DE156523C - - Google Patents

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DE156523C
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ring
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/22Friction clutches with axially-movable clutching members
    • F16D13/38Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs
    • F16D13/52Clutches with multiple lamellae ; Clutches in which three or more axially moveable members are fixed alternately to the shafts to be coupled and are pressed from one side towards an axially-located member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
V* 156523 KLASSE 47c.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung, sogen. Lamellenkupplung, bei welcher in bekannter Weise zwei Sätze von ineinander und übereinander greifenden Ringen vorgesehen sind; der eine Satz ist hierbei an dem einen Kupplungsteil, z. B. dem treibenden, und der andere z. B. an dem anzutreibenden Teil derart befestigt, daß durch Zusammendrücken der Ringe die Kupplung eingerückt wird.
Im besonderen besteht die Erfindung darin, daß in den übereinander greifenden Ringen zwei oder mehrere Sätze von Hilfsbolzen verschiedener Länge derartig vorgesehen sind, daß beim Verschieben der Bolzen ein allmähliches Entlasten oder Zusammendrücken der Ringe und somit ein allmähliches Aus-■und Einrücken der Kupplung erzielt wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf den Zeichnungen zum Teil als Kupplung für Motorwagen dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. ι einen Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht mit teil weisem Schnitt, Fig. 3 eine Stirnansicht, und Fig. 4 ist ein in größerem Maßstabe gezeichneter Einzelschnitt.
Wie aus Flg. 1 und 2 ersichtlich, ist in
bekannter Weise auf der anzutreibenden Welle α ein Rad b und an demselben eine Trommel c befestigt, an deren äußerem Umfange eine Anzahl dünner, z. B. aus Stahl hergestellter Ringe d angebracht sind; die letzteren ruhen auf den im Rade b und m einem Ansatzring c2 der Trommel c befestigten Bolzen i derart, daß die Ringe d auf den Bolzen i leicht verschoben werden können. Z\vischen je zwei solchen Ringen d liegt ein ebenfalls aus Stahl hergestellter Ring e, welche von dem auf der Treibwelle g befestigten Schwungrade f in -der Weise getragen werden, daß die Bolzen h, auf welchen die Ringe; e gleitend aufgeschoben sind, mit dem einen Ende in einem in der Stirnwand des Schwungrades / vorgesehenen Loch gelagert und mit dem anderen Ende in einem Ring ρ befestigt sind, welcher vermittels der Schrauben q an der Trommelwand f2 des Schwungrades f angeschraubt ist (Fig. ι bis 4). Der äußere Durchmesser der Ringe e und der innere Durchmesser der Ringe d wird hierbei so bemessen, daß die Ringe e nicht mit der Trommelwand _/2 des Schwungrades f und die Ringe d nicht mit der Trommelwand c in Berührung kommen, wie dieses an den Stellen e'2 und d2 (Fig. 4) deutlich erkennbar ist. Werden die ineinander greifenden Ringe d Und e, welche von dem treibenden und dem anzutreibenden Teil der Kupplung getragen werden, zusammengedrückt, so werden die an dem anzutreibenden Teil, d. h. dem auf der Welle α befestigten Rade b angebrachten Ringe d von den Ringen e des Schwungrades f mitgenommen und durch die Bolzen oder Stangen i das Rad b und somit auch die anzutreibende Welle α in Umdrehung versetzt.
In gewissen Abständen zwischen den Bolzen i sind durch die Ringe d hindurchgeführte Bolzen i2 von kleinerem Durchmesser vorgesehen (Fig. ι und 2) und die letzteren mit dem einen Ende in einem auf der Trommel c verschiebbaren Ring j und mit dem anderen durch das Rad b hindurchragenden Ende in einem Ring k befestigt, welcher unter dem Druck der auf den Stangen m aufgeschobenen Federn / steht. Die Stangen m sind in der Stirnwand der Trommel c gelagert und mit dem anderen Ende durch den Ring k derart hindurchgeführt, daß der letztere durch die Federn / von der Trommelwand fortgedrückt und infolgedessen durch die Stangen i2 die Ringe d und e zusammengedrückt werden.
