DE574499C - Kraftuebertragungsmittel fuer Wellenkupplungen - Google Patents
Kraftuebertragungsmittel fuer WellenkupplungenInfo
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- DE574499C DE574499C DEL78193D DEL0078193D DE574499C DE 574499 C DE574499 C DE 574499C DE L78193 D DEL78193 D DE L78193D DE L0078193 D DEL0078193 D DE L0078193D DE 574499 C DE574499 C DE 574499C
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- power transmission
- transmission means
- consoles
- shaft couplings
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/60—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising pushing or pulling links attached to both parts
- F16D3/62—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising pushing or pulling links attached to both parts the links or their attachments being elastic
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Flexible Shafts (AREA)
Description
Die Kraftübertragungsmittel nach Patent 527058 bestehen aus Seilstücken, die mit
ihren Enden in Kloben des Kupplungskörpers gelagert sind, wobei diese Lagefstelle im Bedarfsfalle
elastisch ausgebildet sein kann. Mit derartigen Übertragungsmitteln ausgerüstete
Wellenkupplungen gestatten weitgehende Verlagerungen der zusammenarbeitenden Wellen
in axialer und radialer Richtung und lassen auch eine starke Winkelabweichung zu. Es
hat sich nun gezeigt, daß für kleine Kraftübertragungen, bei denen die bekannten
Wellenverlagerungen in viel höherem Maße auftreten als bei schweren Kraftantrieben,
die Seilelemente zu teuer werden, weil bei diesen eine besonders sorgfältige Verbindung
der Seilenden mit ihren Büchsen notwendig wird, die wegen der dabei aufzuwendenden
Handarbeit nicht sehr billig vorgenommen
werden kann.
Erfindungsgemäß werden nun an Stelle der elastischen und biegsamen Drahtseile stabförmige
Körper benutzt, die an beiden Enden Köpfe besitzen und sich mit diesen auf
elastischen Körpern (Gummi- oder Lederpuffer bzw. Druckfedern) abstützen. Es ist
schon eine Kupplung bekannt, bei der am Kupplungskörper axial vorspringende Ansätze
angeordnet sind, zwischen denen eine elastisehe Einlage ruht und die durch kurze mit
kugelförmigen Ansätzen in Kugelpfannen eingreifende
abgefederte Bolzen verbunden sind. Diese Elemente geben zwar in der Umfangsrichtung
elastisch nach; sie gestatten aber nur ganz geringfügige axiale und radiale Wellen-Verlagerungen
und dürften sich für Winkeltriebe überhaupt nicht eignen, weil darin die
elastischen Einlagen dauernd durch Reibung beansprucht werden und auch in den Kugelpfannen
Reibungskräfte auftreten, die eine Schmierung notwendig machen. Die erfindungsgemäß
Anwendung findenden stabförmigen Körper, die zweckmäßig als Schrauben
ausgebildet sind, haben eine verhältnismäßig große Länge und stellen sich daher bei
auftretenden -Wellenverlagerungen nur um ein geringes Maß schräg ein. Diese Schrauben
besitzen, wie jeder stabförmige Körper, eine gewisse Elastizität, die natürlich nur bei verhältnismäßig
großer Stablänge wirksamwerden kann und die sich z. B; durch Anbringung
einer Längsbohrung in bekannter Weise noch erhöhen läßt. Erfindungsgemäß wird ausschließlich die Elastizität in der
Längsachse nutzbar gemacht, weil die Erfahrung gezeigt hat, daß eine gleichzeitige
Beanspruchung von Zug. und Biegung bei stetigem Wechsel in verhältnismäßig kurzer
Zeit zum Bruch der Elemente führt, während eine reine Zugbeanspruchung auf lange Zeit
kr
hinaus anstandslos ausgehalten wird. Die stabförmigen Elemente führen sich in Bohrungen
der an den Kupplungsflanschen vorgesehenen Konsolen, und um eine seitliche Bewegung der Stäbe gegenüber den Konsolen
zu gestatten, ist es zweckmäßig, die Bohrungen einseitig oder doppelseitig konisch auszubilden,
so daß sich schneidenartige Anlagen für die Stäbe ergeben. Letztere können also ' ο nach der Seite hin ohne weiteres ausweichen,
und anstatt daß auf die Stäbe wirkende Biegungskräfte auftreten, werden die Schrägkräfte
als Druck von den elastischen Zwischenlagen aufgenommen. Befinden sich auf beiden
Seiten der Konsolen elastische Zwischenlagen, die gegenüber den Stäben abgestützt
sind, so lassen sich mittels der Kraftübertragungsmittel sowohl Zug- als auch Druckkräfte
fortleiten.
In der Zeichnung sind die Kraftübertragungsmittel für Wellenkupplungen in einer
Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Die Abb. 1 und 2 zeigen Schnitte durch eine
Verbindungsstelle der Kraftübertragungsmittel in verschiedenen Stellungen. In Abb. 3
ist eine Kupplung mit eingebauten Kraftübertragungsmitteln in Stirnansicht dargestellt.
