DE1201181B - Einziehbares Kufenlandungsfahrwerk fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Einziehbares Kufenlandungsfahrwerk fuer Luftfahrzeuge

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DE1201181B
DE1201181B DES71270A DES0071270A DE1201181B DE 1201181 B DE1201181 B DE 1201181B DE S71270 A DES71270 A DE S71270A DE S0071270 A DES0071270 A DE S0071270A DE 1201181 B DE1201181 B DE 1201181B
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Germany
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flanges
housing
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runner
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DES71270A
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English (en)
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Jakimiuk Wsiewolod
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Sud Aviation Societe Nationale de Constructions Aerdnaettiques
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Sud Aviation Societe Nationale de Constructions Aerdnaettiques
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/52Skis or runners

Description

  • Einziehbares Kufenlandungsfahrwerk für Luftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein einziehbares Kufenlandungsfahrwerk für Luftfahrzeuge mit zwei symmetrischen Kufen, die durch hydraulische Druckböcke ein- und ausgefahren werden können, wobei die Halterungen der Kufen sich um zur Längsachse des Flugzeuges parallel verlaufende Achsen drehen und mit Torsionsstoßdämpfern gegen die Landungsstöße ausgerüstet sind.
  • Einziehbare Kufenlandungsfahrwerke für Luftfahrzeuge sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere sind solche mit zwei symmetrischen Kufen bekannt, die durch hydraulische Druckböcke ein- und ausgefahren werden können, wobei die Halterungen der Kufen sich um zur Längsachse des Flugzeuges parallelverlaufende Achsen drehen und mit Torsionsdämpfungsmitteln gegen die Landungsstöße ausgerüstet sind, wobei die Drehbewegung einer jeden Kufe um ihre Achse durch ein Langloch begrenzt wird. Bei dieser bekannten Ausführungsform sind die Halterungen der Kufen über Gummischeiben oder Gummiböcke mit den parallel zur Längsachse des Flugzeuges verlaufenden Achsen verbunden und die Elastizität des Gummis bewirkt somit eine Dämpfung der Stoß- und Torsionsbeanspruchungen.
  • Nachteilig bei den bekannten Ausführungsformen ist vor allem, daß die Kufen mit ihren Halterungen gegenüber der Lagerachse nur eine geringe Beweglichkeit aufweisen und somit nur eine geringe Stoß- und Torsionsdämpfung erreicht wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kufenlandungsfahrwerk für Luftfahrzeuge derart auszubilden, daß eine wesentlich bessere Stoß- und Torsionsdämpfung sowie gleichzeitig eine größere axiale Beweglichkeit der Kufen erreicht wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß jeder Druckbock ein Langloch aufweist, in welches ein Bolzen, der an der Halterung der entsprechenden Kufe sitzt, derart eingreift, daß beim Landen mit ausgefahrener Kufe infolge der Verschiebung dieses Bolzens in dem Langloch bei querlaufenden Bodenunebenheiten mit sich daraus ergebender leichter Verdrehung des Ganzen nach außen um die mit dem Halter starr verbundene Drehachse gegen die Spannung des Torsionsstoßdämpfers eine Verschiebung der Kufe zusammen mit ihrer Halterung nach außen oben erzielbar ist, daß dieser Torsionsstoßdämpfer ein fest am Flugzeugkörper sitzendes Gehäuse mit darin um die Drehachse gelagerten Gummischeiben aufweist, die jeweils mit zwei Metallflansche verbunden sind, deren einer starr mit der Achse verbunden ist, während der andere lose um