DE133243C - - Google Patents

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DE133243C
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helical spring
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/08Friction clutches with a helical band or equivalent member, which may be built up from linked parts, with more than one turn embracing a drum or the like, with or without an additional clutch actuating the end of the band

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES /k
PATENTAMT.
Bei Schraubenfederreibungskupplungen, z. B. einer Lind say'sehen, wird das Schliefsen der Kupplung dadurch bewirkt, dafs die auf eine Trommel aufgeschobene Schraubenfeder durch einen Druck angespannt wird, der auf das Ende der Schraube mittels eines um einen festen, aufserhalb der Feder gelegenen Punkt drehbaren Hebels ausgeübt wird. Eine derartige Kupplung hat aber den grofsen Nachtheil, dafs der Drehpunkt dieses Hebels genau eingestellt werden mufs, da die Antriebsvorrichtung sofort in Unordnung kommt, wenn die Schraubenfeder gestreckt und in irgend einer Weise verlängert wird, oder wenn sie an Rädern befestigt ist, die irgend welchen Seitenbewegungen unterworfen sind. Hierdurch würde nämlich der Drehpunkt des die Schraubenfeder beeinflussenden Hebels von einer Seite zur anderen verschoben und auf denselben ein unbeständiger und ungleichmäfsiger Druck ausgeübt werden, wodurch die Schraubenfeder unzuverlässig wirken und grofsem Verschleifs ausgesetzt sein würde.
Auch hat es sich bei dieser Art von Kupplungen als unmöglich erwiesen, dieselben bei grofser Geschwindigkeit ohne heftigen Stofs einzurücken, wobei aufserdem noch ein hoher Druck höthig ist, um die Kupplung im eingerückten Zustande zu halten.
In solchen Fällen, wo eine Schraubenfederkupplung, ζ. Β. bei Aufzügen, Motorwagen, schweren Wellenleitungen angeordnet ist, bei welchen ein Ueberrennen, d. h. eine gröfsere Geschwindigkeit der getriebenen Welle bezw. des darauf befestigten Schwungrades als diejenige der treibenden Welle durch irgend einen Umstand hervorgerufen wird, tritt der Uebelstand ein, dafs die Schraubenfeder verbogen und hierdurch die Kupplung selbst zerbrochen wird.
Die oben angeführten Nachtheile werden nach dieser Erfindung dadurch gehoben, dafs beim Verschieben der Einrückscheibe zwecks Anspannens der Schraubenfeder die erste Wickelung der letzteren auf ihrer ganzen Länge mit der Trommel in Berührung gebracht, angespannt und hierdurch ein allmähliches und gleichmäfsiges Schliefsen der Kupplung erzielt wird. Der Druck dieser ersten so angespannten Wickelung der Spirale ist indessen so gering, dafs, wenn durch Ueberrennen der Kopf der Schraubenfeder zurückgeschoben wird, diese erste Wickelung ebenfalls zurückgleitet und somit die Schraubenfeder nicht beschädigt wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Wie aus Fig. ι ersichtlich, ist ο die treibende und ρ die getriebene Welle, auf welcher die Mitnehmerscheibe α befestigt ist. An dieser ist bei e eine über eine auf· der Welle ο festgekeilten Muffe c geschobene Schraubenfeder b angebracht. Nach der Erfindung ist ein passend gestalteter Hebel g um einen am Anfange der
ersten Schraubenwickelung vorgesehenen Bolzen / drehbar; der eine Arm dieses Hebels stützt sich gegen einen am Ende der ersten Schraubenwickelung angebrachten Zapfen/', so dafs beim Verschieben der auf der Welle ο lose angeordneten Einrückscheibe d die erste Wickelung der Schraubenfeder zusammengezogen, auf ihrer ganzen Länge mit der Trommel c in Berührung gebracht wird. Dadurch werden die nächst folgenden Wickelungen angespannt, und die Kupplung wird somit allmählich und gleichmäfsig eingeschaltet, ohne dafs ein Verstellen der Schraubenfeder eintritt. Hierbei ist die zum Einrücken der Kupplung erforderliche Kraft so gering, dafs beim langsamen Verschieben der Einrückscheibe d die Kupplung anfangs gleitet und nach und nach die Kräfte derart aufnimmt, bis die volle Stärke erreicht ist, so dafs diese neue Kupplung bei der höchsten Geschwindigkeit ohne jeden Stofs eingerückt werden kann. Hierbei stellt sich die Kupplung je nach ihrem Verschleifs selbstthätig ein, wodurch eine Regelung der Kupplung, wie bisher erforderlich, vermieden wird. Sollte bei einer derartigen Kupplung die angetriebene Welle bezw. das darauf befestigte Schwungrad durchgehen, so ist doch der auf die Schraubenfeder ausgeübte Druck derartig gering, dafs die Schraubenfeder sich lösen und rückwärts gleiten wird, ohne dafs die Kupplung zerbrochen werden würde.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist kein besonderer Hebel an der Schraubenfeder b angebracht, sondern das Ende der letzteren ist so gebogen, dafs es auf den am Ende der ersten Schraubenwickelung angebrachten Zapfen/' aufliegt; wird nun beim Verschieben der Einrückscheibe d, was in beliebiger Weise, z. B. mittels des Hebels 5 und der mit einer Rolle t versehenen Einrückstange u geschehen kann, die Schraubenfeder bezw. die letzte Wickelung verschoben, so wird die Schraubenfeder angezogen und hierdurch die Kupplung eingerückt.
