DE907254C - Achsanordnung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Achsanordnung fuer Kraftfahrzeuge

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DE907254C
DE907254C DED2416D DED0002416D DE907254C DE 907254 C DE907254 C DE 907254C DE D2416 D DED2416 D DE D2416D DE D0002416 D DED0002416 D DE D0002416D DE 907254 C DE907254 C DE 907254C
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Bela Barenyi
Karl Wilfert
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Achsanordnung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung von Starr-, Pendel-, Hebel- oder Parallelogrammachsen für Kraftfahrzeuge, bei der die Achse mittels eines Schubrohres auf- und abwärts schwingbar und um die Längsachse des Fahrzeuges verdrehbar am Rahmen oder Aufbau gelagert ist. Zur Lagerung des Schubrohres wurde bisher ein Kugel- oder Kardangelenk verwendet, wobei durch Anordnung besonderer Führungen oder durch geeignete Anordnung oder Ausbildung der Tragfedern dafür gesorgt war, daß jede Bewegung der Achse in der Querrichtung verhindert würde. Bei dieser üblichen Anordnung hat sich gezeigt, daß Querstöße infolge von Unebenheiten der Fahrbahn od. dgl. in starkem Maße auf den Aufbau übertragen werden, so daß die Wageninsassen belästigt bzw. die Ladung gefährdet wird, und außerdem tritt eine übermäßige Beanspruchung der Federn und Federgehänge auf, so daß diese leicht brechen bzw. ausgeschlagen werden.
  • Gemäß der Erfindung werden die angeführten Nachteile beseitigt, indem die Achse quer, zur Fahrtrichtung nachgiebig angeordnet ist. Das hat zur Folge, daß das Achsaggregat als Ganzes bei Querstößen ausweichen kann, wobei durch dämpfend wirkende Rückführfedern die Übertragung der Stöße auf den Aufbau weitgehendst unterbunden wird. Überdies können nun auch ohne weiteres ungeführte Schraubenfedern als Tragfedern zur Verwendung gelangen.
  • Die Tragfedern können schrägwirkend angeordnet sein und gleichzeitig zur Rückführung des Schubrohres in die Mittellage dienen. Statt dessen können gesonderte Rückführfedern vorgesehen werden, die im wesentlichen quer zum Fahrzeug wirken. Solche Federn werden dann zu beiden Seiten des Schubrohres, und zwar zwischen diesem und einem als Widerlager dienenden Schwingglied angeordnet, das am Fahrzeug um eine quer liegende Achse schwenkbar ist.
  • Dieses Schwingglied kann gegebenenfalls auch zur Lagerung des kugeligen Anlenkkopfes des Schubrohres dienen, wobei die Drehachse des Schwinggliedes zwischen dieser Anlenkstelle der Schubrohrkugel und der Abstützstelle der Rückführfedern liegen kann und als Wippe wirkt, die sich den Bewegungen des Schubrohres besonders günstig anpaßt.
  • Weitere vorteilhafte Anordnungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer Reihe in den Zeichnungen schematisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt die Abb. I eine Starrachsanordnung, Abb. 2a und 2b eine abgeänderte Starrachsanordnung, ' Abb. 3a bis 3d eine weitere Abänderung für beide Achsen eines Fahrzeuges, Abb. 4a bis 4e Pendelachsen, Abb. 5a bis 5e eine Parallelogrammachse und Abb. 6a bis 6e verschiedene vorteilhafte Schubrohranordnungen.
  • Die die Räder I tragende starr ausgebildete Achse 2 gemäß der Abb. I ist mit einem Schubrohr 3 zu einem Ganzen vereinigt und durch ungeführte Schraubenfedern 4 gegen den Rahmen 5 abgestützt. Das Schubrohr 3 ist mittels eines Kugelkopfes 6 am Rahmen 5 gelagert, und zwar mittelbar durch ein V-förmiges Führungsglied 7, dessen Schenkel hier als doppelarmige Hebel ausgebildet sind. Das Führungs- oder Schwingglied ist mittels Zapfengelenke um eine Achse X-X drehbar, welche in bezug auf den Anlenkpunkt 6 des Schubrohres gegen die Tragachse 2 hin versetzt ist. Die von der Tragachse 2 abgekehrten Arme 8 des Schwinggliedes 7 gehen an der Spitze des V in einen Ringteil über, der den Kugelkopf 6 des Schubrohres 3 umfaßt. Die beiden anderen Arme 9 des Schwinggliedes 7 dienen als Widerlager für je eine zwischen dem betreffenden Arm 9 und dem Schubrohr 3 angeordnete, quer zur Fahrtrichtung wirkende Feder I0. Diese Federn wirken dämpfend auf die Bewegung des Schubrohres, wenn das Achsaggregat unter der Wirkung von Querstößen seitlich ausweicht, und führen das Achsaggregat wieder in die Normallage zurück.