die Achse im Gehäuse läuft, und daß in ihm eine Einrichtung zur Verriegelung dieser Losflansche im Gehäuse bei vollständig ausgefahrener Kufe und Halterung vorgesehen ist, welche aus vom Rand dieser Losflansche abstehenden Ansätzen, sowie einem unter Federspannung stehenden, am Gehäuse befestigten Organ zum Blockieren dieser Ansätze vor inneren Vorsprüngen im Gehäuse und einer an den auf der Achse festen Flansche sitzenden und durch die freie Drehbewegung der Flansche und der Gummischeiben im Gehäuse beim Ausfahren der Kufe mit ihrer Halterung das Verriegelungsorgan gegen den Federdruck aus der Verriegelungsstellung führende um die Achse schraubenförmigen Rampe besteht, nach deren Überlaufen und dabei Passieren der Losflansche das Verriegelungsorgan durch die Feder in die Verriegelungsstellung geschoben wird. Erfindungsgemäß sind also die Halterungen der Landungskufen infolge der vorgesehenen Langlöcher gegenüber den sie ausfahrenden Druckböcken beweglich, weisen also insoweit einen zusätzlichen Bewegungsfreiheitsgrad auf. Sie sind bei Bewegung in diesem Freiheitsgrad gegen Torsionsstoßdämpfer abgefedert, die nur in vollständig ausgefahrenem Zustand der Kufen gegenüber den Schwenkachsen der Kufenhalterungen verriegelt sind. Zur Entriegelung des Torsionsstoßdämpfers sieht die Erfindung ein beiderseits am Druckbock anliegendes, normalerweise über eine Rückholfeder an einen festen Anschlag am Flugzeugrumpf gepreßtes Hebelpaar vor, an welches ein auf das Verriegelungsorgan einwirkendes Gestänge angreift, wobei beiderseits des Druckbockes ein Zapfenpaar angeordnet ist, welches zu Beginn des Einfahrens der Kufe an das Hebelende des Hebelpaares anschlägt und es so lange durch Übergleiten mitnimmt, bis über das Gestänge des Hebelpaares das Verriegelungsorgan gelöst ist.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß durch den zusätzlich erreichten Bewegungsfreiheitsgrad ein besseres Anpassen an in Landerichtung verlaufende Höhenunterschiede zwischen den einzelnen Kufen und ein Abgleiten und damit verbundenes Ausweichen gegenüber plötzlich auftretenden Hindernissen verwirklicht und damit eine wesentlich geringere Stoß- und Torsionsbeanspruchung aus Landestößen erreicht ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung, insbesondere auch bezüglich der Gestaltung der Torsionsdämpfer, an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert, es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kufenlandungsfahrwerk, F i g. 2 einen Schnitt in Richtung A-B durch den Gegenstand nach der F i g. 1 im eingefahrenen Zustand mit dem unteren Teil des Rumpfes, der die beiden Kufenlandungsfahrwerke in eingezogener Stellung zeigt, Fig. 3 und 4 den Gegenstand nach F i g. 2 in ausgeschwenkter Stellung vor der Landung bzw. beim Aufsetzen auf den Boden, F i g. 5 eine Ansicht des Betätigungsdruckbockes und der diesem zugeordneten Hebel bei eingezogenem Kufenlandungsfahrwerk, F i g. 6 den Gegenstand nach F i g. 5 bei ausgefahrener Stellung des Kufenlandungsfahrwerkes, F i g. 7 und 8 Querschnitt der beiden dem Druckbock zugeordneten Hebel im vergrößerten Maßstab, F i g. 9 einen Schnitt durch den Torsionsdämpfer in vergrößertem Maßstab, F i g. 10 einen Schnitt der F i g. 9 längs der Linie C-D in eingezogener Stellung des Kufenlandungsfahrwerkes, F i g. 11 eine der F i g. 10 entsprechende Ansicht in der Landestellung, F i g. 12 die Ansicht eines Teiles des Torsionsdämpfers mit der Steuerung seiner Verriegelungsvorrichtung im vergrößerten Maßstab und F i g. 13 die Ansicht des Winkelhebels zur Steuerung der Verriegelungsvorrichtung des Dämpfers mit einem Schnitt seines Betätigungshebels.
