DE857899C - Unabhaengige Radaufhaengung eines Radpaares, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Unabhaengige Radaufhaengung eines Radpaares, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE857899C
DE857899C DED1722D DED0001722D DE857899C DE 857899 C DE857899 C DE 857899C DE D1722 D DED1722 D DE D1722D DE D0001722 D DED0001722 D DE D0001722D DE 857899 C DE857899 C DE 857899C
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DED1722D
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Inventor
Siegfried Wulff
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G7/00Pivoted suspension arms; Accessories thereof
    • B60G7/02Attaching arms to sprung part of vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/02Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
    • B60G21/04Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
    • B60G21/05Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K5/00Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units
    • B60K5/12Arrangement of engine supports
    • B60K5/1208Resilient supports
    • B60K5/1216Resilient supports characterised by the location of the supports relative to the motor or to each other

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  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Unabhängige Radaufhängung eines Radpaares, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft die 'unabhängige Radaufhängung eines Radpaares, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die Radaufhängeglieder eines jeden Rades, z. B. zwei übereinander angeordnete Führungslenker, auf einem um eine im wesentlichen senkrechte Drehachse nachgiebigen Tragstück gelagert sind, und besteht im wesentlichen darin, daß die Tragstücke beider Räder .durch ein in sich etwas biegungsfähiges Querglied verbunden sind, das ungefähr in der Ebene der beiden senkrechten Drehachsen liegt und an jedem Tragstück in Drehrichtung starr befestigt ist.
  • Es ist bekannt, die beiden Lenkervierecke der Radaufhängung durch Zugstangen mit eingeschalteten Schraubenfedern zu verbinden. Bei dieser Bauart wird der Rahmen nicht von den Biegungsmomenten entlastet. Eine andere Art der Räderverbindung besteht bei starren Pendelachsen in einem Drehstab, der über parallel zur Fahrtrichtung liegende Federblätter an den Achsenden angreift. Auch diese Anordnung trägt nicht zur Entlastung des Rahmens von Biegungsmomenten bei. Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der Rahmen von den Kräften entlastet wird, die zusätzlich durch die Radabstützung Biegebeanspruchungen hervorrufen. Gleichzeitig werden die Beanspruchungen beider Radaufhängunge11 in waagerechter Ebene gleichmäßiger, was sich besonders bei gelenkten Rädern günstig auswirkt. Das Gewicht des Rahmens und der Tragstücke kann wegen der verminderten Beanspruchung gering gehalten werden.
  • Die Tragstücke selbst können nach der Erfindung durch je eine Gummihülse im Rahmen gelagert sein, was auf einfachste Weise die erforderliche geringe Drehungs- und Verschiebungsmöglichkeit gibt.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. i eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorderachse in schematischer Darstellung, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Radführung des linken Rades, Abb. 3 eine Draufsicht auf die Radführung des rechten Rades im Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in größerem Maßstab und teilweisem Schnitt, Abb.5 eine Draufsicht auf das eine Ende des unten noch näher beschriebenen Quergliedes, Abb. 6 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 4. In Abb. i werden die lenkbaren Räder i von den Radträgern 2 getragen, welche durch einen oberen Lenker 3 und einen unteren Lenker 4 an einen senkrechten Tragzapfen 5 durch Gelenke 6 bzw.7 angeschlossen sind. Der Tragzapfen ist beispielsweise mittels einer Gummihülse 8 im Rahmen 9 des Fahrzeugs gelagert, wobei die Gummihülse eine Nachgiebigkeit des Tragzapfens hauptsächlich um seine senkrechte Achse, jedoch auch in anderer Richtung, zuläßt. Zur Abfederung des Rades dient beispielsweise eine ungeführte Schraubenfeder io, welche sich einerseits gegen den unteren Lenker 4 und andererseits gegen einen Lagerbock i i, z. B. am Rahmen, abstützt. Zur Aufnahme der Kräfte, welche die Radaufhängung um die Achse des Tragzapfens 5 zu schwenken suchen, ist ein in waagerechter Ebene etwas nachgiebiges Flacheisen oder Federblatt vorgesehen, welches die beiden Tragzapfen 5 beiderseits der Längsmittelebene des Fahrzeugs miteinander verbindet und zweckmäßig in der Ebene dieser Tragzapfen angeordnet ist.
