DE872007C - Nachgiebige Verbindung eines Achsaggregates mit dem Rahmen oder Fahrzeugoberbau - Google Patents

Nachgiebige Verbindung eines Achsaggregates mit dem Rahmen oder Fahrzeugoberbau

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Publication number
DE872007C
DE872007C DED1567D DED0001567D DE872007C DE 872007 C DE872007 C DE 872007C DE D1567 D DED1567 D DE D1567D DE D0001567 D DED0001567 D DE D0001567D DE 872007 C DE872007 C DE 872007C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeves
frame
flexibility
axle
vehicle superstructure
Prior art date
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Expired
Application number
DED1567D
Other languages
English (en)
Inventor
Bela Barenyi
Karl Wilfert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DED1567D priority Critical patent/DE872007C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE872007C publication Critical patent/DE872007C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/32Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
    • B60G11/48Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds not including leaf springs
    • B60G11/52Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds not including leaf springs having helical, spiral or coil springs, and also rubber springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Nachgiebige Verbindung eines Achsaggregates mit dem Rahmen oder Fahrzeugoberbau Die Erfindung bezieht sich auf eine nachgiebige Verbindung eines Achsaggregates mit dem Rahmen oder Fahrzeugoberbau mittels Gummihülsen, deren ochsen in einer Ouerebene des Fahrzeuges liegen.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Richtungen der Hauptnachgiebigkeit der im Sinne des Kraftflusses hintereinandergeschalteten Gummihülsen im wesentlichen senkrecht aufeinander stehen, wobei diese zweckmäßig auf Schub beansprucht werden.
  • Durch eine derartige Ausbildung wird eine Verbindung erzielt, die sowohl eine Nachgiebigkeit in waagerechter Richtung als auch eine solche in senkrechter Richtung besitzt. Die Nachgiebigkeit in der Querrichtung ist besonders für spurverändernde Schwinghalbachsen von Bedeutung. Sie gestattet nämlich ein seitliches Ausweichen des Achsaggregates auch in bezug auf den Rahmen, so daß der letztere bei einer Querbewegung dies Achsaggregates nicht zwangsläufig mitgenommen wird. Die Nachgiebigkeit in senkrechter Richtung verbessert die Federung zwischen. Rahmen und Rädern. Auch ergibt sich eine gewisse Nachgiebigkeit zwischen dem Achsaggregat und dem Rahmen um eine Längsachse des Fahrzeuges. Durch die Verwendung gesonderter Gummihülsen für die senkrechte und waagerechte Richtung ergeben sich eindeutige kinematische Verhältnisse, obwohl nur normale einfache Gummihülsen verwendet werden.
  • Bei bisher bekannten elastischen Verbindungen von Achsaggregaten mit dem Rahmen waren entweder parallel geschaltete Gummikörper oder solche Gummikörper vorgesehen., deren Achsen. nicht senkrecht aufeinan.derstehen: - -Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung .eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung, in der Abb. i .eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Verbindung des Achsaggregates mit dem Rahmen teilweise im Schnitt und - ' Abb. 2 einen. Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i darstellt.
