DE1111038B - Lagerung von starren Kraftfahrzeugachsen - Google Patents

Lagerung von starren Kraftfahrzeugachsen

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Publication number
DE1111038B
DE1111038B DEM40046A DEM0040046A DE1111038B DE 1111038 B DE1111038 B DE 1111038B DE M40046 A DEM40046 A DE M40046A DE M0040046 A DEM0040046 A DE M0040046A DE 1111038 B DE1111038 B DE 1111038B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boom
trailing arms
axle
cross member
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM40046A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication of DE1111038B publication Critical patent/DE1111038B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/32Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
    • B60G11/48Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds not including leaf springs
    • B60G11/62Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds not including leaf springs having both rubber springs and fluid springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Lagerung von starren Kraftfahrzeugachsen Die Erfindung betrifft die Lagerung einer starren, angetriebenen und/oder bremsbaren Kraftfahrzeugachse an Längslenkern. Die Längslenker sind an ihren einen Enden um eine Fahrzeugquerachse schwenkbar am Fahrzeugrahmen gelagert. Sie sind durch einen Querträger miteinander verbunden und unterstützen an oder nahe den Enden dieses Querträgers mit Federn den Fahrzeugrahmen.
  • Bei einer bekannten Anordnung dieser Art ist an jedem Ende des Achskörpers ein zweiarmiger Ausleger befestigt. Jeder Ausleger ist an seinen beiden Enden an einem der Längslenker befestigt. Zwischen Lageraugen der Ausleger und Tragbolzen der Längslenker sind Gummihülsen mit in Fahrzeugquerrichtung weisenden Längsachsen angeordnet. Die Gummihülsen müssen vorgesehen sein, um ein zwängungsfreies Schiefstellen des Achskörpers zu ermöglichen. Stellt sich der Achskörper schief, dann werden die Gummihülsen in radialer Richtung elastisch verformt. Andererseits ermöglichen aber die Gummihülsen, daß sich der Achskörper um seine Längsachse drehen kann. Dadurch können allenfalls kleine Brems- und Antriebsdrehmomente sicher abgestützt werden. Während also die bekannte Anordnung weiche Gummihülsen erfordern würde, um ein zwängungsfreies Schiefstellen des Achskörpers zu ermöglichen, würde sie harte Gummihülsen erfordern, um größere Brems-und Antriebsdrehmomente sicher abstützen zu können. Die bekannte Anordnung wird also eine Lagerung des Achskörpers ausschließen, die sowohl hinsichtlich eines zwängungsfreien Schiefstellens des Achskörpers als auch hinsichtlich einer sicheren Abstützung der Brems- und Antriebsdrehmomente ein Optimum darstellt.
  • Die Erfindung will die bekannte Anordnung so ändern, daß für die Lagerung des Achskörpers sowohl im Hinblick auf ein zwängungsfreies Schief= stellen des Achskörpers als auch im Hinblick auf eine sichere Abstützung der Brems- und Antriebsdrehmomente ein Optimum erreicht werden kann.
  • Demgemäß geht die Erfindung aus von einer Lagerung einer starren, angetriebenen und/oder bremsbaren Kraftfahrzeugachse an Längslenkern, die an ihren einen Enden um eine Fahrzeugquerachse schwenkbar am Fahrzeugrahmen gelagert sind und an oder nahe den Enden eines die Längslenker miteinander verbindenden Querträgers über Federn den Fahrzeugrahmen unterstützen, wobei zur Verbindung des Achskörpers mit den Längslenkern an diesen angelenkte Ausleger am Achskörper befestigt sind. Die Erfindung besteht in einem einzigen mit dem Achskörper fest verbundenen Ausleger, der in insgesamt drei Gelenkpunkten mit den Längslenkern und deren Querträger verbunden ist.
  • Bei einer Achslagerung gemäß der Erfindung ist ein Schiefstellen des Achskörpers unabhängig von einer etwaigen Elastizität der gelenkigen Verbindung zwischen Ausleger und Längslenkern möglich. Es können ohne weiteres starre Gelenke oder elastische Gelenke, die sich infolge der Länge des Auslegers wie starre Gelenke verhalten, angeordnet werden, ohne daß dadurch die Möglichkeit des Schiefstellens des Achskörpers behindert sein müßte. Der Achskörper kann also so gelagert werden, daß er sich nicht oder nur unwesentlich um seine Längsachse drehen kann, so daß eine optimale Abstützung der Brems- und Antriebsdrehmomente vorliegt, daß er sich aber trotzdem zwängungsfrei schiefstellen kann.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind folgende: Der Ausleger bildet die Schenkel eines gleichschenkligen Dreieckes, dessen Spitze in der lotrechten Fahrzeuglängsmittelebene an dem Querträger und dessen Basis an den Längslenkern angelenkt ist.
  • Die Befestigung des Achskörpers am Ausleger und die gelenkige Verbindung zwischen dem Ausleger und den Längslenkern bzw. dem Querträger erfolgt in verschiedenen lotrechten Fahrzeugquerebenen.
  • Statt dessen kann der Achskörper in der gleichen lotrechten Fahrzeugquerebene an dem Ausleger befestigt sein, in der der Ausleger an den Längslenkern angelenkt ist.
