DE970740C - Elastische Wellenkupplung - Google Patents

Elastische Wellenkupplung

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DE970740C
DE970740C DEM6319A DEM0006319A DE970740C DE 970740 C DE970740 C DE 970740C DE M6319 A DEM6319 A DE M6319A DE M0006319 A DEM0006319 A DE M0006319A DE 970740 C DE970740 C DE 970740C
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coupling
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DEM6319A
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English (en)
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Archie John Hirst
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Metalastik Ltd
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Metalastik Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/60Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising pushing or pulling links attached to both parts
    • F16D3/62Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising pushing or pulling links attached to both parts the links or their attachments being elastic

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Elastische Wellenkupplung Die Erfindung betrifft eine elastische Wellenkupplung und bezweckt Drehschwingungen entweder völlig auszuschalten oder zumindest herabzusetzen.
  • Es ist bereits eine Wellenkupplung bekannt, bei der in dem einen Kupplungsteil in axialen, auf. einem gemeinsamen Radius liegenden Bohrungen die einen Enden von radialen in einer Ebene liegenden Lenkern mit achsparallelen Zapfen drehbar sind, deren andere Enden mittels eines breiten, abgewinkelten Flansches ganz in einem für alle Lenker gemeinsamen, konzentrisch zur Kupplungsachse liegenden ringförmigen Gummikörper eingebettet sind, der an dem anderen Kupplungsteil befestigt ist. Bei einer Kraftübertragung von der einen auf die andere Kupplungshälfte, die ein Drehen der Lenker um ihre Anlenkpunkte zur Folge hat, wird schon beim Beginn der Kraftübertragung von dem in den Gummi eingebetteten Flansch auf den Gummi links und rechts von dem Lenkerbügel eine Zug- bzw. Druckbeanspruchung ausgeübt. Die Kupplung wirkt also schon bei kleinen Abweichungen der Anlenkpunkte für die Lenker aus ihrer radialen Stellung zueinander, also schon bei geringer Belastung, verhältnismäßig hart.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, der Kupplung eine derartige Übertragungscharakteristik zu geben, daß diese bei geringer Belastung weich arbeitet und sich ihre Nachgiebigkeit bei Übertragung größerer Drehmomente progressiv stark vermindert.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß der Erfindung die Lenker an einem oder an beiden Enden mit der zugehörigen Kupplungshälfte mittels einer zylindrischen, achsparallel angeordneten Gummibüchse an sich bekannter Art verbunden, die in einer Ausnehmung des einen Teils liegt und einen Zapfen des anderen Teils umschließt, wobei sie durch Vorspannung oder Anvulkanisieren an den entsprechenden Teilen befestigt und an dem jeweiligen Kupplungsteil gegen radiale Verlagerung gesichert ist. Bei dieser Ausbildung der Wellenkupplung werden die Gummibüchsen bei einer geringen Verlagerung der Lenker nur auf Torsion und bei größerer Verlagerung infolge exzentrischer Verformung der Büchse zusätzlich auf Druck und Zug beansprucht. Dadurch ergibt sich bei einer geringen Belastung der Wellenkupplung eine sehr weiche Nachgiebigkeit, die ohne plötzlichen Übergang eine sehr steil ansteigende Kennlinie erhält. Diese gemäß der Erfindung ausgebildete Kupplung hat den Vorteil, daß Schwingungen im kleinen Belastungsbereich vollständig bzw. praktisch vollständig verschluckt werden, ohne daß die Wellenkupplung eine große gegenseitige Winkelverlagerung bei hohen Beanspruchungen zeigt.
  • Es ist schon eine Wellenkupplung bekannt, die eine progressive Federcharakteristik besitzt. Bei dieser erfolgt die Kraftübertragung von der einen Kupplungshälfte auf die andere mittels Federn, deren Charakteristik sich überlagert, so daß die Kennlinie der Nachgiebigkeit dieser Kupplung einen plötzlichen Sprung aufweist. Außerdem sind bei dieser Kupplung an den Drehpunkten der Feder keine Gummibuchsen oder Gummikörper vorgesehen, die auf Torsion beansprucht werden.
