DE1655104B2 - Vorrichtung zur Anlenkung eines als Achsträger dienenden Hilfsrahmens an der Karosserie oder dem Hauptrahmen eines Fahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zur Anlenkung eines als Achsträger dienenden Hilfsrahmens an der Karosserie oder dem Hauptrahmen eines FahrzeugsInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Anlenkung eines als Achsträger dienenden Hilfsrahmens
an der Karosserie oder dem Hauptrahmen eines Fahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 10 96 216 bereits bekannt Dabei ist das Heckteil eines
Kraftfahrzeuges auf dem Hilfsrahmen angeordnet, um
dasselbe austauschbar zu machen. Der Hilfsrahmen setzt sich im wesentlichen aus einem vor dem Hinterrad
verlaufenden rohrförmigen Querträger und zwei vom Querträger nach hinten ragenden Längsträgern zusammen.
Das Querrohr ist durch elastische Elemente, nämlich konzentrische Gummiringe an seinen beiden
Enden an der Karosserie drehbar gelagert Zwei weitere elastische Elemente, die sich an den hinteren Enden der
beiden Längsträger befinden, sind als etwa vertikal verlaufende Abstützlager ausgebildet Bei Einwirkung
einer Kraft in Fahrzeuglängsrichtung sind die elastischen Elemente atich einer Druckbeanspruchung
ausgesetzt Bei einer Ausführungsform der bekannten Vorrichtung ist eine stulpenförmige Verdickung der
Gummiringe am Querrohr vorgesehen, um bei einer Bewegung des Hilfsrahmens in Querrichtung dessen
Verschiebung in geringerem Maße zu behindern.
Aus den ausgelegten Unterlagen der deutschen Patentanmeldung B 5 269 Il/63c ist ein als Vorder- oder
Hinterachsträger dienender Hilfsrahmen bekannt, der an drei oder vier Punkten über Gummilager an der
Karosserie abgestützt ist. Auch mit diesem bekannten Hilfsrahmen soll eine raschere Montage und Demontage
bestimmter Fahrzeugteile erzielt werden. Weitere Angaben über die Anordnung und die Ausbildung der
Gummilager werden nicht gemacht.
Ferner ist ein Hilfsrahmen bekannt, der mit der Karosserie oder dem Hauptrahmen eines Fahrzeuges
über vier elastische Klötze verbunden ist, die paarweise auf gegenüberliegenden sowie auf gleichen Fahrzeugseiten
jeweils unter Bildung eines V angeordnet sind, so daß sie auf Bewegungen in Fahrzeuglängsrichtung in
gleicher Weise ansprechen wie auf Querbewegungen (CH-PS 3 39 506).
Aus der FR-PS 11 85 492 ist ein Vorderachsträger
bekannt, der am Hauptrahmen über zwei Gummilager abgestützt ist, um die durch die Zweipunkt-Lagerung
gebildeten Drehmomente aufzunehmen, sind außerdem zwischen Vorderachsträger und Hauptrahmen zwei
Lenker vorgesehen, die mittels Gummielementen am Hauptrahmen befestigt sind. Be; Einwirkung einer Kraft
in Längsrichtung des Fahrzeuges werden insbesondere die Gummielemente an den Lerkern auf Druck
beansprucht.
