DE726651C - Einziehbares Fahrwerk fuer Flugzeuge - Google Patents

Einziehbares Fahrwerk fuer Flugzeuge

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Publication number
DE726651C
DE726651C DEH160800D DEH0160800D DE726651C DE 726651 C DE726651 C DE 726651C DE H160800 D DEH160800 D DE H160800D DE H0160800 D DEH0160800 D DE H0160800D DE 726651 C DE726651 C DE 726651C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
strut
coupling
wheel strut
axis
Prior art date
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Expired
Application number
DEH160800D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Kuschnerus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
Original Assignee
Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinkel Flugzeugwerke E GmbH filed Critical Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
Priority to DEH160800D priority Critical patent/DE726651C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE726651C publication Critical patent/DE726651C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/12Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like sideways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

  • Einziehbares Fahrwerk für Flugzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein einziehbares Fahrwerk für Flugzeuge, bei dem die Radstrebe quer zur Flugrichtung in den Flügel, jedoch das Rad in den Rumpf eingezogen wird und der am unteren Ende der Radstrebe mittels einer quer zu dieser verlaufenden Achse schwenkbar ,gelagerte Radachsstummel im eingezogenen Zustand mit der Radstrebe in oder ungefähr in ein und derselben etwa waagerechten Ebene liegt.
  • Bei einer bekannten Bauart eines solchen Fahrwerks erfolgt die beim Ein- und Ausfahren notwendige Schwenkung des Laufrades an !der Radstrebe mittels der Einziehstrebe, die, als Zahnstange .ausgebildet, mit dem das Rad tragenden Achsstummel fest verbunden ist und über ein Zahnrad von der Mitte des Rumpfes aus angetrieben wird. Die Zahnstange dient dabei gleichzeitig ,als Stütze für die Einhaltung der ,aufrechten Stellung des Laufrades im Betrieb. Diese Art des Antriebes bzw. :der Abstützung nimmt in nachteiliger Weise große Teile des Rumpfes in Anspruch, die vorteilhaft für andere Zwecke verwendet werden könnten.
  • Die Erfindung läßt dagegen den Rumpf frei von Teilen der Einziehvorrichtun,g, benutzt zum Einschwenken der Fahnverkshälften eine außerhalb des Rumpfes liegende Einziehvorrichtung bekannter Bauart und zum Verdrehen des Rades beim Einziehen eine blesondere Antriebsstange. Die Abstützung und Verriegelung des Laufrades in ausgefahrener Stellung erfolgt erfindungsgemäß durch eine gelenkige Verbindung der Schwenkachse des Radachsstummels mittels eines auf ihr festsitzenden Kurbelarmes, einer Koppel und eines Lenkers mit :der Radstrebe, derartig, daß bei ausgefahrenem Fahrwerk die drei Gelenkpunkte zwischen Kurbelarm, Koppel, Lenker und Radstrebe auf einer Geraden liegen. Auf diese Weise ist es mit besonders einfachen Mitteln möglich, eine etwa durch Raddrücke von unten oder durch das Radgewicht von. oben eingeleitete Schwenkung des Achsstummels nach beiden Richtungen zu verhindern. Zur Schwenkung ist eine hydraulisch oder in anderer Weise bewegte, an der Koppel angreifende Betätigungsstange vorgesehen. Es ist dabei gleichgültig, ob die Verriegelungsteile auf der Seite des Rades oder auf cntgegengesetzter Seite liegen.
  • Bei solchen Fahrwerken, bei denen das Rad mittels eines etwa in seiner Mitte federnd abgestützten Schwinghebels an einer starren Radstrebe gelagert ist, kann nach der Erfindung der Schwinghebel zugleich die Schwenkachse für den Radachsstummel bilden, welche in einem an der Radstrebe um eine quer zur Flugrichtung verlaufende Achse schwingend angeordneten Lagerkörper mittels des Kurbelarmes, der Koppel und des in diesem Falle an dem Lagerkörper angeschlossenen, also sich nur mittelbar auf die Radstrebe abstützenden Lenkers vierdrehbar ist.
  • Damit hierbei die Verstell- und Verrie,gelungsteile für den Radachsstummel durch die Federun.gsbewegttngen des das Rad tragenden Schtvinghebels nicht beeinflußt werden, ist vorgesehen, daß der Angriffspunkt der Antriebsstange an der Koppel bei ausgefahrenem Fahrwerk auf der Verlängerungslinie der Achse liegt, um die der Lagerkörper an der Radstrebe schwingend angeordnet ist.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. i und 2 zeigen. Seiten- und Vorderansicht einer Fahrwerksanordnung mit Lagerun- des Achsstummels unmittelbar an der I Radstrebe.
  • Abb.3 die gleiche Anordnung mit anderer Lage der Verriegelungsteile.
  • Abb. 4 und 5 stellen Seiten- und Vorderansicht einer Anordnung des Achsstummels an einem in der Radstrebe gelagerten Schwinghebel in ausgefahrenem und Abb.6 die gleiche. Anordnung in eingefahrenem Zustand dar.