  • Es ist gemäß der Erfindung auch möglich, zwei solche Kupplungen in der Weise zu kombinieren, daß die Lenker beider Kupplungen mit einem gemeinsamen Zwischenteil verbunden sind. Die Vorteile einer solchen Anordnung sind erstens, daß die relative Winkelverdrehung der Kupplung bei einem bestimmten Drehmoment gegenüber der bei direkter Verbindung über radiale Lenker verdoppelt ist, und zweitens,- daß die Kupplung einen beträchtlichen Grad von ungenauer Ausrichtung der Wellen verträgt. Eine Parallelverlagerung der Wellen bewirkt eine Winkelschwenkung der Lenker. Es tritt daher bei fehlerhafter Ausrichtung der beiden Wellen von einer in der Praxis üblicherweise auftretenden Größenordnung nur eine geringe Reaktionskraft auf, so daß die auf beiden Seiten der Kupplung angeordneten Lager nicht unzulässig überlastet werden.
  • Falls nur ein geringes Drehmoment zu übertragen ist, genügt es, dem Gummi eine innere Vorspannung zu geben, indem beispielsweise Gummibüchsen verwendet werden, die im freien Zustand eine größere Wandstärke aufweisen. Falls jedoch ein größeres Drehmoment von der einen auf die andere Welle übertragen werden soll, ist es erforderlich, zwischen den Gummibüchsen und den Metallteilen eine innige Oberflächenverbindung durch Anvulkanisieren herzustellen.
  • Die Gummibüchsen können auch außen und innen mit Metallhülsen innig verbunden sein, wobei die Metallhülsen dann fest mit den Kupplungsteilen bzw. den Lenkern verbunden sind.
  • Die Anzahl der die Wellenenden verbindenden Lenker hängt von der Größe der Kupplung und dem zu übertragenden Drehmoment ab.
  • Die Drehmomentübertragung erfolgt über die Lenker; die eine Kupplungshälfte führt hierbei gegenüber der anderen eine kleine Relativdrehung aus.
  • Für sehr kleine Drehmomente ist die Steifigkeit der Kupplung fast nur von der Drehsteifigkeit der Gummibüchsen abhängig. Ein wachsendes Drehmoment wirkt sich in wachsender Winkelstellung der Lenker gegenüber der radialen Richtung aus, wobei die wirksame Länge der Lenker gleichfalls anwachsen muß. Der Längenänderung der Lenker wirkt der Widerstand der Gummibüchsen gegen Zusammenpressen entgegen, der ein mit zunehmendem Winkel steigendes Rückdrehmoment hervorruft.
  • Das von der Vergrößerung der wirksamen Länge der Lenker herrührende Rückdrehmoment ist im Betriebsbereich nahezu der dritten Potenz der relativen Winkelverdrehung der beiden Wellen proportional, so daß die Steifigkeit der Kupplung mit wachsendem Drehmoment rasch ansteigt. Bei niedrigen Drehmomentwerten ist die Kupplungssteifigkeit jedoch klein genug, um zu ermöglichen, daß die Kupplung in der treibenden oder in der getriebenen Hälfte auftretende Drehschwingungen unterdrücken kann; da der Mittelwert der Steifigkeit rasch ansteigt, werden die Schwingungsamplituden klein gehalten.
  • Die radiale Wandstärke der Gummibüchsen hängt von der Zahl der Lenker, von dem zu übertragenden Drehmoment und von den Eigenschaften des Gummis der Gummibüchsen ab. Die Wandstärke soll jedoch vorzugsweise so gewählt werden, daß die relative Radialverformung der Büchse unter Vollast roo/o der Gummistärke nicht übersteigt.
  • Da die Belastung der GummilAchsen vorwiegend eine Druckbelastung ist, ist es nicht unbedingt nötig, vollzylindrische Büchsen zu verwenden. Diese können vielmehr durch an der Außenfläche des äußeren Zapfens bzw. an der Innenfläche des inneren Zapfens angeordnete halbzylindrische oder teilzylindrische Büchsen ersetzt werden, so daß nur die druckbelasteten Hälften der Gummibüchsen zur Verwendung kommen. Die Belastbarkeit der Büchsen kann durch Schichten- oder Lagenkonstruktion erhöht werden, d. h. daß auch Büchsen verwendet werden können, die aus drei oder mehr koaxialen Metallhülsen bestehen, die innig mit Gummizwischenlagen verbunden sind.
  • Bei einer Abwandlung der Kupplung gemäß der Erfindung schließen die Mittellinien der Lenker in ihrer freien oder unbelasteten Stellung je einen kleinen Winkel mit der genau radialen Lage ein. Diese Neigung der Lenker ist in einem solchen Sinne gewählt, daß sie sich, sobald ein Drehmoment übertragen wird, erst in die genaue Radialstellung bewegen und mit weitersteigendem Drehmoment über diese hinauswandern.
