DE543842C - Rad - Google Patents
RadInfo
- Publication number
- DE543842C DE543842C DET37556D DET0037556D DE543842C DE 543842 C DE543842 C DE 543842C DE T37556 D DET37556 D DE T37556D DE T0037556 D DET0037556 D DE T0037556D DE 543842 C DE543842 C DE 543842C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- hub
- springs
- gear
- rim
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/64—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts
- F16D3/66—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts the elements being metallic, e.g. in the form of coils
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. FEBRUAR 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 543 KLASSE 47b GRUPPE
F. Tacke, Maschinenfabrik Komm.-Ges. in Rheine, Westf.
Rad
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1929 ab
In vielen Fällen sind zum Kuppeln von Arbeitsmaschinen mit ihren Antrieben nachgiebige
Zwischenglieder erforderlich, die die Antriebsmaschinen, beispielsweise Elektromotoren,
vor den in den Arbeitsmaschinen auftretenden Belastungsstößen schützen. Derartige
Zwischenglieder können entweder aus nachgiebigen Kupplungen bestehen, oder es kann eines der Zahnräder des zwischen Antriebs-
und Arbeitsmaschine angeordneten Getriebes mit einem gegen die Nabe nachgiebigen
Zahnkranz versehen werden. Nachgiebige Zahnräder kommen besonders in Betracht für sogenannte Zweiweggetriebe, bei
denen der Kraftschluß, von der antreibenden Welle über zwei parallel liegende Getriebestufen
auf die gemeinsame, getriebene Welle erfolgt. Es sind bereits verschiedene Ausführungen
von Zahnrädern bekannt geworden, deren Zahnkranz gegen die Nabe durch Zwischenschaltung
von in der Umfangsrichtung liegenden Federn nachgiebig ist, die in Aussparungen
(sogenannten Taschen) zwischen Vorsprüngen des Zahnkranzes und der Nabe angeordnet sind. Der Zahnkranz hat hierbei
vielfach T-förmigen Querschnitt und greift in einen U-förmig ausgebildeten Teil der
Nabe ein, so daß er hierdurch gegen axiales Verschieben gesichert ist. Aucih. nachgiebige
Kupplungen hat man bereits unter Verwendung von in der Umfangsrichtung liegenden
Federn ausgeführt, die zwischen dem mit der einen Welle gekuppelten Teil und der auf
der anderen Welle sitzenden Kupplungsnabe angeordnet sind. Bei den bisher bekannten
Ausführungen der federnden Zahnräder oder Kupplungen sind die zur Aufnahme der Federn
dienenden, am Außenrand der Radnabe angebrachten Aussparungen segmentförmig oder länglich ausgebildet, während die Innenseite
des Radkranzes mit Ansätzen versehen ist, die in eine Ringnut des Nabenrandes eingreifen.
Die Herstellung dieser Aussparungen erfordert einen hohen Arbeitsaufwand, außerdem
bestehen die federnden Räder aus einer großen Anzahl von Einzelteilen, so daß die
bekannten Ausführungen der federnden Räder umständlich und teuer sind.
Gemäß der Erfindung kann ein äußerst einfacher und billiger Aufbau des federnden
Rades dadurch erzielt werden, daß die zur Aufnahme der Federn dienenden Aussparungen
aus zylindrischen, die Nabe und den Radkranz durchsetzenden, quer verlaufenden
Bohrungen von gleichem Durchmesser bestehen, in denen die Federn unter ZwischenschaltungvonzylindersegmentförmigenDruckstücken
angeordnet sind. Infolge Anordnung der Federn in den vollzylindrischeii Bohrungen
erhält die Nabe bzw. der Radkranz eine wesentlich größere mechanische Festigkeit als
bei den bekannten Ausführungen, da das
*) Von dem Patentsiicher ist als der Erfinder angegeben worden:
Albert Tacke in Rheine, Westf.
