DE191045C - - Google Patents
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- DE191045C DE191045C DE1906191045D DE191045DA DE191045C DE 191045 C DE191045 C DE 191045C DE 1906191045 D DE1906191045 D DE 1906191045D DE 191045D A DE191045D A DE 191045DA DE 191045 C DE191045 C DE 191045C
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- DE
- Germany
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- friction
- cone
- coupling
- clutch
- cones
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/22—Friction clutches with axially-movable clutching members
- F16D13/24—Friction clutches with axially-movable clutching members with conical friction surfaces cone clutches
- F16D13/26—Friction clutches with axially-movable clutching members with conical friction surfaces cone clutches in which the or each axially-movable member is pressed exclusively against an axially-located member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47c. GRUPPE
Reibungskupplung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1906 ab.
Man hat schon vielfach Reibungskupplungen, welche ein stoßfreies Anlassen oder
Einrücken im Betriebe ermöglichen. Diese bekannten Kupplungen besitzen aber den großen Fehler, daß die stoßfreie oder elastische
Übertragung der Kräfte von der einen Achse auf die andere von der Geschicklichkeit des
die Kupplung Bedienenden abhängig ist. Nun ist es aber beispielsweise für Kraftfahrzeuge
für die Sicherheit des Verkehrs von größter Wichtigkeit, die Kupplung stoßfrei und unabhängig von der Geschicklichkeit des
Fahrers ein- und ausrücken zu können, außerdem aber auch einen vollständig zuverlässigen
Reibungswiderstand bei vollständig eingerückter Kupplung zu erreichen, um ein Versagen
derselben auszuschließen, was namentlich beim Bergfahren oder überhaupt bei höchster Belastung in Frage kommt.
Man hat nun schon Kupplungen hergestellt, bei welchen mehrere ringförmige Stirnflächen
nacheinander zur Anlage an eine Reibfläche gebracht werden, wodurch die
Reibung beim Einrücken der Kupplung allmählich wächst. Bei solchen Kupplungen
ist aber ein verhältnismäßig starker Druck erforderlich, um eine genügend große Reibung
zur Mitnahme der einzukuppelnden Welle zu erzielen, und es ist die Wirkung dieser Kupplungen infolge ihrer ganzen Einrichtung
sehr unsicher.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun eine stoßfrei wirkende und dabei äußerst
sichere Kupplung mit Hilfe von gleichachsig angeordneten, beim Ein- und Ausrücken gemeinsam
in der Achsenrichtung verschobenen Reibungskegeln geschaffen. Diese Reibungskegel sind an der betreffenden Kupplungshälfte gegeneinander verschiebbar angeordnet
und werden durch Federn gestützt, und zwar ist ihre Stellung bei ausgerückter Kupplung
bzw. beim Beginn des Einrückens derart zueinander, daß sie der Reihe nach mehr und
mehr gegen die zugehörigen Reibungskegel der anderen Kupplungshälfte zurücktreten,
damit sie nicht gleichzeitig, sondern nachdnander._bjsim_jörr^
zugehörigen Reibungskegel Jkojmmen. Ein
einfaches Mittel zur Herstellung einer solchen Kupplung bildet die Verwendung der an
sich bekannten, nach außen federnden offenen Bremsringe, welche auf starr mit der betreffenden
Kupplungshälfte verbundenen Kegelmänteln sitzen und beim Einrücken, d. h. beim Zusammentreffen mit den zugehörigen Reibungskegeln
durch diese radial zusammengedrückt werden. Anstatt einer solchen radialen Nachgiebigkeit der Reibungsflächen
kann auch eine Nachgiebigkeit in der Achsenrichtung gewählt werden, indem die Kupplungskegel
in der Achsenrichtung verschiebbar an ihrer Kupplungshälfte angeordnet sind
1M043;
und durch Federn gestützt werden. Zweckmäßig ist es auch, denjenigen Reibungskegel,
welcher beim Einrücken der Kupplung zuletzt zur Wirkung gelangt, nicht nachgiebig, sondem
starr mit der betreffenden Kupplungshälfte zu verbinden, um eine möglichst sichere Kupplung nach vollständiger Einrückung
zu erreichen. Bei Verwendung von in der Achsenrichtung verschiebbar angeordneten,
durch Federn gestützten Kupplungskegel empfiehlt es sich, um zwischen den
einander umgebenden Reibflächen möglichst viel Raum für die Unterbringung der Führungen
und Federn für die verschiebbaren Kegel zu gewinnen, die gleichachsigen Kupplungskegel entgegengesetzt geneigt anzuordnen.
Auf den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der neuen Kupplung
dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht eine Kupplung mit kegelförmigen Reibungsflächen und radialer
Nachgiebigkeit im Längsschnitt, und zwar in ausgerücktem Zustande. Fig. 2 ist ein gleieher
Schnitt durch die Kupplung in eingerücktem Zustande. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie A-B in Fig. 2, und die Fig. 4
und 5 veranschaulichen einen der konischen Reibringe in der Endansicht und im Schnitt,
in kleinerem Maßstabe.
Die eine Kupplungshälfte ist unmittelbar in die Nabe a des Schwungrades eingebaut
und besitzt gleichachsige kegelförmige Reibungsflächen b und b1. Die zugehörige zweite
Kupplungshälfte c besitzt entsprechende Kegelmäntel
d, dl, auf welche nach außen federnde offene Reibringe f,fl aufgeschoben sind, die
durch Ringmuttern g und g1 gehalten werden.