Um eine Untersteuerung zu erreichen, ist es aus der GB-PS 10 18 597 bekannt, die Hinterachse mit dem
Fahrzeugrahmen über vier Lenker zu verbinden, die an der Hinterachse angelenkt und, um Drehbewegungen zu
ermöglichen, in Gummi gelagert sind.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung nach
dem Oberbegriff den Fahrkomfort durch eine bessere Dämpfung des Laufs der Räder zu erhöhen. Die
Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen des
Erfindungsgegenstands sind den Unteransprüchen 2 bis 7 zu entnehmen.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene größere Flexibilität der elastischen Elemente in Längsrichtung
des Fahrzeuges werden die durch den Lauf der Räder insbesondere auf Pflastersteinen hervorgerufenen Geräusche
und Erschütterungen optimal gedämpft. Zum anderen wird eine Querstabilisierung der Achse
erreicht
Im folgenden werden anhand der Zeichnungen verschiedene Ausführungsformen einer Hinterachsenaufhängung
für Kraftfahrzeuge beschrieben. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 die Ansicht des die Achse tragenden Rahmens, der mit dem Chassis durch schrägliegende elastische
Stützen verbunden ist;
F i g. 2 und 3 die Verbindung des Rahmens mit dem Chassis, teilweise im Querschnitt;
F i g. 4 die Ansicht von oben;
Fig.5 eine schematische Darstellung des Rahmens
und seiner Stützen;
Fig.6 die Ansich: einer Ausführungsform, bei der
Achse und Chassis vermittels eines Querträgers mit Hebelarmen verbunden sind;
F i g. 7 einen Querschnitt durch die Befestigung der am Querrohr angebrachten vorderen Hebelarme mit
dem Chassis;
Fig.8 die Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 6;
F i g. 9 die Ansicht einer Veriante;
F i g. 10 die Ansicht einer anderen Variante;
F i g. 11 eine andere Art der Befestigung einer
Rahmenseite am Chassis;
Fig. 12 einen Längsschnitt durch einen beweglichen
Verbindungsarm;
Fig. 13 den Querschnitt in der Ebene Xlll-Xlll der
Fig. 12;
Fig. 14 den aufgeschnittenen beweglichen Verbindungsarm in schräger Stellung, wobei dessen Halteiüuffen
auf Druck und Schub beansprucht werden;
Fig. 15 bis 21 andere Arten der Befestigung einer Rahmenseite mit dem Chassis;
F i g. 22 bis 25 verschiedene elastische Aufhängungen des Rahmens am Chassis.
In den Fig. 1 bis 4 sind ein Hauptrahmen 1 eines Kraftfahrzeugchassis und zwei Hilfsträger 2 zu erkennen,
die jeweils hinter dem Hauptrahmen 1 liegen. Je ein Radlenker 3 ist mit einem Zapfen 4 an einem Rahmen 5
angelenkt. Das eine Ende des Rahmens 5 ist außerdem mit dem Hauptrahmen 1 über eine Kautschukstütze 6
verbunden, deren Wirkungsquerschnitt parallel zur Längsachse des Fahrzeugs verlauf: und gegenüber der
Senkrechten um etwa 45° geneigt ist. Diese Neigung ist bei der einen Stütze nach links und bei der anderen
Stütze nach rechts gerichtet.
Das dem Hanptrahmen 1 gegenüberliegende Ende des Rahmens 5 ist an den Hilfsträgern 2 mit
Kautschukstützen 7 befestigt, die wie die Stützen 6 ausgeführt sind, und deren Wirkungsquerschnitt ebenfalls
parallel zur Längsachse verläuft und gegenüber der Senkrechten um etwa 45° geneigt ist.
Wenn auf den Lenker 3 eine Kraft in Längsrichtung des Fahrzeuges wirkt, so werden die Stützen 6 und 7
gleich stark und nur auf Schub beansprucht, während eine quer- oder senkrecht gerichtete Kraft zugleich als
Schub- und Druckkraft wirkt. Nun ist der Elastizitätsmodul bei Kautschuk für Druckkräfte etv-a dreimal so
groß wie für Schubkraft. Daraus folgt, daß die t>o Verschiebung zwischen Lenker und Chassis dann am
größten ist, wenn eine Kraft in Längsrichtung des Fahrzeuges wirkt.
Die Stützen 6 sind so ausgeführt, daß sie sich in Querrichtung bei gleich großer Kraft stärker als die
Stützen 7 verformen. Unter diesen Bedingungen wird die bei Kurvenfahrt auf Hinterräder 8 wirkende Kraft
zur Folge haben, daß der Rahmen 5 bestrebt ist. sich im Sinne des Lenkeinschlages zu verdrehen, wodurch sich
das Fahrzeug selbst stabilisiert
Denselben Effekt kann man auch erzielen, indem man gleichartige Stützen verwendet und den Neigungswinkel
gegenüber der Senkrechten bei den Stützen 6 größer wählt als bei den Stützen 7.