  • Wie F i g. 1 zeigt, besteht das Kufenlandefahrwerk im wesentlichen aus den Kufen 5, den Tragböcken 4 mit dem Gabelkopf 7 und der Längsachse 35. F i g. 2 läßt zusätzlich den Druckbock 66 erkennen. Der Tragbock 4 ist an einer zu der Symmetrieebene des Luftfahrzeugs parallelen Achse schwenkbar. Er ist mit dem Rumpf über einen auf Torsion arbeitenden Dämpfer mit Gummischeiben verbunden. Dieser in ; F i g. 1, 9 und 12 dargestellte Dämpfer enthält die mit Längsriefen 36 versehene mittlere Längsachse 35. Die Lageraugen 8 und 9 tragen auf jeder Seite hohle Schalen 38 mit äußeren Randleisten, mit welchen sie sich auf den Kappenhälften 40 und 41 abstützen, welche beim Zusammenbau an dem Rumpf des Flugzeuges befestigt werden. Diese Kappenhälften 40, 41 sind durch Schrauben 42 an dem Gehäuse 43 des Dämpfers befestigt. Die Innenränder der Schalen 38 tragen Rasten 39, welche in die Längsriefen 36 der t Längsachse 35 eintreten. Außerdem sind diese Schalen an den Lageraugen 8 und 9 durch Bolzen 37 befestigt. Zwischen dem Gehäuse 43 und der Achse 35 sind hintereinander Gummischeiben 44 angebracht, welche mit leicht konischen Metallflanschen 45 und ebenen Metallflanschen 46 starr verbunden sind und so zu den eigentlichen Gummitorsionsfedern gehören. Die Flansche 45 stehen innerhalb der Gummischeiben vor und weisen Rasten 47 auf, welche in die Längsriefen 36 der Längsachse 35 eingreifen. Die Flansche 46 tragen mit Ausnahme der ersten und der letzten Scheibe einen Ring 48 aus einem Reibungswerkstoff, welcher mit Hilfe von Nieten 49 befestigt ist. Diese Ringe reiben auf den ebenen Flanschen 46 der benachbarten Scheiben.
  • Die ebenen Flansche 46 sind ferner mit drei Ansätzen 50, 51 und 52 versehen, welche in der weiter unten erläuterten We#se mit von dem Gehäuse 43 getragenen Vorsprüngen 53, 54 und 55 zusammenwirken. Einer d°r gerüsteten Metallflansche 45 a trägt außerdem an seinem Umfang eine schraubenförmige Rampe 56, deren Aufgabe weiter unten erläutert ist. In dem Gehäuse 43 befindet sich ein Verriegelungsorgan 57 mit Rasten 58, welche in der Gegend der Ansätze 52 der ebenen Flansche 46 liegende Zähne 59 voneinander trennen. Dieses Verriegelungsorgan trägt einen der Rampe 56 zugeordneten Zahn 60.
  • Der gesamte an dem oberen Tragbock 4 angebrachte Dämpfer ist an dem Rumpf 61 durch mit diesem fest verbundene Teile befestigt, welche vor und hinter den Lageraugen 8 und 9 des oberen Balkens eine Kappe bilden, welche die Schalen 38 hält und zwischen den Lageraugen 8 und 9 und dem Dämpfer eine Lagerhälfte 64 bildet, an welcher die Lagerhälften 40 und 41 befestigt werden. Auf diese Weise ist der gesamte obere Tragbock so an dem Rumpf befestigt, daß er um die Achse des Dämpfers schwenkbar ist.
  • An dem Gabelkopf 7 des Tragbocks wird der Kopf 65 des Druckbocks 66 (F i g. 2 bis 4) befestigt. Der Kopf 65 ist mit einem Langloch 67 versehen, in welchem sich der an dem Gabelkopf 7 befestigte Bolzen 68 verstellen kann. Die Stange 69 des Druckbocks ist ferner bei 70 an einem in der Ausnehmung unter dem Fußboden befestigten Halter 71 schwenkbar. Der Druckbock 66 trägt ferner beiderseits einer zu der Symmetrieebene des Flugzeugs senkrechten Ebene zwei Zapfen 72, deren Aufgabe weiter unten erläutert ist.
