DE719356C - Flugzeugspornfederbein - Google Patents

Flugzeugspornfederbein

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DE719356C
DE719356C DEV33201D DEV0033201D DE719356C DE 719356 C DE719356 C DE 719356C DE V33201 D DEV33201 D DE V33201D DE V0033201 D DEV0033201 D DE V0033201D DE 719356 C DE719356 C DE 719356C
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DE
Germany
Prior art keywords
tail
spur
aircraft
spring
wheel
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Expired
Application number
DEV33201D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Hoffmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ver Deutsche Metallwerke AG
Original Assignee
Ver Deutsche Metallwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE719356C publication Critical patent/DE719356C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/50Steerable undercarriages; Shimmy-damping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Flugzeugspornfederbein Die Erfindung bezieht sich auf ein Flugzeugspoinfed:erbein; bei: dem ein rohrförmiger, in seinem Innern das Federungsmittel ,enthaltender Sporn- oder Spornradträger in einem im Rumpf gelagerten Außenrohr auf einem mit diesen fest verbundenen Hohlkörper längs verschiebbar: und verdrehbar angeordnet ,ist. Es wird nun gefordert, daß bei derartigen Spornfederbeinen das schwenkbar gelagerte Rad in. einer bestimmten Stellung, nämlich in der Flugzeugsymmetrieebene, feststellbar ist. Die bisher bekanntgewordenen Lösungen -dieser Aufgabe sind aber mit solchen - Mängeln behafbet, daß sie sich im Flugzeugbau wicht restlos durchsetzen konnten. ' Beispielsweise ist en Spornfederbein vorgesichlagen worden, bei gern der Radträger unmittelbar in ,crem flugzeugfesten', Teil sowohl drehbar als auch axial verschiebbar geführt ist. Zur Feststellung des Radträgers in der Mittellängsebene dies Flugzeuges sind eine-: Nut und ein Dorn vorgesehen. Die Verdrehkräfte werden hierbei allein durch die Nut, die in: dem Stoßfänger eingearbeitet ist, auf ,den Dorn übertragen. Durch die Einfederbewegung erfolgt bei dieser Anordnung schon nach kürzester Zeit eine Abnutzung .des Dornes und ein starkes Ausschlagen der Nut, was das notwendige Auswechseln des Stoßdämpfers zur Folge hat. Hinzu kommt noch, daß der Stoßdämpfer auf seinem ganzen Umfang eine Feinstbearbeitung erfahren muß, da er mit seiner ,ganzen Mantelfläche in dem feststehenden Rohr gelagert sein muß. Der Stoßdämpfer stellt also ein herstellungsmäßig schwieriges und daher teueres Bauteil dar, das schon nach kürzester Betriebszeit ausgewedhseit wenden muß und außerdem während der Betriebszeit eine dauernde zeitraubende Wartung erfordert.
  • - Ferner ist eine Sporn@radanordnumg bekanntgeworden, de den Nachteil hat; da:ß man nicht- ohne weiteres damit rückwärts rollen kann, was aber zum Bewegen des Flugzeuges in der Halle unbedingt nötig ist. Außerdem besteht bei dieser Ausführung die Möglichkeit des Verschmutzens des in dem Gabelkopf gelagerten drehbaren Rohres, das gleichzeitig als Stoßdämpferzylinder dient. Weiterhin muß dieses hochbelastete Rohr mit der Längsführung des Radträgers versehen sein, die beispielsweise als Längsnutenführung ausgebildet sein kann. Herstellungs- und festigkeitsmäßig ist dies aber, wie bekannt, nicht sehr günstig. Schließlich ist dieses bekannte Spornrad nur mit der Seitensteuerung des Flugzeuges kuppelbar, kann jedoch nicht unabhängig von dieser m einer bestimmten Ebene festgestellt werden.
  • Die geschilderten Nachteile werden nun bei Flugzeugspornfederbeinen der eingangs bezeichneten Art gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Sporn- bzw. Spornradträger unverdrehbar in einer Führungsbüchse geführt ist, welche im Außenrohr zur Ermöglichung des freien Verschwenkens des Spornes bzw. Spornrades vierdrehbar und zur Festlegung des Spornes bzw. Spornrades in der Flugzeugsymmetrieebene mittels eines unter Federwirkung einrückbaren, jedoch vom Führersitz her ausrückbaren Verriegelungsgliedes feststellbar ist.