  • Die Hinterräder a sind auf Schwinghalbachsen b gelagert, welche an dem als Achsträger dienenden Ausgleichgetriebegehäuse c angelenkt sind. An Ansätzen des Getriebegehäuses sind. je zwei obere Querstangen d und zwei untere Querstangen e befestigt, deren zapfenförmige Enden mittels quer angeordneter Gummihülsen f bzw. g in seitlichen rohrförmigen Ansätzen von insgesamt vier. senkrechten Hülsen h gelagert sind. Jede dieser Hülsen ist ihrerseits durch eine obere Gummihülse i und eine untere Gummihülse j auf einem am Rahmen oder an geeigneten Teilen k und l des Wagenkastens befestigten senkrechten Zapfen m: gelagert. Die Hülsen h können hierbei je für sich angeordnet oder untereinander durch Querglieder zu einer starren Einheit vereinigt sein. Im Ausführungsbeispiel sind die beiden Hülsen h einer jeden Fahrzeugseite durch Verbindungsrohre n miteinander starr verbunden; wobei die Schwinghalbachsen b durch den freienRaum zwischen, den. Hülsen, und Verbindungsrohren hindurch geführt sind. Jede 'der Hülsen ist mit einem Federbock o versehen, gegen welche sich eine Schraubenfeder P abstützt, deren unteres Ende an einem Federbock q an der Schwin:ghalbachse befestigt ist. Gegebenenfalls könnte z. B. auch eine einzige, sich gegen das obere Verbindungsrohr n abstützenide Feder verwendet werden.
  • Wie ersichtlich, kann das Ausgleichgetriebegehäuse mit den Schwinghalbachsen b, den Hinterrädern a und, den Querstangen d und, e einerseits im wesentlichen im Umfang der Nachgiebigkeit der waagerechten Gummihülsen f und g quer zur Fahrtrichtung und anderseits zusammen mit den Hülsen, h im wesentlichen im Umfang der Nachgiebigkeit der senkrechten Gummihülsen i und, j in senkrechter Richtung nachgeben, wobei jede der Gummihülsen zugleich eine allerdings nur geringe Nachgiebigkeit auch in anderer Richtung gestattet, so daß eine metallische Berührung der einzelnen Teile vermieden wird. Jedoch würde es z. B. auch genügen, -wenn lediglich die senkrechten Gummihülsen, eine allseitige Nachgiebigkeit, .die waagerechten Gummihülsen dagegen ausschließlich eine Nachgiebigkeit quer zur Fahrtrichtung zulassen würden. Da sich die Federböcke o an den Hülsen h befinden, die mit Bezug auf den Fahrzeugoberbau im wesentlichen nur in senkrechter Richtung nachgeben: können, sind die Gummihülsen f und g vom Aufbaugewicht bzw. den durch die Federn- p zu übertragenden Kräften großenteils entlastet, so daß eine weiche Nachgiebigkeit des Achsaggregates in Querrichtung erzielbar ist; die Verwendung ungeführter Schraubenfedern p ist hierbei insofern besonders vorteilhaft, als diese der Quernachgiebigkeit trotz ihrer Abstützung an nicht quer beweglichen Teilen praktisch keinen Widerstand entgegensetzen.
  • Durch die erfindungsgemäße Vereinigung einer Nachgiebigkeit in -- Querrichtung mit einer Nachgiebigkeit in senkrechter Richtung können bei Ver-%vendung einfacher und betriebssicherer nachgiebiger Zwischenglieder Schwingungserscheinungen des Wagenkastens in wirksamer Weise unterbunden werden. Die Erfindung ist insbesondere für spurverändernde Schwinghalbachsen von Bedeutung. Die beim Durchfedern der Räder auftretenden Querstöße werden hierbei vor allem durch die quer angeordneten Gummihülsen abgefangen. Gleichzeitig ermöglichen insbesondere die senkrechten Gummihülsen eine vorteilhafte Nachgiebigkeit des Achsaggregates um eine Längsachse des Fahrzeuges.
  • Die Erfindung ist auch auf andere-Achskonstruktionen, z. B. Vorderachsen, anwendbar. Ferner kann eine Nachgiebigkeit im Sinne der Erfindung gegebenenfalls auch zwischen dem die Vorder- und Hinterachse tragenden Rahmen und dem Wagenkasten vorgesehen sein. Fernerr kann ein Teil der nachgiebigen Zwischenglieder z. B. statt in Querrichtung oder in senkrechter Richtung oder zusätzlich zu derart nachgiebigen Zwischengliedern auch eine Hauptnachgiebigkeit in@ Längsirichtung des Fahrzeuges besitzen, wodurch vor allem die in Fahrtrichtung wirkenden. Stöße elastisch aufgefangen werden können.
  • Die Gummihülsen sind zweckmäßig mit den sie durchsetzenden Zapfen bzw. den sie umschließenden Metallhülsen oder mit zur Befestigung dienenden zwischengeschalteten Metallbüchsen. festhaftend verbunden. Doch kann die Verbindung auch in anderer geeigneter Weise erfolgen:

