DE286475C - - Google Patents

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DE286475C
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DENDAT286475D
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Publication of DE286475C publication Critical patent/DE286475C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/08Friction clutches with a helical band or equivalent member, which may be built up from linked parts, with more than one turn embracing a drum or the like, with or without an additional clutch actuating the end of the band

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 286475 KLASSE 47c. GRUPPE
HARRY LISCHE in DORTMUND.
Reibungskupplung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Reibungskupp-' lung mit Gelenkkette. Es ist nun wohl bereits eine Reibungskupplung bekannt geworden, deren Kupplungsmittel als eine Gelenkkette ausgebildet ist. Bei dieser wird die Kupplung beim Einrücken dadurch bewirkt, daß die Gelenkkette durch Federkraft radial nach außen bewegt wird, d. h. ihr äußerer Durchmesser wird so vergrößert und an die
ίο auf der treibenden Welle sitzende Trommelhaube zur Erzeugung der erforderlichen Reibung durch die ausdehnende, Elastizität einer Spiralfeder gedrückt, während in nicht gekuppeltem Zustande der Durchmesser der Gliederkettenwihdungen verkleinert wird, so daß sie nicht mehr in reibender Verbindung mit der Mitnehmer haube stehen.
Eine intensive feste, sich auch für größere Kräfte eignende Kupplung wird durch die Anordnung einer durch Federkraft ausgespreizten Kette infolge der hohen Arbeitsbeanspruchung und wechselnden Inanspruchnahme nicht geschaffen. Die Kraft der Feder läßt in kurzer Zeit nach und ist diese Kupplung weder zuverlässig noch in gewünschter Weise dauerhaft, ebensowenig wird eine gleichmäßige Umdrehung der getriebenen Welle in Anbetracht ■ der Elastizität der Feder verbürgt.
Bei einer anderen bekannten Reibungskupplung mit Kette legt sich das eine Ende je nach der Drehrichtung der treibenden Welle während des Einrückens gegen Anschläge, während das jeweilig andere Ende durch eine im Einrückhebel untergebrachte Feder in Spannung gehalten wird. Dadurch wird aber die Anordnung von zwei Einrückhebeln bedingt, was in praktischer Hinsicht sehr un- · günstig ist, da leicht bei Vornahme der Kupplung der falsche Hebel beeinflußt werden kann, was dann auch zu einer falschen Drehrichtung der Arbeitsmaschinen und deren Folgen führen muß. Ferner ist es nicht angängig, die getriebene Welle auch als treibende Welle zu benutzen, daß infolge der Zentrifugalkraft eine Selbsteinrückung stattfinden muß. Weiterhin ist auch während des ausgerückten Zustandes stets noch Reibung zwischen den einzelnen Reibungsteilen vorhanden, wodurch ein ungünstiges Schleifen der Teile, insbesondere der Kette, stattfindet. Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich vorliegende Erfindung dadurch, daß die Kette ganz allmählich und ohne jede Stoßwirkung während der Kupplungsanwendung und Einrückung auf die treibende Welle aufgezogen wird, und daß in nicht gekuppeltem Zustande.die Kette frei von der treibenden Welle ist.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung beispielsweise in Fig. ι in einem Längsschnitt, in Fig. 2 in einem Querschnitt nach Linie A-B und in Fig. 3 in einem Querschnitt nach Linie C-D der Fig. 1. Fig. 4 ist eine besondere Ausführungsform, von welcher Fig. 5 und 6 Querschnitte nach den Linien E-F und G-H darstellen. Die Fig. 7 bis 10 zeigen Einzelheiten.
α und b sind die zu kuppelnden Wellen und c ist die Mitnehmerscheibe, die auf der Welle b aufgekeilt ist. An der Scheibe c ist mit einem Ende die Glieder- oder Gelenkkette ä befestigt mittels des Zapfens e (Fig. 8). Der Zapfen e greift in ein entsprechendes Lang-
