C (de) |
Family
ID=447381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT183375D Active DE183375C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE183375C (de) |
-
0
- DE DENDAT183375D patent/DE183375C/de active Active
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