  • Die Lenker erreichen ihre Radialstellung schon beim Auftreten eines kleinen Drehmomentes. In dieser radialen Stellung wirkt dem Drehmoment nur der Schubwiderstand in Verdrehrichtung der Gummibüchsen entgegen.
  • Die Länge der Lenker soll im Verhältnis zu dem radialen Abstand zwischen den Zapfen der treibenden und der getriebenen Kupplungshälfte vorzugsweise so gewählt werden, daß die Gummibüchsen in der freien oder Nullaststellung konzentrisch sind. Wenn sich die Lenker sodann in die Radialstellung bewegen, tritt in den Gummibüchsen eine gewisse Exzentrizität in einer Richtung auf, die der unter Vollast auftretenden entgegengesetzt ist. Die Kupplungssteifigkeit hat sodann einen Mindestwert, wenn die Glieder radial gerichtet sind.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an drei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. I ist die Seitenansicht einer Ausführungsform; Fig. 2 ist ein im vergrößerten Maßstab dargestellter Schnitt nach der Linie 2-2 durch die Kupplung von Fig. I ; Fig. 3 ist ein Schnitt durch den Teil I6 der Kupplung von Fig. I, wobei der Schnitt durch die Achsen der beiden Schrauben I8 gelegt ist.
  • Fig. 4 ist eine Ansicht einer anderen Ausführungsform der Kupplung, bei der die Lenker in der unbelasteten oder Leerlaufstellung von der genau radialen Richtung im Winkel abweichende Lagen einnehmen; Fig. 5 ist ein im vergrößerten Maßstab dargestellter Schnitt nach der Linie 5-5 durch die Kupplung von Fig. 4; Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch eine Kupplung mit einem besonderen Zwischenstück; Fig. 7 ist eine Ansicht auf die Lenker und das Zwischenstück der Kupplung nach Fig. 6; Fig. 8 ist eine Ansicht der Kupplungsarme der Kupplung nach Fig. 6 und 7.
  • Die in Fig. I, 2 und 3 dargestellte Kupplung ist für die Drehmomentübertragung von einem treibenden Maschinenschwungrad Io auf eine angetriebene, zur Befestigung auf der Antriebswelle eines Getriebes od. dgl. geeignete Nabe II bestimmt. Das Schwungrad weist eine Ausnehmung I2 auf, die zur Aufnahme der Kupplungsteile dient. Die Kupplung besteht im wesentlichen aus drei sich radial erstreckenden, von den beiden Seitenteilen I3 gebildeten Lenkern, die an ihren äußeren und inneren Enden an Gelenkpunkte des Schwungrades Io und der Nabe II angelenkt sind.
  • Am äußeren Ende jedes Lenkers weisen die Seitenteile I3 je eine Öffnung auf, die zur Aufnahme des abgesetzten Teils einer in die Seitenteile eingeschweißten Hülse 14 dient. Die Hülse 14 ist an die Innenfläche einer Gummibüchse I5 anvulkanisiert, deren Außenfläche an die Innenfläche einer Bohrung in einem Schmiedestück I6 anvulkanisiert ist. Dieses Schmiedestück I6 hat seitlich wegstehende Lappen I7, die Schraubbolzen I8 aufnehmen, mit denen der Teil I6 am Schwungrad Io befestigt ist.
  • Am inneren Ende sind die Lenker in gleicher Weise ausgebildet. Das Schmiedestück ist an diesem Ende jedoch an einen Flansch I9 der Nabe II angeschraubt, der zur Aufnahme der inneren Enden der Lenker an seinem Umfang Aussparungen aufweist.
  • Ein Trennen der Kupplung läßt sich leicht durch Lösen der Schrauben I8 bewerkstelligen.
  • Bei einer Abwandlung der vorherbeschriebenen Ausführungsform können die an den Enden der Lenker befindlichen Hülsen auch an eine innenliegende Gummibüchse anvulkanisiert sein, während an die Innenflächen der Gummibüchsen andere Hülsen anvulkanisiert sind, die selbst wiederum auf Bolzen oder Zapfen aufgeschoben und auf diesen gegen Drehung und Herabfallen gesichert sind; die Bolzen oder Zapfen sind fest mit dem Schwungrad bzw. der Kupplungshülse verbunden und verlaufen parallel zur Kupplungsachse.
