DE680413C - Fliehkraftkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fliehkraftkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE680413C
DE680413C DEK134689D DEK0134689D DE680413C DE 680413 C DE680413 C DE 680413C DE K134689 D DEK134689 D DE K134689D DE K0134689 D DEK0134689 D DE K0134689D DE 680413 C DE680413 C DE 680413C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
friction linings
driving
motor vehicles
coupling part
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Expired
Application number
DEK134689D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Kreis
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KONSTRUKTION GES
VERWERTUNG AUTOMATISCH MECHANI
Original Assignee
KONSTRUKTION GES
VERWERTUNG AUTOMATISCH MECHANI
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE680413C publication Critical patent/DE680413C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/14Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. AUGUST 1939
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c GRUPPE IBo8
A' 134689 11/63 c
Getriebe m. b. H. in Berlin-Oberschöneweide*)
Fliehkraftkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1933 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 10. August 1039
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fliehkraftkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit in dem treibenden Kupplungsteil angeordneten, radial nach außen sich bewegenden Fliehgewichten, durch die die Mitnahme des anderen Kuppluingsteiles über aus einzelnen Ringsegmenten bestehende Reibbeläge erfolgt. Bei einer bekannten Kupplung dieser Art sind die Reibbeläge mit den Fliehgewichten fest verschraubt. Dadurch ist eine Auswechselung der Reibbeläge zwar ermöglicht; jedoch, ist dies mit viel Zeit verbunden, insbesondere dann, wenn die Reibbeläge so weit abgenutzt sind, daß auch, die in der Reibfläche liegenden Schraubköpfe in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Ferner kommen bei dieser Kupplung die Reibbeläge auf ihrer ganzen Reibfläche gleichzeitig zur Anpressung, was vielfach ein ruckweises Einrücken der Kupplung zur Folge hat.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie besteht darin, daß die Reibbeläge lose auf dem äußeren Umfang der treibenden Kupplungshälfte liegen und die einander zu-
af, gekehrten Enden durch dasselbe Fliehgewicht gegen das getriebene Kupplungsglied gepreßt werden und zwischen dem treibenden Kupplungsteil und dem mittleren Teil eines jeden Reibbelages ein unter Spannung stehendes Stahlband eingelegt ist. Hierdurch wird einmal ein einfaches und schnelles Auswechseln der Reibbeläge ermöglicht, und ferner wird erzielt, daß das vollständige Anpressen der Reibbeläge, wenn auch über einen verhältnismäßig kurzen Zeitraum, nach und nach von der Mitte nach ihren Enden zu erfolgt. Dieses Kuppeln wirkt sich aber auf die Fahreigenschaften eines Kraftwagens in günstiger Weise aus.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform 4» der Erfindung in den Abb. 1 bis 3 veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt der Kupplung,
Abb. 2 die Kupplung halb in Seitenansicht und halb im Querschnitt nach Linie B-B der Abb. i,
Abb. 3 die Anordnung des Kuppluingsbelages nach Abb. 2.
Über den Flansch 1, der mit dem treibenden Kupplungsteil 2 fest verbunden ist, wird die Antriebskraft auf die Kupplung übertragen, wobei der Kupplungsteil auch das Schwungrad des Motors sein kann. Bei vorliegender Ausführung ist der Radkörper ge-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Frits Kreis in Berlin-Lichterfelde.
sondert mittels eines Lagers-3· in dem abschließenden Gehäuseteil 4 gelagert. Der Radkörper 2 bildet ein Speichenrad mit beispielsweise sechs Speichen. Es können beliebig mehr oder weniger Speichen gewählt werden. In Abb. 2 sieht man die Speichen 5, 6 und 7' im Schnitt. Im Grund dieser hohl ausgebildeten Speichen ruhen Kugeln 8. Bei Umlauf des Motors und damit des Radkörpers 2
ίο werden die Kugeln 8 durch ihre Fliehkraft nach außen geschleudert, und zwar um so mehr, je schneller der Radkörper 2 sich dreht. Die Fliehkraft der Kugeln wird aber wieder abgedämpft und genau abgestimmt mit Hilfe der Druckfedern 9, und zwar derart, daß vor allem beim Leerlauf des Motors noqh keine Mitnahme der getriebenen Kupplungshälfte erfolgt. Zur besseren Anpassung der Druckfedern an die Kugeln liegen zwischen den Druckfedern und Kugeln Scheiben .10. Die Fliehkraft der Kugeln wirkt also zuerst über die Scheiben 10 gegen die Druckfedern 9 und von diesen über die Scheiben 11 auf die Hülsen 12. Diese Hülsen drücken nun gegen den Kupplungsbelag 13. Der Kupplungsbelag ist auf seinem ganzen Umfang, der Anzahl der Speichen entsprechend, in sechs Segmente eingeteilt, wobei die Segmente an ihren einander zugekehrten Enden von ein und derselben Hülse 12 an die innere Trommelwand der getriebenen Kupplungshälfte 14 angepreßt werden. Die Anpressung.wird um so stärker, je mehr die Druckfedern 9 durch die Fliehkraft der Kugeln 8 zusammengedrückt werden.
Bevor jedoch die Kupplungssegmente eingebaut werden, bekommen diese, wie in Abb. 3 dargestellt ist, durch federnde Stahlauflagen eine gekrümmte Vorspannung. Hierdurch wird erreicht, daß das Andrücken der Reibbeläge durch die Fliehgewichte nicht plötzlieh auf der ganzen Länge der Anpressungsflächen erfolgt, sondern daß das vollständige Anpressen der Reibbeläge nach und nach von ihrer Mitte nach den Enden zu geschieht.
Um zwischen den Kupplungshälften einen unmittelbaren Eingriff zu erzielen, kann man auch noch Klinken 16 vorsehen, die durch die Scheiben 11 lose geführt, dagegen mit den Scheiben 10 fest verbunden sind und in Aussparungen 17 der Kupplungshälfte 14 eingreifen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Fliehkraftkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit in dem treibenden Kupplungsteil angeordneten, radial nach außen sich bewegenden Fliehgewichten, durch die die Mitnahme des anderen Kupplungsteiles über aus einzelnen Ringsegmenten bestehende Reibbeläge erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibbeläge (13) lose auf dem äußeren Umfang der treibenden Kupplungshälfte (5) liegen und die einander zugekehrten Enden durch dasselbe Fliehgewicht (16) gegen das getriebene Kupplungsglied (14) gepreßt werden und zwischen dem treibenden Kupplungsteil und dem mittleren Teil eines jeden Reibbelages ein unter Spannung stehendes Stahlband (15) eingelegt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK134689D 1933-10-08 1933-10-08 Fliehkraftkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE680413C (de)

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DE (1) DE680413C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2543873A (en) * 1947-03-20 1951-03-06 John E Scruby Centrifugal clutch
DE1121940B (de) * 1954-01-26 1962-01-11 Michael Bochory Selbsttaetig ein- und ausrueckbare Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1168774B (de) * 1958-06-04 1964-04-23 Lamellen Und Kupplungsbau Augu Ausrueckvorrichtung, insbesondere fuer Kupp-lungen von Kraftfahrzeugen
EP0430855A1 (de) * 1989-11-24 1991-06-05 United Technologies Corporation Progressiv einrückbare Kupplung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1121940B (de) * 1954-01-26 1962-01-11 Michael Bochory Selbsttaetig ein- und ausrueckbare Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1168774B (de) * 1958-06-04 1964-04-23 Lamellen Und Kupplungsbau Augu Ausrueckvorrichtung, insbesondere fuer Kupp-lungen von Kraftfahrzeugen
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