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebige Verbindung eines Achsaggregates mit dem Rahmen oder Fahrzeugoberbau mittels Gummihülsen, deren Achsen in einer Querebene des Fahrzeuges liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungen der Hauptnachgiebigkeit der im Sinne des Kraftflusses hinte!r.einandergeschalteten Gummihülsen (f, g, i, j) im wesentlichen senkrecht aufeinanderstehen..
  2. 2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, draß die Radaufhängung oder das Achsaggregat mit im -wesentlichen quer zur Fahrtrichtung wirkender Nachgiebigkeit an einem oder mehreren Zwischenstücken (h) gelagert ist, welche ihrerseits mit im wesentlichen senkrechter Nachgiebigkeit am Rahmen oder Fahrzeugoberbau (k, L) befestigt sind.
  3. 3. Verbindung nach. Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsträger, z. B. ein Ausgleichgetriebegehäuse, zu beiden Seiten mit Quer- und Senkrechtführungen (d, e bzw. m) zur Erzielung einer kombinierten Quer- und Senkrechtnachgiebigkeit des Achsträgers versehen ist. .
  4. 4. Verbindung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsträger, z. B. ein Ausgleichgetriebegehäuse (c), mit Querzapfen (d, e) oder Querhülsen versehen ist, diese unter Vermittlung von mit ihnen verbundenen, quer zurr Fahrtrichtung auf Schub beanspruchten Gummiteilen (f, g) mit im wesentlichen senkrecht angeordneten Hülsen (h) oder Zapfen in nachgiebiger Verbindung stehen und die letztgenannten Hülsen oder Zapfen ihrerseits wieder mit- am Rahmen- oder Fahrzeugoberbau (k, l.) befestigten, im wesentlichen senkrechten Zapfen (na) oder Hülsen mittels weiterer in senkrechter Richtung auf Schub beanspruchten Gummihülsen (i, j) nachgiebig verbunden sind.
  5. 5. Verbindung nach Anspruch r bis q.; dadurch gekennzeichnet. daß die zur Radabfederung dienenden Federn (p) gegen die sowohl mit dem Achsträger (c) als auch mit dem Rahmen oder Fahrzeugoberbau durch Gummihülsen elastisch verbundenen Zwischenstücke (h.), z B. an. seitlichem Federböcken (o), abgestützt sind.
DED1567D 1940-06-19 1940-06-20 Nachgiebige Verbindung eines Achsaggregates mit dem Rahmen oder Fahrzeugoberbau Expired DE872007C (de)

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DED1567D DE872007C (de) 1940-06-19 1940-06-20 Nachgiebige Verbindung eines Achsaggregates mit dem Rahmen oder Fahrzeugoberbau

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DE2344380X 1940-06-19
DED1567D DE872007C (de) 1940-06-19 1940-06-20 Nachgiebige Verbindung eines Achsaggregates mit dem Rahmen oder Fahrzeugoberbau

Publications (1)

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DE872007C true DE872007C (de) 1953-03-26

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ID=25970509

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DED1567D Expired DE872007C (de) 1940-06-19 1940-06-20 Nachgiebige Verbindung eines Achsaggregates mit dem Rahmen oder Fahrzeugoberbau

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DE (1) DE872007C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222808B (de) * 1961-05-27 1966-08-11 Bayerische Motoren Werke Ag Hilfsrahmen zur Aufhaengung des Hinterachs-getriebes sowie der einzeln, durch Radfuehrungs-glieder gefuehrten, angetriebenen Hinterraeder von Kraftfahrzeugen
DE3812431A1 (de) * 1987-04-14 1988-11-03 Mazda Motor Rahmenteilkonstruktion
US6959936B2 (en) * 2002-12-13 2005-11-01 Nmhg Oregon, Inc. Vehicle suspension system

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222808B (de) * 1961-05-27 1966-08-11 Bayerische Motoren Werke Ag Hilfsrahmen zur Aufhaengung des Hinterachs-getriebes sowie der einzeln, durch Radfuehrungs-glieder gefuehrten, angetriebenen Hinterraeder von Kraftfahrzeugen
DE3812431A1 (de) * 1987-04-14 1988-11-03 Mazda Motor Rahmenteilkonstruktion
US6959936B2 (en) * 2002-12-13 2005-11-01 Nmhg Oregon, Inc. Vehicle suspension system

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