loch der Mitnehmerscheibe c ein. Die Gelenkkette ä besteht aus einzelnen Ringen mit mehreren Gliedern, die sich um die auf der Welle α festsitzende Muffe f legen. Die Verbindung der einzelnen Windungen der Kette miteinander geschieht durch Ubergangsglieder g (Fig. 7). Das letzte Glied der Kette d ist mit einer Scheibe h verbunden mittels des Zapfens i (Fig. 9). Die Scheibe h ist in dem als Gehäuse ausgebildeten Teile der Mitnehmerscheibe c drehbar gehalten. Die Scheibe k, welche mit der Muffe f verschraubt o. dgl. ist, dient zur Führung der Bremsklötze I. Letztere sind mit der Einrückscheibe m durch die Hebel η verbunden.
Das Einrücken der Kupplung geschieht auf folgende Weise: Die Einrückmuffe m wird auf der Welle nach der Kupplung hin verschoben. Hierdurch werden die Bremsklötze Z gegen die Scheibe h gepreßt und die Scheibe h von der Welle α mitgenommen (hierbei ist angenommen, daß α die treibende und b die getriebene Welle ist). Infolgedessen legt sich die Kette d fest um die Muffe f.. Die Kupplung bleibt eingerückt, da der Hebel η über die Mittellinie hin verschoben wird, und die Bremsklötze I unter Druck der Federn 0 stehen.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist das gleiche Prinzip gewahrt. Hier geschieht das Bremsen der Scheibe h durch die Bremsschuhe p, die mittels des konischen Teiles der Einrückmuffe m gegen eine seitliche Eindrehung der Muffe f gepreßt werden. Die Schuhe p stehen mit der Scheibe h durch Zapfen, die in Langlöcher der Scheibe h eingreifen, in Verbindung. Wenn die Schuhe p gegen die Muffe f gepreßt werden, so wird natürlich auch die Scheibe h infolge der Zapfenverbindung mit den Schuhen p mitgenommen. Das fortdauernde Anpressen der Bremsschuhe p wird hierbei durch die Blattfedern q erreicht. Um zu verhüten, daß zwischen Muffe und Kette Reibung in ausgekuppeltem Zustande entsteht, sind zwischen den einzelnen Ringen d Spiralfedern r o. dgl. (Fig. 7) angeordnet, die die Ringe gegen das Gehäuse c drücken. Das Berühren der Schuhe mit der Muffe f wird durch die Blattfedern s
verhindert (Fig. 10). Die Gelenkkette d ist 50 mit Schuhen t ausgestattet, welche bei einem Verschleiß leicht auswechselbar sind, wie sie auch die Kette selbst vor Verschleiß schützen.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Reibungskupplung mit mehreren Bremsbacken auf einer Muffe und auf dieser aufgewundener Kette, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung eines vollständig stoßfreien und allmählichen Aufwickeins der Kette (d) das eine Ende derselben mit einer Scheibe (h) mittels eines in ein Langloch derselben greifenden Zapfens verbunden ist, an welche bei kuppelnder Verschiebung der Einrückmuffe (m) Bremsklötze (I), die fest auf der treibenden Welle bzw. auf der festen Muffe (/") sitzen, unter Zwischenschaltung von unter Federkraft stehender Hebel (n) gedrückt werden, wodurch die Scheibe (h) mitgenommen und damit auch die Kette' (d), deren anderes Ende an der Mitnehmerscheibe (c) befestigt ist, allmählich aufgewickelt wird.
  2. 2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jede Ketten windung eine Feder (r) geschaltet wird, wodurch die Kette (ä) im ausgerückten Zustande der Kupplung radial nach außen an das Gehäuse (c) gedrückt wird und so jegliche Reibung zwischen den die Kupplung bewirkenden Teilen verhütet ist.
  3. 3. Reibungskupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (h) durch Zapfen mit den Schuhen (P) verbunden ist, die beim Einrücken der Einrückmuffe (m) gegen die äußere Wandung einer seitlichen Eindrehung der Muffe (f) gepreßt werden, wodurch die Scheibe (h) mitgenommen und so die Kette (d) allmählich aufgewickelt wird, ■ und daß, eine Berührung der Schuhe (P) mit der Muffe (f) in ausgekuppeltem' Zustande verhütend, die Schuhe (p) von der Muffe durch Federn (s) abgehalten werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2994418A (en) * 1957-06-21 1961-08-01 Metron Instr Company Motion or torque transmitting device and the like

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2994418A (en) * 1957-06-21 1961-08-01 Metron Instr Company Motion or torque transmitting device and the like

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