DE2727963A1 - Flexible kupplung - Google Patents

Flexible kupplung

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DE2727963A1
DE2727963A1 DE19772727963 DE2727963A DE2727963A1 DE 2727963 A1 DE2727963 A1 DE 2727963A1 DE 19772727963 DE19772727963 DE 19772727963 DE 2727963 A DE2727963 A DE 2727963A DE 2727963 A1 DE2727963 A1 DE 2727963A1
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coupling
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rubber body
rubber
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DE19772727963
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Harry Asher
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HEPWORTH RUBBER Ltd
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HEPWORTH RUBBER Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/72Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members with axially-spaced attachments to the coupling parts
    • F16D3/74Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members with axially-spaced attachments to the coupling parts the intermediate member or members being made of rubber or other rubber-like flexible material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Fle@ible Kupplung
  • Die Erfindung betrifft eine Elexible Kupplung mit treibenden und getriebenen Gliedern und mit mindestens einem zwischen diesen angeordneten Gummikörper zur Drehmomentübertragung vom einen zuin anderen Glied.
  • Der Gummi kann eine Scheibe oder einen Ring bilden oder diese Teile können durch eine Vielzahl von Segmenten gebildet sein.
  • Des weiteren kann der Commi ein- oder mehrlagigen Aufbau haben. Der Begriff Gummi schließt auch andere, z.B. synthetische Elastomere mit ein und haftet, allgemein gesprochen, an den treibenden und getriebenen Gliedern.
  • Die treibenden und getriebenen Glieder können beispielsweise flansch-, muffen-, scheiben-, ringfömig sein oder eine andere geeignete Form h@@en.
  • Bei bekannten flexiblen Kupplungen sind die Berührungsflächen zwischen dem Gummi und den treibenden iind getriebenen Gliedern senkrecht zur Rotationsachse der Kupplung gerichtet. Dies führt zu einer nicht gleichbleibenden Beziehung zwischen Belastung und materialspannung quer durch den Cummikörper hindurch, so daß der letztere, wenn er ein konstantes Elastizitätsmodul hat, durch dessen Querschnitt hindurch in bestimmten Bereichen über und unterleansprucht ist.
  • Gemäß der Erfindung ist mindestens eine der orwähnten Berührungsflächen vertieft, wobei die Fläche des Gummis entsprechend konkav ist und beide Berührungsflächen sind durch eine entsprechende Schar von Geraden definiert, welche alle die Rotationsachse der Kupplung an einem einzigen, fiir beide Berührungsflächen gemeinsamen Punkt schneiden. Vorzugsweise sind beide Berührungsflächen vertieft ausgebildet.
  • Demgemäß können eine oder beide Berührungs@lächen konisch oder kegelstumpfförmig sein, wobeio die Achse des Konus mit der Drehachse übereinstimmt.
  • Die Verwendung eines Gummikörper, der infolge der erfindunw@gemäßen vertieften, konkaven Pläche (n) mit zumehmenden @@dius an axialer Dicke zllnimlat, ermöglicht es, daß das Verhältnis zwischen Belastung und Materialsxpannung im Gummi über die gan-Z1! Querschnittsfläche llin die gleiche ist oder im wesentlichen die gleiche bleibt.
  • Wie schen erwähnt, sind in einer einfachen und zweckmäßigen Anordnung die besagten Abschnitte kegel- oder kegelstumpfförmig. Um die Drchkraftühertragungseigenschaft der Kupplung zu erhöhen, können deren Berührungsflöchen gewellt oder gewunden ausgebildet oder mit radialen Rippen oder dergl. versehen sein, die so angeordnet sind, daß jeweils ein vorstehender Bereich eines der Teile einem vertieften Bereich des anderen Teils zugerichtet ist, wobei der Gummi mindestens teilweise während der Drehung der Kupplung zusammengepreßt wird.