Drehmoment durch die Federn gleichmäßig auf den ganzen Querschnitt der ineinandergreifenden,
auf Druck beanspruchten Teile des Radkranzes und der Nabe übertragen wird, so daß diese ineinandergreifenden Teile
schwächer als bisher bemessen werden können. Da in dem Radkranz und der Nabe keine Biegungsbeanspruchungen auftreten,
braucht die Nabe nicht aus dem gleichen
ίο hochwertigen Werkstoff wie der Radkranz
hergestellt zu werden. Außerdem ist die Herstellung des Rades wegen der durchlaufenden
Bohrungen wesentlich erleichtert, da die ineinandergreifenden Teile des Radkranzes
und der Nabe in einem einzigen Arbeitsgang durchbohrt werden können.
In den Abbildungen ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein nachgiebiges Zahnrad
dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Querschnitt, Abb. 2 einen Längsschnitt des
Zahnrades und Abb. 3 ein Schaubild einer Feder mit Druckstücken. Die Welle 11 ist
mit einem Bund 12 versehen, auf den die aus den beiden Teilen 13 und 14 bestehende Nabe
des Zahnrades aufgesetzt ist. Die beiden Nabenteile 13 und 14 sind durch die beiden
durch Schraubenbolzen 17 zusammengehaltenen Scheiben 15 und 16 fest gegenieinandergepreßt
und nach außen abgeschlossen. Die Schraubenbolzen 17 sitzen in an dem Außenrand
des Wellenbundes 12 und dem Innenrand der Nabe 13, 14 angeordneten, für
beide Teile gemeinsamen Bohrungen 18 und sichern gleichzeitig die Nabenteile 13, 14 vor
Verdrehen gegen die Welle 11, da sie als Rundkeile dienen. Auf der linken Seite des
Zahnrades ist die Welle mit einem Bund 19 von größerem Durchmesser als dem des
Bundes 12 versehen. Durch diesen Bund 19
ist das Ende des Schraubenbolzens 17 gesteckt, so daß hierdurch die Scheiben 15 und
16 vor axialem Verschieben gegen die Welle gesichert sind. Der Wellenbund 19 wird
zweckmäßig nur dann vorgesehen, wenn infolge Unzugänglichkeit des auf der Seite des Bundes 19 liegenden Wellenendes das
Zahnrad nur von einer Seite aus zusammengebaut werden kann. Sind beide Wellenenden
frei zugänglich, so kann der Wellenbund 19 fortfallen und die Abdeckscheibe 16 in gleicher
Weise ausgebildet werden wie die Scheibe 15, so daß das Zahnrad völlig symmetrisch
wird.
Die aus den beiden Teilen 13 und 14 bestehende
Nabe des Zahnrades bildet eine ringförmige Tasche, in die eine Ringrippe
20 des gegen seine Nabe beweglichen Zahnkranzes 21 eingreift.
Die ineinandergreifenden Teile der Nabe und des Zahnkranzes sind, wie Abb. I zeigt,
mit in axialer Richtung verlaufenden Bohrungen 22 versehen, die durch die Nab enteile
13 und 14 und den Ansatz 20 des Zahnkranzes 21 hindurchgehen und zur Aufnahme der
Federn 23 dienen, deren Achse die der Boh- 6g rungen 22 senkrecht schneidet. Die Federn
23 stützen sich mittels segmentförmig ausgebildeter Federschuhe 24 gegen den Mantel
der Bohrungen 22. Zur Führung der Federn sind die Federschuhe in der Mitte mit einem
Zapfen 25 versehen, während sie an den beiden Enden Ansätze 26 haben, die sich in
radialer Richtung gegen entsprechende Eindrehungen 27 der Abdeckscheiben 15 und 16
legen und hierdurch verhindern, daß sich die Federn durch die betriebsmäßig auftretenden
Erschütterungen in der Bohrung 22 verdrehen und sich schief zum Radius stellen. Damit
die Federn voll zur Wirkung kommen können, müssen sie stets senkrecht zum Radius liegen,
denn bei einer Schiefstellung der Federn würden die segmentförmigeii Federschuhe die
ineinandergreifenden Teile 20 des Kranzes und der Nabe starr miteinander kuppeln.