  • Die Anordnung des gemeinsam mit dem Schubrohr schwingenden Schwinggliedes 7 verhindert eine Änderung des Abstandes der beiden Abstützpunkte der Federn I0 voneinander, so daß deren Wirkung beim Auf- und Abwärtsschwingen der Tragachse 2 immer gleichbleibt und keine unerwünschten Federkräfte ausgelöst werden. Es ist nun nicht notwendig, daß zum Abfedern des Achsaggregats bzw. des Schubrohres in der Querrichtung und zur Rückführung des Schubrohres besondere Rückführfedern vorgesehen sind; vielmehr können auch die Tragfedern 4 selbst für diesen Zweck herangezogen werden. Die Abb. 2a und 2b zeigen eine solche Anordnung. Die ungeführten Schraubenfedern 4 sind derart schräg nach oben gegen die Längsmittelebene des Fahrzeuges hin geneigt, daß sie sowohl in der vertikalen als auch in der Querrichtung wirken. Aus der Abb. 2a ist gleichzeitig eine weitere Abänderung ersichtlich, indem das Schubrohr selbst zweiteilig ausgeführt ist. Es setzt sich aus einem mit der Tragachse 2 verbundenen Hülsenteil II und einem in der Fahrtrichtung verlaufenden Balken I2 zusammen. Der Balken I2 ist unmittelbar an einem Querträger des Rahmens mittels eines Kugelgelenks gelagert. Der Hülsenteil II ist auf dem Balken I2 entgegen der Wirkung zweier am Balken an den beiden Stirnseiten des Hülsenteiles angeordneten Federn I3, I4 gleitbar angebracht. Der Unterschied gegenüber dem Schubrohr nach Abb. I liegt vor allem darin, daß die in Fahrzeuglängsrichtung wirkenden Schubkräfte elastisch aufgenommen werden, während die Wirkung als Drehmomentstütze unverändert bleibt.
  • Die Schubrohrausbohrung nach Abb. 2a bietet den Vorzug, daß zusätzlich zur Vertikalbeweglichkeit, Verdrehbarkeit und Quernachgiebigkeit der Tragachse auch noch eine vielfach erwünschte Nachgiebigkeit der Achse in der Fahrtrichtung erreicht wird.
  • Bei der eben geschilderten Ausführungsform fallen natürlich auch das zur Lagerung des Schubkugelkopfes 6 und als Widerlager für die Querfedern dienende Schwingglied 7 weg.
  • Übrigens muß dieses Schwingglied 7 nicht gegen den Anlenkpunkt des Schubrohres versetzt sein, wie das bei der Beschreibung der Abb. I erwähnt wurde, sondern die Drehachse X-X des Gliedes 7 kann durch den Anlenkpunkt des Schubrohres verlaufen. Die Abb. 3a und 3b veranschaulichen eine vorteilhafte Ausführungsform dieser Art. Sowohl die Vorderachse 2 als auch die Hinterachse I5 sind hier mit Hilfe von Schubrohren 3 bzw. I6 am Rahmen 5 gelagert. Die beiden Schubrohre sind einander zugekehrt und ihre Kugelgelenke durch halbkugelige Ausbildung der beiden Schubrohrköpfe I7, I8 zu einem einzigen Gelenk züsammengefaßt, welches auf der ebenfalls gemeinsamen Achse X, 7X, der beiderseitigen Schwingglieder i9, 2o liegt.
  • In Abb. 3 d ist ein Ausführungsbeispiel des Doppelkugelgelenks in Zerlegung dargestellt. 17 und i8 sind die als Kugelschalen ausgebildeten Anlenkköpfe der beiden Schubrohre 3 und 16. Die Kugelschalen 17 und 18 sind durch einen übergeschobenen, entsprechend geformten Ring 21 mit Hilfe der Schrauben 22 gegen eine Gelenkkugel 23 verspannt.
  • Die Schrauben 22 dienen gleichzeitig zur Befestigung des ganzen Gelenks an einem Balken 24, der quer liegend am Rahmen 5 befestigt ist und an den Enden Zapfen 25 zur drehbaren Lagerung der bereits genannten Schwingglieder i9, 2o trägt. Diese Schwingglieder I9, 20 weisen zwecks Lagerung auf den Zapfen 25 entsprechend ausgebildete Lagerteile 26, 27 auf, die, von beiden Seiten an den Zapfen 25 angelegt und etwa durch einen übergeschobenen Ring 28 zusammengehalten, genügend Spiel zwischeneinander lassen, um voneinander unabhängige Schwenkbewegungen der Schwingglieder I9, 20 in dem notwendigen Ausmaß zu gestatten.