  • In der Stahlproduktion und in Walzwerken ist es üblich, Barren, Blöcke, Platten und Streifenmaterial in Richtung auf Walzwerke oder Walzgerüste zu uiid von diesen weg auf Förderbändern zu transportieren, die aus einer Rei1e von umkehrbaren oder nur einseitig wirkenden Walzen bestehen, von denen jede durch einen Elektromotor angetrieben wird. Fällt solch ein Motor einmal aus, so wird die von ihm angetriebene Walze "tot", da sie sich nicht frei drehen kann, was zu Schwierigkeiten beim Transport von Barren, Blöcken usw. führt und den Arbeitszyklus störend unterbricht.
  • Flach einem weiteren Merkmal der vorliegeiiden Erfindung umfaßt eine flexible Kupplung, die treibende und angetriebtene Elemente umfaßt, zwischen denen ein Elastomer, vorzugsweise ein Gummi korl)er angebracht ist, zur Übertragung der Drehkraft zwischen den beiden Elementen leicht auszulosende Mittel, um eines dieser Elemente mit der Welle oder einem anderen Bestandteil zu verbinden. Vorzugsweise stellt eines dieser Elemente einen Teil einer Schnell-Löse-Verbindung dar. Der Ausdruck Elastomer umfaßt auch synthetische Elastomere.
  • Bei einer bevorzugten Anordnung ist eines der beiden Elemente an seinem Umfang mit Lappen oder Vorsprüngen versehen, und die erwähnte Verbindung umfaßt fcrner einen Kupplungsflansch oder dergl., der mit entsprechend geformten Umfangslappen oder -votsprüngen versehen ist, sowie einen Verbindungsring oder eine Verbindungshülse, deren Innenfläche in die Lappen oder Vorsprünge des Elements und des Flansches eingreift, um das Element und den Flansch in im wesentlich starrer Drehkraftübertragungsverbindung zu kuppeln.
  • Die Lappen oder Vorsprünge und die hineinpassenden Innenflächen des Verbindungsrings oder der Verbindungshülse sind vorzugsweise so vorgesehen, daß Fertigungstoleranen und Fluchtungsfehler berücksichtigt sind; vorzugsweise werden die Lappen oder Vorsprünge radial nach außen schmaler, und zwar in Achsrichtung gesehen. Da in der Praxis Fluchtungsfehler und Herstellungstoleranzen stets vorhanden sind, sollte der Gummi der Kupplung so deformierbar sein, daß er solche Toleranzen und Fluchtungsfehler auszugleichen vermag.
  • Vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise hat das antreibende und/oder das angetriebene Element eine an den Gummi angrenzende vertiefte Fläche, wobei die Fläche des Gummis konkav ist, wie dies vorstehend beschrieben wurde. Solche Kupplungen sind besonders gut zum Ausgleich von Fluchtungsfehlern beim Einbau geeignet. Das Vorsehen einer solchen Schnell-Löse-Verbindung kann jedoch bei Kupplungen anderer Form ebenfalls verwendet werden, beispielsweise bei solchen, deren antreibenden und angetriebenen Elemente flache, parallele Flächen haben, vorausgesetzt daß die radiale und axiale Steifheit desGummis so klein ist, daß er solche Fluchtungsfehler und Herstellungstoleranzen aufnehmen kann, ohne daß den treibenden oder angetriebenen Wellen übermäßige Reaktionslasten zugemutet werden müssen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen: Figur 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung, teilweise im Längsschnitt, Figur 2 weitere erfindungsgemäße Kupplungen, teilweise und 3 im Längsschnitt, Figur 4 und 5 schematisch dargestellte Abwandlungen der Kupplungen, Figur 6 einen Querschnitt durch den Gummikörper einer Kupplung, Figur 7 eine lö.bz-re Kupplung, teilweise im Schnitt, in gekuppeltem Zustand, Figur 8 eine Stirnansicht einer Verbindungshülse der Kupplung, teilweise im Schnitt entlang der Linie TI-IT der Figur 7, Figur 9 eine Ansicht ähnlich der Figur 7, jedoch bei gelöster Kupplung.
