DE977205C - Aufhaengung von Pendelhalbachsen an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Aufhaengung von Pendelhalbachsen an Kraftfahrzeugen

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DE977205C
DE977205C DED36464A DED0036464A DE977205C DE 977205 C DE977205 C DE 977205C DE D36464 A DED36464 A DE D36464A DE D0036464 A DED0036464 A DE D0036464A DE 977205 C DE977205 C DE 977205C
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DE
Germany
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axles
pendulum half
articulated
pendulum
axle
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Expired
Application number
DED36464A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Dipl-Ing Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE977205C publication Critical patent/DE977205C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
    • B60K17/16Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of differential gearing
    • B60K17/165Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of differential gearing provided between independent half axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Aufhängung von Pendelhalbachsen an Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängung von Pendelhalbachsen an Kraftfahrzeugen mittels eines mit dem Fahrzeugaufbau nachgiebig und allseitig beweglich verbundenen sowie gegen seitliches Ausschwingen federnd abgestützten Achsträgers, an dem die Pendelhalbachsen derart angelenkt sind, daß sie zusammen mit dem Achsträger ein in waagerechter Ebene starres System bilden und durch seitliche, außerhalb der verlängert gedachten Gelenkachsen der Pendelhalbachsen am Fahrzeugaufbau angelenkte Längslenker gegen den Fahrzeugaufbau abgestützt sind.
  • Pendelhalbachsen sind in verschiedenen Bauarten bekannt und haben den Vorteil, daß sie eine hohe Seitenstabilität des Fahrzeugaufbaues in der Kurve gewährleisten.
  • Bei einer ersten bekannten Bauart sind die Pendelhalbachsen mittels Scharniergelenke am Achsträger, z. B. einem Achsgetriebegehäuse, angelenkt, welches seinerseits fest oder in drei oder mehreren Punkten elastisch am Fahrzeugrahmen aufgehängt ist. Bei dieser Bauart treten jedoch infolge des großen Hebelarmes, mit denen die am Rad auftreffenden Stöße auf die Pendelhalbachsen wirken, hohe Beanspruchungen am Achsträger auf. Auch werden die Stöße verhältnismäßig hart auf den Fahrzeugoberbau übertragen.
  • Bei einer zweiten üblichen Bauart sind die Pendelhalbachsen allseitig gelenkig mit dem Achsträger, z. B. dem Achsgetriebegehäuse, verbunden und durch eine zusätzliche Schubstange gegen den Fahrzeugoberbau in Längsrichtung abgestützt. Beim Durchfedern der Räder schwingen die Halbachsen um Achsen, welche schräg zur Fahrtrichtung verlaufen, wodurch unerwünschte Auslenkbewegungen der Räder aus der Fahrtrichtung auftreten. Diese Auslenkbewegungen sind um so größer, j e kürzer die Pendelhalbachsen sind.
  • Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform sind die mittels Scharniere am Achsträger angelenkten Pendelhalbachsen durch besondere Schubstangen mit dem Fahrzeugoberbau verbunden. Der Achsträger ist hierbei in vier Punkten, also auf verhältnismäßig großer Fläche, elastisch am Fahrzeugrahmen aufgehängt. Eine solche Konstruktion ist jedoch kinematisch überbestimmt, wobei die Bewegungsdifferenzen zwischen Halbachsen und Schubstangen durch die Gummipuffer am Achsträger aufgenommen werden müssen. Die Gummipuffer werden hierbei in unerwünschter Weise verformt und müssen übernormal weich ausgeführt sein, um die Bewegungsdifferenzen ausgleichen zu können. Hinzu kommt noch, daß bei ungleichmäßigem Durchfedern beider Räder, z. B. dann, wenn nur eines der Räder angehoben wird, das andere jedoch in Ruhelage verbleibt, das gesamte Achsaggregat sich um eine lotrechte Achse schrägzustellen sucht, was eine weitere zusätzliche Drehbeanspruchung in den Gummipuffern des Achsgetriebegehäuses verursacht.
  • Um die bei diesen bekannten Konstruktionen auftretenden Beanspruchungen zu vermeiden, wurde bereits eine Anordnung vorgeschlagen, bei der der Achsträger in an sich bekannter Weise mit dem Fahrzeugoberbau durch ein einziges Gelenk verbunden und durch zu beiden Seiten des Gelenkes angeordnete, nicht führende Federn abgestützt ist.
  • Die Erfindung sieht eine andere, besonders einfache Lösung des gleichen Problems vor und besteht im wesentlichen darin, daß der Achsträger ausschließlich in einer in der Mittellängsebene des Fahrzeuges sowie in der Querebene der Pendelhalbachsen liegenden lotrechten Achse mittels übereinander, im Abstand voneinander angeordneter Gummiringe aufgehängt, ist. Die Längslenker sind hierbei vorzugsweise in tiefer als die Radmitten liegenden Gelenken an den Pendelhalbachsen angelenkt.