  • Die in den Fig. I bis 3 dargestellte Kupplung ist insbesondere für die Kupplung einer Schiffsmaschine mit der Schiffsschraube oder dem Schiffsschraubengetriebe geeignet, da die im Leerlauf oder Langsamlauf von der Schiffsschraube aufgenommene Leistung sehr gering ist, jedoch mit wachsender Maschinendrehzahl rasch ansteigt.
  • Die in Fig. 4 und 5 dargestellte Kupplung ist im Prinzip mit der vorangehend beschriebenen Kupplung gleich. Wie jedoch in Fig. 4 dargestellt, weicht hier die Stellung der Lenker bei Leerlauf um einen kleinen Winkel von der genauen Radialstellung ab. Das die treibende Kupplungshälfte .darstellende Schwungrad 2o läuft in der Richtung des in Fig. q. eingezeichneten Pfeiles um, und es ist ersichtlich, daß die Lenker derart gegenüber der radialen Stellung geneigt sind, daß sich dieselben, wenn vom Schwungrad auf die die andere Kupplungshälfte darstellende Hülse 21 ein Drehmoment übertragen wird, erst in die radiale Stellung bewegen und danach mit weitersteigendem Drehmoment über die radiale Richtung hinaus auf die andere Seite schwingen.
  • Diese Kupplung hat bei kleinen Drehmomenten einen sehr hohen Nachgiebigkeits- oder Weichheitsgrad und ist dadurch besonders für die Kupplung von Stromerzeugern mit Dieselmotoren geeignet, die eine sehr niedrige Drehschwingungsfrequenz haben können. Hierbei machen es die charakteristischen Eigenschaften einer solchen Kupplung möglich, die Anlage ohne unzulässige Beanspruchungen oder Geräusche durch die kritische Drehzahl zu fahren.
  • Bei dieser Kupplung sind die Lenker 22 Gesenkschmiedestücke, die an ihren beiden Enden mit Bohrung versehene Augen aufweisen, in die eine Metallhülse eingepreßt ist. Die Innenseite dieser eingepreßten Hülsen ist durch Anvulkanisieren mit der Außenfläche einer Gummibüchse 23 verbunden, deren Innenfläche ebenfalls durch Anvulkanisieren mit einer konzentrisch zur ersten liegenden Metallhülse a4 verbunden ist. Die am Außenende des Lenkers befindliche Hülse 24 sitzt auf einer Büchse 25, die mittels eines durch die Büchse und das Schwungrad hindurchgehenden Schraubenbolzens 26 parallel zur Achse am Schwungrad befestigt ist. Hierbei wird die Hülse 24 in axialer Richtung zwischen einer am äußeren Ende der Büchse 25 vorgesehenen Schulter 27 und einem sich an der Stirnfläche des Schwungrades abstützenden Distanzring 28 eingespannt.
  • Die am inneren Ende des Lenkers befindliche Hülse 24 ist auf eine Büchse 29 aufgeschoben, die in eine Bohrung eines Flansches 3o der Kupplungsmuffe 21 eingepaßt ist. Ein an seinem äußeren Ende einen Sechskantkopf 32 aufweisender Schraubbolzen 31 ist mit seinem inneren Ende in eine kurze, in das innere Ende der Hülse 24 hineinragende Flanschbüchse 33 eingeschraubt. Die Büchsen 29 und 33 sind mittels einer an der einen Büchse befindlichen, in eine entsprechende Nut an der anderen Büchse hineinragenden Keilzunge 34 gegen gegenseitige Drehung gesichert. Das äußere Ende der Büchse 29 hat einen Sechskantkopf 35, der durch eine mit einem Sperrlappen versehene Unterlegscheibe 36 gegenüber dem Schraubenkopf 32 auf Drehung gesichert ist. Die Hülse 24 ist in axialer Richtung zwischen der Schulter der Büchse 33 und der Stirnfläche des Flansches 3o eingespannt.