  • Figur 1 zeigt eine verbundene Cummikupplung zum Kuppeln eines Paares von Wellen 4. Die Kupplung weist ein Paar von einander im Achsabstand zugeordneten koaxialen, kegelstumfförmig ausgebildeten Metallscheiben 2, 3 auf, die mit den einander gegenüberliegenden Stirnflächen eines aus Gummi bestehenden Formringes 1 verbunden, z.B. angeklebt oder anvulkanisiert sind, dessen Querschnitt sich radial nach iniien verjüngt. Die Metallscheiben sind mittels Ringen 5 bzw. 6 mit einem Flansch von auf den Wellen 4 befestigten Kupplungsnaben 7, 8 verbunden.
  • Dadurch wird bei Rotation der einen Welle deren Drehung durch die zugeordnete Metallscheibe, den Gummiring und die andere Metallscheibe auf die andere Welle übertragen.
  • Jede der einander zugekehrten Berührungsflächen zwischen dem Gummiring und einer Metalls scheibe 2 oder 3 liegt auf einem flachen Kegel, dessen Spitze auf der Rotationsachse 9 liegt und dessen Achse mit der letzteren übereinstimmt. Die Spitzen der beiden Kegel korrespondieren zu den beiden übereinstimmenden Berühungsflächen und zwischen den einander zugekehrten Oberflächen dieser Kegel ist ein Winkel e eingeschlossen.
  • Aus den vorstehenden Erläuterungen geht hervor, daß die axiale Dicke w des Gummiringes bei einem beliebigen Radius r stet genau proportional zum Radius ist. Dies bedeutet, daß das Verhältnis Dicke/Radius w/r durch den ganzen Cummiring hindurch konstant bleibt. fleim Einsatz unterliegt dt'r Gummiring einer Torsionsbeanspruchung, so daß die getriebene Scheibe relativ zur treibenden Scheibe um einen Winkel d ( , Fig. 6.) winkelverlagert wird. Da die Oberflächen des Gummiringes mit den Scheiben verhunden sind, werunter zu verstehen ist daß irgendein I>unl;t all der Oberfläche des Gummiringes einer linearen Verlagerung 1 ausgesetzt ist, derart, daß l/r iber die gesamte relev.lnte oberfläche des GummiriI'ges konstant ist.
  • Demzufolge ist das Verhältnis l/w für alle Radiusgrößen konstant und des weiteren ist der aus der Deformation resultierende Raum b ( @ , Fig. 6) über alle Radiusgrößen konstant.
  • Demgemäß verbleibt im Gummiring über dessen gesamten Querschnitt die Beziehung Belastung/rlaterialspannung die gleiche.
  • hieraus ergibt sich, daß ein Gummikörper, dessen axiale Dicke proportional zum Radius ist und dessen Elastizitätsmodul durchweg gleich ist, sich auf seinem gesamten Querschnitt gleich verhalten wird und folglich zur Erzielung seiner optim-len Bigenschaften prtiziser und mit größerer Bestimmbarkeit @erwendet werden kann.
  • Des weiteren kann eine Winkelabweichung oder ein Fluchtungsfelller der Wellen leicht ausgeglichen werden, und zwar mit gleicher Beanspruchung über den gesamten Querschnitt des Cummis.
  • Ie Figur 2 zeigt, wird die Lageabweichung A der wellen zueinander über den gesamten Querschnitt des Gummiringes gleich bleibend aufgenommen, die Zunahme oder Verminderung der axialon Dicke des Gummis ist proportional zum Radius und deshalb auch proportional zur ursprünglichen Dicke bei jeder Radiusgröße.
  • Figur 2 zeigt eine modifizierte Konstruktion insofern, als die in Figur 1 gezeigten Scheiben und Ringe der Kupplung durch einstückige kegelstumpfförmige Ringe 10 ersetzt worden sind.
  • 1'ipplungen der beschriebenen Bauart sind auch in der Lage, radialen Versatz treibender und getriebener Elemente hinzunehmen bzw. auszugleichen.