  • Infolge der beiden übereinanderliegenden Gummipuffer ist das Achsgetriebe mit Bezug auf eine horizontale Längs- und Querachse genügend stabil gelagert, so daß seitliche Federn zur Aufnahme dieser Kräfte in Fortfall kommen können. Andererseits erlauben jedoch die beiden Gummiringe noch eine ausreichende Nachgiebigkeit um die genannten beiden Achsen sowie insbesondere auch um eine mit den Gummiringachsen zusammenfallende lotrechte Achse, so daß die Gummiringe in dieser Hinsicht im wesentlichen wie ein einziges elastisches Gelenk wirken und der Achsträger zusammen mit den mit ihm in horizontaler Ebene starr verbundenen Pendelhalbachsen der durch die Längslenker bedingten Kinematik ohne weiteres folgen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Das Achsgetriebegehäuse 2I2 ist mittels der beiden Gummiringe 228 und 229 am Rahmenträger 2Io aufgehängt. Die Gummiringe 228, 229 bewirken eine allseitige Nachgiebigkeit des Achsgetriebegehäuses 2I2 zusammen mit den in den Scharniergelenken 2I4 und 2I5 angelenkten Pendelhalbachsen 2I6, 2I7 im wesentlichen um einen oberhalb der Radmitten hochliegenden Punkt, wobei sie jedoch eine gewisse Führung des Achsträgers in lotrechter Richtung und damit die erforderliche Stabilität gewährleisten. Die Gummiringe 228, 229 sind zu diesem Zweck mit senkrechter Achse in einem gewissen, jedoch nicht allzu großen Abstand übereinander und axial zueinander auf einem Zapfen 230 angeordnet, welcher als gesonderter Teil mittels der Schrauben 256 auf der Oberseite des Gehäuses 2,1.2 an diesem befestigt ist. Die Ringe sind in Metallbüchsen 257 und 258 eingesetzt, welche durch Hülsen 259, 26o im Abstand gehalten werden, und durch eine Scheibe 23I und eine Verschraubung 232 unter Vorspannung gesetzt.
  • Die die Räder tragenden Pendelhalbachsen 2I6 und 2I7 sind ferner in nicht dargestellter Weise gegen den Rahmen oder Fahrzeugoberbau durch Längslenker abgestützt, die vorzugsweise unter Zwischenschaltung von Gummipuffern sowohl am Fahrzeugoberbau als auch an den Pendelhalbachsen allseitig abgestützt sind. Die die Längslenker mit den Pendelhalbachsen verbindenden Gelenke liegen hierbei unterhalb der Radmitten, d. h. unterhalb der Pendelhalbachsmitten.
  • Federt z. B. nur eines der beiden Räder durch, so kann infolge des lotrechten Abstandes der die Längslenker mit den Pendelhalbachsen verbindenden Gelenke von der oberen Abstützung des Achsträgers in den Gummiringen 228, 229 der Achsträger sowohl um eine vertikale Achse, welche mit der Mittelachse der Gummiringe zusammenfällt, als auch um eine durch die Gummiringe bestimmte hochliegende waagerechte Querachse etwas ausschwingen. Infolge der in waagerechten Ebenen starren Ausbildung des gesamten den Achsträger 2I2 und die Pendelhalbachsen 2I6 und 2I7 umfassenden Achsträgers ist jedoch die Abweichung der Räder von der Fahrtrichtung hierbei sehr gering, da das Auslenken mit einem sehr langen Hebelarm erfolgt, welcher dem vollen Abstand der beiden Räder voneinander entspricht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Aufhängung von Pendelhalbachsen an Kraftfahrzeugen mittels eines mit dem Fahrzeugaufbau nachgiebig und allseitig beweglich verbundenen sowie gegen seitliches Ausschwingen federnd abgestützten Achsträgers, an dem die Pendelhalbachsen derart angelenkt sind, daß sie zusammen mit dem Achsträger ein in waagerechter Ebene starres System bilden und durch seitliche, außerhalb der verlängert gedachten Gelenkachsen der Pendelhalbachsen am Fahrzeugaufbau angelenkte Längslenker gegen den Fahrzeugaufbau abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsträger ausschließlich in einer in der Mittellängsebene des Fahrzeuges sowie in der Querachse der Pendelhalbachsen liegenden lotrechten Achse mittels übereinander, im Abstand voneinander angeordneter Gummiringe aufgehängt ist.
  2. 2. Aufhängung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Längslenker in tiefer als die Radmitten liegenden Gelenken an den Pendelhalbachsen angelenkt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 473 17o.
DED36464A 1951-07-10 1951-07-10 Aufhaengung von Pendelhalbachsen an Kraftfahrzeugen Expired DE977205C (de)

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DED36464A DE977205C (de) 1951-07-10 1951-07-10 Aufhaengung von Pendelhalbachsen an Kraftfahrzeugen

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DE977205C true DE977205C (de) 1965-06-10

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB473170A (en) * 1936-02-01 1937-10-07 Briggs Mfg Co Improvements in and relating to spring suspensions for motor vehicles

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB473170A (en) * 1936-02-01 1937-10-07 Briggs Mfg Co Improvements in and relating to spring suspensions for motor vehicles

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