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Lager für die elastische Aufhängung eines Flugzeugmotors am Traggerüst
Bekannt sind elastische Wellenkupplungen, bei denen an den zu verbindenden Wellenenden
je eine Gruppe -konzentrisch ineinandergreifender Hohlzylinder angeordnet
ist, die durch einvulkanislerte Gummiringe miteinander verbunden sind. Bei derartigen
Kupplungen wird der nvischen den Hohlzylindern befindliche Gummi zur Kraftübertragung
auf Schub beansprucht, und Winkelbewegungen der Wellen gegeneinander verursachen
zu diesen Schubbeanspruchungen zusätzliche B-eanspruchungen a,uf Z#g und Druck.
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Konzentrisch ineinandergelagerte hohle Metallzylinder, die durch anvulkanisierte
Gununikörper miteinander verbunden sind, sind auch bei Zug- und Druckfedern hekanntgieworden.
Bei axialer Relastung derartiger Federn werden die Zylinder axial verschoben, wobei
die Zwischenlagen -eine Federwirkung ergeben.
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Die Erfindung schafft dagegenein Lager für die elastische Aufhängung,
eines Flugz#eugmotors am Traggerüst, und das Neue besteht darin, daß jede der beiden
Zylindergruppen an den Stirnseiten von radsp,eich-enförmigen Armen getragen wird,
deren Nab#en für,denabstützenden Maschinenteil in,einem mu-ffenartigen Gehäuse fest
eingesetzt und für den abzustützenden Maschinenteil auf einem Tragzapfen od. dgl.
festgeklemmt sind, wobei die etwa in einer Ebene liegenden Arme einer jeden Zylinderseite
derart
angeordnet sind, daß die Arme der leinen-Zylindergruppe zwischen die Lücken der
Arme der anderen Zylindergruppe greifen.
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. Der erreichte Vorteil der Erfindung besteht darin, daß für
schwerste Flugzeugmotoren eine hochelastische Lagerung geschaffen wird, wobei die
einzelnen Lagier'einen außerordentlich gedrängten ZusamMenbau aufweisen, und zwar
unter Einhalten eines sehr geringen Gewichts für das einzelne Lager.
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Eine weitere wertvolle Ausgestaltung besteht bei der Erfindung noch
darin, daß die durch Gummi miteinander verbundenen Zylindergruppen inaxialer Richtung
mehrfach, nebeneinander angeordnet sein können, wobei die zwischenliegenden Arme
je zu einem Paa-r vereinigt werden können, das nach beiden Seiten hin die
Zylinder trägt.
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Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel,
und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt -nach LinieA-B der Abb. 21 Abb. 2 eine
Vorderansicht des Lagers untler Fortlassen der einen Lagerhälfte.
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- Arn abzustützenden Maschinenteil, im vorliegenden Fall am
Flugzeugmotor, sind Zapfen i angelbracht, auf denen die Nahen von radspeichenförmigen
Armen 2 und 3 festgeklemmt sind. Die einzelnen Arme haben auf deneinander
zugekehrten Innen-flächen Vorsprünge 4, in denen Nuten 5 vorgesehen sind,
die in ihrer Gesamtheit Krleishogenform haben. Von den Nuten 5 werden die
Ränder von Metall-ringen oder -zylindern 6, die Träger für die anvulkanisierfie
Gummimasse 7, erfäßt. In Gegenüberstellung zu, den abzustützenden Teilen
1, 2, 3, 6, 7
ist an dem tragenden Teil, iir diesem Fall am Motortraggerüst,
ein muffenartiges Gehäuse 8 mit nach innen gerichteten speichenartigen Arm-,en
9
und io angeordnet, die in die Lücken zwischen die le 2 bzw. 3 hinein-reichen.
Aucli die Arme 9
und i o sind mit genuteten. Vorsprüngen i 1, 12 auf den Innenfläth#n
versehen -und umfassen damit Ringe oder Zylinder 13, die in der radialen.
Aufeinanderfolge, mit :den von den speichenförmigen Armen 2, 3 getragenen
Ringen oder Zylindern 6 abwechseln. Alle Ringe- oder Zylinder 6 und
13 sind durch leine dazwischen ailvulkanisierte, Gummimasse 7 zu. einem zusammenhängenden
Körper vereinigt, dessen elastische Eigenschaften in verschiedener Weise
zum- Auffangen oder Dämpfen von Stößen und Schwingungen nutzbar gemacht werden
können.
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Beün gezeichneten Beispiel geschieht dies durch Zusammenfassung der
Zylinder in zwei*Gruppie-n6 und 13, die von den abzustützenden, Teilen 1, 2,
3
bzw' tragenden Teilen 8, 9, 1 o erfaßt werden zum Zweck, starke Druckkräfte
zu übertragen, ohne die zulässige Beanspruchung des Gummis oder die durch technisch.-wissenschaftliche
Bedingungen und Forderungen der BauausfÜhrung gegebene Bauläaige zu überschreiten.
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Die in dem Zapfen i wirksame, oft hohle Belastuing geht auf die Arme
2 und 3 und die Zylinder 6, nach der Zeichnung drei, über, die also
gewissermaßen parallel geschaltet sind. Dasselbie, ist auch auf der anderen Seite
mit den Zylindern 13 der Fall, die durch die Arme 9 und i o mit dem
Gehäuse 8 in Verbindung stehlen. Durch diese Art der Zusammenfassung von
Einzelteilen zu Gruppen können Kräfte übertragen werden, die bei den üblichen bekannten
Ausführungen eine um sovielmal größere Baulänge bei mittlerem Durchm#esser erfordern
würden, als die Zahl der jeweils zu einer Gruppe zusammengefaßten Zylinder6 und
13 beträgt. Die Stärk-e der Gummizwischenlagen 7
wird nach dem im Einzelfall
verlangten Grad der Elastizität bestimmt, mit der Stöße zwischen den Teilen i
und 8 übergehen sollen, #d.h. weich oder hart gedämpft werden sollen.
Dasselbe gilt für chc Länge der Gummizwischenlagen, wobei zu herücksichtigen ist,
daß der Widerstand des Gummis gegen Schuh wesentlich geringer ist als gegen Druck
oder Zug.
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Die in der Zeichnung dargestellte kegelige Gesamtform des Gummimetallkörpers
6, 7, 13 ist nur eine durch die Gestalt von Nachbarteilen bedingte Ausführungsform.
Unter anderen Umständen und in der Regel wird die Form mit ebenen Stirnflächen vorzuziehen
sein.
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Für Sonderzwecke, d.h. für außergewöhnlich schwere Belastung, kann
die Vorrichtung auch mehrfach axial nebeneinandergereiht werden, wobei zwecks Platzersparnis
je zwei aneinandergrenzende Paare -von Armen 3 und io zu einem Paar
vereinigt werden.