  • Figur 3 zeigt eine Ausführungsform einer Kupplung, die derjenigen der Figur 2 gleicht, die jedoch an einer Seite mit einem Flansch 11 zur Verbindung derselben mit einem Schwungrad ausgestattet ist. Figur 3 zeigt außerdem, wie eine seisinische Masse 12, dargestellt als ein im Ouerschnitt T-förmiger Ring, in das flexible Element der Kupplung zwischen den treibenden und den getriebenen Gliedern eingebant sein kann. Der Schaft des im Querschnitt T-förmigen Ringes, dessen Stirnfläehen mit den Cuinniirinqen la verbunden sind, ist im Querschnitt ebenfalls kegelstumpfförmig ausgebildet, wobei sich die kegelspitze auf der Rotationsachse am gleichen Punkt befindet wie diejenigen der Berührungsflächen zwischen den Gummiringen 1 und den Ringen 10.
  • Die Masse 12 ist, sofern vorgeseluen, gegeniber zyklischen Unregelmäßigkeiten und vibrierenden Drehmomenten empfindlich und in der Lage, durch ihre F<-ihicikeit beim Mitschwingen Energie zu speichern und abzugeben und demgemäß in Verbindung mit den beiden Teilen des flexiblen Elements der Kupplung als ein Messe-Elastiksystem zu wirken. Es kann auperdem durch Einstellung seiner Masse und durch Begrenzen der L'lastizität seiner Halterung auf das rotierende System abgestimmt werden, so daß übermßige Abweichungen des übertragenen Drehmoments gedömpft oder geqlättet werden. Solch eine Anordnung ist von besonderem Wert fiir den Antrieb von hin- und hergehenden Plaschinenteilen.
  • Die in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Kupplungen mit kegelstumpfförmigen Oberflächen und einstückiqen- bzw. kreisringförmigen Elementen sind für Kupplungen kleiner und mittlerer Größe geeignet. Im Falle großer Kupplungen können diese aus einer Vielzahl von Segmenten bestehen, von denen jedes einen Gummikörper mit sich in radialer Richtung verjüngendem Querschnitt und mit mit diesem verbundenen Scheiben bzw. Ringen an einander gegenüberliegenden Oberflächen aufweist. Die Segmente können derart ausgebildet sein, daß sie mit Traggliedern verschraubbar oder auf andere Weise mit diesen verbindbar sind, um dadurch eine symmetrisch zur Drehachse ausgebildete Kupplung zu bilden. In diesem Falle ist es nicht wesentlich, daß die Segmente einen fortlaufenden Ring bilden; zwischen benachbarten Segmenten können Lücken verbleiben.
  • Auch können solche Segmente von größerem oder kleinem Radius und Länge sein, so daß sie in Doppelstapeln angeordnet werden können, vorausgesetzt, daß die Kegelwinkel übereinstimmen, oder die Segmente sind in Tandemanordnung anwendbar, um dadurch größere Flexiblität und/oder eine höhere Drehkraft-Belastungsgrenze zu erzielen.
  • Wie bereits erl.iutert, können die Oberflächen des Gummis so gestaltet sein, daß der Cummi teilweise in zusammengepreptem Zustand arbeitet. Eine derartige Anordnung ist in Figur 4 gezeigt. Der gummikörper 1b, der in Form eines Ringes ausgebildet sein kann, oder was üblicher und auch bereits beschrieben worden ist, ein Segment bilden kann, ist zwischen Metallseitenplatten 10a eingebettet, die mit Löchern 13 zur Anordnung von Drehlrraf tiihcrtragungsgliedern ausgest.lttet sind. Jede Berührungsfläciie zwischen dem Cunrniikörper und den Platten ist in peripherer Richtung gesehen gewellt und ausgebildet, wobei die vorstehenden Fl.chenbereiche einer Platte den vertieften Flächenbereichen der gegenüberliegenden Platte gegenüberstehen, so daß die Dicke des Cummis über seinen Umfang im wesentlichen konstant ist. Trotzdem, daß die Bertihrungsflächen zwischen dem Gummi und dem Metall, mit welchem dieser verbunden ist, durch Geraden definiert sind, schneiden diese die Rotationsazhse 9 an einem gemeinsamen Punkt, so daß die axiale Dicke des Cummis direkt proportional zum Radius ist.
  • In einer solchen Kupplung ist der Gummi teilweise auf Zug und teilweise auf Druck beansprucht und außerdem sind die gesamten Flächenbereiche der Berührungsflächen zwischem dem Gummi und den Metallscheiben ansteigend ausgebildet, und zwar einer kegelstumpfförmigen Fläche vergleichbar, durch die die Drehkraftbelastungsgrenze der Kupplung wesentlich erhöht ist.