  • Des weiteren ist der Motor 13, beispielsweise durch ein vorderes Lagerauge 14, unter Zwischenschaltung eines Gummipuffers 15 auf einem Quergliede 16 gelagert, welches die oberen Enden der Tragzapfen 5 miteinander verbindet. Zwischen dein Querglied 16 und den Tragzapfen 5 sind weitere Gummiblöcke 17 zwischengeschaltet, welche die erforderliche Bewegungsfreiheit zwischen dem Tragzapfen 5 und dem Motor ermöglichen. Das Querglied 16 ist ebenfalls zweckmäßig etwas elastisch, insbesondere biegungselastisch, ausgebildet, wodurch auch die gegenseitige Beeinflussung von Motor und Radaufhängung weiter verhindert wird. Zur Vergrößerung der Nachgiebigkeit kann es auch statt geradlinig entsprechend gebogen verlaufen.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Abb.4 sind die Bezugszeichen des Ausführungsbeispieles nach Abb. i bis 3 im wesentlichen beibehalten. Auf die Tragzapfen 5 sind in diesem Falle die beiden Lagerstücke 18 und i9 fest aufgesetzt, wobei das Lagerstück 18 zur Lagerung des oberen Lenkers 3 und das Lagerstück i9 zur Lagerung des unteren Lenkers ,4 dient. An dem oberen Lagerstück 18 ist ferner gleichzeitig der Stoßdämpfer 2o sowie das Widerlager 2i für die Schraubenfeder io angeordnet.
  • Auf dem oberen Ende des Tragzapfens 5 ist ferner ein Winkeleisen 22 befestigt, welches unter Zwischenschaltung des Gummiblockes 17 mit einem weiteren Metallteil 23 festhaftend verbunden ist. An den Metallteil 23 ist das den Motor tragen-de, biegungselastische Querglied 16 angeschlossen. Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß der im wesentlichen rechteckigen Querschnitt besitzende Gummiblock 17 zwischen seinen Befestigungsflächen nach der Mittellängsebene des Fahrzeugs zu schräg nach abwärts geneigt ist. Die durch das Gewicht des Motors entstehenden oder die sonstigen, in senkrechter Richtung wirkenden Kräfte werden daher im wesentlichen durch die Gummiblöcke 17 aufgenommen, während der Gummiblock 15, welcher z. B. ebenfalls in an sich bekannter Weise zwischen Metallteilen angeordnet und mit diesen festhaftend verbunden ist, im wesentlichen Drehschwingungen des Motors um seine Längsachse ermöglicht. Senkrechte Schwingungen werden ferner durch das etwas biegungselastische Querglied 16 aufgenommen. Ferner weisen die zwischen dem Motor 14 und den Tragzapfen 5 angeordneten nachgiebigen Glieder i.5, 16 und 17 eine genügende Nachgiebigkeit in Horizontaler Richtung auf, um die angestrebte -Nachgiebigkeit des Tragzapfens 5, insbesondere um dessen senkrechte Achse, zu ermöglichen und eine unerwünschte Übertragung von an der Radaufhängung auftretenden Stößen auf den Motor zu verhindern.
  • Zur sicheren und eine Einstellung ermöglichenden Lagerung des Tragzapfens 5 am Rahmen ist die den Tragzapfen umschließende Gummihülse 8 in eine 1,Ietallhülse 24 eingesetzt, welche ihrerseits mittels einer kugeligen Endfläche 25 bzw. eines kugeligen Zwischenringes 26 sich gegen kugelige Lagerdeckel 27 und 28 abstützt, die auf die offenen Enden einer senkrechten Rahmenhülse 29 aufgesetzt sind. Letztere ist ihrerseits an der Verbindungsstelle eines Rahmenquerträgers 30 mit einem, z. B. ebenfalls rohr- 'oder kastenförmigen Längsträger des Rahmens angeordnet und mit diesen Rahmenträgern zu einer Einheit fest verschweißt.
  • Wie Abb.4 des weiteren zeigt, ist das untere als Flacheisen oder Federblatt ausgebildete Querglied 12, welches zur Abstützung der beiden Tragzapfen 5 gegeneinander dient, mit dem Lagerstück i9 für den unteren Führungslenker 4 fest verbunden. Zu diesem Zweck besitzt das Lagerstück i9 einen nach innen gerichteten Flansch 31, dessen untere Fläche eine Verzahnung oder Riffelung 32 in Längsrichtung des Quergliedes 12 aufweist. Auch das Ende des Quergliedes 12 ist mit einer entsprechenden Verzahnung oder Riffelung versehen. Durch die Schrauben 33 wird das Querglied 12 fest gegen den Flansch 31 des Lagerstückes 1g gepreßt, so daß mittels der Verzahnung oder Riffelung 32 eine starre Kupplung zwischen diesen beiden Teilen in Drehrichtung um die Achse des Tragzapfens 5 erzielt wird.
