DE223781C - - Google Patents
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- DE223781C DE223781C DENDAT223781D DE223781DA DE223781C DE 223781 C DE223781 C DE 223781C DE NDAT223781 D DENDAT223781 D DE NDAT223781D DE 223781D A DE223781D A DE 223781DA DE 223781 C DE223781 C DE 223781C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/08—Friction clutches with a helical band or equivalent member, which may be built up from linked parts, with more than one turn embracing a drum or the like, with or without an additional clutch actuating the end of the band
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 223781-KLASSE 47c. GRUPPE
Schraubenband-Reibungskupplung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1906 ab.
Die Erfindung betrifft Reibungskupplungen, bei welchen das eine Kupplungsglied als Trommel
und das andere als ein die Trommel umgebendes Reibungsschraubenband ausgebildet ist. Bei den bekannten Kupplungen dieser
Gattung ist das Reibband mit seinem einen Ende festgemacht und wird an seinem anderen Ende
der Wirkung des die Kupplung einrückenden Teiles ausgesetzt, wenn das Schraubenband
ίο um die Trommel herum angezogen werden soll. Hierbei hat sich aber als Nachteil herausgestellt,
daß das Reibband nur von einem Ende aus angezogen wird, so daß die Windungen der
Schraube ungleichmäßig um die Trommel herum festgezogen werden und infolgedessen
ein ungleichmäßiger Reibungsangriff stattfindet.
Dieser Nachteil wird bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden neuen
Reibkupplung dadurch vermieden, daß das Reibband so angeordnet ist, daß es beim Einrücken
der Kupplung von beiden Enden her angezogen wird, so daß ein gleichmäßiger Reibungsangriff
stattfindet.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. i-ein Schnitt durch die neue Kupplung, Fig. 2 ein Schnitt nach λ;-« in Fig. i,
Fig. i-ein Schnitt durch die neue Kupplung, Fig. 2 ein Schnitt nach λ;-« in Fig. i,
Fig. 3 ein Schaubild des die Einrückung der Kupplung vermittelnden Teiles,
Fig. 4 ein Schnitt nach y-y in Fig. i, nach
rechts gesehen,
Fig. 5 ein Schnitt nach a-a in Fig. 1.
Fig. 6 bis 14 zeigen Einzelheiten, wobei Fig. 11
einen Schnitt nach b-b in Fig. 10 darstellt.
Die das eine Kupplungsglied bildende Trommel 3 wird angetrieben, während das die Trommel,
umgebende Reibband 4 das treibende Glied bildet und mit der Welle 5 gedreht wird. Auf
einer Nabe 7 der Trommel 3 ist die Riemscheibe oder das Zahnrad 6 befestigt (Fig. τ).
Der Antrieb des Reibbandes 4 erfolgt von einer auf Welle 5 befestigten hohlen Trommel 8
aus, von welcher die Kupplungsglieder 3 und 4 eingeschlossen werden. Die Enden des Reibbandes
sind nämlich in zwei lose auf der Trommel 3 sitzenden Bunden 9 und 10 befestigt.
Jeder dieser beiden Bunde ist bei 11 (Fig. 7 und 8) ausgespart und mit einer Anlagefläche 12
versehen, gegen welche sich eine entsprechende Fläche 13 am Ende des Bandes 4 anlegt. Die
sich in die Aussparungen 11 hineinlegenden
Enden des Bandes werden darin durch Schrauben 14 gehalten (Fig. 1). An jedem Bund springt
ein Lappen 15 vor (Fig. 6 und 9), welcher durch einen Schlitz 16 (Fig. 11) der hohlen Trommel 8
hindurchtritt. An jedem Bund ist ferner ein mit einer Daumenfläche 18 versehenes Anschlagstück
17 befestigt (Fig. 6 und 9). Wie in Fig. 12 und 13 gezeigt, sind die Daumenflächen
18 der beiden Anschlagstücke entgegengesetzt gerichtet, und die letzteren sind so an den
Bunden angeordnet, daß die an einer Leiste 22 sitzenden Daumenstücke 20,21 mit den Daumenflächen
in Eingriff treten können, wenn die in einer Nut einer die hohle Trommel 8 umgebenden
verschiebbaren Hülse 23 gelagerte Leiste 22 (Fig. 1 und 14) entsprechend verschoben
wird. Di; Hülse 23 ist an ihrem Umfang mit einer ringförmigen Ausnehmung 24 versehen, in welche die Gabel eines die Kupplung
ein- und ausrückenden Hebels eintreten
kann. Wie aus Fig. ι und 2 ersichtlich, ist die Leiste 22 mittels Schrauben 26 an der Hülse 23
befestigt.