  • Jedes Schwingglied I9 bzw. 20 hat die Form eines V, dessen Schenkel in der eben geschilderten Weise angelenkt sind, während die Spitze des V in Form eines Ringes 29 ausgebildet ist, der das zugehörige Schubrohr mit Abstand umgibt. In dem Zwischenraum zwischen Ring und Schubrohr ist eine Gummimetalleinlage 30 untergebracht (Abb. 3c).
  • Die ringförmige Gummimetalleinlage 30 zeigt an den Seiten Aussparungen 3I im Gummikörper, welche eine bevorzugte Nachgiebigkeit in der Horizontalen bewirken, während der übrige Gummikörper bei Querkrafteinwirkungen auf Schub beansprucht wird. Eine sinngemäß angepaßte Gummimetalleinlage dieser Art kann auch bei der Ausführungsform nach Abb. I statt der Querfeder I0 Verwendung finden.
  • Die Anordnung nach den Abb. 3a bis 3d hat insbesondere bei Verwendung ungeführter Schraubenfedern als Tragfedern noch den besonderen Vorzug, daß nur drei Schmierstellen (Anlenkstellen der Schubrohre und Schwingglieder) vorhanden sind, welche nahe beieinanderhegen und zudem beispielsweise bei Geländefahrzeugen ohne weiteres hoch verlegt werden können.
  • Die Anwendung der Erfindung ist jedoch nicht nur auf starre Achsen beschränkt. Die Abb. 4a bis 4e zeigen eine entsprechend ausgebildete, nicht angetriebene Pendelachse. Die Halbachsen 32, 32 sind mit Hilfe von langen Zylinderhalbschalen 33, 33, welche durch übergestreifte Ringe 34, 34 zusammengehalten werden, auf einem als Schubrohr wirkenden Balken 35 gelagert, welcher in der Längsrichtung des Fahrzeuges verläuft und mit seinem vorderen, wieder als Kugelkopf 36 ausgebildeten Ende in einem Schwingglied 37 gelagert ist, während das rückwärtige Ende 38 mittelbar oder unmittelbar gegen den Rahmen 40 abgestützt ist. Auf dem Balken 35 sind ferner vor und hinter der Lagerstelle der Halbachsen 32, 32 Schraubenfedern 4I und 42 aufgebracht, welche den Längskräften der Achse entgegenwirken.
  • Das Schwingglied 37 hat im wesentlichen wieder V-Form, wobei die Spitze des V die Lagerstelle für den Kopf 36 des Schubrohres bildet, während die Schenkel 43 des V mit ihren freien Enden als Widerlager für in der Querrichtung wirkende Federn 44 dienen, welche zwischen den Schenkeln 43 und dem Schubrohr angeordnet sind. Das Schwingglied 37 selbst ist um eine Achse x2-x2 schwingbar, welche quer zum Fahrzeug durch die Spitze des V verläuft.
  • In den Abb. 4a, 4b und 4c ist das rückwärtige Ende 38 des Schubrohres 35 durch eine ungeführte Schraubenfeder 39 zentral gegen den Rahmen 40 abgestützt. Die Halbachsen 32, 32 sind durch eine Querverbindungsfeder 45 abgefedert. Die Schraubenfeder 39 ist infolgedessen auf Druck beansprucht.
  • Abweichend hiervon sind in Abb. 4d die Halbachsen durch ungeführte Schraubenfedern 46, 46 gegen den Rahmen 4o abgestützt, so daß die zentrale Feder 39 des Schubrohres 35 auf Zug beansprucht ist.
  • Schließlich zeigt die Abb. 4e eine weitere Abänderung, bei welcher zur Verringerung der gegenseitigen Verlagerung der Abstützpunkte 47, 48 der langen Federn 46 (Abb. 4d) in der Querrichtung ein Zwischenträger 49 zwischen dem Schubrohr 35 und dem Rahmen 40 eingeschaltet ist. Die Halbachsen 32, 32 stützen sich gegen diesen Zwischenträger 49 mittels wesentlich kürzerer Federn 5o ab, während die Abstützung des Zwischenträgers 49, wie dargestellt, durch zwei Schraubenfedern 5I oder auch durch Gehänge, Rollenführungen od. dgl. erfolgen kann.