  • Bei der in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellten Kupplung ist die treibende mit der getriebenen Kupplungshälfte durch zwei Paare von sich radial erstreckenden Lenkern gekuppelt, die im wesentlichen im rechten Winkel zueinander stehen und selbst mit einem gemeinsamen Zwischenstück verbunden sind. Bei dieser Kupplung ist an jedem der zu kuppelnden Wellenenden ein Doppelarm 4o angebracht, an deren Enden zu den Wellenachsen parallele Zapfen 41 vorgesehen sind. Es sind vier Lenker 42 vorgesehen, deren jeder an seinen beiden Enden eine zylindrische Bohrung aufweist, mit deren Innenfläche die Außenfläche einer Gummibüchse 43 innig verbunden ist. Die Innenfläche jeder dieser Gummibüchsen 43 ist mit einer Metallhülse 44 innig verbunden. Die an den Außenenden jedes Lenkers befindlichen Hülsen 44 sitzen jeweils auf einem Zapfen 41 eines der Kupplungsdoppelarme 40 und sind auf diesem zwischen einem Kopf 45 an dem Zapfen 41 und einer Schulter oder einem Auge 46 des Doppelarmes eingespannt.
  • Die am inneren Ende jedes Lenkers befindliche Hülse 44 sitzt auf einem sich zwischen zwei parallelen Scheiben oder Platten 48 erstreckenden Zapfen 47. Diese Platten stellen das erwähnte gemeinsame Zwischenstück dar und spannen die Hülsen zwischen sich fest.
  • Die Lenker mit ihren Gummibüchsen und die das Zwischenstück bildenden Platten stellen eine Baugruppe dar, die leicht an den Doppelarmen befestigt und wieder gelöst werden kann.
  • Bei einer anderen Ausführungsform könnte das Zwischenstück auch von einem Ring oder zwei parallelen, außerhalb der Doppelarme liegenden Ringen gebildet werden. In diesem Fall wären die Hülsen der äußeren Enden der Lenker an den Rippen zu montieren und die der inneren Enden an den Zapfen der Doppelarme.
  • Die Eigenschaften dieser Kupplungsart lassen sie besonders zur Verwendung zwischen den Antriebsmaschinen und Getrieben schwerer Straßen-oder Schienenfahrzeuge, z. B. Bergwerkslokomotiven oder Straßenwalzen, geeignet erscheinen. Bei solchen Fahrzeugen ist es gewöhnlich äußerst schwierig oder gar unmöglich, eine genaue Ausfluchtung zwischen Antriebsmaschine und Getriebe zu erreichen, und es ist oft kein Platz für eine an jedem Ende mit einem Wellengelenk ausgestattete Kardanwelle vorhanden. Die Kupplung gemäß der Erfindung ersetzt eine zwischengeschaltete Kardanwelle in äußerst gedrängter Form. Überdies läßt das der Kupplung eigene große Ausmaß von Drehfederung dieselbe besonders für den Gebrauch bei Zwei- oder Dreizylinder-Viertaktdieselmotoren geeignet erscheinen, bei denen große Schwankungen im Abtriebsdrehmoment auftreten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elastische Wellenkupplung, bei der die Kupplungshälften durch im wesentlichen radiale und etwa in einer Ebene liegende Lenker unter Einfügung von Dämpfungskörpern miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker an einem oder an beiden Enden mit der zugehörigen Kupplungshälfte mittels einer zylindrischen, achsparallel angeordneten Gummibüchse an sich bekannter Art verbunden sind, die in einer Ausnehmung des einen Teils liegt und einen Zapfen des anderen Teils umschließt, wobei sie durch Vorspannung oder Anvulkanisieren an den entsprechenden Teilen befestigt und an dem jeweiligen Kupplungsteil gegen radiale Verlagerung gesichert ist.
  2. 2. Elastische Wellenkupplung, bestehend aus zwei Kupplungen nach Anspruch i, deren Lenker mit einem gemeinsamen Zwischenteil verbunden sind.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch i oder 2 für nur eine Drehrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker in ihrer unbelasteten Stellung um einen kleinen Winkel gegenüber der radialen Lage so geneigt sind, daß bei Übertragung eines Drehmomentes die Lenker erst in die radiale Stellung und bei weitersteigendem Drehmoment über die radiale Stellung hinaus nach der anderen Seite schwenken.
  4. 4. Kupplung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummibüchsen mit Metallhülsen innig verbunden sind, die wiederum fest mit den Kupplungsteilen bzw. Lenkern verbunden sind.
  5. 5. Kupplung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch innere Metallhülsen (I4) in den Gummibüchsen (I5), die an beiden Enden über die Gummibüchse vorstehen und paarweise mit je zwei radialen Laschen (I3) die Lenker bilden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 736263, 736261, 574499 749943, 62:2140, 538043, 749197, 713 661, 439 241, 300 336, 5844I6.
DEM6319A 1947-10-02 1950-09-27 Elastische Wellenkupplung Expired DE970740C (de)

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