DE722716C - Fliehkraftkupplung - Google Patents

Fliehkraftkupplung

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Publication number
DE722716C
DE722716C DEG95801D DEG0095801D DE722716C DE 722716 C DE722716 C DE 722716C DE G95801 D DEG95801 D DE G95801D DE G0095801 D DEG0095801 D DE G0095801D DE 722716 C DE722716 C DE 722716C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
flyweights
springs
clutch
pressure plates
Prior art date
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Expired
Application number
DEG95801D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Kreis
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KONSTRUKTION GES
VERWERTUNG AUTOMATISCH MECHANI
Original Assignee
KONSTRUKTION GES
VERWERTUNG AUTOMATISCH MECHANI
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Publication date
Application filed by KONSTRUKTION GES, VERWERTUNG AUTOMATISCH MECHANI filed Critical KONSTRUKTION GES
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Application granted granted Critical
Publication of DE722716C publication Critical patent/DE722716C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/06Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like
    • F16D43/08Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces
    • F16D43/10Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces the centrifugal masses acting directly on the pressure ring, no other actuating mechanism for the pressure ring being provided

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Flzehkraftkupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine Fliehkraftkupplung, insbesondere zur selbsttätigen Verbindung einer Getriebestufe eines mechanischen Wechselgetriebes mit der Antriebsmaschine bei Kraftfahrzeugen, bei der die durch Federn bis zu einer bestimmten Drehzahl zurückgehaltenen Fliehgewichte parallel zu den die Kupplungsbeläge -tragenden, in axialer Richtung zum Anliegen kommenden Andruckplatten in radialer Richtung bewegbar sind.
  • Bei .den bekannten Fliehkraftkupplungen dieser Art sind die Fliehgewichte außerhalb der zur Anpressung kommenden Reibbeläge angeordnet. Das bedingt einen stark unsymmetrischen Aufbau der Kupplung, der wiederum eine große Anzahl ungleicher Bauteile und außerdem- einen erheblichen Platzbedarf in axialer Richtung zur Folge hat: Die bekannten Kupplungen haben ferner den Nachteil, daß bei ihnen die Fliehgewichte den Anpressungsdruck unmittelbar erzeugen und somit die beiden Kupplungshälften, nachdem die Spannung der die Fliehgewichte zurückhaltenden Federn ,durch die Fliehkraft einmal überwunden ist, verhältnismäßig hart zum Kraftschluß kommen.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie besteht darin, daß die Fliehgewichte zwischen den Andruckplatten angeordnet und in Bohrungen der Fliehgewichte Federn vorgesehen sind, die bei der Fliehbewegung über Druckglieder zusammengepreßt werden und den Anpressungsdruck erzeugen. Durch diese Maßnahmen wird also nicht nur ein symmetrischer Aufbau der Kupplung ermöglicht, sondern es wird auch durch die ebenfalls raumsparende Anordnung von Anpressungsdruckfedern in Bohrungen der Fliehgewichte ein elastisches Einschalten der Kupplung erzielt.
  • Zweckmäßig wird die Kupplung weiterhin so ausgebildet, daß an einem oder an beiden Enden der Anpressungsdruckfedern Druckkugeln vorgesehen sind, die im ausgeschalteten Zustand der Kupplung in Ausnehmungen der Andruckplatten der Reibbeläge eingreifen und bei Einschaltung über eine Keilbahn auf die Stirnflächen der Andruckplatten übergleiten. Hierbei haben die als Druckglieder dienenden Kugeln einen geringen Reibungswiderstand, und sie sind infolge ihrer Verschleißfestigkeit keiner allzu großen Abnutzung unterworfen.