Die Wirkungsweise der neu η Kupplung ist folgende:
Bei ausgerückter Kupplung befinden sich die Teile in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung.
In diesem Falle drehen sich mit der Welle 5 die hohle Trommel 8 und durch diese mittels
der Lappen 15 die beiden Bunde und das mit denselben verbundene Reibband 4, welches sich
so weit loswindet, als der innere Umfang der hohlen Trommel 8 zuläßt. Das Band 4 dreht
sich also lose um die das andere Kupplungsglied bildende, von ihm umgebene Trommel 3. .
Je nach der Drehrichtung der hohlen Trommel 8 nimmt diese entweder den Bund 9 oder
den Bund 10 mit. In jedem Falle wird das Band 4 und damit der mit dem anderen Ende
desselben verbundene Bund mitgedreht. Die dadurch auf das Band ausgeübte Kraft ist aber
nicht ausreichend, um es so weit zusammenzuziehen, daß es die Trommel 3 mitnimmt.
Zum Einrücken der Kupplung wird die Hülse 23 nach links in Fig. 1 und 2 bewegt, wodurch die Leiste 22 so verschoben wird, daß die Daumenstücke 20, 21 mit den Daumenflächen 18 an den Anschlagstücken 17 der Bunde 9 und 10 in Eingriff treten. Dadurch wird den Bunden eine Drehung in verschiedener Richtung erteilt, und das an den Bunden befestigte Band 4 wird gleichzeitig von beiden Enden her an- und um die Trommel 3 herum festgezogen, bis die letztere von dem Schraubenband mitgenommen wird. Sobald die Hülse 23 züriick- und die Daumenstücke 20, 21 von den Daumenflächen 18 fortgeschoben werden, windet sich das Band 4 von der Trommel 3 wieder los, und die Kupplung ist ausgerückt.
Zum Einrücken der Kupplung wird die Hülse 23 nach links in Fig. 1 und 2 bewegt, wodurch die Leiste 22 so verschoben wird, daß die Daumenstücke 20, 21 mit den Daumenflächen 18 an den Anschlagstücken 17 der Bunde 9 und 10 in Eingriff treten. Dadurch wird den Bunden eine Drehung in verschiedener Richtung erteilt, und das an den Bunden befestigte Band 4 wird gleichzeitig von beiden Enden her an- und um die Trommel 3 herum festgezogen, bis die letztere von dem Schraubenband mitgenommen wird. Sobald die Hülse 23 züriick- und die Daumenstücke 20, 21 von den Daumenflächen 18 fortgeschoben werden, windet sich das Band 4 von der Trommel 3 wieder los, und die Kupplung ist ausgerückt.
Das eine Ende der Leiste 22 legt sich an das Ende einer Stellschraube 30 (Fig. 3 und 4) an,
j so daß je nach der zwischen den Daumen 20, 21 ί und den Daumenfiächen 18 auftretenden Abnutzung
die Leiste 22 entsprechend verstellt werden kann.
Der innere Umfang der hohlen Trommel 8 ist gerade so groß gemacht, daß das Band 4 sich
loswinden kann; dieses hat das Bestreben, sich zu einem größeren Durchmesser auszudehnen,
als der innere Durchmesser der Trommel 8 ist. Auf diese Weise wird, sobald sich das Band von
der Trommel 3 abgewunden hat, ein weiteres Loswinden desselben verhindert.
Claims (2)
1. Schraubenband-Reibungskupplung, bei der beide Enden des Schraubenbandes gleichzeitig
angezogen oder entspannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden
des Schraubenbandes (4) an lose auf der Trommel (3) sitzenden Bunden (9, 10) befestigt
sind, welche mit einem Vorsprung durch Schlitze eines die Trommel (3) und das Schraubenband (4) einschließenden Hohl-
■ zylinders hindurchragen, und welche mittels
dieses Vorsprunges bei Längsverschiebung einer mit Keilflächen (20, 21) versehenen
Leiste (22) das Festziehen des Schraubenbandes von beiden Seiten her bewirken.
2. Schraubenband-Reibungskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
an die lose auf der Trommel (3) sitzenden beiden Bunde (9, 10) angreifende Leiste (22)
mit einer ihre Verschiebung vermittelnden Hülse (23) verbunden ist, welche auf einem
die Trommel (3) und das Schraubenband (4) einschließenden Hohlzylinder (8) hin und
her verschoben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE223781C true DE223781C (de) |
Family
ID=484571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT223781D Active DE223781C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE223781C (de) |
-
0
- DE DENDAT223781D patent/DE223781C/de active Active
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