In der Ausführungsform gemäß F i g. 6 bis 8 ist zur Verbindung zwischen Radlenker 3 νηά Chassis ein
Querrohr 13 mit jeweils zwei kraftschlüssig angesetzten vorderen und hinteren Hebeln 14 bzw. 15 vorgesehen,
wobei die hinteren Hebel dichter nebeneinanderliegen als die vorderen Hebel.
Jeder der Hebel 14 greift in einen Hohlraum des zugehörigen Hauptrahmens 1 und trägt an seinem Ende
eine starr befestigte Hülse 16. Die Hülse umfaßt einen Zapfen 18 mit linsenförmigem Querschnitt, der mit
einem Bolzen 19 am Hauptrahmen befestigt ist. Zwischen dem Zapfen 18 und der Hülse liegen
sichelförmige Kautschukteile 17, wobei der Zapfen 18 so angeordnet ist, daß die Hauptachse des linsenförmigen
Querschnitts in Fahrtrichtung weist. Der Hebel 14 trägt außerdem senkrecht über dem Querrohr 13 eine weitere
Hülse 16a, die wie die Hülse 16 am Hauptrahmen 1 befestigt ist
Jeder der hinteren Hebel 15 führt zu einem der Hilfsträger 2 und ist mit diesem in ähnlicher Weise
verbunden wie die Hebel 14 mit dem Hauptrahmen 1. Auch hier ist eine am Hebel 15 angeschweißte Hülse 16'
vorgesehen, ferner sichelförmige Kautschukteile 17' und
ein Zapfen 18', der linsenförmigen Querschnitt haben kann, und der mit einem Bolzen 19' am Träger 2
befestigt ist (F i g. 8). Die Gelenke zur Radlenkeraufhängung befinden sich an den Hebeln 15, wo auch die
Stoßdämpfer angelenkt werden.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 4 wird eine auf den Radlenker wirkende Kraft diesen
gegenüber dem Chassis verschieben, wobei die Verschiebung größer ist, wenn die Kraft längs der
Fahrtrichtung wirkt, als wenn sie senkrecht oder quergerichtet ist. Bei der Anordnung nach den F i g. 6 bis
8 ist eine Versteifung des Chassis oberhalb des Radlenkers zur Aufnahme der von den Stützen 7
übertragenen Stöße nicht erforderlich.
In weiterer Ausgestaltung kann der Hebel 14 mit dem Hauptrahmen 1 über einen Schwingarm 20 mit
senkrechter Symmetrieachse verbunden werden (vgl. F i g. 9). An die Stelle der elastischen Verbindung aus
den Teilen 16', 17', 18' und 19' kann analog ein Schwingarm 20' treten, dessen Symmetrieachse waagerecht
und quer zur Fahrtrichtung verläuft, und der den Hebel 15 mit dem entsprechenden Hilfsträger 2
verbindet (F ig. 10).
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind Stoßdämpfer 21 einerseits an einem Teil des
Rades oder an einem Hebel befestigt, der den Erschütterungen des Rades folgt, während sie andererseits
mit dem Rahmen oder mit der Karosserie verbunden werden, so daß auftretende Schwingungen
gedämpft werden und eine gewisse Bewegungsfreiheit der Achsaufhängung gegenüber der Karosserie erhalten
bleibt.
F i g. 11 zeigt die Verbindung einer Seite des
Rahmens 5 mit dem Hauptrahmen 1 des Chassis durch einen Schwingarm 22, wobei deren Ebene P (vgl.
Fig. 12) beide Drehachsen schneidet und senkrecht liegt. Diese Schwingarme sind jeweils elastisch mit dem
Rahmen 5 und dem Hauptrahmen 1 verbunden. Ihre Drehachsen verlaufen waagerecht und auer zur
Fahrtrichtung. Wie in den Fig. 12 und 13 im einzelnen
dargestellt, wird jeder der Schwingarme 22 mit einem Achszapfen 23 am entsprechenden Hauptrahmen 1 und
mit einem Achszapfen 24 am Rahmen 5 mit elastischen Muffen 25 und 26 angelenkt. Diese Muffen können
gemäß Fig. 13 aus zwei kegelstumpfförmigen Teilen
bestehen.