Die Kegelmäntel d bzw. die auf denselben befindlichen Reibringe f stehen bei ausgerückter
Kupplung derart zu den Kegelmänteln b der zweiten Kupplungshälfte, daß beim
Einrücken der Kupplung zunächst der Reibring f zur Anlage an den Kegelmantel b gelangt
und erst nach teilweisem radialen Zusammendrücken des Reibringes / der Reibring
f1 auf den Kegelmantel bl trifft und
ebenfalls zur Wirkung gelangt. Die Reibringe f, fl werden durch Feststellstifte h, h1
(Fig. 3) auf den festen Kegelmänteln gegen willkürliches Verdrehen gehalten. Sie können
aber auch vollständig lose auf den Kegelmänteln angeordnet sein, in welchem Falle
beim Zusammendrücken der Reibringe zwisehen beiden Kegelmänteln beide Mäntel sich
in den Reibungswiderstand teilen, wodurch die Wärmeerzeugung und die Abnutzung vermindert
werden.
Eine zweite Ausführungsform der Kupplung ist in den Fig. 6 bis 8 dargestellt.
Fig. 6 veranschaulicht die Kupplung im Längsschnitt in ausgerücktem Zustande und
Fig. 7 ebenfalls im Längsschnitt in eingerücktem Zustande. Fig. 8 ist ein Querschnitt
nach Linie A-B in Fig. 7.
In die Schwungradnabe α sind Reibflächen
b, bl und Z>2 eingebaut. Die zweite Kupplungshälfte
c besitzt in der Achsenrichtung verschiebbare Kegelmäntel d und d1 sowie
einen äußeren starren Kegelmantel d'2. Die verschiebbaren Kegelmäntel d und d1 sind in
geeigneter Weise an dem Kupplungskörper c geführt und werden durch Federn i, il gestützt.
Beim Einrücken der Kupplung trifft zunächst der Kegelmantel d auf den Kegelmantel
b, wodurch unter Zusammendrückung der Feder i zunächst nur eine geringe Reibung
hervorgebracht wird; bei weiterer Bewegung des Kupplungsteiles c in der Achsenrichtung
trifft auch der Kegelmantel dl auf den Kegelmantel b1, wodurch unter Zusammendrücken
auch der Feder il die Reibung vergrößert wird, bis endlich bei vollständig
eingerückter Kupplung der starre Kegelmantel d'2 zum Eingriff in den Kegelmantel Z>2
gelangt. Beim Lösen der Kupplung gelangt zunächst der Kegelmantel d2, dann der Kegelmantel
dl und zum Schluß der Kegelmantel d außer Wirkung.
Die Fig. 9 bis II veranschaulichen eine
der soeben beschriebenen sehr ähnliche Bauart, welche es ermöglicht, mehrere Reibkegel
auf einen kleinen Raum zusammenzudrängen und hierbei doch einen genügend großen Raum zur Unterbringung der Führungen und
Federn für die verschiebbaren Reibkegel zu erhalten.
Bei dieser Bauart sind in die Schwungradnabe a die entgegengesetzt gerichteten
Kegelmäntel b und b1 eingebaut und die ioo
zweite Kupplungshälfte c besitzt einen in der Achsenrichtung verschiebbaren Kegelmantel d,
welcher durch eine Feder i gestützt wird, und einen starren Kegelmantel d1. Beim Einrücken
der Kupplung legt sich zunächst der Kegelmantel d an den Kegelmantel b an, worauf
unter Zusammendrückung der Feder i auch der starre Kegelmantel dl zum Eingriff in
den Kegelmantel b1 gelangt.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist die eine Kupplungshälfte unmittelbar in
die Schwungradnabe eingebaut, sie kann aber natürlich auch ebensogut unabhängig von der
Schvvungradnabe hergestellt sein.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:I. Reibungskupplung mit mehreren nacheinander in Wirkung tretenden Reibflächen von zunehmender Größe, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kupplungs-liälfte aus mehreren gleichachsig angeordneten, beim Ein- und Ausrücken gemeinsam in der Achsenrichtung zu verschiebenden Kupplungskegeln besteht.
- 2. Reibungskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,, daß der beim Einrücken zuletzt zur Wirkung gelangende Kupplungskegel starr mit seiner Kupplungshälfte verbunden ist, zum 'Zweck, bei vollständiger Einrückung eine mögliehst sichere Kupplung zu erzielen.
- 3. Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichachsigen Reibungskegel entgegengesetzt geneigt sind, so daß ein größerer Raum Xj zur Unterbringung der Führungen und Federn für die verschiebbar angebrachten Reibungskegel vorhanden ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT34298D AT34298B (de) | 1906-05-16 | 1907-04-27 | Reibungskupplung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE191045C true DE191045C (de) |
Family
ID=454468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906191045D Expired - Lifetime DE191045C (de) | 1906-05-16 | 1906-05-16 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE191045C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2510469A (en) * | 1945-01-11 | 1950-06-06 | Studebaker Corp | Transmission |
DE973031C (de) * | 1956-01-27 | 1959-11-19 | Sundwiger Eisenhuette | Rutschkupplungsanordnung fuer innerhalb eines grossen Drehmoment- bzw. Bandzugbereichs arbeitende Haspel |
US3419121A (en) * | 1966-01-06 | 1968-12-31 | Gen Motors Corp | Positive-clutch coupling arrangements having synchronizer mechanisms and cylindricalbearing means |
-
1906
- 1906-05-16 DE DE1906191045D patent/DE191045C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2510469A (en) * | 1945-01-11 | 1950-06-06 | Studebaker Corp | Transmission |
DE973031C (de) * | 1956-01-27 | 1959-11-19 | Sundwiger Eisenhuette | Rutschkupplungsanordnung fuer innerhalb eines grossen Drehmoment- bzw. Bandzugbereichs arbeitende Haspel |
US3419121A (en) * | 1966-01-06 | 1968-12-31 | Gen Motors Corp | Positive-clutch coupling arrangements having synchronizer mechanisms and cylindricalbearing means |
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