DE183375C - - Google Patents

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DE183375C
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Germany
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wheel
shaft
friction
wheels
coupling
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/04Friction clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 183375-KLASSE 47c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1905 ab.
Die Erfindung betrifft ein Differentiäl-Ein- und Ausrückgetriebe für Reibungskupplungen mit Schraubenanzug, bei welchen durch Beschleunigung oder A^erzögerung von Über-•5 tragungsrädern mittels Einrückräder ungleichen Durchmessers der Schraubenanzug für die Kupplung oder Entkupplung in Bewegung gesetzt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß das die
ίο Einrückräder ungleichen Durchmessers kuppelnde, mit entsprechenden Radkränzen versehene Rad in der Achsenrichtung verschiebbar ist und bei Verschiebung in der einen Richtung die beiden Einrückräder kuppelt, bei Verschiebung in der anderen Richtung unter Freigabe des treibenden Rades durch Andrücken an den Lagerbock gebremst wird.
Gegenüber den bekannten Vorrichtungen
besitzt dieses Getriebe den Vorteil, daß es durch den Fortfall einer besonderen Bremse zum Ausrücken und durch die Vereinigung der Bremseinrichtung mit der Lagerung der einen einzigen Körper bildenden Schalträder wesentlich vereinfacht ist. Außerdem gestattet die Einrichtung nach der Erfindung, weil weder eine besondere Bremse noch eine Hilfskupplung bei derselben vorhanden ist, auch bei Stillstand der treibenden Welle eine Einrückung der Kupplung, was bei den bekannten Kupplungen nicht möglich ist.
Diese Einrückung kann durch einfache Drehung des Einrückrades, z. B. mittels einer einfachen Ratsche bewirkt werden. Das Getriebe zeichnet sich somit durch einfache und sichere Wirkungsweise sowie vielseitige Verwendbarkeit aus. ' ·■■■.-■
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform im Längsschnitt veranschaulicht.
I ist die treibende und II die getriebene Welle. Auf ■ letzterer ist die Kupplungsscheibe b aufgekeilt. Dieselbe bildet zusammen mit dem abnehmbaren Teile δ1, der durch Schrauben k mit der Scheibe b verbunden ist, einen ringförmigen Hohlraum für die beiden zylindrischen Reibungsscheiben c und c1. Diese Reibungsscheiben besitzen Reibungsflächen t und i1, die mit entsprechenden inneren Reibungsflächen der Muffe b, b1 in Berührung gebracht werden können. Die Scheiben c, c1 besitzen an diametral gegenüberliegenden Seiten rechts- bezw. linksgängiges Muttergewinde i und z1 für die mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Einrückschrauben d, deren verlängerte Hälse durch Augen d1 einer auf der Welle I aufgekeilten Muffe α hindurchführen. Auf den aus den Augen d1 heraustretenden Enden der Hälse der Schrauben d sind Stirnräder f befestigt.
Die Muffe α besitzt weitere Augen e\ in welchen Führungsbolzen e für die Scheiben c und c1 befestigt sind.
Die Stirnräder / greifen in den Zahnkranz g1 des mit zwei Zahnkränzen g1, g'2 versehenen, lose auf der Welle I sitzenden Zahnrades g ein, welches gegen achsiale Verschiebung einerseits durch die feste Muffe a, andererseits durch ein auf der Welle I aufgekeiltes Reibungsrad h gesichert ist.
In den Zahnkranz g2 des Rades g greift der Zahnkranz m1 eines Rades m ein, welches
von einem in einem Lagerbock η gelagerten Zapfen ο getragen wird. Letzterer ist mit Gewinde u1 in den Lagerbock η eingeschraubt und mit einem Bund o1 versehen.
Das Rad in sitzt lose auf dem Zapfen o, auf dessen Ende ein Kettenrad q befestigt ist, welches durch eine Kette oder dergl. ver,-dreht werden kann, so daß die Stirnflächen v, vl der Nabe des Rades m zwischen Rad q
ίο und Lagerbock η gepreßt oder die Kegelfläche m2' des Rades m gegen die Kegelfläche des Reibungsrades h gedruckt werden können.