Außerdem wird durch diese Ansätze 26 erreicht, daß die Federn 23 infolge Verhinderung
ihrer Schiefstellung stets genau zentrisch belastet werden.
Da sich, wie Abb. 2 zeigt, die Federschuhe gegen die ineinandergreifenden Teile des
Zahnkranzes legen, so werden beim Auftreten von Belastungsstößen stets sämtliche Federn
des Zahnkranzes zusammengedrückt, ganz gleich, in welcher Richtung das Zahnrad umläuft.
Die zur Aufnahme der Federn dienenden axialen Bohrungen 22 sind an den beiden
Stirnseiten des Zahnrades durch die beiden Scheiben 15 und 16 nach außen abgeschlossen,
so daß die Federn beim Betrieb des Zahnrades völlig geschützt sind und infolgedessen
nicht verschmutzen können. Nach Entfernen der Scheiben ϊ 5 und' 16 sind die Federn
leicht zugängig und können ohne große Mühe ausgewechselt werden, falls sich dieses
als nötig erweisen sollte.
Soll das gemäß der Erfindung ausgebildete Rad als nachgiebige Kupplung verwendet
werden, so kann der Radkranz unmittelbar als mit der zu kuppelnden Welle verbundene
Kupplungshälfte, beispielsweise als Riemenscheibe, ausgebildet werden, ohne daß der
Aufbau des in den Abbildungen dargestellten Rades wesentlich abgeändert zu werden
braucht.
Das gemäß der Erfindung ausgebildete nachgiebige Rad hat eine verhältnismäßig
geringe Anzahl von Einzelteilen. Es kann daher ohne großen Zeitaufwand und in bequemer
Weise zusammengebaut werden. Der besondere Vorteil dieses Rades besteht aber darin, daß die zur Aufnahme der Federn
dienenden Taschen in leichter und bequemer Weise durch einfaches Ausbohren hergestellt
werden können, ohne daß hierzu eine weitere Bearbeitung erforderlich ist; infolgedessen
kann dieses Rad wesentlich billiger hergestellt werden als die bekannten. Außerdem
ist es infolge seiner geringen Anzahl von Einzelteilen bezüglich seiner Betriebssicherheit
und Lebensdauer den bekannten Ausführungen wesentlich überlegen, da nur wenige der Abnutzung unterworfene Teile
vorhanden sind, die bei Bedarf leicht ausgewechselt werden können.
Das gemäß der Erfindung ausgebildete nachgiebige Rad eignet sich auch besonders
gut bei Antrieben mit häufig auftretenden Belastungsstößen, da die Federn auch bei den
stärksten Belastungsänderungen infolge ihrer stets mit Sicherheit erzielbaren zentrischen
Belastung eine große Lebensdauer haben, so daß Federbrüche, welche bei exzentrischer
Belastung der Federn leicht auftreten, hierdurch vermieden werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Rad, dessen Kranz gegen die Nabe durch tangentiale Federn nachgiebig ist, die in Aussparungen des Radkranzes und der Nabe angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen aus zylindrischen, die Nabe (13, 14) und den Radkranz (20, 21) durchsetzenden, quer verlaufenden Bohrungen (22) von gleichem Durchmesser bestehen, in denen die Federn (23) unter Zwischenschaltung von zylindersegmentförmigen Druckstükken (24) angeordnet sind.