  • An dem Halter 71 sind noch zwei Hebelpaare 74 und 75 befestigt. Das Hebelpaar 74 trägt an seinen Armen eine zu der Achse des Luftfahrzeugs hin gerichtete Nut 76, in welche eine von einem auf der Unterseite der Kufe 5 vorspringenden Lagerbock 78 getragene Achse 77 eintreten kann. Auf der Vorderseite des Hebels 74 ist ferner ein Mikrokontakt 79 mit einer Kontaktlamelle 80 angebracht (F i g. 5). Ferner sind die Innenseiten der beiden Arme des Hebels 74 (F i g. 7) mit einer Rampe 81 versehen, welche mit den von dem Druckbockkörper getragenen Ansätzen 72 zusammenwirkt. Dieser Hebel wird außerdem durch zwei Torsionsfedern 83 zu einem von dem Halter 71 getragenen Anschlag 82 zurückgezogen.
  • Der Doppelhebel 75 trägt an seinem vorderen Arm einen Schlitz 84 und wird durch zwei Rückholfedern 86 (F i g. 8 und 6) gegen einen von dem Halter 71 getragenen Anschlag 85 zurückgezogen. In dem Schlitz 84 ist das eine Ende 87 eines Winkelhebels 88 verstellbar, welcher bei 89 an einem nicht dargestellten, mit dem Halter 71 starr verbundenen Metallteil schwenkbar gelagert ist. Das andere Ende des Winkelhebels 88 (F i g.13) läuft in einen Gabelkopf 90 aus, welcher durch eine Achse 91 mit dem Ende einer Stange 92 schwenkbar verbunden ist, welche durch ein Schraubengewinde 93 an der gerasteten Verriegelungsvorrichtung 57 (F i g. 12) befestigt ist. Die Stange 92 durchdringt eine Bohrung 94 in dem Teil 62, in welcher sie von einer Druckfeder 95 umgeben wird, welche sich an dem Teil 62 und an einer Schulter 96 der Stange 92 abstützt.
  • Die obige Vorrichtung arbeitet für eines der Gestelle des Fahrwerks folgendermaßen: Es sei angenommen, daß sich das Gestell in der in F i g. 2 dargestellten eingezogenen Stellung befindet, wobei sich die Teile der Betätigungsvorrichtung in der in F i g. 5 dargestellten Stellung befinden. Die Achse 77 liegt dann in der Nut 76 des Hebelpaares 74, so daß das Gestell in der eingezogenen Stellung zurückgehalten wird. Gleichzeitig befinden sich die Ansätze 72 in Berührung mit den Rampen 81 des Hebelpaares 74, welche ihrerseits an dem Anschlag 82 anliegen, während sich der Hebel 75 mit dem Anschlag 85 und das Ende 87 des Winkelhebels 88 mit der Außenseite des Schlitzes 84 in Berührung befinden, wobei sich der Bolzen 68 gegen die Außenseite des Langlochs 67 legt.
  • Wenn der Pilot in der üblichen Weise vorgeht, um den Druckbock auszufahren, verstellen sich die Ansätze 72 geradlinig und stoßen die Rampen 81 zurück, solange sich der Bolzen 68 nicht verstellen kann, da sie dem noch verriegelten Gestell angehört. Die Ansätze bewirken so die Drehung des Hebelpaares 74 in der Richtung des Pfeiles f, bis die Achse 77 aus der Nut 76 freikommt. In diesem Augenblick hat sich das Langloch 67 so weit verstellt, daß der Bolzen 68 gegen seine Innenseite zur Anlage kommt, und die Ansätze kommen von den Rampen 81 frei. Der Druckbock kann dann das Gestell um die Längsachse 35 des Dämpfers verschwenken, welche die Gelenkachse zwischen dem Gestell und dem Rumpf ist. Wenn hierauf die Achse 77 von der unteren Rampe 97 des Hebelpaares 74 freikommt, wird dieses Hebelpaar durch die Torsionsfedern 83 gegen den Anschlag 82 zurückgezogen. Das Gestell geht dann unter der Wirkung seines Eigengewichts und der Druckkraft des Druckbocks abwärts und nimmt die in F i g. 3 dargestellte Stellung ein. Die Ansätze 72 beschreiben dann eine Kurve 102.