  • An Hand der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert.
  • Die Abb. i stellt einen Achsenschnitt durch eine Fliehkraftkupplung dar, die die getriebene Welle unmittelbar mit der Motorscheibe verbindet, also zum Schalten des direkten' Ganges dient.
  • Die Abb.2 zeigt die Seitenansicht eines Fliehgewichtes in der Ausführung nach Abb. i mit im Schnitt gezeichneten Fliehgewichtträgern.
  • Die Abb. 3 und .4 zeigen in dein gleichen Schnitt und in der bleichen Ansicht eine abweichende Anordnung der Druckglieder der Fliehgewichte.
  • Wie aus Abb. i hervorgeht, ist die mit dem Motor verbundene Schwungscheibe i mit einem Zylindermantel 2 versehen, an dessen offenem Rande ein zur Schwungscheibe i parallel liegender Stirnring 3 angeflanscht ist. Die Fliehgewichte der nicht dargestellten Kupplung des ersten Ganges sind in geeigneter Weise an der Schwungscheibe i bzw. an der mit ihr verbundenen Stirnfläche 3 gelagert und unmittelbar vom Motor aus in Umdrehung versetzt. Die Fliehgewichte für die Barüberliegenden Stufen werden rückläufig von der Wagengeschwindigkeit her beeinflußt. Zu diesem Zweck ist bei der in der Zeichnung dargestellten Fliehkraftkupplung zur Schaltung des direkten Ganges auf der getriebenen Welle q. ein Fliehgewichtträger 5 vernutet, in dessen Mantelteil 6 die Fliehgewichte 7 mittels Bolzen 8 geführt sind. In Ane Nut g dieser Bolzen greift eine Sperre io ein, die in der Nut g mit dem Bolzen 8 über Schrägflächen i i in Berührung steht. Die Sperre io selbst besteht aus einer Glocke, die auf der Nabe 12 des Fliehgewichtträgers 5 unter dem Druck einer Schraubenfeder 13 in axialer Richtung verschiebbar gelagert ist. Die Fliehgewichte 7 sind (vgl. auch Abb. 2) mit Sackbohrungen 14 versehen, von denen bei der Ausführung nach Abb. i und 2 die beider mittleren auf der einen Seite und die beiden ` äußeren auf der gegenüberliegenden Seite in die Fliehgewichte 7 eingeführt sind. In diese Bohrungen sind Schraubenfedern 15 eingelassen sowie Druckkugeln 16, die im ausgeschalteten Zustand der Kupplung in Aussparungen 17 der Andruckplatten i8 eingreifen. Die Andruckplatten 18 tragen auf ihren nach außen liegenden Stirnflächen Reibbeläge i9, die im eingeschalteten Zustand der Kupplung mit den inneren Stirnflächen der Motorschwungscheibe i und des an diese angeflanschten Ringes 3 zur Anpressung kommen, und zwar dadurch, daß beim Hinausschleudern der Fliehgewichte 7 die Druckglieder 16 aus den Ausnehrnungen 17 unter Zusammenpressung der Federn 1 5 heraustreten und über eine Keilbahn :2o auf die inneren Stirnflächen 21 der Andruckplatten 18 übergleiten. Die Andruckplatten 18, die in dein Mantel 6 des Fliehgewichtträgers 5 auf Bolzen 22 geführt sind, werden hierbei nach außen gepreßt. Auf dem Umfang der Fliehgewichte 7 sind noch Schnürfedern 23 angeordnet, die die Fliehgewichte bei Verminderung der Drehzahl in die in der Ab'b. i dargestellten Ausschaltstellung zurückführen. Die Andruckplatten 18 sind mit Anschlägen 24 versehen, die ein Hinausschleudern der Fliehgewichte verhindern.
  • Bei den Ausführungen nach Abb. 3 und q. sind die Bohrungen 1.4 zur Aufnahme der Schraubenfedern 15 und der Druckkugeln 16 durch die Fliehgewichte 7 durchgeführt, wobei in jeder Bohrung auf beiden Enden der Schraubenfedern 15 je eine Druckkugel 16 angeordnet ist. Diese Ausführung kommt insbesondere dann in Betracht, wenn in axialer Richtung genügend Raum vorhanden ist. Sie bietet außerdem den Vorteil, daß bei beliebiger Anzahl von Bohrungen 14 mit Federn 15 und Druckkugeln 16 ein seitliches Kippen der Fliehgewichte weniger zu befürchten ist.
  • Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende: Hat bei Betreiben des Fahrzeugs in der vorletzten Stufe das Fahrzeug eine gewisse Geschwindigkeit erlangt und sind dadurch die getriebene Welle q. und der auf ihr ängeordnete Fliehgewichtträger 5 sowie die auf ihm sitzenden Fliehgewichte 7 in eine bestimmte Umdrehungslage versetzt, so ist die Fliehkraft der Fliehgewichte 7 so groß, daß diese unter Überwindung des unter dem Druck der Feder 13 stehenden Schrägflächengesperres io, i i nach außen geschleudert werden. Hierbei treten die Druckkugeln 16 aus den Ausnehinungen 17 heraus und gleiten über die Schrägflächen 2o auf die inneren Stirnflächen 21 der Andruckplatten i8 über. Während dieses Bewegungsvorganges sind die Schraubenfedern 15 zusammengepreßt worden, die nach erfolgter Einschaltung ausschließlich und unabhängig von der Größe der Fliehkraft den Anpressungsdruck erzeugen, indem sie die Andruckplatten 18 mit ihren Reibbelägen i9 fest gegen .die inneren Stirnflächen der Schwungscheibe i und der Stirnplatte 3 drücken. Wird die Wagengeschwindigkeit wieder geringer, so werden die Fliehgewichte 7 unter dem Druck der Schnürfedern 21, die bei Einsschaltung der Kupplung gespannt werden, wieder nach innen bewegt. Die Druckkugeln 16 treten hierbei aber in die Ausnehmung 17 ein, die Schraubenfedern 15 werden wieder entspannt,. und die Andruckplatten 18 werden mit ihren Reibbelägen i9 durch nicht dargestellte axiale Zugfedern aus der Berührung mit den inneren Stirnflächen der Schwungscheibe i und des Ringes 3 befreit. Das Gesperre tritt unter dem Druck der Feder 13 wieder in die Nut 9 .der Bolzen 8 ein und gestattet erst dann wieder ein Herausschleudern der Fliehgewichte, wenn eine vorbestimmte Drehzahl der Fliehgewichte und damit eine bestimmte Fliehkraft wieder erreicht ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraftkupplung, insbesondere zur selbsttätigen Verbindung einer Getriebestufe eines mechanischen Wechselgetriebes mit der Antriebsmaschine bei Kraftfahrzeugen, bei der die durch Federn bis zu einer bestimmten Drehzahl zurückgehaltenen Fliehgewichte parallel zu den die Kupplungsbeläge tragenden, in axialer Richtung zum Anliegen kommenden Andruckplatten in radialer Richtung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte (7) zwischen den Andruckplatten (18) angeordnet und in Bohrungen (14) der Fliehgewichte Federn (15) vorgesehen sind, die bei der Fliehbewegung über Druckglieder zusammengepreßt werden und den Anpressungsdruck erzeugen.
  2. 2. Fliehkraftkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem oder an beiden Enden der Anpressungsdruckfedern (15) Druckkugeln (16) vorgesehen sind, die im ausgeschalteten Zustand der Kupplung in Ausnehmungen (17) der Andruckplatten. (18) der Reibbeläge (i9) eingreifen und bei Einschaltung über eine Keilbahn (2o) auf die Stirnflächen (21) derAndruckplatten (18) übergleiten.
DEG95801D 1937-07-08 1937-07-08 Fliehkraftkupplung Expired DE722716C (de)

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DEG95801D DE722716C (de) 1937-07-08 1937-07-08 Fliehkraftkupplung

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DEG95801D Expired DE722716C (de) 1937-07-08 1937-07-08 Fliehkraftkupplung

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DE (1) DE722716C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024294B (de) * 1953-11-09 1958-02-13 Erich Blank Ing Fliehkraftkupplung
WO2017088875A1 (de) * 2015-11-27 2017-06-01 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Kupplungsanordnung für ein fahrzeug sowie fahrzeug mit der kupplungsanordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024294B (de) * 1953-11-09 1958-02-13 Erich Blank Ing Fliehkraftkupplung
WO2017088875A1 (de) * 2015-11-27 2017-06-01 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Kupplungsanordnung für ein fahrzeug sowie fahrzeug mit der kupplungsanordnung

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