- 2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die segmentförmigen Druckstücke (24) an den beiden Stirnseiten des Rades mit Ansätzen ('26) versehen sind, die in entsprechende Eindrehungen von die Stirnseite des Rades begrenzenden Scheiben (15, 16) eingreifen und eine Änderung der Lage der Federn verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET37556D DE543842C (de) | 1929-09-13 | 1929-09-13 | Rad |
CH144371D CH144371A (de) | 1929-01-05 | 1929-12-26 | Rad mit einem gegen die Nabe beweglichen Radkranz. |
FR687667D FR687667A (fr) | 1929-01-05 | 1930-01-04 | Roue à jante mobile par rapport au moyeu |
AT128681D AT128681B (de) | 1929-01-05 | 1930-01-04 | Rad, dessen Kranz gegen die Nabe durch tangentiale Federn nachgiebig ist. |
GB1254830A GB347477A (en) | 1929-09-13 | 1930-04-23 | Improvements in or relating to cushioned wheels and couplings |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET37556D DE543842C (de) | 1929-09-13 | 1929-09-13 | Rad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE543842C true DE543842C (de) | 1932-02-17 |
Family
ID=7559978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET37556D Expired DE543842C (de) | 1929-01-05 | 1929-09-13 | Rad |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE543842C (de) |
GB (1) | GB347477A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1029697B (de) * | 1956-02-02 | 1958-05-08 | Schweizerische Lokomotiv | Schlingerdaempfungsanlage fuer Schiffe |
DE1142005B (de) * | 1958-07-03 | 1963-01-03 | Licentia Gmbh | Gleitfugenabdichtung fuer gefedertes Grossrad |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007019003A1 (de) * | 2007-04-21 | 2008-10-23 | Zf Friedrichshafen Ag | Lüfterantriebs-Übertragungseinrichtung |
-
1929
- 1929-09-13 DE DET37556D patent/DE543842C/de not_active Expired
-
1930
- 1930-04-23 GB GB1254830A patent/GB347477A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1029697B (de) * | 1956-02-02 | 1958-05-08 | Schweizerische Lokomotiv | Schlingerdaempfungsanlage fuer Schiffe |
DE1142005B (de) * | 1958-07-03 | 1963-01-03 | Licentia Gmbh | Gleitfugenabdichtung fuer gefedertes Grossrad |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB347477A (en) | 1931-04-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1208565B (de) | Zahnkupplung | |
DE543842C (de) | Rad | |
DE3321708C2 (de) | ||
AT128681B (de) | Rad, dessen Kranz gegen die Nabe durch tangentiale Federn nachgiebig ist. | |
DE202017001286U1 (de) | Fliehkraftunterstützte Mehrscheiben-Reibkupplung | |
DE1575805B1 (de) | Mehrteiliger loesbarer Anschlagring fuer eine Welle | |
DE563679C (de) | Zahnrad | |
DE529829C (de) | Als Motor oder als Generator arbeitende elektrische Maschine, deren Laeufer mit der Welle durch eine Anlasskupplung verbunden ist | |
CH144371A (de) | Rad mit einem gegen die Nabe beweglichen Radkranz. | |
DE2652768C2 (de) | Rotor einer elektrischen Maschine, bei dem die Rotornabe auf der Welle mittels einer für das Nennmoment ausgelegten Reibverbindung befestigt ist | |
DE1267480B (de) | Elastische Zahnkupplung | |
EP0604887B1 (de) | Nachstellbare Rutschkupplung | |
DE519935C (de) | Wellenkupplung | |
DE3717571C1 (en) | Disintegrating machine having a rotor | |
DE722716C (de) | Fliehkraftkupplung | |
DE1029081B (de) | Vorrichtung zur Befestigung des Stators von elektrischen Maschinen hoher Drehzahl am Aussengehaeuse | |
DE1165941B (de) | Spannsatz zur Verbindung einer Nabe mit einer Welle | |
DE1150845B (de) | Klemmrollenkupplung | |
DE2339820C3 (de) | Elastische Sicherheitskupplung | |
DE1024294B (de) | Fliehkraftkupplung | |
DE2552268B2 (de) | Reibungskupplungs- und bremsvorrichtung | |
DE2302533C3 (de) | Antrieb für auswechselbare Dentalwerkzeuge | |
DE2727963A1 (de) | Flexible kupplung | |
DE597360C (de) | Rad mit einem durch Blattfedern nachgiebig verbundenen Kranz | |
DE8213674U1 (de) | Vorrichtung zum antreiben einer trommel, insbesondere eines drehrohrofens |