DE1168774B - Ausrueckvorrichtung, insbesondere fuer Kupp-lungen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Ausrueckvorrichtung, insbesondere fuer Kupp-lungen von KraftfahrzeugenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D48/00—External control of clutches
- F16D48/06—Control by electric or electronic means, e.g. of fluid pressure
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- F16D2048/0212—Details of pistons for master or slave cylinders especially adapted for fluid control
-
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- F16D2048/0257—Hydraulic circuit layouts, i.e. details of hydraulic circuit elements or the arrangement thereof
- F16D2048/0275—Two valves arranged in parallel, e.g. one for coarse and the other for fine control during supplying or draining fluid from the actuation cylinder
Description
- Ausrückvorrichtung, insbesondere für Kupplungen von Kraftfahrzeugen Im Hauptpatent ist eine Ausrückvorrichtung, insbesondere für Kupplungen von Kraftfahrzeugen, mit einem Arbeitszylinder und einem in diesem verschiebbaren Kolben beschrieben, der über eine Stange mit dem Ausrückhebel der Kupplung verbunden ist, wobei der Arbeitszylinder unter Zwischenschaltung eines vom Getriebeschalthebel ausgelösten impulsgesteuerten Ventils an die Ausaugleitung des Motors angeschlossen ist und der Arbeitszylinder eine von der Saugleitung getrennte Einlaßleitung für die atmospliärische Luft hat, wobei außerdem ein vom Arbeitskolben des Arbeitszylinders betätigtes Grobsteuerventil und ein dieses Grobsteuerventil umgehendes trägheitsabhängiges Feinsteuerventil vorge sehen ist.
- Nach dem Hauptpatent ist das Grobsteuerventil und das Feinsteuerventil als bauliche Einheit ausgebildet, Cr die in bekannter Weise unmittelbar auf dem Arbeitszylinder aufsitzt, wobei der das Grobsteuerventil betätigende Druckstift bei geschlossenem Ventil in den Arbeitsweg des Kolbens derart hineinragt, daß beim Ausrücken der Kupplung der Druckstift entgegen der Kraft einer Feder derart verschoben wird, daß sich der Ventilteller abhebt, und das Feinsteuerventil, das mittels einer trägheitsgesteuerten Düsennadel arbeitet, dem Grobsteuerventil in Richtung der über den Kanal in den Arbeitszylinder einströmenden Luft vorgeschaltot ist.
- Beim Gegenstand des Hauptpatentes wird die zum weichen Einrücken der Kupplung notwendige Verzögerung des Rückwegs des Arbeitskolbens in sehr einfacher Weise durch das zum Grobsteuerventil parallelgeschaltete Feinsteuerventil erreicht, dem eine trägheitsempfindliche Masse so zugeordnet ist, daß auf diese Masse wirkende Beschleunigungs- oder Verzögerungskräfte das Feinsteuerventil in einem Kanal so verschieben, daß der Durchtrittsquerschnitt des Kanals mehr oder weniger verengt wird. Als Trägheitsmasse ist dort ein außerhalb des Reglergehäuses liegendes Gewicht vorgesehen.
- Durch die Zusatzerfindung soll eine Verbesserung in der Ausbildung und Anordnung dieser Trägheitsmasse insofern geschaffen werden, als diese in das Reglergehäuse hineinverlegt und die Anordnung hinsichtlich Aufbau und Wirkungsweise einfacher ausgeführt ist, wobei zugleich eine noch empfindlichere und daher verfeinerte Wirkung erzielt wird, so daß eine stetigere Luftregulierung stattfindet.
- Demgemäß ist nach der Erfindung die Trägheitsmasse innerhalb des Reglergehäuses angeordnet und vorzugsweise als Trägheitskolben ausgebildet, der sich in einem Nebenkanal zwischen dem Belüftungshauptkanal und dem Feinregelkanal befindet und ein in Abhängigkeit von der Lage des Kolbens den Luftzutritt veränderndes Organ aufweist, wobei der Träghei#tskolben mit allseitigem Spiel für den Luftdurchtritt in einer Erweiterung des Nebenkanals gelagert ist und außerdem einen zylindrischen Ansatz zur Aufnahme einer Feder trägt, deren anderes Ende auf einer Verstellschraube gelagert ist.
- Der Trägheitskolben ist somit federnd gegenüber der Verstellschraube gelagert, derart, daß eine Feinregulierung und -einstellung des Trägheitskolbens vorgenommen werden kann. Als Regulierorgan für den Luftdurchtritt vom Belühungshauptkanal zum Feinregelkanal dient eine mit dem Trägheitskolben fest verbundene Düsennadel, deren vorderes Ende derart konisch ausgebildet is4 daß sie bei Verzögerung des Fahrzeuges den Querschnitt des den Belüftungshaupt- und Feinregelkanal verbindenden Nebenkanals verengt.
- Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Trägheitsmasse als Kugel ausgebildet, die in einer schräggestellten Bohrung liegt und der eine Steuerbohrung für die durchtretende Luft derart zugeordnet ist, daß ihr Querschnitt durch die Trägheitsbewegungen der Kugel bei Verzögerungen verengt wird.
- Durch die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung der Trägheitsmasse innerhalb des Reglergehäuses ist diese nunmehr weit weniger störanfällig. Die Gefahr einer Beschädigung und einer Verschmutzung bei Montagearbeiten od. dgl. ist vermieden; darüber hinaus ist eine Verfeinerung des Ansprechens erreicht, so daß eine gleichmäßige und stetige Luftregulierung erreicht wird.
- In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
- Fig. 1 ist ein Querschnitt durch das Regler-Cre häuse mit einer Düsennadel, deren Trägheitsmasse in das Gehäuse gelegt ist und als Kolben ausgebildet ist; F i g. 2 ist ein gleicher Querschnitt, jedoch mit einer frei rollenden Kugel als Trägheitsmasse, und F i g. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 111-111 in Fig. 2.
- Der Belüftungshauptkanal 17, 17' wird, wie im Hauptpatent vorgeschlagen, durch das federbelastete Grobsteuerventil 16 in Abhängigkeit von der Stellung des Druckstiftes 14 gesteuert, der aus seiner Ruhe-Jage entgegen der Kraft der Feder 15 durch den in der Zeichnung nicht dargestellten Kolben des Ausrückgerätes gebracht wird. Der Zustrom der atmosphärischen Luft bei Offenstellung des Grobsteuerventils 16 zum Arbeitszylinder des Ausrückgerätes soll nach anfänglich raschem Zurückgehen des Arbeitskolbens verzögert werden, damit der eigentliche Einrückvorgang der Kupplung langsam, weich und sanft vor sich gehen kann. Während dieser langsamen Bewegung des Arbeitskolbens erfolgt seine Belüftung über den Feinregelkanal 18 bei geschlossenem Grobsteuerventil 16. Vor diesem Feinregelkanal 18 ist das Feinsteuerventil 30 bis 36 mit der Trägheitsmasse angeordnet. Gemäß Fig. 1 besteht diese aus einem im Reglergehäuse rings herum frei für die Luftdurchströmung gelagerten zylindrischen Trägheitskolben 29 mit einem kleinen zylinderförmigen Ansatz30, an dessen übergangsstelle zum Kolben 29 eine Ringnut 31 zur Aufnahme der Feder 32 angebracht ist. In dem von Nebenluft umströmten Trägheitskolben 29 ist eine lange und sehr feine Düsennadel 33 fest eingepreßt, die an der Stelle des Belüftungshauptkanals 17 eine über eine kleine Strecke sich ausdehnende Verjüngung 34 und eine Konizität aufweist. Die Düsennadel 33 ist einerseits direkt in der Gehäusewand G, andererseits in einer Verstellschraube 35 gelagert, die das andere Ende der Feder 32 in einer Ringnut aufnimmt und in einer Verschlußmutter 36 zur Feineinstellung verstellbar angeordnet ist.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 hat die Trägheitsmasse die Gestalt einer Kugel 40. In einer Schrägbohrung B-B ist eine Büchse 37 durch einen n#üt einer Ringnut 38 versehenen Schraubstopfen 39 festgezogen. Die Kugel 40 rollt als Trägheitsmasse bei Beschleunigung und Verzögerung des Fahrzeuges in der Büchse 37 hin oder her und öffnet oder verschließt dabei eine kleine Steuerbohrung 41 in der Büchse 37, die über eine Bohrung 42 mit dem Belüftungshauptkanal 17 in Verbindung steht. Durch eine seitlich in dem Schraubstopfen 39 angeordnete Bohrung 43 kann die aus dem Belüftungshauptkanal 17 strömende Luft in die Ringnut 38 und über die Bohrung 44 in den Feinregelkanal 18 überströmen. Die Bohrungen 42 und 44 sind an den kreuzschraffierten Stellen durch Verschlußstopfen verschlossen. Die Neigung der Schrägbohrung B-B bezweckt die ständige Anlage der leicht rollenden Kugel 40 an der inneren Stirnseite des Schraubstopfens 39 auch für Horizontallage des Fahrzeuges, um das Rollen der Kugel nicht zu labil zu gestalten und um gegebenenfalls eine Haltefeder zu ersparen.