  • Außerdem führen die unterschiedlichen Eigenschaften von unter Druckbelastung bzw. unter Zugspannung stehendem Gummi zu einer nicht linearen Funktion der Drehverformung, und zwar infolge der Torsionsverformung, und diese nicht lineare Funktion ist bei der Beherrschung von durch eine Kupplung übertragenen, nicht konstanten Drehmomenten von Vorteil.
  • Figur 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem die Wellen so tief sind, daß die Wellenkuppen der einen Seitenplatte sich in axialer Richtung über diejenigen der anderen Seitenplatte hinauserstrecken, so daß es möglich ist, innen und außen auf den Gummi eine mit ihrem Zentrum auf der Rotationsachse liegende Kreislinie aufzuzeichnen, die beide Seitenplatten schneidet, wie dies im vorliegenden Falle die mittlere Linie 14 des Gummis veranschaulicht. Wenn demgemäß der Gummi oder dessen Verbindung zu den Seitenplatte 10a brechen sollte, kann dennoch durch das Eingnifen zwischen die Flächen der Seitenplatten ein Drehmoment übertragen werden.
  • Die in den Figuren 7 bis 9 gezeigte Kupplung besteht aus einer mit einem Flansch 16 ausgestatteten Nabe 15, die das getriebene Glied einer Kupplung bildet. Die Nabe ist auf die treibende Welle, insbesondere auf einen Wellenansatz einer Förderrolle eines Stahlwerkes, aufgeteilt oder in einer anderen geeigneten Weise befestigt. Der Flansch 16 hat eine 1egelstumpfförmige Fläche, die an einer korrespondierenden kegelstumpfförmigen Fläche eines Gummikörpers 1 haftet. Die gegenüberliegende 'lc;che des Gurrmikörpers definiert ebenfalls einen Kegelstumpf und ist mit einer entsprechenden kegelstumpfförmigen Fläche eines treibenden Ringes 17 der Kupplung verbunden. Die Komponenten 1, 15, 16, 17 sind im wesentlichen in der vorstehend erläuterten Art und Weise angeordnet und im besonderen schneiden di Mantellinien der kegelstumpfartigen Fltichen einen @@einsanen Punkt auf der Drehachse der Kupplung.
  • 7w gegenüberliegenden Ende des Ringes 17 ist ein Flansch 18 vorgeschen, der am Umfange Lappen 27 aufweist., die zueinander in wesentlichen identisch und am Umfang in gleichen Winkelahständen vorgesehen sind. Dieser Flansch ist einem Endflansch 19 einer Kupplungsnabe 20 zugekehrt, die mittels eines Keiles oder in anderer geeigneter Weise auf einer treibenden Welle, insbesondere auf der Antriebswelle eines Elektromotores, für den Antrieb der oben erwähnten Förderrollen befestigt ist.
  • Der Endflansch 19 weist am Umfange Lappen 28 auf, die in iher Ausbildung im wesentlichen identisch zu denen des Flansches 18 sind. Zwischen den beiden Flanschen 18 und 19 verbleibt ein kleiner Abstand 29.
  • Mit 21 ist eine Verbindungsmuffe bezeichnet, die die Flansche 18 und 19 umgibt und die eine Innenumfangsfläche mit Ausnehmungen 22 aufweist, wie dies in Figur 8 gezeigt ist. Die Form dieser Ausnehmungen korrespondiert mit derjenigen der Lappen der Flansche 18 und 19. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind drei solcher Ausnehmungen vorgesehen, während an jedem der Flansche 18 und 19 drei solcher Lappen vorgesehen sind. Die Verbindungsmuffe besteht aus zwei halbringförmigen Teilstücken, die mittels Schraubbolzen 23 und Muttern 24 gegenseitig miteinander verbunden sind, wobei die Muttern 24 soweit von den Bolzen abzuschrauben sind, daß die Muffenteilstücke voneinander genügend weist getrennt werden können, um die Verbindungsmuffe in axialer Richtung an den Flanschen vorbei und z.B. in die in Figur 9 gezeigte Lage bewegen zu können.