  • Der gelenkige Anschluß des Auslegers an den Längslenkern und am Querträger erfolgt mit an sich bekannten elastischen Gummielementen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig.1 das hintere Ende eines Fahrzeuges mit einer Achslagerung gemäß der Erfindung in Längsrichtung des Achskörpers gesehen, Fig.2 die Anordnung gemäß Fig. 1 von oben gesehen, Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Erfindung in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3 in größerer Darstellung.
  • Am Rahmen 1 des Fahrzeuges sind die beiden Längslenker 2, 3 mit ihren in Fahrtrichtung vorderen Enden gelagert. Die Lagerung erfolgt in Lagern 4 mit in Fahrzeugquerrichtung liegenden Schwenkachsen, die an Konsolen 5 des Fahrzeugrahmens 1 gehalten sind und ein Schwingen der Lenker in lotrechter Ebene gestatten. Die Längslenker 2 und 3 sind über den starren Achskörper 6 der Hinterachse hinaus verlängert (Fig.1 und 2). Ihre hinteren Enden sind durch den Querträger 7 miteinander verbunden. Der Querträger 7 ist mit seinen beiden Enden seitlich über die Längslenker hinaus verlängert, die, soweit es die Bauweise des Fahrzeugrahmens zuläßt, in den äußeren lotrechten Längsebenen des Fahrzeuges liegen. Die Längslenker unterstützen mit den äußeren Enden des Querträgers 7 über die Federn 9 den Fahrzeugrahmen 1. Statt der Gasfedern können auch Schraubenfedern vorgesehen sein. Die Räder 8 der Hinterachse sind bremsbar und angetrieben, wobei die Antriebswellen beider Räder innerhalb (Fig.1 und 2) oder außerhalb (Fig. 3) des Achskörpers liegen können. Mit dem Achskörper 6 ist der Ausleger 10 fest verbunden. Die beiden Arme des Auslegers 10 bilden die Schenkel eines gleichschenkligen Dreieckes. Der Ausleger ist mit seiner Spitze in der lotrechten Fahrzeuglängsmittelebene an dem Querträger 7 gelagert, während die Schenkelenden an der Basis des Dreieckes an je einem der Längslenker 2 und 3 gelagert sind.. Während die Befestigung des Auslegers am Achskörper starr ist, ist seine Verbindung mit den Längslenkern 2 und 3 und dem Querträger 7 gelenkig, indem jeweils ein Gummielement 11 zwischengeschaltet ist. Bei der Anordnung gemäß Fig.1 und 2 sind der Achskörper 6 mit dem Ausleger 10 und der Ausleger 10 mit den Längslenkern 2 und 3 in verschiedenen Fahrzeugquerebenen verbunden.
  • Fig. 3 und 4 zeigen die Anordnung des Auslegers 10 für den an sich bekannten Fall, daß der Achskörper 6 an den Enden der Längslenker 2 und 3 und der Querträger 7 in Fahrtrichtung vor dem Achskörper sowie die Federn 9 unmittelbar zwischen den Längslenkern und dem Fahrzeugrahmen angeordnet sind. Hierbei sind der Achskörper 6 mit dem Ausleger 10 und der Ausleger 10 mit den Längslenkern in der gleichen Fahrzeugquerebene verbunden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lagerung einer starren, angetriebenen und/oder bremsbaren Kraftfahrzeugachse an Längslenkern, die an ihren einen Enden um eine Fahrzeugquerachse schwenkbar am Fahrzeugrahmen gelagert sind und an oder nahe don Enden eines die Längslenker miteinander verbindenden Querträgers über Federn den Fahrzeugrahmen unterstützen, wobei zur Verbindung des Achskörpers mit den Längslenkern an diesen angelenkte Ausleger am Achskörper befestigt sind, gekennzeichnet durch einen einzigen mit dem Achskörper (6) fest verbundenen Ausleger (10), der in insgesamt drei Gelenkpunkten (11) mit den Längslenkern (2 und 3) und deren Querträger (7) verbunden ist.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (10) die Schenkel eines gleichschenkligen Dreiecks bildet, dessen Spitze in der lotrechten Fahrzeuglängsmittelebene an dem Querträger (7) und dessen Basis an den Längslenkern (2 und 3) angelenkt ist.
  3. 3. Lagerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Achskörpers (6) am Ausleger (10) und die gelenkige Verbindung (11) zwischen dem Ausleger und den Längslenkern bzw. dem Querträger in verschiedenen lotrechten Fahrzeugquerebenen erfolgt.
  4. 4. Lagerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Achskörper (6) in der gleichen lotrechten Fahrzeugquerebene an dem Ausleger (10) befestigt ist, in der der Ausleger an den Längslenkern (2 und 3) gelagert ist.
  5. 5. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gelenkige Anschluß des Auslegers (10) an den Längslenkern (2 und 3) bzw. am Querträger (7) mit an sich bekannten elastischen Gummielementen erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 737 726.
DEM40046A 1958-12-24 1958-12-24 Lagerung von starren Kraftfahrzeugachsen Pending DE1111038B (de)

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DE1111038B true DE1111038B (de) 1961-07-13

Family

ID=7303584

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DE (1) DE1111038B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192063B (de) * 1960-03-11 1965-04-29 Ernst Duerst Starrachsfuehrung fuer Fahrzeuge
EP0861765A1 (de) * 1997-02-26 1998-09-02 Dr.Ing.h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft Fahrschemel
DE10106350A1 (de) * 2001-02-09 2002-08-14 Zahnradfabrik Friedrichshafen Achsaufhängung für Starrachsen von Nutzfahrzeugen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB737726A (en) * 1953-07-09 1955-09-28 A E C Ltd Improvements in or relating to spring suspension systems for vehicles

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