DE3205127C2 - - Google Patents

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DE3205127C2
DE3205127C2 DE19823205127 DE3205127A DE3205127C2 DE 3205127 C2 DE3205127 C2 DE 3205127C2 DE 19823205127 DE19823205127 DE 19823205127 DE 3205127 A DE3205127 A DE 3205127A DE 3205127 C2 DE3205127 C2 DE 3205127C2
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DE
Germany
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leaf spring
wheel
legs
wheel suspension
suspension according
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DE19823205127
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DE3205127A1 (de
Inventor
Wolfgang 7250 Leonberg De Eyb
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Dr Ing HCF Porsche AG
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Dr Ing HCF Porsche AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
    • B60G11/06Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only arranged obliquely to the longitudinal axis of the vehicle

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Radaufhängung für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine federnde Aufhängung für die gelenkten Räder eines Kraftfahrzeugs ist aus der DE-AS 12 19 340 bekannt, die eine U-förmig gebogene, quer zur Fahrzeuglängsachse schwingende Einblattfeder umfaßt, deren Schenkel übereinander angeordnet sind und jeweils Querlenker bilden. Diese sind über ein Mittelteil am Fahrzeugrahmen befestigt, wobei zur Federung nur die beiden Schenkel dienen, da das Mittelteil durch seine feste Verbindung mit dem Rahmen nicht federnd ist. Aus der DE-PS 7 63 979 ist eine Radaufhängung mit einer im Winkel abgebogen ausgeführten Einblattfeder bekannt, die einen horizontal ausgerichteten Schenkel zur Aufnahme einer Radlast und einen weiteren etwa vertikal ausgerichteten, an der Aufbaustruktur abgestützten Schenkel umfaßt.
Des weiteren ist aus der DE-PS 4 49 770 eine Abfederung für die Hinterräder eines Fahrzeugs bekannt, die senkrecht angeordnete Blattfedern umfaßt, welche mit den Radachsen verbunden sind und sich mit ihren freien Enden am Fahrzeugaufbau abstützen.
Ferner ist aus der GB-PS 9 80 372 eine sogenannte Hebelfeder mit zwei federnden Schenkeln bekannt, die eine gestreckte Form aufweist und mittig und/oder an einem Ende gelagert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Radaufhängung mit einem konstruktiv einfachen federnden unteren Radführungsglied, insbesondere für ein Fahrzeug mit Vorderradantrieb zu schaffen, das eine geometrische Radführung wie eine an sich bekannte Radaufhängung aufweist. Ferner soll das Radführungsglied so nah wie möglich an einer steifen Rahmenstruktur angelenkt sein und gleichzeitig eine den Leichtbau der Aufbaustruktur beeinflussende Lage einnehmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausbildungen beinhalten die Unteransprüche.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile bestehen darin, daß die beiden Schenkel der winkelförmigen Einblattfeder zur Federung und zur Führung in Längs- und Querrichtung herangezogen werden, da die Schenkel nur jeweils endseitig und im Bereich der Kantung gehalten sind.
Bei der bekannten U-förmigen Einblattfeder ist der die Schenkel verbindende Mittelteil dagegen nicht zur Federung und Führung heranziehbar.
Der als Einblattfeder ausgebildete untere Querlenker nach der Erfindung bedingt bei einem Vorderradantrieb eine schräge Anstellung, damit die Antriebswelle ungehindert und mit geringem Bauaufwand vom Differential zum Rad geführt werden kann. Die Lage der Einblattfeder wird dabei so gewählt, daß die Antriebswelle - in Fahrtrichtung gesehen - vor dieser angeordnet ist. Die Lagerung der Einblattfeder kann somit in einem unmittelbar benachbarten steifen Bereich der Aufbaustruktur erfolgen, der von einem Querträger, einem Längsholm, einer Stirnwand und einem Radhaus gebildet wird. Durch diese Lagerung des unteren Querlenkers wird eine Verlängerung des Längsholms mit entsprechenden Abstützungen, wie sie herkömmliche untere Querlenker beanspruchen würden, eingespart, was eine leichtbauende Aufbaustruktur begünstigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Radaufhängung einer Fahrzeugseite mit einem als Einblattfeder ausgeführten unteren Querlenker,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 1.
Die Vorderradaufhängung 1 für ein Kraftfahrzeug, insbesondere mit Vorderradantrieb, umfaßt einen als Einblattfeder 2 ausgebildeten unteren Querlenker 3. Der obere Querlenker kann in bekannter Weise aus Querstreben, Segmenten u. dgl. bestehen, was nicht dargestellt ist. Im Ausführungsbeispiel Fig. 1 ist ein das obere Radführungsglied bildender Stoßdämpfer 4 mit Geradführung gezeigt, der eine mögliche Ergänzung zum unteren Querlenker 3 zur Bildung einer Vorderradaufhängung ist.
Die Einblattfeder 2 ist winkelförmig ausgeführt und umfaßt einen den unteren Querlenker 3 der Radaufhängung 1 bildenden Schenkel 5, der in einer horizontalen Ebene angeordnet und um eine horizontale Achse x-x federnd ist. Diese Achse ist nur beispielsweise an dieser Stelle des Schenkels 5 eingezeichnet. Sie kann je nach Dimensionierung des Schenkels 5 weiter zum Rad 6 oder zur Anlenkung 21 an der Aufbaustruktur 7 liegen. Über einen weiteren, etwa sich vertikal erstreckenden Schenkel 8 stützt sich der Schenkel 5 federnd zum Aufbau 7 hin ab.
Bei einem Fahrzeug mit Vorderradantrieb ist die Einblattfeder 2 zur ungehinderten Führung einer Antriebswelle 9 vom Getriebe 10 zum Rad 6 entgegen der Fahrtrichtung F schräg zur Fahrzeuglängsmittenachse 11 verlaufend angeordnet, wobei die Antriebswelle 9 - in Fahrtrichtung gesehen - vor der Einblattfeder 2 zu liegen kommt.
Die Schenkel 5 und 8 der Einblattfeder 2 sind jeweils an ihrem freien Ende 12 und 13 gelagert, wobei der Schenkel 5 mit dem Radträger 14 und der Schenkel 8 am Radhaus 15 in Lagerungen 26 bzw. 27 gelenkig befestigt wird. Darüber hinaus ist die Einblattfeder 2 noch im Eckbereich 16 aufbauseitig festgelegt. Durch diese Lagerart der Einblattfeder 2 ist es bei Federungsvorgängen möglich, daß der Schenkel 8 zum Beispiel bei einer Radeinfederung mit herangezogen wird, wie die strichpunktierte Lage des Schenkels 8 in Fig. 1 näher zeigt.
Der Eckbereich 16 der Feder 2 ist vorzugsweise an einem "steifen" Knotenpunkt 18 der Aufbaustruktur 7 befestigt. Dieser Knotenpunkt 18 wird durch den mit einem Längsholm 19 zusammentreffenden Querträger 20 gebildet, der mit dem Radhaus 15 verbunden ist. Der Längsholm 19 endet mit der Einblattfeder 2. Die Befestigung der Feder 2 im Eckbereich 16 erfolgt über die Anlenkung 21, die als Spanneinrichtung ausgebildet ist, welche die Feder umfassend führt und über Befestigungsmittel an der Aufbaustruktur 7 festsetzt.
Die Schenkel der Feder 2 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils im Eckbereich 16 bis zu ihren freien Enden 12 und 13 hin parabelförmig zulaufend ausgeführt, wodurch ein Träger annähernd gleicher Festigkeit gebildet wird.
In der Ausführung gemäß der Fig. 1 und 3 ist als oberes Radführungsglied der Stoßdämpfer 4 mit Geradführung verwendet worden, der in Fahrtrichtung F vor der senkrechten Radmittenquerebene 25 angeordnet ist, wodurch sich eine geringe Bauhöhe des Stoßdämpfers 4 ergibt.
Die Ausführung der Radaufhängung mit einer Einblattfeder soll nicht beschränkt sein auf untere Lenker für Radaufhängungen, sondern allgemein verwendbar sein für Radführungsglieder verschiedener Arten von Radaufhängungen.