  • Um ein derartiges Trennen der Teilstücke der Verbindungsmuffe zu ermöglicheu, sind die Ausnehmungen und Lappen so geformt und angeordnet, daß zwischen den Lappen und den Flächen der Ausnehmungen rend der Bewegung der Muffenteilstücke aufeinander zu oder voneinander weg keine störende Beeinflussung vorhanden ist.
  • Bei der dargestellten Kupplung wird dies durch die Anordnung einer Ausnehmung in der Mitte des einen teilstückes der Verbindungsmuffe und durch die symmetrische Anordnung der beiden ange deren Ausnehmungen zustandebracht, wobei sich diese Ausnehmungen bis zu den Enden dieses Muffenteilstückes erstrecken, wie es in Figur 8 dargestellt ist.
  • Zur Erleichterung dieser Bewegung der Muffenteilstücke und auch zum Ausgleichen von Fertigungstoleranzen und Fluchtungsfehlern verjüngen sich die Ausnehmunqen 22 und die mit diesen korrespondierenden Lappen 27, 28 in radialer Richtung nach außen konisch, wie dies ebenfalls aus Figur 8 zu ersehen ist. Hierbei sollte vorteilhafterweise der Winkel der Verjüngung nicht über mRig groß sein, weil sonst die Drehmomentübertragungskapazität verlorengeht. Es wurde in diesem Zusammenhang festgestellt, daß ein Verjüngungswinkel von ungefähr 300 besonders geeignet ist.
  • Während des normalen Einsatzes sind die Muffenteilstücke mit llilfe der Schraubenbolzen und Muttern fest miteinander verspannt, so daß eine Drehmomentübertragung von der Kupplungsnabe 20 über die Verbindungsmuffe zum Ring 17 und von dort über den Gummi 1 zur Kupplungsnabe 15 erfolgt. Sollte der Motor aussetzen, so können die Muttern 24 soweit gelöst werden, daß die Kupplungsteile voneinander getrennt und von den Flanschen 18, 19 abgehoben werden können, um dadurch die Forderrolle für den freien Lauf freizugeben. Der Motor kann dann repariert oder ausgetauscht werden, ohne daß hierdurch der Ablauf innerhalb des Stahlwerkes gestört wird.
  • Bei einem extremen Ernstfall, z.B., wenn ein heißer Bloc oder Barren sich festfrißt, ist ein schnelles Trennen der Kupplung möglich, indem die Schraubenbolzen 23 durch Brennschneiden durchtrennt werden können. Um dies zu ermöglichen, ist zwischen den Kupplungsteilen in gegenseitig miteinander verbundenem Zustand ausreichend Abstand vorhanden, und die Muffenteile können an ihren Enden, wie in Figur 8 bei 25 gezeigt ist, entsprechend abgeschrägt sein.
  • Die Verbindungsmuffe ist außerdem mit einem Hitzeschild 26 ausqestattet, solcher den Gummi der Kupplung umgibt.
  • Da die lappenartigen Vorsprünge und Ausnehmungen in der Form identisch und in gleichen Winkelabständen voneinander vorgesehen sind, sind die relativen Winkellagen der treibenden und der getriebenen Wellen und der Verbindungsmuffe zueinander gesichert bzw. nicht gefährdet, wenn die Verbindung bewerkstelligt ist.