In die Kupplungsflansche α sind Konsolen b
eingesetzt, und in je zwei zusammengehörige Konsolen greift bei dem gewählten Ausführungsbeispiel,
ein glatter Schraubenbolzen c ein, unter dessen Kopf und Mutter je eine starre Platte d liegt, die sich auf einem elastischen,
in einer Führung der Konsolen b gelagerten Körper abstützt. In der Zeichnung ist
angenommen, daß dieser elastische Körper aus einem Gummi- oder Lederring e besteht.
Der Schraubenbolzen c sitzt ohne nennenswertes seitliches Spiel in Bohrungen/, die
zweckmäßig konisch gestaltet sind, um dem Schraubenbolzen eine schneidenartige Führung
zu geben und ein seitliches Ausschwingen des Bolzens zu gestatten.
Sind die Kraftübertraigungsmittel zwischen den Kupplungshälften α befestigt,, so werden
die Schraubenmuttern gleichmäßig so weit angezogen, daß alle Ringe e unter derselben
Vorspannung stehen. Damit ist dann die Gewähr gegeben, daß sämtliche Bolzen an der
Kraftübertragung beteiligt werden. In Abb. 2 ist angenommen, daß die beiden Wellen, auf
denen die Kupplungsflansche sitzen, um ein verhältnismäßig großes Maß axial gegeneinander
verschoben sind und daß außerdem eine Verlagerung'in radialer Richtung erfolgt ist.
Die elastischen Ringen sind demgemäß in erheblichem Maße zusammengedrückt, und
außerdem hat sich der Schraubenbolzen c schräg eingestellt, ohne daß dadurch die
elastischen Ringe seitliche Beanspruchungen erfahren, da der Bolzen c in den konischen
Bohrungen f zur Anlage kommt.
In Abb. 3 ist gezeigt, in welcher Weise die Kraftübertragungsmittel an Kupplungskörpern
angebracht werden können. Es sind hier zwei Kupplungsflansche a1 und a2, abweichend
von den Abb. 1 und 2, nicht einander gegenüber angebracht, sondern der Kupplungsflansch a2 greift so in eine Ausdrehung des
Kupplungsflansches a1 ein, daß ihre beiden Stirnflächen in der gleichen Ebene liegen. In
letztere sind dann die Konsolen b eingesetzt. Der Flansch a2 sitzt auf der treibenden Welle,
die sich im Sinne des eingezeichneten Pfeiles dreht. Die Bolzen c werden dann auf Zug
beansprucht. Diese Anordnung eignet sich für solche Kupplungen, bei denen die Umfangskraft
stets in der gleichen Richtung wirkt. Um beim Stillsetzen des Antriebes ein Abheben der Platten d von den elastischen
Körpern e zu verhindern, kann gegen die einander zugekehrten Enden der Konsolen b
ebenfalls ein elastischer Puffer gelegt werden, der sich an Muttern abstützt, welche zwischen
den Konsolen & auf die Bolzene aufgeschraubt sind.
Claims (2)
1. Kraftübertragungsmittel für Wellenkupplungen, Zusatz zum Patent 527 058,
dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Seilstücke an sich bekannte stabförmige
Elemente (c) von verhältnismäßig großer Länge treten, die in axialer Richtung
elastisch gegen Konsolen (V) der Kupplungsflansche (a) abgestützt sind und
quer zu ihrer Längsachse mit den Konsolen in druckfester (metallischer) Berührung
stehen.
2. Kraftübertragungsmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohrungen (/) der Konsolen (6) konisch ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL78193D DE574499C (de) | 1931-04-21 | 1931-04-21 | Kraftuebertragungsmittel fuer Wellenkupplungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL78193D DE574499C (de) | 1931-04-21 | 1931-04-21 | Kraftuebertragungsmittel fuer Wellenkupplungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE574499C true DE574499C (de) | 1935-05-02 |
Family
ID=7284358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL78193D Expired DE574499C (de) | 1931-04-21 | 1931-04-21 | Kraftuebertragungsmittel fuer Wellenkupplungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE574499C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970740C (de) * | 1947-10-02 | 1958-10-23 | Metalastik Ltd | Elastische Wellenkupplung |
DE1183115B (de) * | 1961-12-15 | 1964-12-10 | Bbc Brown Boveri & Cie | Antriebsanordnung fuer Triebfahrzeuge, insbesondere fuer durch Elektromotoren angetriebene Schienenfahrzeuge |
US3479888A (en) * | 1966-05-05 | 1969-11-25 | Bosch Arma Corp | Vibration attenuator and gyroscope apparatus employing same |
WO1985004457A1 (en) * | 1984-04-03 | 1985-10-10 | A. Ahlström Corporation | Shaft coupling |
-
1931
- 1931-04-21 DE DEL78193D patent/DE574499C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970740C (de) * | 1947-10-02 | 1958-10-23 | Metalastik Ltd | Elastische Wellenkupplung |
DE1183115B (de) * | 1961-12-15 | 1964-12-10 | Bbc Brown Boveri & Cie | Antriebsanordnung fuer Triebfahrzeuge, insbesondere fuer durch Elektromotoren angetriebene Schienenfahrzeuge |
US3479888A (en) * | 1966-05-05 | 1969-11-25 | Bosch Arma Corp | Vibration attenuator and gyroscope apparatus employing same |
WO1985004457A1 (en) * | 1984-04-03 | 1985-10-10 | A. Ahlström Corporation | Shaft coupling |
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