Der Rahmen kann sich gegenüber dem Chassis in Längsrichtung verschieben. Die vertikalen Kräfte
werden unter Druckbeanspruchung der Muffen 25 und 26 abgefangen, während die quergerichteten Kräfte die
Muffen auf Druck und Schub beanspruchen und so verformen, das Kegelgelenke nach F i g. 14 entstehen.
In der Ausführungsform nach Fig. 15 erfolgt die Verbindung zwischen einem Ende des Rahmens 5 und
dem Hauptrahmen 1 durch Schwingarme 27, deren Ebenen P symmetrisch gegenüber der Vertikalen
geneigt sind und nach oben zusammenlaufen. Hierbei sind die Schwingarme elastisch am Rahmen und an den
Trägern angelenkt, wobei die Drehachsen waagerecht und längs zur Fahrtrichtung verlaufen. Bei dieser
Aufhängung werden sowohl die vertikalen als auch die quergerichteten Kräfte unter Druckbeanspruchung der
Muffen abgefangen. Die Kräfte längs zur Fahrtrichtung wirken auf die Muffen als Druck- und Schubkräfte, so
daß sich Kegelgelenke nach F i g. 14 bilden.
Die Anordnung nach Fig. 16 ist derjenigen nach F i g. 15 ähnlich. Der Unterschied besteht darin, daß die
Ebenen P von Schwingarmen 27' hierbei nach unten zusammenlaufen.
!n F i g. 17 ist dargestellt, wie das Ende des Rahmens 5
mit dem Hauptrahmen 1 durch Schwingarme 29 verbunden ist, deren Ebenen P vertikal und quer zur
Fahrtrichtung Hegen. Die Schwingarme sind hierbei ebenfalls am Rahmen 5 und an den Trägern elastisch
angelenkt, wobei die Drehachsen senkrecht verlaufen. Der Rahmen 5 ist in geringen Grenzen längs zur
Fahrtrichtung frei verschieblich. Demgegenüber werden die quergerichteten Kräfte unter Druckbeanspruchung
der elastischen Muffen abgefangen, während die vertikalen Belastungen dieselben Muffen auf Druck und
Schub beanspruchen und sie dabei so verformen, daß sich Kegelgelenke nach F i g. 14 ausbilden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 18 ist eine Seite des Rahmens 5 mit dem Hauptrahmen 1 durch elastische
Kautschukblöcke 28 mit horizontalen Auflageflächen verbunden. Unter den vertikalen Belastungen drücken
sich die Blöcke 28 zusammen, während sie durch längs- und quergerichtete Kräfte auf Schub beansprucht
werden.
Bei einigen der vorstehend beschriebenen Anordnungen kann eine Begrenzung der Verschieblichkeit in
Querrichtung erwünscht sein. In solchen Fällen wird ein zusätzliches Element angebracht, das die quergerichteten
Kräfte abfangen kann. Fig. 19 zeigt hierzu einen Schwingarm 30 mit vertikalen Drehachsen, der elastisch
am Rahmen und am Chassis angelenkt wird. Es ist auch möglich, statt dieses Schwingarms elastische Blöcke
vorzusehen, die in Querrichtung schwer und in Längsrichtung leicht zu verformen sind. Die F i g. 20 und
21 zeigen solche, mit Aussparungen versehene Zylinderblöcke.
Jeder der bisher beschriebenen Anordnungen kann sowohl am vorderen als auch am hinteren Teil eines
jeden Rahmens angebracht werden. Wenn es sich wie in dieser Beschreibung um die Aufhängung einer Hinterachse
handelt, wird man eine solche Anordnung wählen, bei der eine quergerichtete Kraft den Rahmen 5 in
seinem vorderen Teil mehr verschiebt als in seinem hinteren Teil. Auf diese Weise bekommt das Fahrzeug
eine Untersteuerungstendenz, wie sie im allgemeinen wünschenswert ist. Aus diesem Grunde wird die
Aufhängung mit den Schwingarmen 29 oder mit den Zusatzelementen 31 und 32 zum Auffangen der
quergerichteten Kräfte für die Vorderseite des Rahmens 5 nicht in Frage kommen, und für die hintere Seite
immer angewendet werden, weil diese Elemente in Querrichtung auf Druck beansprucht werden und sich in
dieser Richtung nur wenig verformen. Die F i g. 22 und 23 zeigen Ausführungsbeispiele, bei denen die vordere
Aufhängung gegenüber der hinteren Aufhängung eine größere Elastizität in Querrichtung aufweist, dadurch
daß die elastischen Elemente auf Schub beansprucht werden. (Im Falle der F i g. 22 sind es die Schwingarme
22, in F i g. 23 die Blöcke 28.)