  • Um Spiel zu vermeiden, müssen die Komponenten 17, 19 und 21 in der Lage sein, Fertigungstoleranzen auf zunehmen . Sie sollten auch geeignet sein, bei der Installation entstanden Fluchtungsfehler auszugleichen. Dies wird erreicht durch die abgeschrägte Form der Ausnehmungen und der lappenartigen Vorspriinge sowie durch die symmetrische Anordnung der Ausnehmungen in der Verbindungsmuffe. Der durch die Muttern und die Schraubenbolzen erzeugte KleXmmdruck an der Verbindungsmuffe wirkt durch die konvergierenden Flächen der Ausnehmangen und Vorsprünge und bewirkt, daß alle drehmomentübertragenden Plächen der Vorsprünge und Ausnehmuntgen sich gegenseitig berühren. Aufgrund von Fertigungstoleranzen }:ann dies zu gewissen Fluchtungsfehlern zwischen den Achsen des Ringes í7 und der Kupplungsnabe 20 führen. Solche Fluchtungsfehler werden durch den Gummi der Kupplung aufgenommen, da die Lagen der Achsen der treibenden und getriebenen Welle festliegt. Cnrii3-elemente mit einem, wie gezeigt, sich verjüngenden Quei-sc!nitt sind besonders aut geeignet zum Aufnehmen von Fluchtungsfchlern; die radiale und axiale Steifigkeit des Gummis sollte genügend gering sein, um eine durch eine Formänderung des @ummi in irgend einer oder in mehreren Ebenen bedingteVerlagerung aufzunehmen. Durch Mittel der vorliegenden Ausführungsform einer schnell lösbaren Kupplung ist es möglich, die Förderrolle schnell und leicht vom ausgefallenen Motor zu trennen und diese über einen solchen Zeitraum leerlaufen zu lassen, bis die notwendige Reparatur durchgeführt ist. Alternativ hierzu kann der ausgefallene Motor abgenommen und ein neuer Motor installiert und die Verbindung in einigen Minuten hergestellt werden, um den Arbeitsprozess mit maximaler Effizienz weiterzuführen.
  • Aufgrund der einfachen Trennbarkeit der Kupplung sowie dadurch, daß der Motor auf Montagegliedern sitzt und eine Steckdose für den elektrische Anschluß aufweist, ist es für eine die Anlage bedienende Person möglich, den Motor zu wechseln oder zumindest den Motor von der Förderrolle zu trennen, ohne hierzu einen Techniker oder Elektriker rufen zu müssen und dieses in einer möglichst kurzen Zeit und mit einem Minimum an Unterbrechung des Arbeitsprogrammes durchzuführen.
  • Außerdem erlaubt es die erfindungsgemäRe Konstruktion einer Kupplung, Krsatzmotoren benachbart zum Rollenförderer bereitzuhalten, auf deren Motorausgangswelle die treibende Kupplungshälfte bereits durch Aufkeilen oder in einer anderen Art der Befestigung montiert ist. Irgendeine treibende Kupplungshälfte einer bestimmten Kupplungsgröße ist geeignet zur Verbindung mit ei,= entsprechend anzutreibenden Kupplungshälfte der gleichen Kupplunosgröße. Außerdem ist auch die Verbindungsvorrichtung austauschbar .
  • Aus Vorstehendem folgt, daß eine torsionsflexible Einrichtung geschaffen wurde, die Mittel zum raschen Lösen hat und mit deren Hilfe jeder Teil einer Kupplung bestimmter Größe mit einem anderen Teil ähnlicher Größe verbunden werden kann, daß eine solche Verbindung ohne Ausübung übermäßiger Belastungen auf die verbundenen Teile zustandegebracht werden kann, und daß die Kupplung in sich für solche Anschlüsse derart anpassungsfähig ist, so daß sowohl ihrer betrieblichen Verwendung als auch ihrer Lebensdauer keine Beschränkungen unterliegen.

Claims (14)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e 1. Flexible Kupplung mit treibenden und getriebenen Gliedern und mit mindestens einem zwischen diesen angeordneten Gummikörper zur Drehmomentübertragung vom einen zum anderen Glied, d a d u r c h g c k e n n z e i c h n e t daß mindestens eine der Berührungsflächen zwischen dem Gummikörper (1) und den Gliedern (2, 3) vertieft ausgebildet ist, wobei die zugehörige Fläche des Gummikörpers (1) koiikav ist, und daP. beide Berührungsflächen durch Scharen von solchen Geraden definiert sind, daß alle Geraden beider Berührungsflächen die Rotationsachse (9) der Kupplung an einem gemeinsamen Punkt schneiden.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Berührungsflächen konisch oder kegelstumpfförmig ist und die Achse des Konus mit der Rotationsachse (9) übereinstimmt.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen vorstehende und vertiefte Teilbereiche aufweisen, wobei. die letzteren der einen fleriihrungsflä.che den vorstchenden Teilbereichen der anderen Berährungsfläche gegenüberstehen und umgekehrt.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen wellenförmig ausgebildet sind und die Kuppen benachbarter Wellen der einander gegenüberliegenden Berührungsflächen über die Umfangsmitte des Gunmikörpers (lb) vorstehen.