  • Der Einbau des Spornfederbeines im Flugzeugrumpf kann in der Weise erfolgen, daß das äußere Führungsstück mit seinem Halter im Rumpfende einschwenkbar oder einziehbar gelagert ist. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. z, wobei das Spornfederbein mit einem in :einer Gabel gehaltenen Rad ausgerüstet ist, das mit der üblichen Schräge und Belastung am Boden steht. In Abb. a trägt das Federbein an Stelle des Rades eine Schleifkufe.
  • Das Spornfederbein besteht aus dem die Radgabel b :oder die Schleifkufe c tragenden Zylinderkörper d, der geführt wird meinem rohrartigen Träger/, der einschwenkbar oder einziehbar im Flugzeugrumpfende a befestigt sein kann und gleichzeitig in seinem oberen Teil den Tauchkolben g trägt. Zwischen dem Tauchkolben und dem Boden des Zylinders d ist in der üblichen Weise das Federungsmittel, hier z. B. die Schraubendruckfeder h, angeordnet. An dem oberen Teil des Zylinders,d ist :ein Zahn- oder Nasenkörper i befestigt, der in Führungsnuten seiner zwischen Zylinder d und Führungszylinder f verdrehbar angeordneten Führungsbüchse h gleiten .kann und bei Feststellung der letzteren drehfest geführt ist.
  • Die Feststellung der vierdrehbaren Führungsbüchse k im Außenrohr. i ,erfolgt durch ,einen Verriegelungsbolzen m, der unter Wirkung einer Federn meine entsprechende Querbohrung der Verriegelungsbüchse k einrücken kann. Die Lösung des Verriegelungsbolzens kann in bekannter Weise durch Fernbetätigung mechanisch :oder hydraulisch erfolgen. Die Verriegelung wird naturgemäß erst dann aufgehoben, wenn das Flugzeug auf dem Boden frei bewegt werden soll.
  • Sobald das Flugzeug vom Boden abgehoben und die Federft entlastet wird, setzt sich in bekannter Weise der Zylinder d mit seinem oberen Kurvenstück o auf das mit gleicher Kurve ausgeführte Kurvenstück p unter dem restlichen Druck der Feder h. Das Kurvenstück p ist am unteren Teil. des Tauchkolben.sg befestigt. Die Kurven sind so eingestellt, daß sie :eine Lage des Radspornes oder der Schleifkufe ergeben, die in die Flugzeugsymmetrieebene fällt. Erst bei Belastung des Spornfederbeines wird diese Zwangslage aufgehoben, und die Führung erfolgt lediglich durch die Führungsbüchse k, sofern diese durch den Verriegelungsbolzen m im Außenrohr l festgestellt ist.
  • An Stelle der Druckfeder lt kann ebensogut als Federungsmittel Preßluft- verwendet werden, wie auch eine Dämpfung durch besondere Ölräume o. dgl. in bekannter Weise vorgesehen werden kann.
  • Ebenso ist es nicht unbedingt erforderlich, daß der Führungszylinder feine rohrartige Form bat, sondern diese Führung kann auch aus einzelnen Streben zusammengesetzt sein und ebenfalls mit der Halterung im Flugzeugrumpf ein Stück bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flugzeugspornfederbein, bei dem ein rohrförmiger, in seinem Innern das Federungsmittel enthaltender Sporn- oder Spornradträger in einem im Rumpf gelagerten Außenrohr auf einem mit diesem fest verbundenen Hohlkörper längs verschiebbar und vierdrehbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sporn-bzw. Spornradträger (d) unverdrehbar in einer Führungsbüchse (k) geführt ist, welche im Außenrohr (f) zur Ermöglichung des freien Verschwenkens des Spornes bzw. Spornrades vierdrehbar und zur Festlegung des Spornes bzw. Spornrades in der Flugzeugsymmetrieebene mittels eines unter Federwirkung einrückbaren, jedoch vom Führersitz her ausrückbaren Verriegelungsgliedes (m) feststellbar ist.
DEV33201D 1936-10-18 1936-10-18 Flugzeugspornfederbein Expired DE719356C (de)

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DEV33201D DE719356C (de) 1936-10-18 1936-10-18 Flugzeugspornfederbein

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DE719356C true DE719356C (de) 1942-04-04

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