Um die Kupplung ist eine Schutzhülle χ
gelegt. . - .
Die Wirkungsweise der Kupplung ist die folgende:
1. Angenommen, die Welle I drehe sich, ohne daß eine Kupplung der Welle II mit der Welle I stattgefunden hat, so wird durch die Räder f auch das lose auf der Welle I sitzende Rad g im gleichen Drehungssinne mitbewegt. Das Rad g setzt durch den Zahnkranz g2 das Rad m in Umdrehung, so daß somit während des ganzen Betriebes die Räder g und m leer mitlaufen. Die zur Bewegung dieser Räder nötige Kraft ist kleiner bemessen als die zur Drehung der Schrauben d erforderliche, d. h. die Räder f drehen sich gewöhnlich nicht um ihre eigene Achse, sondern werden nur durch die Mitnehmeraugen d1 um die Achse der Welle I bewegt.
2. Soll die Welle II mit der treibenden Welle I gekuppelt werden, so wird durch Drehung des Kettenrades q im entsprechenden Sinne die Schraube ul aus derh Lagerbock η herausgeschraubt und durch den Bund o1 des Zapfens 0 das Rad m achsial nach rechts verschoben, bis die Kegelfläche m2 sich gegen das Reibungsrad h anlegt. Nun erhält das Rad m durch das einen größeren Durchmesser als Zahnkranz g2 besitzende Rad h eine größere Drehgeschwindigkeit, als es im
Leerlauf besaß. Hierdurch wird auch das Rad g derart beschleunigt, daß es gegenüber der Muffe α verdreht wird und dadurch eine Drehung der Räder/ bewirkt. Damit werden auch die Schraubenspindeln d in Umdrehung versetzt, so daß die Reibungsscheiben c, c1 in entgegengesetzter Richtung verschoben und mit ihren Reibungsflächen t, tl an die entsprechenden Reibungsflächen der Scheibe b, b1 gepreßt werden.
Jetzt wird die Scheibe b, b1 mitgenommen und die Kupplung der Wellen "I. und II ist hergestellt.
Sobald die Kupplung der Wellen stattgefunden hat, wird mittels des Kettenrades q die Schraube u1 wieder ein wenig zurückgedreht und dadurch das Rad m von der Mitnehmerscheibe h entfernt, so daß dasselbe lose auf dem Zapfen 0 läuft.
3. Zur Auslösung der Kupplung wird mittels des Kettenrades q die Schraube in achsialer Richtung nach links verschraubt und dadurch das Rad m mit den beiden Stirnflächen ν und v1 zwischen den Lagerbock η und die Nabe des Kettenrades q gepreßt. Hierdurch wird das Rad m gebremst und die Bewegung des Rades g verzögert, wodurch eine Drehung der Räder f und damit der Schraubenspindeln d in einem den vorhin erwähnten entgegengesetzten Sinne eingeleitet wird. Auf diese Weise werden die beiden Reibungsscheiben c und c1 einander genähert, so daß die Welle II freigegeben und zum Stillstand gebracht wird.
Die achsiale Bewegung des Rades m kann auch durch jedes andere geeignete Mittel, beispielsweise durch einen Hebel mit Stellgabel oder dergl., erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Differential-Ein- und Ausrückgetriebe für Reibungskupplungen mit Schraubenanzug, dadurch gekennzeichnet, daß das die Einrückräder ungleichen Durchmessers (g, h) kuppelnde, mit entsprechenden Radkränzen (m1 und m2) versehene Rad (m) in der Achsenrichtung verschiebbar ist und bei Verschiebung in der einen Richtung die beiden Räder (g,h) kuppelt, bei Verschiebung in der anderen Richtung unter Freigabe des treibenden Rades (h) durch Andrücken an den Lagerbock (η) gebremst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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