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Ausrückvorrichtung, insbesondere für Kupplungen von Kraftfahrzeugen, mit einem Arbeitszylinder und einem in diesem verschiebbaren Kolben. der über eine Stange mit dem Ausrückhebel der Kupplung verbunden ist, wobei der Arbeitszylinder unter Zwischenschaltung eines vom Getriebeschalthebel ausgelösten impulsgesteuerten Ventils an die Ansaugleitung des Motors angeschlossen ist und der Arbeitszylinder eine von der Saugleitung getrennte Einlaßleitung für die atmosphärische Luft hat, wobei außerdem ein vom Arbeitskolben des Arbeitszylinders betätigtes Grobsteuerventil und ein dieses Grobsteuerventil umgehendes trägheitsabhängiges Feinsteuerventil vorgesehen ist, nach Patent 1150 883, dadurch gekennzeichnet, daß die im Reglergehäuse angeordnete Trägheitsmasse als Trägheitskolben(29) ausgebildet ist, der sich in einem Nebenkanal(21a) zwischen dem Belüftungshauptkanal(17) und dem Feinregelkanal (18) befindet und ein in Abhängigkeit von der Lage des Trägheitskolbens den Luftzutritt veränderndes Organ aufweist, wobei der Trägheitskolben mit allseitigem Spiel für den Luftdurchtritt in einer Erweiterung des Nebenkanals gelagert ist und außerdem einen zylindrischen Ansatz (30) zur Aufnahme einer Feder (32) trägt, deren anderes Ende auf einer Verstellschraube (35) gelagert ist.
- 2. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Trägheitskolben (29) fest zugeordnete lange und fein ausgebildete Düsennadel (33) mit ihrem einen Ende in der Verstellschraube (35) und mit ihrem anderen zur Querschnittsregelung ausgebildeten Ende in einer Bohrung der Gehäusewandung (G) gelagert ist. 3. Ausrückvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsennadel (33) im Bereich des Belüftungshauptkanals (17) konisch ausgebildet ist, derart, daß bei auftretenden Verzögerungen des Fahrzeuges der Konus den Durchtrittsquerschnitt der Bohrung verengt. 4. Ausrückvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Trägheitskolben (29) verbundene Düsennadel (33) parallel zur Achse des Druckstiftes (14) des Grobsteuerventils (16) liegt. 5. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellschraube (35) in einer Verschlußmutter (36) zur Feineinstellung verstellbar angeordnet ist. 6. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägheitsmasse in einer schräggestellten Bohrung (B-B) liegt und ihr eine in diese Bohrung mündende Steuerbohrung (41) zugeordnet ist. 7. Ausrückvorrichtung, insbesondere für Kupplungen von Kraftfahrzeugen, mit einem Arbeitszylinder und einem in diesem verschiebbaren Kolben, der über eine Stange mit dem Ausrückhebel der Kupplung verbunden ist, wobei der Arbeitszylinder unter Zwischenschaltung eines vom Getriebeschalthebel ausgelösten impulsgesteuerten Ventils an die Ansaugleitung des Motors angeschlossen ist und der Arbeitszylinder eine von der Saugleitung getrennte Einlaßleitung für die atmosphärische Luft hat, wobei außerdem ein vom Arbeitskolben des Arbeitszylinders betätigtes Grobsteuerventil und ein dieses Grobsteuerventil umgehendes trägheitsabhängiges Feinsteuerventil vorgesehen ist, nach Patent 1150 883, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägheitsmasse in an sich bekannter Weise eine Kugel (40) ist, die gegen den das tiefliegende Ende der leicht geneigten Bohrung (B-B) abschließenden Schraubenstopfen (39) ständig anliegt. 8. Ausrückvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Bohrung (B-B) einerseits mit dem Belüftungshauptkanal (17) und über eine Bohrung (43) und eine Ringnut (38) mit dem Feinregelkanal (18) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 680 413, 697 047; schweizerische Patentschrift Nr. 195 718; französische Patentschriften Nr. 749 803, 781502; USA.-Patentschriften Nr. 2 084 153, 2 089 640.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL30540A DE1168774B (de) | 1958-06-04 | 1958-06-04 | Ausrueckvorrichtung, insbesondere fuer Kupp-lungen von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1168774B true DE1168774B (de) | 1964-04-23 |
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Family Applications (1)
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DEL30540A Pending DE1168774B (de) | 1958-06-04 | 1958-06-04 | Ausrueckvorrichtung, insbesondere fuer Kupp-lungen von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1168774B (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1958
- 1958-06-04 DE DEL30540A patent/DE1168774B/de active Pending
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