  5. 5. Kupplung nach einem der vorhergehenden Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummikörper (1 ; 1b) einen Rig bildet.
  6. 6. Flexible Kupplung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Kupplungsglieder (17) mit leicht lösbaren Verbindungsmitteln zur Verbindung des Kupplungsgliedes (17) mit einer Welle oder einem anderen Element ausgestattet ist.
  7. 7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch geRennzeichnct, dap die Verbindungsmittel eine Schnell-Löse-Verbindung bilden alle ein Teil derselben von dem einen Kupplungsglied (17) gehildet ist.
  8. 8. Kupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnell-Löse-Verbindung ein ringförmiges Verbiidungsqlie<j (21) und ein Kupplungsglied (17) zum Ankuppeln einer Welle oder eines anderen Elements aufweist, daß das Verbindungsglied (21) mindestens eine Innenausnehmung (22) und das Kupplungsglied (17) sowie das zugeordnete treibende oder getriebene Glied (20) am Umfange mit der erwähnten Innenausnehmung (22) korrespondierende Vorsprünge aufweisen und daß das Verbindungsglied (21) in einer Lage lösbar befestigbar ist, in welcher die Vorsprünge des Kupplungsgliedes (17) und des zugeordneten treibenden oder getriebenen Gliedes (20) in die Innenausnehmung (22) des Verbindungsgliedes (21) eingreifen.
  9. 9. Kupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge des Kupplungsgliedes (17) und des zugeordneten treibenden oder getriebenen Gliedes (20) im wesentlichen gleich ausgebildet sind.
  10. 10. Kupplung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (21) mindestens zwei einander gegenüberliegende, vorzugsweise drei im gleichen Winkelabstand voneinander angeordnete Innenausnehmungen (22) aufweist, deren Seitenwände in radialer Richtung konvergieren und zwischen sich einen Winkel von 250 bis 350, vorzugsweise ungefähr 300 einschließen.
  11. 11. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (21) zwei halbringförmige Teilstücke und Mittel (23, 24) zum lösbaren Zusammenspannen dieser Teilstücke auf dem Kupplungsglied (17) unddem zugeordneten treibenden oder getriebenen Glied (20) aufweist.
  12. 12. Kupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge und Innenausnehmungen (22) eine solche Form und Anordnung aufweisen, daß zum gegenseitigen Ineingriffbringen und Lösen die halbringförmigen Teilstücke des Verbindungsgliedes (21) senkrecht zur Rotationsachse der Kupplung bewegbar sind.
  13. 13. Kupplung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die halbringförmigen Teilstücke des Verbindungsgliedes (21) zum gegenseitigen lösbaren Zusammenspannen an ihren einander gegenüberliegenden Endstücken Augen zur Aufnahme jeweils eines Schraubenbolzens (23) aufweisen.
  14. 14. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 13, dadurch gl?kes zeichnet, daß an der dem Gummikörper (1) zugerichteten Stirnseite des ringförmigen Verbindungsgliedes (21) ein den Gummikörper (1) in radialem Abstand umgehender Kragen (26) angeformt ist.
DE19772727963 1976-09-09 1977-06-22 Flexible kupplung Pending DE2727963A1 (de)

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GB3746076 1976-09-09
GB1343877 1977-03-30

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2371602A1 (fr) * 1976-11-22 1978-06-16 Bj Hughes Inc Accouplement d'entrainement tournant absorbant les chocs
US4563166A (en) * 1983-03-24 1986-01-07 Hackforth Gmbh & Co. Kg Extra-resilient shaft coupling
WO2009121574A1 (de) * 2008-03-31 2009-10-08 Hackforth Gmbh Elastische wellenkupplung

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