  • Eine Nachgiebigkeit der Radaufhängung um die senkrechte Achse des Tragzapfens 5 ist daher nur unter Durchbiegung des Quergliedes 12 in einer horizontalen Ebene, d. h. um die hohe Kante des Federblattes 12, möglich.
  • Hierdurch wird einerseits die erforderliche, verhältnismäßig geringe Nachgiebigkeit der Radaufhängung in horizontaler Ebene gewährleistet, andererseits aber eine zu große Nachgiebigkeit in dieser Ebene verhindert.
  • Durch die Verwendung eines Federblattes zur Abstützung wird ein besonders geringes Gewicht und eine besonders große Einfachheit der abstützenden Teile erzielt.
  • Dadurch, daß sich die beiden Tragzapfen 5 unmittelbar gegeneinander durch das Querglied 12 abstützen, wird des weiteren der Rahmen von den Abstützkräften der Radaufhängung in horizontaler Ebene entlastet.
  • Die Anordnung des unteren Quergliedes 12 und des oberen Quergliedes 16 bewirkt eine parallelogrammartige Abstützung der beiden einander gegenüberliegenden, elastisch angeordneten Tragzapfen 5, so daß unter der Wirkung des Raddruckes das obere Querglied 16 auf Druck, das untere Querglied 12 auf Zug beansprucht wird.
  • Gegebenenfalls kann die Abstützung der Tragzapfen gegeneinander um senkrechte Drehachsen auch durch für jeden Tragzapfen gesonderte Abstützarme erfolgen, beispielsweise derart, daß das Lagerstück 19 des linken Tragzapfens mittels eines Armes sich gegen das Lagerstück i9 des rechten Tragzapfens unter Zwischenschaltung von Gummi abstützt, und umgekehrt. An Stelle eines hochkant gebogenen Federblattes kann ferner auch jede andere geeignete federnde Einrichtung, z. B. eine genügend steife Blattfeder mit senkrecht gestellten Federblättern, oder auch z. B. eine am Rahmen gelagerte Drehfeder verwendet werden, welche durch in geeigneter Weise zwischengeschaltete Hebelarme von den um eine senkrechte Drehachse nachgiebigen Tragzapfen derart betätigt wird, daß ein Drehen des einen Tragzapfens eine Drehung des anderen Tragzapfens in entgegengesetzter Richtung zu bewirken sucht.

Claims (3)

  1. PATE\TA\SPRCCHE: i. Unabhängige Radaufhängung eines Radpaares, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die Radaufhängeglieder eines jeden Rades, z. B. zwei übereinander angeordnete Führungslenker, auf einem um eine im wesentlichen senkrechte Drehachse nachgiebigen Tragstück gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstücke (5) beider Räder (i) durch ein zweckmäßig im wesentlichen in der durch die senkrechten Drehachsen der beiden Tragstücke gehenden Ebene angeordnetes, je mit ihnen in Drehrichtung starr verbundenes, in sich jedoch etwas biegungsfähiges Querglied (12) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Radaufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Querglied (12) aus einem oder mehreren waagerecht angeordneten, hochkant beanspruchten und biegungsfähigen Federblättern besteht, die an ihren Enden an den Tragstücken (5) festgespannt sind.
  3. 3. Radaufhängung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das z. B. aus einem Federblatt bestehende Querglied (12) mit den Tragstücken durch Riffelprofile (32) gekuppelt ist, die sich im wesentlichen in der Längsrichtung des Quergliedes erstrecken und auf gegeneinander verspannten waagerechten Flächen der Tragstücke und des Quergliedes eingearbeitet sind. Radaufhängung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das um eine im wesentlichen senkrechte Achse etwas nachgiebige Tragstück, ein im Rahmen (9) gelagerter senkrechter Tragzapfen (5), mittels einer den Tragzapfen umschließenden Gummihülse (8) allseitig elastisch gelagert ist.
DED1722D 1940-02-12 1940-02-13 Unabhaengige Radaufhaengung eines Radpaares, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE857899C (de)

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DE (1) DE857899C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926293C (de) * 1953-08-01 1955-04-14 Daimler Benz Ag Gummilagerung, insbesondere fuer eine Radaufhaengung von Kraftfahrzeugen
DE1080866B (de) * 1954-09-24 1960-04-28 Gen Motors Corp Radaufhaengung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926293C (de) * 1953-08-01 1955-04-14 Daimler Benz Ag Gummilagerung, insbesondere fuer eine Radaufhaengung von Kraftfahrzeugen
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