In Fig. 23 iiegt das zusätzliche Element zui Hemmung der Verschieblichkeit in Querrichtung am
hinteren Teil des Rahmens, während die Verbindungsteile (Block 28) vorne und hinten jeweils die gleicher
sind. Es ist auch möglich, von einem solcher Zusatzelement abzusehen und trotzdem jeweils vorn
und hinten Verbindungsteile gleichen Typs zu verwenden (Fig.24), vorausgesetzt, daß diese Teile unterschiedliche
Charakteristiken haben (Schwingarme Zl vorne und 22a hinten).
Falls eine Tendenz zur Untersteuerung oder zui Übersteuerung nicht erwünscht ist, kann eine Verdrehung
des Rahmens gegenüber dem Chassis unter dem Einfluß der Querkräfte dadurch vermieden werden, daC
man beispielsweise die Elemente zum Auffangen der Querkräfte in der Nähe der senkrechten Ebene
anbringt, die die Radachse schneidet. In F i g. 25 ist eine solche Lage von Schwingarmen 30a dargestellt
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Anlenkung eines als Achsträger
dienenden Hilfsrahmens mit einem durch erste elastische Elemente an der Karosserie oder dem s
Hauptrahmen eines Fahrzeuges befestigten Querträger sowie zwei durch zweite elastische Elemente
mit der Karosserie verbundenen Längsträgern, wobei zwei der elastischen Elemente vor und zwei
hinter der Radachse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente
(Kautschukstützen 6 und 7; Kautschukteile 17 und 17'; Schwingarme 22,27 und 27' sowie 29; Muffen 25
und 26; Kautschukblock 28) bei Einwirkung einer Kraft in Längsrichtung des Fahrzeuges ausschließ- is
lieh Schubbeanspruchungen unterliegen und in Längsrichtung des Fahrzeuges flexibler ausgebildet
sind als in senkrechter Richtung oder in Querrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Elemente (Kautschuk-Stützen 6 und 7) als Klötze ausgebildet sind, die
gegenüber der senkrechten Mittellängsebene des Fahrzeuges geneigt sind und deren Schubebenen in
der Querebene ein nach unten oder oben geöffnetes V bilden, wobei eine Beanspruchung der elastischen
Elemente auf Druck ausschließlich bei Einwirkung von zum Fahrzeug quer oder senkrecht gerichteten
Kräften erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente als Klötze
ausgebildet sind, die gegenüber der senkrechten Mittellängsebene des Fahrzeuges symmetrisch geneigt
sind und in der Querebene ein nach oben oder unten gerichtetes V bilden, wobei die öffnung des V
der hinteren elastischen Elemente (Stütze 7) derjenigen der vorderen elastischen Elemente
(Stütze 6) entgegengerichtet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen elastischen Elemente so
ausgerichtet sind, daß sie sich bei gleich großer Kraft in Querrichtung stärker verformen als die hinteren
elastischen Elemente.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen elastischen Elemente so
ausgerichtet sind, daß sie sich bei gleich großer Kraft in Querrichtung weniger verformen als die hinteren
elastischen Elemente.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei jeder Längsträger durch einen Radlenker in einen
vorderen und einen hinteren Hebel unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente
(Kautschukteile 17 und 17') die vorderen (14) und die hinteren Hebel (15) mit dem Hauptrahmen
(1) verbinden und derart ausgerichtet sind, daß sie bei Einwirkung einer Kraft in Längsrichtung des
Fahrzeuges vornehmlich einer Schubkraft und bei Einwirkung einer Kraft in einer anderen Richtung
vornehmlich einer Druckkraft unterworfen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente (Block 28) als
Klötze mit horizontalen Auflageflächen für den Hauptrahmen (1) ausgebildet sind.
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