Der Druck auf das Schraubenfederende kann, wie in Fig. 4 gezeigt ist, auch dadurch hervorgerufen werden, dafs die Endwickelung der Schraubenfeder leicht zu einem Kegel zugespitzt wird, welcher in eine kegelförmig verlaufende Aussparung der Antriebsscheibe d pafst. Die Antriebsscheibe ist in diesem Falle mittels eines Keiles q auf der Welle 0 verschiebbar und dreht sich mit der letzteren in derselben Richtung. Wenn nun diese Scheibe weiter geschoben wird, und zwar auf das Schraubenfederende, so kommen die kegelförmigen Flächen der Feder und der Antriebsscheibe in Berührung und die Trommel c zieht die Schraubenfeder nach derselben Richtung, nach welcher sie sich selbst bewegt, und veranlafst auf diese Weise die Anspannung der Schraubenfeder und die Mitnahme der zu treibenden Welle.
In solchen Fällen, wo die Welle ρ nach beiden Richtungen angetrieben werden mufs, um die Bewegung einer Maschine umzukehren, werden zwei Schraubenfedern b b' angewendet, von denen die eine die Welle nach rechts in Richtung des Pfeiles x, die andere nach links in Richtung des Pfeiles x' dreht. Die Enden dieser Schraubenfedern werden in eine Lage gebracht, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, und beide Enden werden durch die Wirkung des durch die Einrückscheibe d angedrückten, gegen die beiden Zapfen /' anliegenden Hebels g gleichzeitig angezogen. Der Stützpunkt des Hebels wird an einem Ring r, welcher lose auf der Trommel c liegt, befestigt, wodurch jeder auf den Hebel ausgeübte Druck gleichmäfsig auf beide Schraubenfederenden, die ein gleiches Mafs von Druck beanspruchen, vertheilt wird.
Das Eigenthümliche bei dieser Ausführungsform der Kupplung ist der bewegliche Stützpunkt auf dem Ring, welcher es ermöglicht, dafs beide Schraubenfedern mit ganz genau gleichem und gleichmäfsigem Druck eingerückt werden können.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schraubenfederreibungskupplung, dadurch gekennzeichnet, dafs. beim Verschieben.: der Einrückscheibe d zum Einrücken der Kupplung! die erste Wickelung der Schraubenfeder b auf ihrer ganzen Länge mit der Trommel c in Berührung gebracht und dadurch angespannt wird.
2. Ausführungsfonn der Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs durch die Einrückscheibe d ein Hebel g, dessen Drehpunkt und Angriffspunkt auf der Schraubenfeder selbst gelegen sind, zum Anspannen der Schraubenfeder eingestellt wird.
3. Ausführungsform der Kupplung nach Anspruch is, dadurch gekennzeichnet, dafs das nach dem Kopfende der Schraubenfeder gebogene Schwanzende der Schraubenfeder gegen einen auf der Feder angebrachten Bolzen /' anliegt.
4. Ausführungsform der Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei Schraubenfedern b b' auf eine Trommel c aufgeschoben sind, und zwischen denselben ein von der Einrückscheibe bewegter Hebel g auf einem lose auf der Trommel c angeordneten Ringe r derart gelagert ist, dafs der Hebel mit seinen beiden Armen gegen die Zapfen//' der Schraubenfedern
anliegt und die anzutreibende Welle ρ in jeder Richtung von der treibenden Welle ο mitgenommen wird.
Ausführungsform der Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die
ersten zwei Wickelungen der Schraubenfeder kegelförmig und die auf der treibenden Welle mittels eines Keiles geführte Einrückscheibe hohlkegelförmig ausgeführt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141505B (de) * 1958-05-07 1962-12-20 Ibm Deutschland Schlingfederkupplung fuer feinmechanische Antriebe
EP0060459A2 (de) * 1981-03-17 1982-09-22 Richard Haller AG Ausrückbare Drehmomentkupplung
FR2647869A1 (fr) * 1989-06-01 1990-12-07 Ecia Equip Composants Ind Auto Mecanisme de blocage d'un axe rotatif

Cited By (4)

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EP0060459A3 (de) * 1981-03-17 1982-10-27 Richard Haller AG Ausrückbare Drehmomentkupplung
FR2647869A1 (fr) * 1989-06-01 1990-12-07 Ecia Equip Composants Ind Auto Mecanisme de blocage d'un axe rotatif

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