  • Eine weitere Anwendungsmöglichkeit zeigen die Abb. 5a bis 5e. Die Räder sind hier in Parallelogrammachsanordnung an Querblattfedern 52, 53 befestigt, die über ein geeignetes Verbindungsstück 54 mit dem vorderen Ende des Schubrohres 55 verbunden sind. Das rückwärtige Ende 56 des Schubrohres ist wieder kugelgelenkartig an einem Querträger 57 des Rahmens 4o gelagert. Zur Abfederung des Schubrohres gegen den Rahmen sind hier in der Nähe der Achsanordnung seitliche Ansätze 57 am Schubrohr vorgesehen, welche als Auflager für ungeführte Schraubenfedern 58 dienen, die sich an ihrem anderen Ende gegen einen bügelartigen Querbalken 59 abstützen, der in irgendeiner geeigneten Weise nach Abb. 5d, 5e oder ähnlich an den Rahmenlängsträgern 4o befestigt ist. Der Rahmen kann dadurch sehr tief gelegt werden. Diese Ansätze 57 können auch durch ein das Schubrohr umfassendes, im wesentlichen ringförmiges Mittelglied zu einem Waagebalken vereinigt und gegebenenfalls um die Achse des Schubrohres auf demselben schwenkbar sein.
  • Die elastische Quernachgiebigkeit der Achsanordnung bzw. des Schubrohres ist hier durch quer zum Fahrzeug wirkende Schraubenfedern 6o gesichert, die zu beiden Seiten des Schubrohres zwischen diesem und den freien Enden 61 der Schenkel eines Schwinggliedes 61, 62, 63, welches im wesentlichen die Form eines H aufweist, angeordnet sind. Die anderen Enden 62 der Schenkel des Schwinggliedes sind mit Zapfen versehen und an den Rahmenlängsträgern angelenkt. Der Querbalken 63 des H ist als Ring ausgebildet, welcher das Schubrohr mit solchem Spiel (Abb. 5e) umgibt, daß er die Querbewegungen des Schubrohres nicht behindert.
  • Die Lage des Anlenkpunktes des Schubrohres in bezug auf den Rahmen ist für die Anordnung gemäß der Erfindung im wesentlichen gleichgültig. Für besondere Fälle wird man jedoch darauf bedacht sein, das Schubrohr möglichst lang zu machen, um zu verhindern, daß die seitlich nachgiebige Achse eine nennenswerte Lenkwirkung ausübt. Das gilt insbesondere für die gelenkte, also im allgemeinen die Vorderachse.
  • Die Abb.6a zeigt ein Ausführungsbeispiel, welches vorteilhaft bei kurzem Radstand zur Anwendung gelangt und infolge der starken Zurückverlegung des Schubrohranlenkpunktes 64 einen langen Schwenkarm für die Vorderachse 65 gewährleistet. Bei Querstößen treten daher wesentlich geringere Schrägstellungen der Achse auf. Hierbei wird allerdings der Schwenkarm der Hinterachse 66 entsprechend verkürzt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 6b sind die Schwenkarme beider Achsen länger, als es dem halbierten Radstand entspricht. Erreicht wird das dadurch, daß sich die Schubrohre 67, 68, wie dargestellt, in horizontaler Richtung oder aber auch in vertikaler Richtung übergreifen. Die hierdurch bedingte Unsymmetrie kann unter Beibehaltung der übrigen Vorteile vermieden werden, wenn gemäß der Abb. 6c das eine Schubrohr 69 gabel-oder trompetenförmig gestaltet wird und das andere Schubrohr 70 mit solchem Spiel seitlich bzw. rundum einfaßt, daß die notwendigen Seitenbewegungen der beiden Schubrohre nicht behindert werden.
  • Die eben angedeuteten Anordnungen der Schubrohre hatten zur Voraussetzung, daß die beiden Schubrohre einander zugekehrt waren. Eine größere Freiheit in der Wahl des Anlenkpunktes für die Schubrohre ergibt sich, wenn beide Schubrohre im gleichen Sinn verlaufen, wie das in den Abb.6d und 6e angedeutet ist.
  • Im allgemeinen sei noch bemerkt, daß die Anlenkpunkte der beiden Schubrohre ohne weiteres auch in verschiedenen Horizontalebenen liegen können.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung kann sinngemäß auch für angetriebene, ebenso wie für Hebelachsen angewendet werden.