  • Während dieser Zeit bewirkt die Drehung der durch die Schwenkung des Tragbockes 4 mitgenommenen Längsachse 35 die Verstellung der gerasteten Verriegelungsvorrichtung 57 nach vorn (F i g. 12) durch Einwirkung der schraubenförmigen Rampe 56 auf den Zahn 60, wobei die Druckfeder 95 zusammengedrückt wird, während sich der Winkelhebel 88 frei in dem Schlitz 84 des Hebelpaares 75 verstellt. Die Gummischeiben 44 drehen sich dann unter Mitnahme der Ansätze 50, 51 und 52 in der Richtung des Pfeiles F (F i g. 10).
  • Diese Drehung erfolgt, bis sich die Ansätze 52 hinter die Zähne 59 der gerasteten Verriegelungsvorrichtung 57 legen und gegen die Anschläge 55 anschlagen, während die Ansätze 51 und 52 gegen die Anschläge 53 und 54 anschlagen. In diesem Augenblick kommt der Zahn 60 von der schraubenförmigen Rampe 56 frei, und die Betätigungsstange wird durch die Druckfeder 95 in die in F i g. 11 dargestellte Stellung zurückgeführt. Die Längsachse 35 kann sich dann in dem Dämpfer durch Verdrehung der Gummischeiben drehen, deren Außenrand infolge der Anwesenheit der Ansätze 52 zwischen den Rasten der Verriegelungsvorrichtung 57 und den Anschlägen 53 festgehalten wird. Zwischen diesen drei letzteren Teilen besteht ein geringes Spiel. Die Betätigungsglieder nehmen dann die in F i g. 6 dargestellten Stellungen ein.
  • Wenn das Flugzeug auf den Boden aufsetzt, kann das Gestell zwischen der in F i g. 3 und 6 dargestellten Stellung und der in F i g. 4 dargestellten äußersten Stellung schwenken, wobei diese Schwenkbewegungen durch die Verstellung der Bolzen 68 in dem Langloch 67 nach rechts ermöglicht und durch die Reibung und die Verformung der Dämpferteile gedämpft werden. Die Gummischeiben 44 arbeiten auf Verdrehung zwischen den konischen Flänschen 45, welche mit der Längsachse 35 durch ihre in die Längsriefen 36 derselben eintretenden Rasten 47 starr verbunden sind, und den ebenen Flanschen 46, welche durch die Zähne 59 der Verriegelungsvorrichtung 57 festgehalten werden.
  • Beim Aufprall legen sich die Ansätze 50, 51 und 52 gegen die Anschläge 53, 54 und 55 (F i g. 11), während das Zurückprallen durch die Anlage der Ansätze 52 gegen die Zähne 59 der Verriegelungsvorrichtung 57 gehalten wird. Die Verstellung der Kufe nach außen erfolgt unter der Einwirkung der auf sie wirkenden Belastung, welche die Drehung des Tragbocks 4 bewirkt, welche durch die Verformung der Gummischeiben 44 gedämpft wird. Diese Verstellung wird durch die nicht dargestellten Anschläge der Lageraugen 8 und 9 begrenzt, welche sich gegen die Metallteile 62 legen. In dieser Grenzstellung wirkt der Bolzen 68 nicht auf den Druckbock 66. Die in der Querrichtung gebogene Form der Kufengleitfläche 6 ermöglicht eine derartige gedämpfte Verstellung auf dem Boden.