Um das Aus- und Einrücken der oben beschriebenen Kupplung zu erzielen, ist auf der Nabe des Rades b ein Nabenring r lose verschiebbar und mit mehreren an dem Ring k anliegenden Armen 5 derart versehen, daß beim Verschieben des Nabenringes r mittels einer beliebigen Einrückvorrichtung in der in Fig. ι gezeichneten Pfeilrichtung, der Ring k mit den Stangen i2 und dem Ring j entgegen dem Druck der Federn I geführt wird. Infolgedessen werden die miteinander infolge der Federwirkung in Berührung gewesenen Ringe d und e außer Berührung gebracht und die Drehbewegung der . Treibwelle g .nicht auf die anzutreibende Welle α übertragen. Wird dagegen der Nabenring r in entgegengesetzter Richtung verschoben, so kommen die Federn / derart zur Wirkung, daß die Scheiben oder Ringe d und e zusammengedrückt werden und die Drehbewewegung von der Welle g auf die Welle a übertragen wird.
Um nun nach der Erfindung ein allmähliches Ein- und Ausrücken der Kupplung zu erzielen, sind die Ringe d in eine Anzahl, z. B. drei Abteilungen geteilt und zwei Sätze von Hilfsbolzen-χ j' vorgesehen, wobei natürlich auch mehrere Abteilungen und dementsprechend auch mehrere Sätze von Hilfsbolzen angebracht werden können (Fig. 2 und 3). Von den zwischen den Stangen i2 eingeschalteten Hilfsbolzen oder Stangen xy sind diejenigen χ durch 2/3 der Ringe d und durch das Rad b derartig hindurchgeführt, daß sie aus dem letzteren hervorstehen und beim Verschieben des Ringes k zwecks Ausrückens der Kupplung zuerst der Ring j und alsdann durch Einwirkung der Stangen χ auf den ersten Ring der hintersten Abteilung diese letztere fortgeschoben und infolgedessen die anderen Ringe der beiden vorderen Abteilungen entlastet werden. Die Stangen y sind nur durch das erste Drittel der Ringe und das Rad b frei hindurchgeführt und stehen aus dem Rade b nur so viel hervor, daß der Ring k erst auf die Stangen y zwecks Fortschiebens der mittleren Abteilung einwirkt, wenn die hinterste Ringabteilung durch die Stangen χ fortgeschoben ist. Infolgedessen werden die Ringe d allmählich ent- oder belastet, so daß ein gleichmäßigeres Aus- und Einrücken und somit ein ruhigeres Anlaufen mit verhältnismäßig kleiner Kraft erzielt wird. Hierbei sind die Vorrichtungen, um das Ausrücken der Kupplung zu bewirken, derartig unabhängig von den treibenden Teilen der Kupplung angebracht, daß diese Vorrichtungen nicht durch den Zug der treibenden Teile beeinflußt werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Federn I derartig angeordnet, daß durch dieselben die Kupplung, welche sich' besonders für Motorwagen eignet, im eingerückten Zustande gehalten und durch äußere Kraft ausgerückt wird; selbstverständlich können diese Federn auch derartig angebracht werden, daß die Kupplung, durch dieselben im ausgerückten Zustande, d.h. die Ringe d und e außer Berührung gehalten werden und die Kupplung durch äußere Kraft eingerückt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein- und Ausrückvorrichtung für Lamellenkupplungen mit übereinander greifenden Ringen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr nacheinander zur Wirkung kommende Sätze von Hilfsbolzen (xy) vorgesehen sind und jeder Satz durch einen Teil der Ringe (d) derartig hindurchgeführt ist, daß beim Verschieben der Bolzen die Ringe allmählich entlastet oder zusammengedrückt werden und somit die Kupplung allmählich aus- oder eingerückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855948C (de) * 1941-10-07 1952-11-17 Daimler Benz Ag Kupplung mit mehreren je fuer sich betaetigten Kupplungsscheiben oder -lamellen fuer Kraftfahrzeuge od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855948C (de) * 1941-10-07 1952-11-17 Daimler Benz Ag Kupplung mit mehreren je fuer sich betaetigten Kupplungsscheiben oder -lamellen fuer Kraftfahrzeuge od. dgl.

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