Claims (6)

1. Radaufhängung mit einer im Winkel abgebogen ausgeführten Einblattfeder (2), deren einer horizontaler Schenkel (5) die Radlast aufnimmt und deren anderer Schenkel (8) sich etwa vertikal an der Aufbaustruktur (7) des Fahrzeuges abstützt, gekennzeichnet durch die Merkmale:
  • - die Einblattfeder (2) ist in ihrem abgewinkelten Eckbereich (16) in einer Lagerung (21) winkelbeweglich an der Aufbaustruktur (7) festgelegt,
  • - der horizontale Schenkel (5) der Einblattfeder (2) ist an seinem freien Ende (12) über eine Lagerung (26) mit einem Radträger (14) verbunden,
  • - so daß der horizontale Schenkel (5) der Einblattfeder (2) als Radführungsglied (Lenker 3) wirkt.
2. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einblattfeder (2) schräg zur Fahrzeuglängsmittenachse (11) verlaufend angeordnet ist und in bezug auf die Fahrtrichtung (F) vor der Einblattfeder (2) eine Radantriebswelle (9) eines Vorderrades in Fahrzeugquerrichtung angeordnet ist.
3. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (5 und 8) der Einblattfeder (2) in der Weise an der Aufbaustruktur (7) gehalten sind, daß sich zwischen ihren Lagerungen (21 und 26 bzw. 21 und 27) ein um die Querachsen (x-x bzw. y-y) federnder Bereich der Schenkel (5 und 8) ergibt.
4. Radaufhängung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (5 und 8) der Einblattfeder (2) vom Eckbereich (16) zu ihren freien Enden (12 und 13) hin jeweils keilförmig zulaufend ausgeführt sind.
5. Radaufhängung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (5 und 8) der Einblattfeder (2) vom Eckbereich (16) zu ihren freien Enden (12 und 13) hin jeweils parabelförmig zulaufend ausgeführt sind.
6. Radaufhängung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einblattfeder (2) als unterer Querlenker (3) in Verbindung mit einem Stoßdämpfer (4) mit Geradführung wirkt.
DE19823205127 1982-02-12 1982-02-12 Radaufhaengung fuer kraftfahrzeuge Granted DE3205127A1 (de)

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DE3205127A1 (de) 1983-08-18

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