  • Falls nach dem Abflug das Fahrwerk eingezogen werden soll, nachdem das Gestell unter der Torsionswirkung der Gummischeiben des Dämpfers die in F i g. 3 dargestellte Stellung eingenommen hat, wird der Druckbock eingefahren. Die Ansätze 72 verstellen sich geradlinig, solange der sich gegen die Innenseite des Langlochs 67 (F i g. 6) legende Bolzen 68 nicht die Außenseite desselben erreicht hat. Diese Ansätze nehmen das Hebelpaar 75 in der Richtung des Pfeils f1 mit. Dieses betätigt mittels des Schlitzes 84 den Winkelhebel 88, welcher an der gerasteten Verriegelungsvorrichtung 57 entgegen der Wirkung der Druckfeder 95 zieht. In dem Augenblick, in welchem die Zähne 59 dieser Stange die Ansätze 52 (F i g. 11) freigeben, führen die Gummischeiben den gesamten Dämpfer in die in F i g. 10 dargestellte Stellung zurück. Wenn das Hebelpaar 75 von den Ansätzen 72 freikommt, wird es gegen den Anschlag 85 gleichzeitig durch die Wirkung der Rückholfedern 86 und der Druckfeder 95 zurückgezogen, welche ihrerseits die gerastete Verriegelungsvorrichtung 57 in ihre Anfangsstellung zurückführen.
  • Bei der weiteren Einziehung des Druckbocks kommt die Achse 77 in Berührung mit der Rampe 97 des Hebelpaares 74. Dieses wird in der Richtung des Pfeiles f verstellt, bis die Achse 77 wieder in die Nut 76 eintritt. In diesem Augenblick führen die Torsionsfedern 83 das Hebelpaar 74 in der dem Pfeil f entgegengesetzten Richtung zurück, und das Gestell ist von neuem in der in F i g. 2 dargestellten Stellung

Claims (2)

  1. Gummischeiben (44) aufweist, die jeweils mit zwei Metallflansche verbunden sind, deren einer (45) starr mit der Achse verbunden ist, während der andere (46) lose um diese Achse im Gehäuse läuft, und daß in ihm eine Einrichtung zur Verriegelung dieser Losflansche im Gehäuse bei vollständig ausgefahrener Kufe (5) und Halterung (4) vorgesehen ist, welche aus vom Rand dieser Losflansche (46) abstehenden Ansätzen (50 bis 52) sowie einem unter Federspannung (95) stehenden, am Gehäuse (43) befestigten Organ (57) zum Blockieren dieser Ansätze (50 bis 52) vor inneren Vorsprüngen (53 bis 55) im Gehäuse und einer an den auf der Achse (35) festen Flansche (45) sitzenden und durch die freie Drehbewegung der Flansche (45, 46) und der Gummischeiben (44) im Gehäuse beim Ausfahren der Kufe (5) mit ihrer Halterung (4) das Verriegelungsorgan (57) gegen den Federdruck aus der Verriegelungsstellung führende um die Achse (35) schraubenförmigen Rampe (56) besteht, nach deren Überlaufen und dabei Passieren der Losflansche (46) das Verriegelungsorgan (57) durch die Feder (95) in die Verriegelungsstellung geschoben wird.
  2. 2. Kufenlandungsfahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entriegelung des Torsionsstoßdämpfers ein beiderseits am Druckbock (66) anliegendes, normalerweise über eine Rückholfeder (86) an einen festen Anschlag (85) am Flugzeugrumpf gepreßtes Hebelpaar (75) vorgesehen ist, an welches ein auf das Verriegelungsorgan (57) einwirkendes Gestänge (87, 88, 92) angreift, und daß beiderseits des Druckbocks (66) ein Zapfenpaar (72) angeordnet ist, welches zu Beginn des Einfahrens der Kufe (5) an das Hebelende des Hebelpaares (75) anschlägt und es so lange durch Übergleiten mitnimmt, bis über das Gestänge (87, 88, 92) des Hebelpaares das Verriegelungsorgan (57) gelöst ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 702 416, 710 937, 732 538, 861509, 871695; britische Patentschrift Nr. 223 618; s USA.-Patentschrift Nr. 2 085 295.
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