  • Bei der Darstellung nach Abb. i bis 3 dreht sich das Laufrad auf einem Achsstummel r, der im Strebenkopf x am unteren Ende der Federstrebe schwenkbar ist. Die Abbildungen zeigen die Lage des Rades zur Radstrebe in ausgefahrener Stellung; in eingefahrener Stellung liegt der Achsstummel um go' verdreht in der verlängerten Achse j der Radstrebe s. Für die ausgefahrene Stellung bestellt die Forderung der Unverschwenkbarkeit des Achsstummels nach beiden Richtungen. Zu diesem Zweck ist auf der Schwenkachse b des Radachsstummels r ein Kurbelarm/ befestigt, der über eine Koppel! und e inen Lenker k über das Gelenk p mit d--m Kopf x der Radstrebes verbunden ist. Die Anordnung der einzelnen Glieder ist dabei so getroffen, daß die drei Gelenkpunkte o, p, lt zwischen Kurbelarm, Koppel, Lenker und Radstrebe in einer Geraden liegen.. Die Betätigungsstange z für die Schwenkung des Radachsstummels greift beispielsweise in inem Augenlager g -der Koppel an. Die Darstellung der Abb.2 läßt erkennen, daß das Rada bzw. der Achsstummel i- weder nach oben noch nach unten zu bewegen ist. Zur Einleitung der Bewegung nach unten wäre es notwendig, daß auf die Schwinge k eine rechtsdrehende Kraft wirkt, die im gewünschten Falle, d. h. zur Einfahrbewegung, durch Druck auf die Stange i ausgeübt wird. Im Beispiel der Abb 3, wo die Verriegelungsglieder gegenüber der Abb.2 auf der entgegengesetzten Seite der Radstrebe liegen, zeigen die strichpunktierten Linien die Lage der Glieder bei eingezogenem Rad, d. h. bei Lage des Achsstummels in der verlängertenRadstrebenachse.
  • In den Abb. 4. bis 6 ist der Achsstummel r an einem Schwinghebel b angeordnet. Dieser Schlviilghebel ist in einem an der starren Radstrebe d angelenkten Lagerkörper c drehbar, der sich in der Mitte des Schwinghebels im Lager in auf einem an der Radstrebe angelenkten Stoßdämpfer e stützt. Zum Verschwenken des Rades in die in Abb. 5 strichpunktierte Lage ist der Schwinghebel b in dem Lagerkörper um 9o'' zu verdrehen. Dies geschieht mit denselben Mitteln, wie sie für das Ausführungsbeispiel der Abb. i bis 3 beschrieben sind. Mit Rücksicht auf die pendelnde Bewegung des Schwinghebels ist in diesem Falle jedoch der Lenker k, der im i übrigen seine Lage gegenüber dem Lenker der Abb.2 beibehält, nicht an der Radstrebe, sondern unter Vermittlung eines Hebels h an dem Lagerkörper c angeschlossen. Er überträgt die Kräfte also nicht unmittelbar wie in Abb. 2, sondern über das Querlager g auf die starre Radstrebe d. Im eingefahrenen Zustand haben die Teile die in Abb. 6 besonders dargestellte Lage. Die Antriebsstange i greift auch hier in der Mitte der Koppell an. Die Koppel ist hier sowohl wie im Falle der Abb.2 U-förmig gestaltet, wodurch sie aus dem Raum des Lenkergelenkes n herauskommt, und bei Wahl des Anschlußpunktes g für die Antriebsstange i, z. B. in der Mitte der Koppel 1, liegt er von selbst seitlich der die Gelenke p, n und o verbindenden Geraden. Wo die U-förmige Ausbildung der Koppel nicht möglich oder nicht zweckmäßig ist, kann sie als gerade Lasche (Abb.3) ausgeführt und mit einem seitlich angesetzten Auge für den Ans c hluß der Stangei C, versehen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einziehbares Fahrwerk für Flugzeuge, bei dem die Radstrebie quer zur Flugrichtung in den Flügel, jedoch das Rad in den Rumpf eingezogen wird -und der am unteren Ende der Radstrebe mittels einer quer zu dieser verlaufenden Achse schwenkbar gelagerte Radachsstummel im eingezogenen Zustand mit der Radstrebe in oder ungefähr in !ein und derselben etwa waagerechten Ebene liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachle (b) des Radachsstummels (r) mittels eines auf ihr festsitzenden Kurbelarmes (f)! einer Koppel (L) und eines Lenkers (k) mit der Radstrebe (s, d) derart gelenkig verbunden ist, daß bei ausgefahrenem Fahrwerk die drei Gelenkpunkte (o, p, it) zwischen Kurbelarm, Koppel, Lenker und Radstrebe auf einer Geraden liegen.
  2. 2. Einziehbares Fährwerk nach Anspruch i, bei ,dem das Rad mittels eines etwa in seiner Mitte federnd abgestützten Schwinghebels an einer starren Radstrebe gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel zugleich die Schwenkachse (b) für den Radachsstummel (r) bildet, welche in einem an der Radstrebe (,d) um eine quer zur Flugrichtung verlaufende Achse schwingend angeordneten Lagerkörper (c) mittels des Kurbelarmnes (J), der Koppel (L) und des in diesem Falle :an den Lagerkörper (c) angeschlossenen Lenkers (k) vierdrehbar ist.
  3. 3. Einziehbares Fahrwerk nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsstange (i) für das Verschwenken des Radachsstummels an der Koppel (l) angreift. q.. Einziehbares Fahrwerk nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt (g) der Antriebsstange an der Koppel bei ausgefahrenem Fahrwerk auf der Verlängerungslinie der Achse liegt, um die der Lagerkörper (c) an der Radstrebe (d) schwingend angeordnet ist.
DEH160800D 1939-10-20 1939-10-20 Einziehbares Fahrwerk fuer Flugzeuge Expired DE726651C (de)

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DE726651C true DE726651C (de) 1942-10-17

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ID=7183318

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DE (1) DE726651C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2921759A (en) * 1955-12-09 1960-01-19 North American Aviation Inc Retractable landing gear

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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