  • Darüber hinaus können die Räder, unabhängig vom gewählten Achssystem (also Starr-, Pendel-, Hebel- oder Parallelogrammachse), zwecks Erzielung einer zusätzlichen Quernachgiebigkeit für sich verschiebbar auf den Naben angeordnet werden, wobei die Rückstellung der Räder durch Federn in bekannter Weise bewirkt wird.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Achsanordnung für Kraftfahrzeuge, bei der die Achse mittels eines durch ein Kugel-oder Kardangelenk am Rahmen oder Aufbau gelagerten Schubrohres auf- und abwärts schwingbar und um die Fahrzeuglängsachse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2) quer zur Fahrtrichtung nachgiebig angeordnet ist.
  2. 2. Achsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Abstützung der Achse (2) gegenüber dem Rahmen (5) oder Aufbau dienenden Tragfedern (4) zur Rückführung des Schubrohres in die Mittellage schrägwirkend angeordnet sind.
  3. 3. Achsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückführung des Schubrohres (3) in die Mittellage besondere, im wesentlichen quer zum Fahrzeug wirkende Federn (Io) vorgesehen sind.
  4. 4. Achsanordnung nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführfedern (Io) zu beiden Seiten des Schubrohres (3) jeweils zwischen dem Schubrohr (3) und einem als Widerlager dienenden, am Rahmen (5) um eine quer zum Fahrzeug verlaufende Drehachse (x-x) schwenkbaren Schwingglied (7, 8, 9) angeordnet sind.
  5. 5. Achsanordnung nach Anspruch I, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkkopf (6) des Schubrohres (3) in dem Schwingglied (7, 8, 9) gelagert ist.
  6. 6. Achsanordnung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (x-x) im Bereich des Anlenkpunktes des Schubrohres (3) oder des Schwinggliedes (7, 8, 9) liegt oder durch diesen hindurchgeht.
  7. 7. Achsanordnung nach Anspruch I, 3, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingglied als Wippe (7, 8, 9) ausgebildet ist, deren Drehachse zwischen dem Anlenkpunkt der Schubrohrkugel und der Abstützstelle der Rückführfedern liegt.
  8. 8. Achsanordnung nach Anspruch I und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das als Federwiderlager dienende Ende des Schwinggliedes das Schubrohr ringförmig umfaßt (29) und zwischen diesem Ringteil und dem Schubrohr eine Gummi-, vorzugsweise Gummimetallfeder (3o), angeordnet ist.
  9. 9. Achsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummifeder (3o) als horizontal besonders nachgiebiger Ring ausgebildet ist. Io.
  10. Achsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummifeder (3o) in horizontaler Richtung einander gegenüberliegende Aussparungen (3I), z. B. in Form konzentrisch mit dem Gummiring gebogener Schlitze, aufweist.
  11. II. Achsanordnung nach Anspruch I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubrohr als in der Fahrtrichtung verlaufender Balken (I2) mit einer darauf entgegen der Federwirkung (I3, I4) axial verschieblichen Hülse (II) ausgebildet und die Achse (2) mit dieser Gleithülse fest verbunden ist.
  12. I2. Achsanordnung nach Anspruch I bis II, dadurch gekennzeichnet, daß Vorder- und Hinterachse (2, I5) mit gegeneinandergerichteten Schubrohren (3, 16) versehen und die Anlenkköpfe der beiden Schubrohre in einem gemeinsamen Gelenk gelagert sind.
  13. 13. Achsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Schubrohren (3, 16) zugeordneten Schwingglieder (ig, 2o) um eine gemeinsame Querachse (xi-x') schwenkbar sind.
  14. 14. Achsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Drehachse (x1-x1) der beiden Schwingglieder (I9, 2o) durch den gemeinsamen Anlenkpunkt (I7, I8) der Schubrohre (3, I6) hindurchgeht. I5. Achsanordnung nach Anspruch I bis I4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragachse (2) durch ungeführte Schrauben- (4) oder Gummimetallfedern gegen den Rahmen (5) abgestützt ist. I6. Achsanordnung nach Anspruch I bis I5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem achsseitigen Ende des Schubrohres oder in der Nähe dieses Endes seitliche Ansätze am Schubrohr vorgesehen sind, wobei die als ungeführte Schraubenfedern (4, 58) ausgebildeten Tragfedern sich einerseits an diesen Ansätzen, andererseits am Rahmen (5, 4o) bzw. einen z. B. bügelförmigen Rahmenquerträger (59) abstützen. I7. Achsanordnung nach Anspruch I6, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ansätze (57) des Schubrohres (55) durch ein das Schubrohr umfassendes ringförmiges Mittelglied zu einem um das Schubrohr schwenkbaren Waagebalken vereinigt sind (Fig.5d und 5e). Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 205 716; französische Patentschrift Nr. 720211; USA.-Patentschrift Nr. 2 2I8 634.
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